Billy the Gates: Internet per Steckdose (Powerline)

tag auch,

ist das Internet aus der Steckdose eigentlich nur Träumerei oder gibt es das tatsächlich irgendwo für Normalbürger? Müsste doch billig zu realisieren sein, da die Netze längst vorhanden sind.

Ich persönlich bin ja nicht bereit, für iNet 25,- € und mehr im Monat zu zahlen.

  1. Ich persönlich bin ja nicht bereit, für iNet 25,- € und mehr im Monat zu zahlen.

    Für Inet alleine zahlst du das doch auch nirgends mehr.
    Oder meinst du aus der Steckdose gehts billiger?

    1. Für Inet alleine zahlst du das doch auch nirgends mehr.

      entweder kaufe ich mir einen UMTS-Stick für mind. 50-60,- € und kann bei O2 z.B. Volumentarife buchen, oder ich zahle locker 25,- €/Monat. Nenn mir ein billigeres Angebot OHNE *gilt nur in Verbindung mit unserer überteuerten Handy-Flatrate (die dann meist gar keine Flatrate ist, sondern nur ins Festnetz gilt, obwohl heute fast jeder ein Handy hat. Die Handy-Netze kosten dann schonmal locker 39 ct/Min. Nee, nee, ich hab ein Handy und zahle 9 ct/Min. (in ALLE Netze!) und fertig - ich will nur Internet und kein zweites Handy und Kabelfernsehen und was weiß ich noch...)

      Oder meinst du aus der Steckdose gehts billiger?

      klar! Die Stadtwerke müssen nur ein einziges mal iNet einspeisen und fertig.

      1. UMTS und Kabel-Internet sind ja auch zwei verschiedene Technologien. Natürlich ist UMTS teurer. Und du weißt schon dass Steckdose nicht mobil sind und du ortsgebunden bist?

        und kann bei O2 z.B. Volumentarife buchen

        Aber auch nicht umsonst?

        klar! Die Stadtwerke müssen nur ein einziges mal iNet einspeisen und fertig.

        Was heißt ein einziges mal nur? Mal für 5 Minuten und dann können sie es wieder abschalten?
        Wo ist der Unterschied zwischen dem was Stadtwerke für Aufwand treiben müssen und dem was Mobilanbieter machen?

        1. Hmm,

          Ich glaub Billy hat eher 'Steckdosenroaming' gemeint.

          Nach dem Motto:

          Egal wo du bist und eine Steckdose findest.
          Du stoepselst einfach deinen Rechner in die Dose und hast neben Saft auch noch Netz.

          Du authetifizierst dich und schon kanns losgehen.

          Ist ne nette Idee, und es gaeb sicher nen gewissen Markt dafuer.
          Ob er allerdings gross genug waere und obs dann wirklich billiger waere?

          bye

          Klaus

          UMTS und Kabel-Internet sind ja auch zwei verschiedene Technologien. Natürlich ist UMTS teurer. Und du weißt schon dass Steckdose nicht mobil sind und du ortsgebunden bist?

          und kann bei O2 z.B. Volumentarife buchen
          Aber auch nicht umsonst?

          klar! Die Stadtwerke müssen nur ein einziges mal iNet einspeisen und fertig.
          Was heißt ein einziges mal nur? Mal für 5 Minuten und dann können sie es wieder abschalten?
          Wo ist der Unterschied zwischen dem was Stadtwerke für Aufwand treiben müssen und dem was Mobilanbieter machen?

          1. Was ist darunter zu verstehen?
            Klingt nach einem Internetzugang, so wie es den sonst halt per Telefon oder TV-Kabel gibt.
            Ich seh noch immer keinen Unterschied.
            Und wer solls bezahlen? Der dem die Steckdose gehört? Oder doch eher der, der sich da einloggen will?

            1. Hi Billy,

              Erklaers doch mal selber, vielleicht hab ich ja nicht verstanden was du meinst.

              Meinem Versttaendnis nach sucht Billy das Globally Stromnetz,

              So wie du heute innerhalb eines Lands ueberall mobiltelefonieren kannst, wo du EMpfang hast und wo natuerlich auch du fuer deine Anrufe bezahlst und nicht der auf dessen Haus der Handymast steht, scheint mir seine Idee zu sein, dass die Strombetreiber das fesamte deutsche Stromnetzt als Datennetzwerk zur verfuegung stelen und der, der sich einlogt (egal von wo) dann natuerlich zu bezahlen hat.

              Ist fuer mich eigentlich eine nette Vision,
              da man ja fast ueberall Stron hat.

              Problem ist wohl eher Durchfuehrbarkeit, erreichbaren Bandbreiten, etc.

              Heutzutage werden ja die CPL protokolle immer von den Stromzaehlern gefiltert.
              Und meine persoenlichen Erfahrungen mit CPL sind eher enttauschend.
              Ein paar Verlaengerungskabel zu viel oder ein paar stoerende Abnehmer zu viel und nix geht mehr.
              Ich hab z.B. eine externe USB-Festplatte, die bei mir das CPL netz sobald eingeschaltet ziemlich lahmlegt.

              bye

              Klaus

              Was ist darunter zu verstehen?
              Klingt nach einem Internetzugang, so wie es den sonst halt per Telefon oder TV-Kabel gibt.
              Ich seh noch immer keinen Unterschied.
              Und wer solls bezahlen? Der dem die Steckdose gehört? Oder doch eher der, der sich da einloggen will?

              1. ... scheint mir seine Idee zu sein, dass die Strombetreiber das fesamte deutsche Stromnetzt als Datennetzwerk zur verfuegung stelen und der, der sich einlogt (egal von wo) dann natuerlich zu bezahlen hat.

                So hab ich es schon auch verstanden.
                Nur fehlt mir dabei der Unterschied zu anderen Internetanbietern. Vor allem der Satz mit "die brauchen ja nur einmalig irgendwas tun"?!

                Aber vielleicht gibts ja wirklich noch etwas Info.

                1. Nur fehlt mir dabei der Unterschied zu anderen Internetanbietern. Vor allem der Satz mit "die brauchen ja nur einmalig irgendwas tun"?!

                  naja, die müssen kein Netz aufbauen. Wenn jeder Laie Daten in sein Heim-LAN einspeisen kann, kann das auch der Müllwerker von den Stadtwerken mit dem Stromnetz. Muss ihm nur jemand sagen, welchen Knopf er drücken soll.

                  1. naja, die müssen kein Netz aufbauen.

                    Das nicht, genausowenig wie die Anbieter übers TV-Kabel oder Telefonleitungen. Die Netze gibts auch alle schon.
                    Aber die Zugänge zum Internet müssen die Stromanbieter genauso schaffen. Da liegt ja der eigentliche Aufwand.
                    Dann gehört immer noch einiges an Technik dazu, damit das überhaupt funktioniert. Es ist dann doch nicht damit getan dass man irgendo ein Käbelchen mehr an einen Hochspannungsmast hängt und schon haben alle funktionierendes Internet ;-)

                    1. Es ist dann doch nicht damit getan dass man irgendo ein Käbelchen mehr an einen Hochspannungsmast hängt und schon haben alle funktionierendes Internet ;-)

                      wäre aber klasse, dann hätte man nämlich auch i-Net auf dem Feldweg. Einfach beim Spaziergang oder Rendevouz Notebook auspacken, Kabel an den Hochspannungsmast und losgehts... ,-)

  2. Hallo,

    ist das Internet aus der Steckdose eigentlich nur Träumerei

    im Wesentlichen ja.

    Müsste doch billig zu realisieren sein, da die Netze längst vorhanden sind.

    Von welchen Netzen redest du?

    Meinst du etwa das 230/400V-Niederspannungsnetz mit einem Mix aus Erd- und Freileitungen, die für hohe Frequenzen auch hohe Dämpfungen haben und dank fehlender Abschirmung so ziemlich alles, was höher als ein paar kHz ist, zu einem großen Teil in die Gegend abstrahlen?

    Oder das Signalisierungsnetz, mit dem die E-Werke und sämtliche großen Schalt- und Umspannstationen miteinander verbunden sind? Das wäre mit dem Datenaufkommen hoffnungslos überlastet, zumal das, was im Telekom-Bereich als "letzte Meile" gilt, hier noch gar nicht existiert.

    Dass über das Niederspannungsnetz über sehr kurze Distanzen (ein paar Meter, vielleicht 20, vielleicht 50) auch eine schnelle Datenübertragung möglich ist, zeigen die Powerline-Modems. Die müssen aber wegen der hohen Leitungsdämpfung mit recht hoher Leistung in die Leitung "hineinbrüllen", damit die Gegenstelle überhaupt noch ein brauchbares Signal erkennt. Und die Differenz an Leistung wird abgestraht, die ganze Elektroinstallation des Hauses wirkt als gigantische Kurzwellen-Antenne. Die Folge: Kurzwellen-Radiohörer und Funkamateure im Umkreis von einigen hundert Metern können kein brauchbares Signal mehr empfangen, weil das Störspektrum der Powerline-Modems alles überdeckt.

    Ich persönlich bin ja nicht bereit, für iNet 25,- € und mehr im Monat zu zahlen.

    Warum zahlst du auch soviel?

    So long,
     Martin

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    F: Wer ist der Herrscher über Wasser, Wind und Wellen?
    A: Der Friseur.