Moin!
Hellihello
»» »» »» [...] Denn erfahrungsgemäß zahlt die Kasse heutzutage fast nichts mehr, wenn es nicht gerade lebensrettende Maßnahmen sind.
Das ist falsch.
Stimmt. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen Psychotherapie ohne weiteres. Allerdings nicht im breitesten Spektrum aller denkbaren Therapieformen, sondern begrenzt auf die anerkanntesten Methoden.
Im Gegensatz dazu zahlen private Kassen halt je nach Vertrag: Von "alles" bis "gar nichts". Die Nichtabsicherung für psychische Behandlung wird gern übersehen und kann zu einer bösen Falle werden.
»» Nein in diesem Fall ist das kein Quatsch, Psychotherapeuten werden sehr ungern von den Kassen bezahlt, in der Regel beschränkt sich das auf ein paar Sitzungen mit Zuzahlung und weitere in Eigenleistung.
Das ist nicht korrekt und auch das weiter unten entspricht nicht den Erfahrungen aus meinem Umfeld (früher auch mal Psychologie studiert u.a.).
Dito. 5 Sitzungen sind in der GKV sowieso schon mal automatisch drin, um einerseits das Problem zu ermitteln, andererseits die Beziehung zwischen Patient und Therapeut aufzubauen, bzw. zu testen. Nicht jeder Patient kann mit jedem Therapeuten und umgekehrt.
Darüber hinaus geht's dann weiter durch Antrag bei der Krankenkasse. Die wird je nach Darstellung des Falls mindestens eine kurze Therapie mit 25 Sitzungen genehmigen (bei weiterem Bedarf: Verlängerungsantrag), oder direkt die längere Form mit 50 Sitzungen.
»» Aber ich muss auch sagen, von der Berufsgruppe halte ich auch allgemein nicht viel.
Dir fehlt da die positive Erfahrung. Nun, warum gibts du dann Ratschläge? Du wirst doch sicher zur Kenntnis genommen haben, dass es eine Menge Leute mit postivien Erfahrungen gibt.
Insbesondere sind es hier wieder Einzelerfahrungen, die verallgemeinert werden, aber nicht verallgemeinert werden dürfen.
- Sven Rautenberg