Moin Moin!
Mein Ansatz ist, Mails auf einem gesicherten Linux-Server (RAID und Backup-System!) zu speichern. (...)
Überdimensioniert. Eine durchaus nette und interessante Spielerei (naja schon mehr) die du da andenkst, aber für meine Zwecke imho overkill.
Nö, der Server macht ja noch mehr als nur Mails zu sammeln und im LAN zur Verfügung zu stellen. Das ist nur ein kleiner Nebenjob, der nur ein paar Prozent der Resourcen beansprucht. Ein weiterer Job ist Boot- und Application-Server für Diskless Workstations, außerdem Fileserver für so ziemlich alles, was ich auch noch auf CDs, CD-ROMs und DVD-ROMs im Regal liegen habe, und für (reichlich seltene) Backups der Arbeitsrechner. Und natürlich liegen alle Dokumente und Fotos auf dem Server.
RAID (>0) erspart mir, bei einem Festplattenausfall [1] das Backup wieder einspielen zu müssen, sowohl für das System (RAID-1) als auch für die Daten (RAID-5). Außerdem war es zu dem Zeitpunkt, als ich meinen Server zusammengebaut habe, wesentlich billiger, fünf [2] etwas kleinere Platten zu kaufen als drei [3] maximal große.
Die Backup-Lösung ist eine riesige externe Festplatte, auf die die Daten des Servers nächtlich gesynct werden. Genau die hat mir vor einer Weile den Totalverlust aller Daten erspart, als einer der beiden Controller für das Daten-RAID sich im laufenden Betrieb verabschiedet hat.
Alexander
[1] Ja, Festplatten fallen aus, manche auch endgültig. Insbesondere, wenn sie im Laufe ihrer Dienstzeit mißhandelt wurden. Manchmal reicht es aber schon aus, wenn ein SCA-auf-SCSI-Adapter vom SCA-Stecker runterrutscht.
[2] 4 aktive, eine Cold Spare im Lager
[3] 2 aktive, eine Cold Spare im Lager
Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".