sternenschwaermer: HTML-Editoren: (Wysiwyg) unnötige CSS-Styles

Hallo zusammen!

kriege immer einen dicken Hals, wenn ich sehe, was diese HTML-Editoren wie Namo Webeditor 2006, Mozilla Kompozer (schade dass der net weiterentwickelt wird), und Adobe GoLive 8 alles für einen Code fabrizieren.

Grausam.

Beispiel:
<li style="line-height:100%; margin-top:0; margin-bottom:0cm; " align="left"><div align="left">

In jeder Zeile.

Und dann müssen immer überall noch "<p>"-Absätze enthalten sein, selbst wenn ich das nicht will.

Klar, die Hardcore-Freaks schwören auf manuelles Coden, aber ich mache sowas nicht jeden Tag.
Gibt es keinen Wysiwyg-Editor, der einen vernünftigen Code gib, oder Tools, wo diesen unnötigen Mist (sorry) rauswerfen?

Oder eine CSS-Datei aus dem Web laden, auch bearbeiten können, bevor sie per FTP übertragen wird, und dann nur noch die Styles in den Text machen, welche erwünscht sind?

Grüße,
Thilo

  1. Lieber Thilo,

    Gibt es keinen Wysiwyg-Editor, der einen vernünftigen Code gib, oder Tools, wo diesen unnötigen Mist (sorry) rauswerfen?

    mit ist keiner bekannt... wenn Du Desktop-Software meinst. Wenn Du dagegen ein WCMS auch in Betracht ziehen kannst, dann wäre da schon eine Lösung möglich.

    Liebe Grüße,

    Felix Riesterer.

    --
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    1. Liebe Kollegen,

      erst mal danke für die Antworten.

      Evtl. weiß ich ja noch nicht, wie ich Namo einstellen muss, auf jeden Fall bleibt der NVU Kompozer, auch das aktuelle Projekt 7.10, immer beim Umschalten von HTML-Ansicht und dem WYSIWYG-Ergebnis hängen, ich hatte schon immer Stabilitätsprobleme mit dem Editor.

      Zumindest unter Windows.
      Evtl. ist es auf einem Live-System wie Ubuntu anders...

      LG,
      Thilo

      1. Hallo Thilo,

        [...] auf jeden Fall bleibt der NVU Kompozer, auch das aktuelle Projekt 7.10, immer beim Umschalten von HTML-Ansicht und dem WYSIWYG-Ergebnis hängen, [...]

        AFAIK war das ein bekannter Bug von Version 0.7.10.
        Ich habe hier Version 0.7.7 (2006) unter Windows und der
        Wechsel von HTML-Ansicht zu WYSIWYG funktioniert problemlos.
        Und in der aktuellen alpha-Version 0.8a1 soll es Verbesserungen
        geben, gerade was die HTML-Ansicht angeht (diese ist nun offenbar
        in einem separaten Dock oder so), siehe Feature Request
        und Blog zu KompZer.
        Dort steht übrigens auch:
          "Overall, KompoZer 0.8 is much more stable than Nvu 1.0 or KompoZer 0.7."
        Also, vielleicht magst Du einen Versuch mit KompoZer 0.8a1 wagen,
        oder Du wartest auf die definitive Version 0.8.

        mfg Thomas

  2. Hi,

    kriege immer einen dicken Hals, wenn ich sehe, was diese HTML-Editoren wie Namo Webeditor 2006, Mozilla Kompozer (schade dass der net weiterentwickelt wird), und Adobe GoLive 8 alles für einen Code fabrizieren.

    GoLive kannst du von deiner Negativ-Liste streichen. Wenn das Programm tatsächlich einen solchen Code liefern sollte, dann liegt das am Bediener, aber nicht am Programm. Ich arbeite seit Jahren mit GoLive und kann mich über die Qualität nicht im Mindesten beklagen. Damit kann man "perfekten" Code produzieren – wenn man es kann.

    vg Heinrich

    1. Hi,

      Damit kann man "perfekten" Code produzieren – wenn man es kann.

      wenn man es kann, braucht man kein GoLIVE mehr;-)

      Mike

      1. Hi,

        »» Damit kann man "perfekten" Code produzieren – wenn man es kann.

        wenn man es kann, braucht man kein GoLIVE mehr;-)

        doch, das Programm kann einem sowohl viel Tipp-Arbeit sparen als durch auch einige "Fitscher" die Arbeit erleichtern.

        vg Heinrich

  3. Hi,

    Gibt es keinen Wysiwyg-Editor, der einen vernünftigen Code gib, oder Tools, wo diesen unnötigen Mist (sorry) rauswerfen?

    Kann es nicht geben, dazu müssten die Dinger Gedanken lesen können.
    Dadurch, es jedem Recht machen zu wollen, kann der Code nicht mehr perfekt sein.

    Klar, die Hardcore-Freaks schwören auf manuelles Coden, aber ich mache sowas nicht jeden Tag.

    Aller Anfang ist schwer, aber nach ein paar Tagen Einarbeitung, wirst du sehen wie leicht das im Verhältnis zu den Editoren ist.

    Mike

  4. Hallo,

    Vor Jahren habe ich mit Macromedia Dreamweaver (4/MX) gearbeitet.
    Wenn man ein paar Optionen richtig eingestellt hatte und wusste,
    was man tat, kam dabei eigentlich recht sauberer Code heraus.
    Ich denke, das sollte auch mit der aktuellen Version möglich sein.
    Aber Dreamweaver ist natürlich ein teures und komplexes Werkzeug.
    (GoLive war damals übrigens das grosse Gegenteil von Dreamweaver;
    der erzeugte Quellcode war eine riesen Katastrophe, z.T. mit
    frei erfundenen und natürlich invaliden "HTML-Tags" wie CSACTION,
    CSOBJ u.s.w. - also echter "Mist". Ob es mit den späteren Versionen
    von GoLive möglich war, einigermassen validen Quellcode zu erzeugen,
    weiss ich nicht. GoLive wurde ja bekanntlich vor einem Jahr eingestellt.)

    Heute schreibe ich meinen Quellcode nur noch von Hand (in Phase 5).
    Das ist für mich das schnellste und effizienteste.
    Einen WYSIWYG-Editor würde ich höchstens mal noch für eine grössere
    Datentabelle zuhilfe nehmen.

    Du beklagst, dass der Mozilla Composer nicht mehr weiterentwickelt wurde.
    Ein Nachfolgeprojekt war der Nvu Composer, und dessen Nachfolger ist KompoZer.
    KompoZer wird offensichtlich weiterentwickelt.
    Latest stable version: 0.7.10 (2007-08-30)
    Aktuellste Version (in SourceForge): 0.8a2 (2009-04-05)
    http://www.nvu-composer.de/ - Nvu Composer + KompoZer (deutsch)
    http://www.kompozer.net/ - KompoZer (offizielle Homepage)

    Ich habe kürzlich KompoZer 0.7 mal kurz getestet für die Bearbeitung von
    einfachen HTML-Dateien (mit externem CSS), und fand die Benutzeroberfläche,
    die Features und auch den erzeugten Quellcode recht brauchbar.
    Der Quellcode ist sicher nicht so aufgebläht wie in Deinem Beispiel,
    dafür erzeugt der Editor gelegentlich Inline-Styles (style-Attribute),
    welche ich überflüssig finde.

    Vielleicht ist KompoZer ja auch für Dich einen Versuch wert?

    Freundliche Grüsse
    Thomas