Sven: (Linux) Image-Backup auf anderem PC lauffähig?

Hallo ihr,

das Thema ist zwar etwas offtopic - aber selbst zu Off-Topics bekommt man hier oft nützlichere Informationen als in den jeweiligen "Fach-Foren" ;) Ich hoffe, jemand kann mir weiterhelfen...

Ich hatte einen Webserver auf Basis von Debian Mini hier im lokalen Netz am laufen. Dann hab ich zwischendurch ein Image-Backup mit "partimage" gemacht. Nun ist der Server weg (hardwaredefekt) und ich möchte das Backup demnächst auf einem anderen Rechner wiederherstellen.

Aber Debian wird dort doch nicht laufen oder? Anderes Mainboard, anderer Chipsatz, anderer S-ATA Controller...

Es sind noch einige Daten in der MySQL-Datenbank, die ich gesichert haben müsste. Kriege ich das Backup irgendwie lauffähig?

Grüße
Sven

  1. Aber Debian wird dort doch nicht laufen oder? Anderes Mainboard, anderer Chipsatz, anderer S-ATA Controller...

    Versuch macht kluch.

    Sollte schon "laufen", nach dem "Wiederherstellen" würde ich jedenfalls ein Update starten.

    Am wichtigsten erscheint: die Partition muß mindestens gleich groß sein.

  2. Hallo,

    ich sehe ad hoc keinen Grund warum das nicht funktionieren sollte. Ich habe das seinerzeit mal mit Gentoo Linux gemacht. Ich wollte Gentoo auf einem Pentium 2 installieren, aber ein Gentoo auf einem P2 zu kompilieren ist wohl eine Lebensaufgabe. Somit habe ich das komplette System auf meinem Standard-Rechner kompiliert, die Festplatte vom P2 nachher eingebaut, die Platte gemountet, die Daten pro Partition einfach rübergeschoben, und die Platte wieder umgebaut.

    Lief wie geschmiert :)

    Markus

    1. Hi,

      Somit habe ich das komplette System auf meinem Standard-Rechner kompiliert, die Festplatte vom P2 nachher eingebaut, die Platte gemountet, die Daten pro Partition einfach rübergeschoben, und die Platte wieder umgebaut.
      Lief wie geschmiert :)

      ja, aber dann hast du das System sicher von Anfang an *für* das Zielsystem compiliert, d.h. die Treiber und Flags auf diese Maschine abgestimmt. Sonst kann es IMHO nicht funktionieren (außer vielleicht, wenn man wirklich alle Kernel-Komponenten als Modul compiliert).

      Aber das hat Sven ja nicht gemacht, wenn ich seine Beschreibung richtig verstanden habe: Er hat einen Kernel *für* Hardware A+B+X+Y und will ihn jetzt auf Hardware I+J+U+V "transplantieren". Ich glaube nicht, dass es dann korrekt laufen wird - es sei denn, Debian benutzt grundsätzlich einen generischen oder komplett modularen Kernel.

      Ciao,
       Martin

      --
      In der Theorie stimmen Theorie und Praxis genau überein.
      1. Hi,

        ja, in meinem Fall habe ich für den Zielrechner kompiliert. In Svens Fall ist es aber wahrscheinlich nicht so, dass er es auf einem sehr alten Gerät zum Laufen bringen will. Darüberhinaus wird ja bei Debian nicht mal alles neu kompiliert, wodurch gleich noch eine Fehlerquelle ausgeschaltet ist. Es wäre meiner Meinung nach eher so als ob man sich einfach die Distribution herunterlädt und installiert. Natürlich wäre es in Svens Fall nicht so sauber aber meiner Meinung nach sollte das funktionieren.

        Aber was spricht dagegen, es mit dem Kopieren einfach mal auszuprobieren.

        Markus

  3. hi,

    Aber Debian wird dort doch nicht laufen oder? Anderes Mainboard, anderer Chipsatz, anderer S-ATA Controller...

    Die Frage verwirrt mich. Ist Dein Backup ein Backup von einem Betriebsystem, was Du da wieder herstellen willst?

    Hotti