Unknown: Psychiater? Kann der mir helfen?

Hallo@all,

ich bin in diesem Forum eigentlich sehr passiv (lesen) aber dadurch auch aktiv :)

Naja, egal.

Ich habe folgendes Problem, nun bin ich 26 Jahre alt und es kommen auf mich sachen zu auf denen ich nicht klar komme (nicht mehr).

Im Alter von 19 - 21 Jahre wurde ich von meinen eigenen Eltern sehr hintergangen, es ist sehr sehr viel passiert. Ich habe mich im laufe der Zeit an die Tatsache (die endlich vorbei ist) gewohnt/angefreundet und verdrängt.

Doch seit einigen Wochen beginne ich von diesen zu Träumen, in fast jedem Traum erlebe ich diese Situation neu. In den letzten Tagen werde ich den Träumen sogar Aktiv und versuche mich gegen diese mir angetane "Schande" zu wehren und schlage im Schlaf um mich (meine Frau machte mich darauf aufmerksam), auch ich selbst wurde dadurch oft wach.

Irgendwie macht es mir Angst.... ich spiele mit dem Gedanken es meinem Hausarzt zu erzählen... würde mich aber am liebsten mit einem "Nervendoktor" zusammensetzen. Aber wie macht man sowas?

Kann man einfach zum PsychDok gehen und alles erzählen oder muss man erst zum Hausarzt? Was zahlt die Kasse?

(Sorry, ist echt eine Ausnahmesitutaion)

  1. Hi!

    Sprich mit dem Hausarzt, der weiß mehr.

    off:PP

    --
    "You know that place between sleep and awake, the place where you can still remember dreaming?" (Tinkerbell)
  2. Hi!

    Irgendwie macht es mir Angst....

    Warum macht dir das Angst? Gewisse Alpträume sind doch völlig normal.
    Angst würde auslösen wenn ich in realer Gefahr wäre.

    Ich kann mich mit einem schlechten Traum am besten abfinden wenn ich mir nach dem Aufwachen schnell klar mache, dass das Geträumte schon längst verarbeitet wurde und nicht nochmal neu verarbeitet werden muss.
    Funktioniert zumindest bei mir immer ganz gut ;)

    ich spiele mit dem Gedanken es meinem Hausarzt zu erzählen... würde mich aber am liebsten mit einem "Nervendoktor" zusammensetzen. Aber wie macht man sowas?

    Privat oder per Überweisung. Wie mit jedem anderen Facharzt halt auch denk ich. Stell dir einfach vor du willst zum Zahnarzt ;)

    Kann man einfach zum PsychDok gehen und alles erzählen oder muss man erst zum Hausarzt? Was zahlt die Kasse?

    Keine Ahnung.

    GL, Ch

    1. Hi,

      ja, bei mir war es auch immer so, erlebtes war für mich wie "Erledigt".
      Aber deswegen ja, ich habe keinen einfluss mehr, ich habe mich heute Morgen dabei erwischt, wie ich mein Kopfkissen "verhauen" habe...... im Traum war es mein Vater der besonders schlimm in dieser genannten Zeit war.

      Es macht mir Angst, dass ich mich im Schlaf nicht mehr unter Kontrolle habe und auslebe was ich hätte in der Situation machen soll.........

      Ich mache mir selbst Angst.....

      1. Hellihello

        Ich mache mir selbst Angst.....

        Bequatsch Deine Probleme hier nicht im Forum. Da kommen Äußerungen, die schlicht kontraproduktiv sind. Sie mein Post weiter oben, lass Dir vom Hausarzt helfen, einen passenden Therapeuten oder Berater zu finden. In Berlin könnte auch das Bezirksamt eine Anlaufstelle sein. Dort gibt es sozialpsychiatrische Dienste, die Dir bei der Suche nach einem für Dich und Deine Problematik passenden Psychologen helfen können. Und vor allem: Suche das persönliche Gespräch. Das hier im Forum geht u.U. nur nach hinten los!

        Dank und Gruß,

        frankx

        --
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  3. Hallo@all,

    ich bin in diesem Forum eigentlich sehr passiv (lesen) aber dadurch auch aktiv :)

    Hallo
    Vor allem bist du OFF Topic.
    Ich sehe keinen Bezug zum Thema Internet und anverwandte Technologie.
    Und eine technologische Antwort wird dir kaum weiter helfen.

    Das ist meine Meinung. Es nervt, auch wenn die Tränen fliessen...

    (Sorry, ist echt eine Ausnahmesitutaion)

    Nein ist es nicht.

    mfg Beat

    --
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    1. 你好 Beat,

      jetzt weiß ich wieder, warum ich diesem Forum den Rücken gekehrt hatte.

      再见,
       克里斯蒂安

      --
      http://wwwtech.de/
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      Das Leben ist wie ein Kartenspiel: was dir gegeben wurde, ist vorbestimmt. Doch wie du damit spielst, ist deine Entscheidung.
      1. Hellihello

        jetzt weiß ich wieder, warum ich diesem Forum den Rücken gekehrt hatte.

        Schade, ich hoffte, Beiträge wie meiner könnten Dich umstimmen. Es gibt ja nicht nur "Beats" hier.

        Dank und Gruß,

        frankx

        --
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        1. 你好 frankx,

          jetzt weiß ich wieder, warum ich diesem Forum den Rücken gekehrt hatte.

          Schade, ich hoffte, Beiträge wie meiner könnten Dich umstimmen. Es gibt ja nicht nur "Beats" hier.

          Ich hab nicht gesagt, dass ich sofort wieder gehe :) Es hat sich, das muss ich zugeben, einiges getan seit damals™.

          Aber danke für deinen Beirag.

          再见,
           克里斯蒂安

          --
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          Ich bewundere wirklich den Sinn der Bienen für kollektive Verantwortung. Obwohl sich einzelne Bienen hin und wieder bekämpfen, herrscht zwischen Ihnen grundsätzlich ein starkes Gefühl für Eintracht und Zusammenarbeit. Wir Menschen gelten als sehr viel weiter entwickelt, doch mitunter rangieren wir sogar hinter kleinen Insekten.
          1. Hellihello

            你好 frankx,

            btw, sind die schriftzeichen nur schnickschnack, oder echtes kanji, haben die was zu bedeuten?

            再见,
            克里斯蒂安

            Dank und Gruß,

            frankx

            --
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            1. 你好 frankx,

              你好 frankx,

              btw, sind die schriftzeichen nur schnickschnack, oder echtes kanji, haben die was zu bedeuten?

              Genau genommen ist es kein Kanji (== chinesische Schriftzeichen, wie sie in der japanischen Schriftsprache verwendet werden), sondern 漢字, Hànzì. Und sie bedeuten „Guten Tag“ (你好, nǐ hǎo) und „Auf Wiedersehen“ (再见, zài jiàn).

              再见,
               克里斯蒂安

              --
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              Die Stärke des Geistes ist unendlich, die Muskelkraft dagegen ist begrenzt.
              1. echo $begrüßung;

                » btw, sind die schriftzeichen nur schnickschnack, oder echtes kanji, haben die was zu bedeuten?
                Genau genommen ist es kein Kanji (== chinesische Schriftzeichen, wie sie in der japanischen Schriftsprache verwendet werden), sondern 漢字, Hànzì. Und sie bedeuten „Guten Tag“ (你好, nǐ hǎo) und „Auf Wiedersehen“ (再见, zài jiàn).

                Und

                克里斯蒂安

                ist Kelisidian, was ein Versuch ist, Christian mit den im Chinesischen zur Verfügung stehenden Silben zu schreiben. Viele Zeichen und Silben haben je nach Kontext unterschiedliche Bedeutungen

                克 kè - Gramm
                里 lǐ - Ausstattung, Innenausstattung, Interior; Chinesische Meile (ca. 500 Meter); in, innen
                斯 sī - dem, diese
                蒂 dì - eindämmen, Stängel
                安 ān - Frieden, Ruhe; sicher; friedlich, ruhig; Ampere; beruhigen; wie, wo (Klass. Chin.); (böse Intension/Idee) haben; installieren

                Also wörtlich übersetzt vielleicht ein Gramm im ruhigen Stängel oder ein Gramm, das im Stängel böse Ideen hat ... :-)

                Wie gesagt, sind Silben kontextabhängig zu betrachten. Manche Zeichen / Silben ergeben aneinandergereiht in direkter Übersetzung keinen Sinn, sind aber zusammen eine Transliteration von Wörtern aus anderen Sprachen oder eben versuchte Namenseinchinesierungen.

                echo "$verabschiedung $name";

                1. 你好 dedlfix,

                  克里斯蒂安

                  ist Kelisidian, was ein Versuch ist, Christian mit den im Chinesischen zur Verfügung stehenden Silben zu schreiben.

                  Richtig, danke :) Bzw. scheint es sogar eine übliche Transliteration zu sein; ich habe beim Erstellen nachgeschaut, ob ich bei Namen von Prominenten ähnliche Schreibweisen finde.

                  再见,
                   克里斯蒂安

                  --
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                  Gernot Back: Was ich damit sagen will: Dein Gelaber fängt an, sogar mich zu nerven.
      2. jetzt weiß ich wieder, warum ich diesem Forum den Rücken gekehrt hatte.

        Ja, es kann weh tun, wenn jemand sagt, das Profil an den Reifen ist abgefahren, da steige ich nicht mehr ein.

        Ich habe kürzlich hier eine Frage gestellt, und die Antworten taten mir weh.
        https://forum.selfhtml.org/?t=183337&m=1214193
        Ausser Tims späte Antwort kein Interesse mehr an webbezogenen Themen.

        Aber das braucht niemandem sonst weh zu tun, mich gibt's nicht all zu häufig.

        mfg Beat

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        1. Hellihello

          Ich habe kürzlich hier eine Frage gestellt, und die Antworten taten mir weh.
          http://forum.de.selfhtml.org/my/?t=183337&m=1214193
          Ausser Tims späte Antwort kein Interesse mehr an webbezogenen Themen.

          Aber das braucht niemandem sonst weh zu tun, mich gibt's nicht all zu häufig.

          Weil Du bei einer eher allgemeinen Fragestellung nur zwei Antworten erhalten hast? Hier geht es um eine persönliche Problematik, u.U. auch um ein gravierendes Problem. Ich habe mir nur Tims und Hottes Antworten angeschaut und finde sie absolut korrekt.

          Dank und Gruß,

          frankx

          --
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    2. Sag mal Beat, was soll das den wieder?

      Nochmal zum Mitschreiben: Dieses ist zwar ein Forum, das sich vorwiegend mit Webtechnologien befaßt, off-Topic-Themen sind hier aber explizit erlaubt, es gibt keinen Grund, dass du dich so aufführst, wie du es hier tust.

      Nur, weil wir _derzeit_ der Ansicht sind, dass es arg viele off-Topic-Themen sind und deshalb ein paar solcher Threads gelöscht/archiviert haben[1] und uns momentan in einer internen Diskussion zur genaueren Abgrenzung befinden[2], heißt das noch lange nicht, dass du dich jetzt konsequent mit dieser Nummer hinter jedes off-Topic-Thema setzen kannst. Wenn dich ein Thema nicht interessiert, dann blende es aus, das Forum bietet ja gottseidank die technische Möglichkeit.

      File Griese,

      Stonie

      [1] Nicht etwa, weil es off-Topic-Themen waren, sondern eher, weil keine Diskussion entstand, sondern mehr eine Schlammschlacht

      [2] Die noch keine wirklichen Ergebnisse gezeitigt hat, deswegen reden wir noch nicht groß drüber

      --
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      Und im Übrigen kennt auch Stonie Wayne.
      1. Nur, weil wir _derzeit_ der Ansicht sind, dass es arg viele off-Topic-Themen sind und deshalb ein paar solcher Threads gelöscht/archiviert haben[1] und uns momentan in einer internen Diskussion zur genaueren Abgrenzung befinden[2], heißt das noch lange nicht, dass du dich jetzt konsequent mit dieser Nummer hinter jedes off-Topic-Thema setzen kannst. Wenn dich ein Thema nicht interessiert, dann blende es aus, das Forum bietet ja gottseidank die technische Möglichkeit.

        Nein, bietet es nicht. Ich kann Menschelei global ausblenden, aber nicht die themenfremde Menschelei. Auch das Internet und die Webtechnik hat seine Menschelei und sein Sonstiges.
        So lange ich Off-Topic Artikel lesen muss, um zu verstehen, dass ich sie ausblenden muss/will, schreibe ich ab und zu [1] meine Meinung.

        Ansonsten, macht ein Offtopic Sonderflag, so dass es ich die Offtopic Menschelei ausblenden kann, und die Technik bezogene Menschelei eingeblendet haben kann.

        Ich wüsste nicht, was es nebst Offtopic noch für Kriterien geben könnte.
        Die ab und zu geäusserten (festgefahrene Meinung, Quantität statt Qualität) sind für mich wenig transparent.
        Solche Threads blende ich auch aus, nachdem ich es feststelle...
        Aber es geht mir wirklich darum, dass ich dem Themenallerlei als User hier ausgeliefert bin.

        Vielleicht liegt meine Sensibilität in dieser Unterscheidung (noch ein Gespür zu haben, wozu SelfHtml für mich da sein könnte) in einem Klaren Themenbegriff.
        Auch habe ich durchaus mein eigenes Medium um anderweitiges zu diskutieren. Ich brauche es hier nicht hinein schleppen.

        Also gebt klare Themen, von mir aus auch ein reales OFFTOPIC, damit ich es dann auch ausblenden kann.
        Dann dürfte sich diese Diskussion erledigt haben.

        [1] Ja ich setze im Moment diesen Akzent, weil mir eure Argumente nicht stichhaltig vorkommen, soweit ich sie wahrgenommen habe.

        mfg Beat

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  4. Hallo,

    Im Alter von 19 - 21 Jahre wurde ich von meinen eigenen Eltern sehr hintergangen, es ist sehr sehr viel passiert. Ich habe mich im laufe der Zeit an die Tatsache (die endlich vorbei ist) gewohnt/angefreundet und verdrängt.

    "angefreundet" ist hier anscheinend der falsche Begriff.

    Doch seit einigen Wochen beginne ich von diesen zu Träumen, in fast jedem Traum erlebe ich diese Situation neu. In den letzten Tagen werde ich den Träumen sogar Aktiv und versuche mich gegen diese mir angetane "Schande" zu wehren und schlage im Schlaf um mich (meine Frau machte mich darauf aufmerksam), auch ich selbst wurde dadurch oft wach.

    Ich bin kein Fachmann - aber nach meinem laienhaften Verständnis ist es eher positiv zu sehen, wenn deine Psyche nun versucht, die Erlebnisse im Traum aufzuarbeiten. Das bedeutet doch, dass dein Unterbewusstsein versucht, damit klarzukommen.

    Irgendwie macht es mir Angst.... ich spiele mit dem Gedanken es meinem Hausarzt zu erzählen... würde mich aber am liebsten mit einem "Nervendoktor" zusammensetzen. Aber wie macht man sowas?

    Anrufen, Termin vereinbaren, hingehen.
    Oder ist das Problem eher, einen geeigneten Facharzt zu finden? Das Branchenbuch und vertrauliche Erkundigungen im Bekanntenkreis sollten helfen.

    Kann man einfach zum PsychDok gehen und alles erzählen oder muss man erst zum Hausarzt?

    Dumme Frage: Was ist ein Hausarzt? - Die Alternative "Hausarzt" bietet sich vermutlich nur für Menschen, die häufig zum Arzt gehen und sich deshalb einen als "Default-Anlaufstelle" auserkoren haben. Ich würde jedenfalls direkt zu dem Facharzt gehen, der für das Problemgebiet zuständig ist.

    Was zahlt die Kasse?

    Ich würde mich an deiner Stelle erstmal mit der Frage befassen, wer dir helfen kann, und wie. Und erst hinterher würde ich mit der Krankenkasse verhandeln. Mein Wohlbefinden wäre mir wichtiger als die Frage: Was zahlt die Kasse? - Denn erfahrungsgemäß zahlt die Kasse heutzutage fast nichts mehr, wenn es nicht gerade lebensrettende Maßnahmen sind.

    So long,
     Martin

    --
    Niemand ist überflüssig: Er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.
    1. Hi,

      "angefreundet" ist hier anscheinend der falsche Begriff.

      ok, sagen wir mal: "ich kann damit Leben".

      Ich bin kein Fachmann - aber nach meinem laienhaften Verständnis ist es eher positiv zu sehen, wenn deine Psyche nun versucht, die Erlebnisse im Traum aufzuarbeiten. Das bedeutet doch, dass dein Unterbewusstsein versucht, damit klarzukommen.

      genau das habe ich auch gedacht, aber warum Jahre später?
      Ich habe jetzt auch Sorgen die mich beschäftige, weswegen kommen jetzt die Gedanken die eigentlich vergessen sind?

      Anrufen, Termin vereinbaren, hingehen.
      Oder ist das Problem eher, einen geeigneten Facharzt zu finden? Das Branchenbuch und vertrauliche Erkundigungen im Bekanntenkreis sollten helfen.

      Dumme Frage: Was ist ein Hausarzt?

      ein einfacher Arzt halt.....

      Ich würde mich an deiner Stelle erstmal mit der Frage befassen, wer dir helfen kann, und wie. Und erst hinterher würde ich mit der Krankenkasse verhandeln. Mein Wohlbefinden wäre mir wichtiger als die Frage: Was zahlt die Kasse? - Denn erfahrungsgemäß zahlt die Kasse heutzutage fast nichts mehr, wenn es nicht gerade lebensrettende Maßnahmen sind.

      ok..... da hast du Recht. Leider kann ich meine Situation nicht beurteilen... ich bin mir nicht sicher ob es nur eine Phase ist oder doch ernsthaft....

      Ich begreide es nicht was mein "Verstand" auf einmal mit mir anrichtet, im Schlaf kann ich mich nicht kontrollieren..... das macht echt Angst....

    2. Hallöle Martin!

      Dumme Frage: Was ist ein Hausarzt? - Die Alternative "Hausarzt" bietet sich vermutlich nur für Menschen, die häufig zum Arzt gehen und sich deshalb einen als "Default-Anlaufstelle" auserkoren haben. Ich würde jedenfalls direkt zu dem Facharzt gehen, der für das Problemgebiet zuständig ist.

      Üblicherweise ein Facharzt für Allgemeinmedizin, den du grundsätzlich dann konsultierst, wenn du gesundheitliche Beschwerden hast, gleich welcher Art. Er sollte in der Lage sein, zu beurteilen, ob du fachärztliche Behandlung benötigst und auch von welchem Facharzt (im vorliegenden Fall wäre abzuwägen, ob ein Psychotherapeut oder ein Psychiater angebrachter sei). Sollte er zu dem Schluß kommen, dass fachärztliche Behandlung notwendig sei, stellt er auch die Überweisung aus (letzteres spart 10 Euro Praxisgebühr, die du sonst beim Facharzt entrichten müßtest). So ist es jedenfalls gedacht, und das ist auch durchaus vernünftig, denn dann gibt es einen Arzt, der über dich als ganzen Menschen Bescheid weiß und eventuelle Einzeldiagnosen in Zusammenhang bringen kann.

      In der Praxis ist es so, dass man beim Hausarzt anrufen kann, sagen, man brauche eine Überweisung zum Facharzt und die Sprechstundenhilfen stellen die Überweisung dann aus, man braucht sie nur noch abzuholen.

      [...] Denn erfahrungsgemäß zahlt die Kasse heutzutage fast nichts mehr, wenn es nicht gerade lebensrettende Maßnahmen sind.

      Das ist Quatsch; die Leistungen variieren natürlich von Kasse zu Kasse, aber es werden reichlich Behandlungskosten übernommen und für eine fachärztliche Behandlung dürfte keine Zuzahlung fällig werden. Was momentan sehr im Argen liegt, ist die Bezahlung der Ärzte, die, wenn das so weitergeht, auch irgendwo in einer Fabrik am Fließband Schrauben anziehen können - und dabei noch mehr verdienen, als die Krankenkassen ihnen zugestehen.

      File Griese,

      Stonie

      --
      It's no good you trying to sit on the fence
      And hope that the trouble will pass
      'Cause sitting on fences can make you a pain in the ass.
      Und im Übrigen kennt auch Stonie Wayne.
      1. Hi,

        »» [...] Denn erfahrungsgemäß zahlt die Kasse heutzutage fast nichts mehr, wenn es nicht gerade lebensrettende Maßnahmen sind.

        Das ist Quatsch; die Leistungen variieren natürlich von Kasse zu Kasse, aber es werden reichlich Behandlungskosten übernommen und für eine fachärztliche Behandlung dürfte keine Zuzahlung fällig werden. Was momentan sehr im Argen liegt, ist die Bezahlung der Ärzte, die, wenn das so weitergeht, auch irgendwo in einer Fabrik am Fließband Schrauben anziehen können - und dabei noch mehr verdienen, als die Krankenkassen ihnen zugestehen.

        Nein in diesem Fall ist das kein Quatsch, Psychotherapeuten werden sehr ungern von den Kassen bezahlt, in der Regel beschränkt sich das auf ein paar Sitzungen mit Zuzahlung und weitere in Eigenleistung. Gerade die Weiteren werden von vielen Psychotherapeuten nahezu aufgedrängt und da in der Regel die Patienten eh schon labile Personen sind, lassen die sich das auch ganz gerne aufschwatzen. Um es kurz zu machen, ich hatte in meinem Umfeld diese Prozedur zu erleben und somit habe ich mehrere Psychotherapeuten gehört und muss sagen, keine andere Berufssparte(auch wenn Anwälte und andere Ärzte schon schlimm sind) war so extrem geldgeil und gierig.

        Das beginnt schon bei der Praxisgebühr die in geradezu nervender Weise immer wieder dem Patienten vor dem ersten Termin ins Gedächnis gerufen wird, und das nur wegen den paar Euro. Sollte ein Patient ein wirklich ernstes Problem haben, aber die Situation mit der Kasse nicht klar sein, ist dieser Berufsgruppe das nicht peinlich dies auch noch klar zu sagen.

        Das war in dem mir bekannten Fall auch so. Der Patient hatte seine durch die Kasse bezahlten 6 Sitzungen verbraucht und die Psychotherapeuten empfahl dringend weitere Sitzungen wegen Suizidgefahr. Da aber die Person das nicht zahlen konnte, wollte sie die Behandlung nicht fortsetzen. Wir haben das dann ausgelegt aber für eine Delphintherapie die wesentlich erfolgreicher war als es die gierige Psychotherapeuten jemals hätte sein können.

        Aber ich muss auch sagen, von der Berufsgruppe halte ich auch allgemein nicht viel. Oft werden Probleme einem menschen eigeredet, die dieser eigentlich gar nicht hatte. Und wenn man mal die nicht vorhanden Therapieerfolge bei Straftätern sieht, dann muss man sich sowieso fragen, warum es diesen Berufszweig gibt.

        Tim

        1. Hellihello

          »» »» [...] Denn erfahrungsgemäß zahlt die Kasse heutzutage fast nichts mehr, wenn es nicht gerade lebensrettende Maßnahmen sind.

          Das ist falsch.

          Nein in diesem Fall ist das kein Quatsch, Psychotherapeuten werden sehr ungern von den Kassen bezahlt, in der Regel beschränkt sich das auf ein paar Sitzungen mit Zuzahlung und weitere in Eigenleistung.

          Das ist nicht korrekt und auch das weiter unten entspricht nicht den Erfahrungen aus meinem Umfeld (früher auch mal Psychologie studiert u.a.).

          Aber ich muss auch sagen, von der Berufsgruppe halte ich auch allgemein nicht viel.

          Dir fehlt da die positive Erfahrung. Nun, warum gibts du dann Ratschläge? Du wirst doch sicher zur Kenntnis genommen haben, dass es eine Menge Leute mit postivien Erfahrungen gibt.

          Dank und Gruß,

          frankx

          --
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          1. Moin!

            Hellihello

            »» »» »» [...] Denn erfahrungsgemäß zahlt die Kasse heutzutage fast nichts mehr, wenn es nicht gerade lebensrettende Maßnahmen sind.

            Das ist falsch.

            Stimmt. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen Psychotherapie ohne weiteres. Allerdings nicht im breitesten Spektrum aller denkbaren Therapieformen, sondern begrenzt auf die anerkanntesten Methoden.

            Im Gegensatz dazu zahlen private Kassen halt je nach Vertrag: Von "alles" bis "gar nichts". Die Nichtabsicherung für psychische Behandlung wird gern übersehen und kann zu einer bösen Falle werden.

            »» Nein in diesem Fall ist das kein Quatsch, Psychotherapeuten werden sehr ungern von den Kassen bezahlt, in der Regel beschränkt sich das auf ein paar Sitzungen mit Zuzahlung und weitere in Eigenleistung.

            Das ist nicht korrekt und auch das weiter unten entspricht nicht den Erfahrungen aus meinem Umfeld (früher auch mal Psychologie studiert u.a.).

            Dito. 5 Sitzungen sind in der GKV sowieso schon mal automatisch drin, um einerseits das Problem zu ermitteln, andererseits die Beziehung zwischen Patient und Therapeut aufzubauen, bzw. zu testen. Nicht jeder Patient kann mit jedem Therapeuten und umgekehrt.

            Darüber hinaus geht's dann weiter durch Antrag bei der Krankenkasse. Die wird je nach Darstellung des Falls mindestens eine kurze Therapie mit 25 Sitzungen genehmigen (bei weiterem Bedarf: Verlängerungsantrag), oder direkt die längere Form mit 50 Sitzungen.

            »» Aber ich muss auch sagen, von der Berufsgruppe halte ich auch allgemein nicht viel.

            Dir fehlt da die positive Erfahrung. Nun, warum gibts du dann Ratschläge? Du wirst doch sicher zur Kenntnis genommen haben, dass es eine Menge Leute mit postivien Erfahrungen gibt.

            Insbesondere sind es hier wieder Einzelerfahrungen, die verallgemeinert werden, aber nicht verallgemeinert werden dürfen.

            - Sven Rautenberg

            1. Hellihello

              Dito. 5 Sitzungen sind in der GKV sowieso schon mal automatisch drin, um einerseits das Problem zu ermitteln, andererseits die Beziehung zwischen Patient und Therapeut aufzubauen, bzw. zu testen. Nicht jeder Patient kann mit jedem Therapeuten und umgekehrt.

              Darüber hinaus geht's dann weiter durch Antrag bei der Krankenkasse. Die wird je nach Darstellung des Falls mindestens eine kurze Therapie mit 25 Sitzungen genehmigen (bei weiterem Bedarf: Verlängerungsantrag), oder direkt die längere Form mit 50 Sitzungen.

              Also ich kenne auch höhere Zahlen: 80, 160, 240 und das höchste dann 300. Und auch 10 statt 5 zum Einstieg. Aber vielleicht variiert das auch.

              Dank und Gruß,

              frankx

              --
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      2. Hallo Stonie,

        »» Dumme Frage: Was ist ein Hausarzt?
        Üblicherweise ein Facharzt für Allgemeinmedizin, den du grundsätzlich dann konsultierst, wenn du gesundheitliche Beschwerden hast, gleich welcher Art.

        das setzt voraus, *dass* ich gelegentlich das Bedürfnis habe, einen Arzt zu konsultieren. Und das habe ich extrem selten; zu selten, um mich auf einen bestimmten Arzt festlegen zu wollen und zu können.

        Sollte er zu dem Schluß kommen, dass fachärztliche Behandlung notwendig sei, stellt er auch die Überweisung aus (letzteres spart 10 Euro Praxisgebühr, die du sonst beim Facharzt entrichten müßtest).

        Das trifft aber nur zu, wenn ich im gleichen Quartal schon mal diesen sogenannten Hausarzt aufgesucht und dort die Praxisgebühr bezahlt habe. Andernfalls ist das Argument belanglos.

        »» [...] Denn erfahrungsgemäß zahlt die Kasse heutzutage fast nichts mehr, wenn es nicht gerade lebensrettende Maßnahmen sind.
        Das ist Quatsch

        Findest du? Zahnbehandlungen dürfen wir jetzt schon zu einem großen Teil selbst bezahlen; letztes Jahr brauchte ich nach vielen Jahren doch mal wieder eine neue Brille und habe dafür keinen Cent von der Kasse bekommen (gibt's nur noch bei extremer Sehschärfeminderung[1]); und für die meisten Medikamente muss der Patient auch einen erheblichen Anteil selbst bezahlen.

        Was momentan sehr im Argen liegt, ist die Bezahlung der Ärzte, die, wenn das so weitergeht, auch irgendwo in einer Fabrik am Fließband Schrauben anziehen können - und dabei noch mehr verdienen, als die Krankenkassen ihnen zugestehen.

        Da stimme ich allerdings zu, und man hört immer wieder, dass das beim Pflegepersonal noch extremer sei.

        So long,
         Martin

        [1] Eine "extreme Verminderung der Sehfähigkeit sieht die Kasse bei meiner Kurzsichtigkeit von -8 Dioptrien noch nicht als gegeben, sie nennt aber als typisches Beispiel Menschen, die zum Lesen gewöhnlich eine Lupe benötigen. Will heißen: Erst wenn ich schon Flaschenböden vor den Augen brauche, bekomme ich allmählich eine Zuzahlung (und noch lange keine volle Übernahme der Kosten durch die Kasse).

        --
        "Gestern habe ich die Rede des Parteivorsitzenden gehört. Zwei Stunden lang!" - "Worüber?" - "Hat er nicht gesagt."
        1. Guten Abend Martin,

          das setzt voraus, *dass* ich gelegentlich das Bedürfnis habe, einen Arzt zu konsultieren. Und das habe ich extrem selten; zu selten, um mich auf einen bestimmten Arzt festlegen zu wollen und zu können.

          Jajaja, entschuldige bitte. Streiche das "du" und setze ein "man", dann haut's eher hin. Du hattest ja gefragt, was ein Hausarzt sei, deswegen habe ich versucht, es dir zu erklären.

          »» Sollte er zu dem Schluß kommen, dass fachärztliche Behandlung notwendig sei, stellt er auch die Überweisung aus (letzteres spart 10 Euro Praxisgebühr, die du sonst beim Facharzt entrichten müßtest).

          Das trifft aber nur zu, wenn ich im gleichen Quartal schon mal diesen sogenannten Hausarzt aufgesucht und dort die Praxisgebühr bezahlt habe. Andernfalls ist das Argument belanglos.

          Oder wenn man im selben Quartal mehrere Ärzte heimsuchen möchte/muß/soll.

          Den wichtigen Satz aus meiner Antwort an dich scheinst du ignoriert zu haben, ich paste ihn hier noch einmal hin:

          »» So ist es jedenfalls gedacht, und das ist auch durchaus vernünftig, denn dann gibt es einen Arzt, der über dich als ganzen Menschen Bescheid weiß und eventuelle Einzeldiagnosen in Zusammenhang bringen kann.

          »» Das ist Quatsch

          Findest du? [...]

          Ja. Einerseits, weil wir hier nicht von Zahnbehandlungen oder Brillen sprechen, sondern von einer psychotherapeutischen Behandlung, die, wie du dich selbst mit etwas Nachforschungsarbeit überzeugen kannst, sehr wohl von der Krankenkasse übernommen wird, andererseits, weil ich dir aus eigener Erfahrung sagen kann, dass allgemein durchaus Kosten übernommen werden für notwendige therapeutische Maßnahmen.

          [...] Zahnbehandlungen dürfen wir jetzt schon zu einem großen Teil selbst bezahlen; letztes Jahr brauchte ich nach vielen Jahren doch mal wieder eine neue Brille und habe dafür keinen Cent von der Kasse bekommen (gibt's nur noch bei extremer Sehschärfeminderung[1]); und für die meisten Medikamente muss der Patient auch einen erheblichen Anteil selbst bezahlen.

          Ich habe nicht in Abrede gestellt, dass es ärztliche Maßnahmen gibt, bei denen eine Kostenübernahme nur zu einem sehr geringen Teil stattfindet. Was ich in Abrede gestellt habe, war diese Aussage:

          »» »» Denn erfahrungsgemäß zahlt die Kasse heutzutage fast nichts mehr, wenn es nicht gerade lebensrettende Maßnahmen sind.

          Und die ist ja auch nicht zutreffend, so wie sie da steht.

          File Griese,

          Stonie

          --
          It's no good you trying to sit on the fence
          And hope that the trouble will pass
          'Cause sitting on fences can make you a pain in the ass.
          Und im Übrigen kennt auch Stonie Wayne.
          1. Ach Stonie,

            »» das setzt voraus, *dass* ich gelegentlich das Bedürfnis habe, einen Arzt zu konsultieren. Und das habe ich extrem selten; zu selten, um mich auf einen bestimmten Arzt festlegen zu wollen und zu können.
            Jajaja, entschuldige bitte. Streiche das "du" und setze ein "man", dann haut's eher hin.

            du tust ja gerade so, als sei ich ein ungewöhnlicher Fall.
            Ein Vertreter einer Minderheit, ja, vielleicht. Aber Menschen, die Ärzte als gewöhnliche Dienstleister sehen und sie von Fall zu Fall individuell auswählen, sind gar nicht so selten.
            Abgesehen davon ist der Organismus (im Gegensatz zu einem technischen Produkt) bis zu einem gewissen Grad in der Lage, sich selbst zu regenerieren. Erst wenn das gar nicht mehr funktioniert, ist bei mir der Arzt gefragt.

            Du hattest ja gefragt, was ein Hausarzt sei, deswegen habe ich versucht, es dir zu erklären.

            Erkennst du eine rhetorische Frage, wenn sie gestellt wird?

            »» Das trifft aber nur zu, wenn ich im gleichen Quartal schon mal diesen sogenannten Hausarzt aufgesucht und dort die Praxisgebühr bezahlt habe. Andernfalls ist das Argument belanglos.
            Oder wenn man im selben Quartal mehrere Ärzte heimsuchen möchte/muß/soll.

            Ja, das stimmt natürlich.

            Den wichtigen Satz aus meiner Antwort an dich scheinst du ignoriert zu haben, ich paste ihn hier noch einmal hin:
            »» »» So ist es jedenfalls gedacht, und das ist auch durchaus vernünftig, denn dann gibt es einen Arzt, der über dich als ganzen Menschen Bescheid weiß und eventuelle Einzeldiagnosen in Zusammenhang bringen kann.

            Ich habe ihn nicht ignoriert. Ich halte ihn nur nicht für allgemeingültig.

            Ja. Einerseits, weil wir hier nicht von Zahnbehandlungen oder Brillen sprechen, ...

            Nein, ich sprach von der stark reduzierten "Bereitschaft" der Kassen, die anfallenden Kosten für die notwendige Behandlung und eventuelle weitere Maßnahmen (Medikamente, Hilfseinrichtungen) zu übernehmen.

            sondern von einer psychotherapeutischen Behandlung, die, wie du dich selbst mit etwas Nachforschungsarbeit überzeugen kannst, sehr wohl von der Krankenkasse übernommen wird, andererseits, weil ich dir aus eigener Erfahrung sagen kann, dass allgemein durchaus Kosten übernommen werden für notwendige therapeutische Maßnahmen.

            Das überrascht mich, und zwar im positiven Sinn. Es überrascht mich, weil ich weiß, dass meine Schwester schon seit Jahren unter Schlafstörungen leidet - es ist nicht so, dass sie nicht schlafen könnte, aber sie fühlt sich morgens oft erschöpfter und ausgelaugter als abends, bevor sie ins Bett geht. Anfangs hat ihr Hausarzt ihr Beruhigungsmittel verschrieben - die hatten den Effekt, dass sie sich auch tagsüber wie im Tran fühlte, sonst nichts. Das hat die Krankenkasse aber übernommen. Inzwischen ist der Doc der Ansicht, dass das Problem eher psychischer Natur ist. Aber weitere Diagnose- und Therapieansätze in der Richtung (Psychotherapie, Schlaflabor) soll sie selbst zahlen.

            Was ich in Abrede gestellt habe, war diese Aussage:
            »» »» »» Denn erfahrungsgemäß zahlt die Kasse heutzutage fast nichts mehr, wenn es nicht gerade lebensrettende Maßnahmen sind.

            Dann scheint es *sehr* große Unterschiede zwischen den Krankenkassen zu geben.

            Schönen Abend noch,
             Martin

            --
            Noch Fragen? - Ich weiß es auch nicht.
            1. Hallöle!

              du tust ja gerade so, als sei ich ein ungewöhnlicher Fall.

              Oh, von meinem Standpunkt aus bist du das auch. Aber ich habe ja auch diverse Jahre meines Arbeitslebens im Gesundheitsdienst verbracht.

              »» Du hattest ja gefragt, was ein Hausarzt sei, deswegen habe ich versucht, es dir zu erklären.

              Erkennst du eine rhetorische Frage, wenn sie gestellt wird?

              Nicht unbedingt immer. Aber die Erklärung war doch gut, oder?

              Ich habe ihn nicht ignoriert. Ich halte ihn nur nicht für allgemeingültig.

              Das kann ziemlich wichtig werden - weiß ich allerdings auch erst, seit ich eine Dame im vorgerückten Alter mit verschiedenartigen Zipperlein bin. *seufz*

              Das überrascht mich, und zwar im positiven Sinn. Es überrascht mich, weil ich weiß, dass meine Schwester schon seit Jahren unter Schlafstörungen leidet - es ist nicht so, dass sie nicht schlafen könnte, aber sie fühlt sich morgens oft erschöpfter und ausgelaugter als abends, bevor sie ins Bett geht. Anfangs hat ihr Hausarzt ihr Beruhigungsmittel verschrieben - die hatten den Effekt, dass sie sich auch tagsüber wie im Tran fühlte, sonst nichts. Das hat die Krankenkasse aber übernommen. Inzwischen ist der Doc der Ansicht, dass das Problem eher psychischer Natur ist. Aber weitere Diagnose- und Therapieansätze in der Richtung (Psychotherapie, Schlaflabor) soll sie selbst zahlen.

              DAK oder AOK? Das sind meines Wissens nach die beiden Kassen, die sich am mädchenhaftesten anstellen.

              Dann scheint es *sehr* große Unterschiede zwischen den Krankenkassen zu geben.

              Wohl schon. Das mit deiner Schwester wundert mich schon ziemlich...

              File Griese,

              Stonie

              --
              It's no good you trying to sit on the fence
              And hope that the trouble will pass
              'Cause sitting on fences can make you a pain in the ass.
              Und im Übrigen kennt auch Stonie Wayne.
              1. n'Abend!

                »» du tust ja gerade so, als sei ich ein ungewöhnlicher Fall.
                Oh, von meinem Standpunkt aus bist du das auch.

                na gut, wenn du meinst ...
                Ich sehe das nicht so, weil ich viele Gleichgesinnte kenne.

                »» Erkennst du eine rhetorische Frage, wenn sie gestellt wird?
                Nicht unbedingt immer. Aber die Erklärung war doch gut, oder?

                Ähm, ja. Sie hat alles, aber auch nichts ausgesagt.

                »» [...] seit Jahren unter Schlafstörungen leidet [...] Aber weitere Diagnose- und Therapieansätze in der Richtung (Psychotherapie, Schlaflabor) soll sie selbst zahlen.
                DAK oder AOK? Das sind meines Wissens nach die beiden Kassen, die sich am mädchenhaftesten anstellen.

                Gut geraten: AOK!

                Wohl schon. Das mit deiner Schwester wundert mich schon ziemlich...

                Tja, wenn man meint, man hätte schon alles erlebt, kommt immer wieder was Neues. :-)

                Ciao,
                 Martin

                --
                Frauen sind wie Elektrizität: Fasst man sie an, kriegt man eine gewischt.
  5. Hallo Unknown!

    Im Alter von 19 - 21 Jahre wurde ich von meinen eigenen Eltern sehr hintergangen, es ist sehr sehr viel passiert. Ich habe mich im laufe der Zeit an die Tatsache (die endlich vorbei ist) gewohnt/angefreundet und verdrängt.

    Erklärt es Deine Art, unter verschiedenen Nicks immer wieder neue, sehr nahe an Hetze gehende Postings hier in diesem Forum abzusetzen?

    Aber wie auch immer. Ja, Du solltest zum Psy gehen.

    Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
    Patrick

    --
    _ - jenseits vom delirium - _

       Diblom   [link:hatehtehpehdoppelpunktslashslashwehwehwehpunktatomicminuseggspunktcomslash]
    J'ai 10 ans! | Achtung Agentur! | Nichts ist unmöglich? Doch! | Heute schon gegökt?
  6. Sup!

    Du kannst natürlich sofort zum Psychiater gehen, kostet nur ggf. Praxisgebühr... aber wenn Du zum Hausarzt gehst und ihm erzählst, Du drehst am Rad, wird der Dich bestimmt auch irgendwohin überweisen.

    Gruesse,

    Bio

    --
    Never give up, never surrender!!!
  7. Guten Morgen,

    ich bin in diesem Forum eigentlich sehr passiv (lesen) aber dadurch auch aktiv :)

    Wie Patrick schon sagte: Auch wenn nicht alle Teilnehmer das so mitbekommen, du bist gerade in letzter Zeit deutlich mehr aktiv als passiv.

    Bitte sei so nett und gewöhne dich daran, unter _einem_ Namen zu posten und nicht mit jedem persönlichen Problem und jeder sozialpolitischen Ungerechtigkeit, die dich stört, hier aufzuschlagen.

    Wir sind hier keine Selbsthilfegruppe, keine Eckkneipe mit Stammtisch, kein Politikforum. Bitte respektiere das. Das heißt nicht, dass du so etwas überhaupt nicht posten darfst, aber du solltest dir sehr genau überlegen, ob du das tust und wenn, auf welche Weise. Dass du dir dadurch den Unmut der übrigen Teilnehmer zuziehst, siehst du schon an Beats Posting. Also bitte gehe mit den Möglichkeiten, die du hier zur Verfügung gestellt bekommst, verantwortungsbewußt um.

    Zu deinem Problem: Soweit ich weiß, ist der Hausarzt grundsätzlich die erste Anlaufstelle bei gesundheitlichen Problemen; er sollte dann weiterüberweisen.

    File Griese,

    Stonie

    --
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    Und im Übrigen kennt auch Stonie Wayne.
  8. Hellihello

    ein "Psychiater" ist ein Facharzt (hat also Medizin studiert). Ein Psychotherapeut muss kein Arzt sein, das kann auch ein Psychologe sein (mit Zusatzausbildung). Die Hemmschwelle ist meist recht hoch ("was soll der mir schon sagen, was ich nicht schon weiß, ich hab keine Zeit dafür, das bringt eh nix") und der "Aha"-Effekt ist oft genauso groß: "uh, ist ja garnichts so _besoneres_, hilft ja trotzdem, wieso nicht schon früher". Das "coole" ist, dass sich eine ausgebildetet und bezahlte Person regelmäßig mit Deinen spezifischen Problemen auseinandersetzt, dir zuhört und dir Ratschläge bzw. Hilfestellungen versucht zu geben. Es gibt dann noch den Unterschied zwischen "Therapie" und "Beratung". So oder so wird erst der Therapeut in Rücksprache mit der Kasse entscheiden, was bei Dir los ist und was die Kasse bewilligt. 10 Stunden kriegst Du als "Krisenintervention" (es heißt glaubich anders) sowieso bezahlt. Hausartz kann Dir Tipps geben, wo Du in Deiner Region Anlaufstellen findest, um einen Psychotherapeuten zu finden (das gibts dann noch Analytiker, Verhaltenstherapeuten, Gesprächstherapeuten, etc.pp.). Und wenn Du Pech hast, rufst Du bei einem dann an, und der hat erstmal keine Termine frei, oder keine, an denen Du auch Zeit hättest. Ist so ein bisschen wie die Suche nach einem Klavierlehrer. Schlussendlich musst Du nach dem ersten Gespräch auch noch das Gefühl haben, dass das einigermaßen "passt", für Dich, auf Deine Situation etc.pp.. Eben wie beim Klavierlehrer. Und wie beim Klavierlehrer: es wird nich sofort "wupp" machen, aber es kommt was in Gang.

    Dank und Gruß,

    frankx

    --
    tryin to multitain  - Globus = Planet != Welt
  9. Guten Morgen >>Unknown<<

    Auch ich bin auf keinen Fall ein Fachmann, nur soviel:

    »»... Ich habe mich im laufe der Zeit an die Tatsache (die endlich vorbei ist) gewohnt/angefreundet und verdrängt.

    Ich würde hier nicht von "gewöhnt" oder "angefreundet" sprechen. Wieso? Aus dem ganz einfachen Grund, dass Menschen Erlebnisse, die für sie einen negativen Charakter haben (wo sie sich also nicht gerne dran zurück erinnern) *verdrängen* und sich auch nicht trauen, sich anderen Personen anzuvertrauen. Grund dafür ist diese hier bereits angesprochene "hohe Hemmschwelle" (Ich will andere nicht mit meinen Problemen belasten)... Und so "fressen" besagte Personen ihre Probleme "in sich hinein", verdrängen die negativen Erinnerungen lieber.
    Doch ganz tief im Unterbewusstsein muss das Erlebte aber doch "besprochen" - also auf eine Art "verarbeitet" werden. Und das kann dann in solchen Geschichten passieren, wie Du sie schilderst.

    Und Deine Reaktion:

    Irgendwie macht es mir Angst....

    ist in meinen Augen nur zu verständlich, zumal seit den Erlebnissen schon eine etwas längere Zeit vergangen ist.

    ich spiele mit dem Gedanken es meinem Hausarzt zu erzählen... würde mich aber am liebsten mit einem "Nervendoktor" zusammensetzen. Aber wie macht man sowas?

    Das sehe ich persönlich als einen ersten Schritt in eine richtige Richtung! Sprich mit Deinem Hausarzt. Der wird wissen, wo in Deiner näheren Umgebung der richtige Ansprechpartner für Dich sitzt.

    Was zahlt die Kasse?

    Auch diese Frage wird Dein Hausarzt mit Sicherheit beantworten können.

    Lieben Gruß
    Jens

  10. Hi Unknown,

    es gibt sicher auch in Deiner Gegend/Landkreis/Bundesland sowas wie ein 'Krisentelefon', oder wie auch immer das bei Dir in der Gegend heißt.

    Meist wird so ein kostenloser Service vom Land/Staat bezahlt. Es handelt sich dabei um diese 24-Stunden Hotlines, wo man mit Psychologen, Sozialarbeitern, etc. verbunden wird, um sich mit Fragen und Problemen an diese zu wenden.

    Da geht es natürlich _nicht_ darum, dass dort nur Menschen anrufen, die mitteilen, dass sie sich in den nächsten 10 Minuten umbringen werden. Solche Einrichtungen sollen auch eine Hilfe sein für Leute wie Dich.

    Erkundige Dich also nach so einer Nummer (Bei der Gemeinde, in der Kirche, in einer Klinik für Psychiatrie, in einem Psychologenzentrum, bei den gelben Seiten oder wo auch immer) und ruf dort an.

    Schildere denen dann, was Du hier geschrieben hast, erzähle denen, was Dich so beschäftigt und schau, was man Dir _dort_ rät. Da bekommst Du sicher kompetente Hilfe und entsprechend richtige Ratschläge.

    Mit lieben Grüßen aus Wien

    Michi

    --
    Self-Code: ie:{ fl:| br:> va:} ls:# fo:| rl:° n4:# ss:| de:> js:{ ch:? mo:) zu:}
    Self-Code-Url: http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
    It is nice to be important - but it is more important to be nice.
  11. Hallo :)

    Im Alter von 19 - 21 Jahre wurde ich von meinen eigenen Eltern sehr hintergangen, es ist sehr sehr viel passiert. Ich habe mich im laufe der Zeit an die Tatsache (die endlich vorbei ist) gewohnt/angefreundet und verdrängt.

    Ich vergleiche diese Situation gern mit dem Schließen einer Tür zu einem unordentlichen Zimmer (das fällt im Wachsein leichter als im Schlaf).
    Da ich die Unordnung in diesem Raum nicht verursacht habe, fühle ich mich auch nicht verantwortlich, dort aufzuräumen.
    Und da ich diesen Raum nicht bewohnen will, weil ich mir selbst viel schönere Räume eingerichtet habe, fällt es mir auch leicht, die Tür dauerhaft geschlossen zu halten und diesen Raum nicht zu benutzen.

    Wenn Du nicht weisst, was Du willst, dann kann dir tatsächlich ein Psychiater dabei helfen, aber am Ende steht immer dein persönlicher Wille, wie du mit der Situation umgehen willst.
    Der Weg zum Hausarzt (Allgemeinmediziner) kann die Suche nach dem richtigen Psychiater verkürzen.

    mfg
    cygnus

    --
    Die Sache mit der Angel und dem  ><o(((°>  hat immer einen Haken ...
  12. Kann man einfach zum PsychDok gehen und alles erzählen oder muss man erst zum Hausarzt? Was zahlt die Kasse?

    Gehe erst zum Hausarzt, der schreibt dir eine Überweisung zu einem Psychotherapeuten (Psychiater ist ein klein wenig was anderes). Der Gang zum Hausarzt ist auch wichtig, weil sich seelische Probleme in körperlichen Symptomen zeigen können, von allgemeiner Ermattung über Migräne bis hin zum Herzstottern - die fallen in den Bereich des Hausarztes und da soll er dann nicht lange rumdiagnostizieren müssen.

    Die Kosten übernimmt die Kasse, allerdings nur für eine begrenzte Zahl an Sitzungen. Andererseits darfst du Probesitzungen machen, gerade bei seelischen Problemen ist es ja wichtig, dass die Chemie zwischen Therapeut und Patient stimmt. Näheres erklärt dir dein Hausarzt.

    Erwarte nicht, dass du sofort in Behandlung kommst, Psychotherapeuten haben in der Regel lange Wartelisten.
    Kommt es dicke, wende dich an die telefonische Seelsorge unter 0800/1110111 oder 0800/1110222. Da wartet nicht der olle Paster Knippelknappe und haut dich mit der Bibel, sondern es stehen rund um die Uhr ausgebildte Fachkräfte zur Verfügung. Anruf ist kostenfrei, du musst deinen Namen nicht nennen und deine Telefonnummer wird weder übertragen (dafür sorgt die Telekom) noch erscheint der Anruf auf der Telefonrechnung.
    Kommt es noch dicker, wende dich (direkt oder telefonisch) an die psychiatrische Ambulanz des nächsten Krankenhauses, die ist ebenfalls rund um die Uhr für Notfälle besetzt.

    Auf jeden Fall sprich mit deiner Allerliebsten, einem Freund oder sonstwem, dem du absolut vertraust, über was immer dich belastet. Du wirst nicht drumherumkommen, dir den Frust buchstäblich von der Seele zu reden, das ist Kern _jeder_ Behandlung. Viele, denen etwas auf der Seele lastet, verfangen sich in einer endlosen Grübelei und drehen sich immer nur Kreis. Die Sicht anderer hilft, auf neue Gedanken zu kommen.

    Ich weiß nun nicht, wie schlimm es bei dir ist, aber es gibt neben der Einzelbehandlung auch psychiatrische Tageskliniken. Das ist möglicherweise effektiver, zum einen weil's natürlich täglich und somit kompakter ist, zum zweiten laufen da aber auch lauter Leute rum, die Ähnliches oder sogar genau das Gleiche mitgemacht haben wie du. Du hättest dann Leute um dich, die nicht nur hilfslos daneben stehen können - was oftmals die Schwierigkeit mit Freunden und Verwandten ist, die wollen gerne helfen, wissen aber nicht, wie.