JensL.: Psychiater? Kann der mir helfen?

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Guten Morgen >>Unknown<<

Auch ich bin auf keinen Fall ein Fachmann, nur soviel:

»»... Ich habe mich im laufe der Zeit an die Tatsache (die endlich vorbei ist) gewohnt/angefreundet und verdrängt.

Ich würde hier nicht von "gewöhnt" oder "angefreundet" sprechen. Wieso? Aus dem ganz einfachen Grund, dass Menschen Erlebnisse, die für sie einen negativen Charakter haben (wo sie sich also nicht gerne dran zurück erinnern) *verdrängen* und sich auch nicht trauen, sich anderen Personen anzuvertrauen. Grund dafür ist diese hier bereits angesprochene "hohe Hemmschwelle" (Ich will andere nicht mit meinen Problemen belasten)... Und so "fressen" besagte Personen ihre Probleme "in sich hinein", verdrängen die negativen Erinnerungen lieber.
Doch ganz tief im Unterbewusstsein muss das Erlebte aber doch "besprochen" - also auf eine Art "verarbeitet" werden. Und das kann dann in solchen Geschichten passieren, wie Du sie schilderst.

Und Deine Reaktion:

Irgendwie macht es mir Angst....

ist in meinen Augen nur zu verständlich, zumal seit den Erlebnissen schon eine etwas längere Zeit vergangen ist.

ich spiele mit dem Gedanken es meinem Hausarzt zu erzählen... würde mich aber am liebsten mit einem "Nervendoktor" zusammensetzen. Aber wie macht man sowas?

Das sehe ich persönlich als einen ersten Schritt in eine richtige Richtung! Sprich mit Deinem Hausarzt. Der wird wissen, wo in Deiner näheren Umgebung der richtige Ansprechpartner für Dich sitzt.

Was zahlt die Kasse?

Auch diese Frage wird Dein Hausarzt mit Sicherheit beantworten können.

Lieben Gruß
Jens