Moin!
Die nächste Generation Harddisks wird es wohl richten. Nachdem Speicherplatz immer billiger geworden ist, mussten sie sich wohl 'was ausdenken in Richtung Convenience. Das IT-Business-Magazin, aus dem ich das habe, muss hier noch irgendwo herumfliegen.
Die Dinger defragmentieren automatisch immer in Leerlaufzeiten. Auf Dateien wird _nur_ noch über logische und nicht mehr über physische Parameter zugegriffen. Das Problem für manche Anwender wird sein, dass man keine Daten mehr wirklich löschen kann auf der Platte.
Ich persönlich glaube ja nicht, dass es Aufgabe einer Festplatte sein sollte, das auf ihr gespeicherte Dateisystem zu kennen und organisieren zu müssen.
Klar, Defragmentieren tut man am besten immer dann, wenn nix zu tun ist und wenn man den Bedarf dafür bei minimal wenig Daten erkannt hat. Dann geht es schnell und stört den Betrieb nicht.
Ich glaube aber nicht, dass sich Nutzer und Hersteller von Dateisystemen auf "das eine" glücklichmachende System verständigen werden können, dass dann in der HD implementiert wird. Außer natürlich, es handelt sich um das ZFS. ;)
Eigentlich müsste man dann aber auch keinen Einfluss mehr auf die Art des Dateisystems haben. Das wird dann wohl irgendwas CIFS-mäßiges sein, oder was denkst Du?
Naja, stell dir ein NAS-Storage mit breitbandiger Anbindung und interner Speicherverwaltung vor, die regelmäßig bei Nichtnutzung eine Defragmentierung fährt. Das kriegt man mutmaßlich schon heute hin, indem man sich einen Windows-PC mit dicker Netzwerkkarte und nachts geplanter Defragmentierung hinstellt. Nur dass das Festplattengerät halt kleiner ist und intern angeschlossen wird.
Muss mich das überzeugen? Nö. :)
- Sven Rautenberg