molily: Absturz IE8 bei Selfhtml Beispiel

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Die Entscheidung, die Darstellung für verschiedene Ausgabemedien verschieden zu gestalten, ist doch eine Darstellungsangelegenheit. Sie sollte also – wenn man’s mit der Trennung von Markup und Darstellung richtig ernstnimmt – im Stylesheet notiert werden.

Sicher kann man sich akademisch darüber streiten, ob die Medienangabe im HTML nun die Trennung zwischen Dokument und Präsentationsangaben aufweicht. Ich halte diese Frage für unentschieden und sehe das media-Attribut und die Möglichkeit, damit je nach Ausgabemedium unterschiedliche Stylesheets einzubinden, nicht als rein »presentational«. Ich sehe es eher wie das type-Attribut, das dem UA mitteilt, ob und wann die Ressource zu beachten ist.

Es gibt gute Argumente dafür, nicht ein separates Stylesheet für Print-Layout einzubinden. Hingegen hast du rhetorisch ins Klo gegriffen mit dem Vergleich, das sei genauso schlimm wie Transitional Markup à la font, center und @bgcolor. Das steht m.M.n. nämlich auf einem ganz anderen Blatt, auch wenn du alles über den »verursacht Änderungen im HTML«-Kamm scherst. Nur weil dieser Hammer existiert, ist nicht alles ein Nagel. Alles an diesem verallgemeinerten Maßstab zu messen, erzeugt bloß Unsinn anstatt neue Erkenntnisse.

Und BTW, 'link' halte ich auch für semantisch unglücklich (und der HTML-Kompatibilität geschuldet). Es ist ja eine Angabe, wie der Client das Dokument verarbeiten soll

Und Script-Interaktvität sollte besser auch per PI hinzugefügt werden?

Mathias