Hallo,
ehrlich gesagt tust du mir leid. Ich habe durchaus allergrößtes Verständnis für Angestellte, die der jeweiligen Firmen-Doktrin "gehorchen" müssen.
Mir fehlt allerdings jegliches Verständnis für die Entscheider in solchen Unternehmen.
Und nochmal: Ich kann verstehen, dass man aus diversen Gründen (Kosten, Know-How der Mitarbeiter, etc.) für die interne Ver- & Bearbeitung gerne auf längerfristige Lösungen setzt. Aber dann doch bitte mit entsprechenden "Schnittstellen" zur Außenwelt.
Die Außenwelt ist in diesem Falle das Web, und der IE6 mit Sicherheit eine ungeeignete Schnittstelle!
Proprietäre Lösungen schützen natürlich auch vor Mißbrauch.
das Argument kann ich nicht so recht nachvollziehen. "Proprietär" heißt ja zunächst nur, dass eine bestimmte Lösung ein Alleingang eines Herstellers ist, die sich nicht unbedingt an gültige Standards hält.
Gerade Open Source ist bei uns z.B. quasi ein No Go.
Wieder so ein Punkt, der für mich absolut unverständlich ist. Ihr beschäftigt staatlich geprüfte Informatiker (zumindest einen, nämlich dich), vertraut quasi blind auf nicht quelloffene Software, misstraut der, die jeder unter die Lupe nehmen kann und verwendet zum Surfen veraltete und höchst "unsichere" Software => "geiler Laden" (dass du nichts dafür kannst, habe ich ja eingangs extra erwähnt!). Sorry, aber das macht doch bei objektiver Betrachtung keinen Sinn, oder?
Ich darf eigentlich nichtmal eine fremde Javascriptfunktion benutzen, geschweige denn eine Bibliothek.
Aber online gehen (mit einem IE6) darfst du?
Deine Aussagen bestärken mich allesamt in meiner Ansicht, dass man sich die Anpassungen für IE6 (und ältere Versionen) uneingeschränkt sparen sollte, damit sich solche Leute, wie die Entscheider in deiner Firma, nicht auch noch in ihren "verqueren" Ansichten bestätigt fühlen, frei nach dem Motto:"Geht doch - wird doch Alles ordentlich angezeigt!"
Gruß Gunther