Tom: WLAN Abstimmung der Antenne

Hello,

ich habe mir für meinen WLAN-Client (umschaltbare externe Box) eine 35cm lange Antenne gekauft und war erstaunt, _wieviel_ das gegenüber der ca. 8cm langen Standardantenne ausmacht. Der Gewinn ist erstaunlich.

Beim Suchen eines geeigneten Aufstellpunktes ist nun aber die Frage übrig geblieben, wie man das am besten macht. Wie wirkt sich eine Veränderung des Aufstellortes aus? Sind es 10tel Millimeter, Millimeter oder Zentimeter, die entscheidend sind? Hat da die Antennenlänge eine Wirkung auf die Empfinflichkeit gegen Verschieben?
Irgendwie war da doch mal was... Wellenlänge bei 2,4GHz ist ja wohl nicht mehr allzu groß?
Wirkt die sich direkt aus?

Welchen Einfluss hat die Schrägstellung? Wie ist es mit reflektionen an Wänden und Menschen usw.?

Der Access-Point sitzt im Vorderhaus, ca. 60m entfernt.

Liebe Grüße aus dem verschnarchten Ratzeburg

Tom vom Berg

--
Nur selber lernen macht schlau
http://bergpost.annerschbarrich.de
  1. Irgendwie war da doch mal was... Wellenlänge bei 2,4GHz ist ja wohl nicht mehr allzu groß?
    Wirkt die sich direkt aus?
    Welchen Einfluss hat die Schrägstellung? Wie ist es mit reflektionen an Wänden und Menschen usw.?
    Der Access-Point sitzt im Vorderhaus, ca. 60m entfernt.

    Also ich habe hier einen WLAN Stick über ein USB Kabel angestöpselt, der hängt dann irgendwie© rum.
    Einmal heftig© Niesen™ kann frappante Wirkung haben.
    Ja, Nachkommastellen sind entscheidend.

    Liebe Grüße aus dem verschnarchten Ratzeburg

    Schnarchen eventuell auch.
    Armes Ratzenburg. Dauert ja nicht ewig ;)

    mfg Beat;

    --
    ><o(((°>           ><o(((°>
       <°)))o><                     ><o(((°>o
  2. Hello,

    Irgendwie war da doch mal was... Wellenlänge bei 2,4GHz ist ja wohl nicht mehr allzu groß?

    Ich denke, die ist berechenbar. Über die Lichtgeschwindigkeit:

    v(Licht) = 300_000 km/s

    Lambda = v(Licht) / Frequenz

    also 3 / 24 => 0.125 m => 12.5 cm

    Und jetzt gehts mit Lichtgeschwindigkeit ins Bad :)

    Hotte

    --
    Wenn der Kommentar nicht zum Code passt, kann auch der Code falsch sein.
    1. Hello,

      Ich denke, die ist berechenbar. Über die Lichtgeschwindigkeit:

      v(Licht) = 300_000 km/s

      Lambda = v(Licht) / Frequenz

      also 3 / 24 => 0.125 m => 12.5 cm

      Dann ist die vorhandene Antenne bei 35cm Länge also zu lang?
      Oder ist 3-Lambda zulässig?
      Was macht da eine Fehlabstimmung in der Länge?
      Müsste man die Antenne nicht besser in der Länge verstellen können?
      Was bewirkt der Knick amGelenk am Schraubsockel?

      Liebe Grüße aus Ratzeburg
      Tom vom Berg

      --
      Nur selber lernen macht schlau
      http://bergpost.annerschbarrich.de
      1. Hello,

        »» Ich denke, die ist berechenbar. Über die Lichtgeschwindigkeit:
        »»
        »» v(Licht) = 300_000 km/s
        »»
        »» Lambda = v(Licht) / Frequenz
        »»
        »» also 3 / 24 => 0.125 m => 12.5 cm

        Dann ist die vorhandene Antenne bei 35cm Länge also zu lang?
        Oder ist 3-Lambda zulässig?

        Eine Dipol-Antenne ist abgestimmt, wenn sich die kapazitiven und induktiven Blindanteile aufheben. Das wiederholt sich bei Vielfachen von L/4, also L/2, L selbst und auch Vielfachen von L (Lambda).

        Es gibt somit Viertelwellen~, Halbwellen~ und auch Ganzwellendipole und auch Dipole mit Vielfachen von Lambda. Die Genaue mechanische Länge eines Dipols ist vom umgebenden Dielektrikum sowie vom Längen/Durchmesserverhältnis des Leiters abhängig und stets kürzer als ein Vielfaches von L (siehe Verkürzungsfaktor).

        Ist ein Dipol mechanisch zu kurz, überwiegen die kapazitiven BLindanteile. Zum Abstimmen müssen also induktive Blindanteile eingebaut werden (Verlängerungsspulen, haben manche PKW-Antennen).

        Ist ein Dipol zu lang, muss das, was an induktiven Blindanteilen zuviel ist, mit Kondensatoren kompensiert werden.

        Für den Fußpunktwiederstand eines Dipols (Impedanz) gilt:
        Klein, bei Spannungsminimum/Strommaximum, das ist z.B. bei einem Viertelwellenstab so.

        Groß, wenn Spannungsmaximum/Stromminimum, z.B. bei einem Halbwellendipol.

        Wenn Du es mal kriegst, Tom: Rothammel, Antennenbuch. Da steht alles.

        Hotti

        --
        Wenn der Kommentar nicht zum Code passt, kann auch der Code falsch sein.
        1. Hello,

          Wenn Du es mal kriegst, Tom: Rothammel, Antennenbuch. Da steht alles.

          Das werde ich mal versuchen zu bekommen.
          Ich brauche doch immer häufiger WLAN und ähnliche Techniken und weiß eigentlich nur noch viel zu wenig davon.

          Gibt es eigentlich irgendwo eine gute Website zum Thema WLAN und was die ganzen Einstellmöglichekeiten und Abkürzungen dafür bedeuten?

          Liebe Grüße aus Syburg bei Dortmund

          Tom vom Berg

          --
          Nur selber lernen macht schlau
          http://bergpost.annerschbarrich.de
  3. Eine Antenne hat eine Richtwirkung. In Richtung der Antenne wird gar nichts ausgestrahlt, senkrecht dazu am meisten. Deswegen kann man die kippen, je nach dem wie man das Gerät aufstellt.
    Bei Geräten mit zwei Antennen kippt man die meistens so, dass sie in unterschiedliche Richtungen zeigen.

    1. Hello,

      Eine Antenne hat eine Richtwirkung. In Richtung der Antenne wird gar nichts ausgestrahlt, senkrecht dazu am meisten. Deswegen kann man die kippen, je nach dem wie man das Gerät aufstellt.

      Das ist mir schon klar. Mich interessiert da eher, wie ich die optimale Richtung ermitteln kann. Die Orientierung wird ja wohl hoffentlich nicht wichtig sein?

      Bei Geräten mit zwei Antennen kippt man die meistens so, dass sie in unterschiedliche Richtungen zeigen.

      Du meinst, bei Diversity-Empfängern?
      Habe ich leider nur zwei uralte. Die zeigen dann zwar tatsächlich mehr Feldstärke an, aber ich bekomme keine Verbindung.

      Das Teil mit der einen langen Antenne hat aber sehr stark schwankende Feldstärke. Es ist aber nichts weiter dazwischen zwischen den beiden Häusern, was abschatten könnte. Ich frage mich also, woran das liegen könnte. Wenn der Client dann aber konnektiert hat, ist die Transferrate zufriedenstellend. Leider zeigt dieser Client keine CRC-Fehlerrate an. Aber für N3-TV reicht es :-)

      Liebe Grüße aus Ratzeburg

      Tom vom Berg

      --
      Nur selber lernen macht schlau
      http://bergpost.annerschbarrich.de