hotti: Bots und Imgs

hi,

google und yahoo ziehen Images von WebSites und speichern die in verkleinerter  Form auf ihren eigenen Kisten für die Bildersuche.

Machen das alle Suchmaschinen? Insbesondere das Speichern, meine ich.

Frage an die Suchmaschinisten ;-)

Hotti Touretti

--
Geloggt sieht das z.B. so aus:
28.06.2009 10:21:13
REF:
IP: 69.147.127.250
URI: /astro/tetrapack.jpg
UA: Mozilla/5.0 (Yahoo-MMCrawler/4.0; mailto:vertical-crawl-support@yahoo-inc.com)
  1. Hallo hotti!

    google und yahoo ziehen Images von WebSites und speichern die in verkleinerter  Form auf ihren eigenen Kisten für die Bildersuche.

    Lassen auch davon, wenn man sie mittles robots.txt ausschließt:

    User-agent: Googlebot-Image
    Disallow: /
    User-agent: Yahoo-MMCrawler
    Disallow: /
    User-agent: psbot
    Disallow: /
    User-agent: msnbot-media
    Disallow: /

    Machen das alle Suchmaschinen?

    Die eine Bildersuche anbieten, ja.

    Frage an die Suchmaschinisten ;-)

    Suchfetichisten?

    Hotti Touretti

    Läßt sich neudeutsch (Adaption statt Adaptation, Spezifität statt Spezifizität, und alle Artigkeiten [Neudeutsch für Abartigkeit *fG*)):

    Hotouretti.

    Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
    Patrick

    --
    _ - jenseits vom delirium - _

       Diblom   [link:hatehtehpehdoppelpunktslashslashwehwehwehpunktatomicminuseggspunktcomslash]
    J'ai 10 ans! | Achtung Agentur! | Nichts ist unmöglich? Doch! | Heute schon gegökt?
    1. hi Patrick,

      Machen das alle Suchmaschinen?

      Die eine Bildersuche anbieten, ja.

      Ok, danke für die Info. Von mir aus dürfen die das auch. Zum Hintergrund: Es gibt viele Foren, in denen meine Images verlinkt und dort in einem anderen Kontext dargestellt sind. Das kann ich nicht verhinderen, jedoch kann ich den Traffic verkleinern, indem ich ein viel kleineres Bild ausliefere, wenn z.B. der Referrer nicht passt. Bei den SuMa's, die Bildressourcen ziehen, ist der Referrer leer. Die Regel ist nun klar: passender Referrer oder kein Referrer. Eine Kontrollstruktur über den UserAgent zu legen, wäre zu aufwendig und wahrscheinlich nie komplett.

      Viele Grüße von den Haselhühnern,
      Horst

      --
      Referrer? Mein Gott, manche wissen nicht einmal was ein Browser ist.
      1. wirklich gute Rezepte hast du da auf deiner Webseite, Horst. Allerdings war ich erst der zweite, der die gebratenen Wiener mit Käse angeklickt hat.

        1. wirklich gute Rezepte hast du da auf deiner Webseite, Horst. Allerdings war ich erst der zweite, der die gebratenen Wiener mit Käse angeklickt hat.

          Danke!!!!

          Ähm, wieso Wiener? Das sind Frankfurter ;-)

          Demnächst auf meiner WebSite: Berliner, Kasseler, Kameruner, Amerikaner, Bitburger, Rügenwalder, Hamburger, Kalauer und Dau's...

          Hotti

          --
          Kochen ist Kochen, Lafern ist was Anderes.
          1. Ähm, wieso Wiener? Das sind Frankfurter ;-)

            Demnächst auf meiner WebSite: Berliner, Kasseler, Kameruner, Amerikaner, Bitburger, Rügenwalder, Hamburger, Kalauer und Dau's...

            Deine Salzbehandlung halte ich vom chemischen Aspekt für fragwürdig.

            Ob sich wirklich das Trennmittel absieben läßt, hängt von der Art des Trenmittels ab. Dieses muss nicht unbedingt feiner sein, im gegenteil da diese ja die Feuchtigkeit binden sollen, somit hygroskopischer sind als das Salz, sind sie es vermutlich nicht.

            Deine Umkristallation ist weitestgehend wirkungslos.
            Das einzige was passieren könnte, ist die Umsetzung von Carbonate zum Hydroxid, da diese durch kochen sich zersetzen und ausgasen. Wenn du wirklich einen Reinigungseffekt haben willst, musst du die heiße, eingedickte Sole abkühlen. Das Salz, was dann aus der Lösung auskristallisiert, ist dann sauberer (das entspricht dem üblichen Verfahren der Salzraffination). Wenn du es einfach einkochst hast du im Prinzip (bis auf die oben genannten Carbonaten) das Gleiche wie vorher.

            Struppi.

            1. Deine Salzbehandlung halte ich vom chemischen Aspekt für fragwürdig.

              Ach, mir ist erst beim zweiten mal lesen aufgefallen. Du löst das Salz im kalten Wasser. Besser und effektiver ist es, das Salz im kochenden Wasser zu lösen und zwar soviel, dass die Lösung gesättigt ist. Und dann abkühlen und du hast die perfekte umkristallisation.

              Struppi.

            2. Ähm, wieso Wiener? Das sind Frankfurter ;-)

              Demnächst auf meiner WebSite: Berliner, Kasseler, Kameruner, Amerikaner, Bitburger, Rügenwalder, Hamburger, Kalauer und Dau's...

              Deine Salzbehandlung halte ich vom chemischen Aspekt für fragwürdig.

              Ach, noch was vergessen.

              Die von dir beobachtete bessere Löslichkeit, kann natürlich von den Carbonaten herrühren. Da diese i.d.R. etwas schwerer löslich sind als Hydroxide. Wobei diese aber keinen Salzgeschmack haben und somit nicht für's versalzen verantwortlich sind. Ansonsten sollte die Lösegeschwindkeit von Kochsalz eher von der Größe der Kristalle abhängen, als von der Herstellungsmethode.

              Struppi.

              1. hi danke Struppi,

                [..] Ansonsten sollte die Lösegeschwindkeit von Kochsalz eher von der Größe der Kristalle abhängen

                Genau deswegen kristallisiere ich das Salz um, eben damit es besser löslich ist, das ist auch auf den Bildern zu sehen und im Text zu lesen. Btw., die Löslichkeit von Kochsalz ist in kaltem Wasser (geringfügig) besser als in Kochendem.

                Hotte

                --
                Wenn der Kommentar nicht zum Code passt, kann auch der Code falsch sein.
                1. [..] Ansonsten sollte die Lösegeschwindkeit von Kochsalz eher von der Größe der Kristalle abhängen

                  Genau deswegen kristallisiere ich das Salz um, eben damit es besser löslich ist, das ist auch auf den Bildern zu sehen und im Text zu lesen. Btw., die Löslichkeit von Kochsalz ist in kaltem Wasser (geringfügig) besser als in Kochendem.

                  Das ist zweierlei Hinsicht falsch. Je größer die Kristalle sind umso schlechter lößt sich das Salz und das Löslichkeitsprodukt ist Temperaturabhängig, d.h. je höher die Temperatur umso mehr löst sich ein Stoff. Und das (je nach Salz - also Verbindung, der Chemiker bezeichnet jede direkte Verbindung zwischen einem Nichtmetall und einem Metall als Salz) sogar extrem mehr.

                  Das ist der Grund warum ich dir geschrieben habe, dass du das Salz in heißen Wasser lösen musst. so machen es übrigens auch die Profis beim herstellen von Pfannensalz.

                  Du darfst auf keinen Fall das Wasser vollständig verdampfen. Dann ist der einzige Effekt den du hast, dass du zusätzlich noch die im Leitungswasser gelösten Salze (ich nehme an du nimmst kein destilliertes Wasser) in deinem Salz hast. Was wohl eher ungewünscht ist.

                  Struppi.

                  1. Hallo,

                    Je größer die Kristalle sind umso schlechter lößt sich das Salz

                    wenn du "schlechter" mit "langsamer" übersetzt, ist das richtig - weil die Lösung von Mineralien nur an der Oberfläche der Körner stattfindet. Je kleiner also die Körnchen, desto größer die Oberfläche, und desto schneller löst sich das Salz auch.
                    Auf die *Menge*, die sich in einem bestimmten Volumen Wasser löst, hat das aber keinen Einfluss.

                    und das Löslichkeitsprodukt ist Temperaturabhängig, d.h. je höher die Temperatur umso mehr löst sich ein Stoff.

                    Bei der Lösung von Salzen in Wasser (Dissoziation) ist das so, bei der Lösung gasförmiger Stoffe in Wasser eher umgekehrt. Das ist auch der Grund, warum kaltes Wasser i.a. sauerstoffreicher ist als warmes.

                    Du darfst auf keinen Fall das Wasser vollständig verdampfen. Dann ist der einzige Effekt den du hast, dass du zusätzlich noch die im Leitungswasser gelösten Salze (ich nehme an du nimmst kein destilliertes Wasser) in deinem Salz hast. Was wohl eher ungewünscht ist.

                    Und das ist -je nach Gegend und Wasserqualität- hauptsächlich Carbonat und etwas Sulfat (Anionen), sowie überwiegend Calcium und Magnesium (Kationen).

                    So long,
                     Martin

                    --
                    Wer schläft, sündigt nicht.
                    Wer vorher sündigt, schläft besser.
                    1. Je größer die Kristalle sind umso schlechter lößt sich das Salz

                      wenn du "schlechter" mit "langsamer" übersetzt, ist das richtig -

                      Stimmt, da war ich ungenau. Aber so hat das Rolf genannt.

                      und das Löslichkeitsprodukt ist Temperaturabhängig, d.h. je höher die Temperatur umso mehr löst sich ein Stoff.

                      Bei der Lösung von Salzen in Wasser (Dissoziation) ist das so, bei der Lösung gasförmiger Stoffe in Wasser eher umgekehrt. Das ist auch der Grund, warum kaltes Wasser i.a. sauerstoffreicher ist als warmes.

                      Noch eine Ungenauigkeit :-(

                      Und das ist -je nach Gegend und Wasserqualität- hauptsächlich Carbonat und etwas Sulfat (Anionen), sowie überwiegend Calcium und Magnesium (Kationen).

                      Und zumindest die Sulfate sind keine geschmackliche Offenbarung. Das Carbonat dürfte größtenteils ausgekocht sein.

                      Struppi.

                      1. und das Löslichkeitsprodukt ist Temperaturabhängig, d.h. je höher die Temperatur umso mehr löst sich ein Stoff.

                        Bei der Lösung von Salzen in Wasser (Dissoziation) ist das so, bei der Lösung gasförmiger Stoffe in Wasser eher umgekehrt. Das ist auch der Grund, warum kaltes Wasser i.a. sauerstoffreicher ist als warmes.

                        Noch eine Ungenauigkeit :-(

                        Ich muss mich hier korrigieren (Ich pendant ;-)) keine ungenauigkeit.
                        Ich sprach ja vom Löslichkeitsprodukt, das beinhaltet natürlich keine Gase. Diese lösen sich nicht im klassischen Sinn in Wasser.

                        Struppi.

                        1. Hallo,

                          und das Löslichkeitsprodukt ist Temperaturabhängig, d.h. je höher die Temperatur umso mehr löst sich ein Stoff.
                          Bei der Lösung von Salzen in Wasser (Dissoziation) ist das so, bei der Lösung gasförmiger Stoffe in Wasser eher umgekehrt. Das ist auch der Grund, warum kaltes Wasser i.a. sauerstoffreicher ist als warmes.
                          Ich muss mich hier korrigieren (Ich pendant ;-)) keine ungenauigkeit.
                          Ich sprach ja vom Löslichkeitsprodukt, das beinhaltet natürlich keine Gase. Diese lösen sich nicht im klassischen Sinn in Wasser.

                          ja, zumindest nicht in einer Weise, die man mit dem Löslichkeitsprodukt darstellen bzw. bestimmen kann - das Löslichkeitsprodukt impliziert ja immer eine chemische Reaktion (hier: zwischen gelöstem Stoff im Wasser und nicht gelöstem Stroff). Wenn ich aber von im Wasser gelösten Gasen spreche, meine ich ja gerade *nicht*, dass das Gas mit Wasser reagiert (wie etwa CO2, SO2, NH3 oder HCl), sondern nur ähnlich einer Emulsion in der Schwebe gehalten wird.
                          Also ist deine Pedanterie hier vollkommen korrekt.

                          So long,
                           Martin

                          PS: Lange ist er her, der Chemie-LK. Über 20 Jahre. Aber es ist doch noch einiges hängengeblieben ...

                          --
                          In der Theorie stimmen Theorie und Praxis genau überein.
                          1. ja, zumindest nicht in einer Weise, die man mit dem Löslichkeitsprodukt darstellen bzw. bestimmen kann - das Löslichkeitsprodukt impliziert ja immer eine chemische Reaktion (hier: zwischen gelöstem Stoff im Wasser und nicht gelöstem Stroff). Wenn ich aber von im Wasser gelösten Gasen spreche, meine ich ja gerade *nicht*, dass das Gas mit Wasser reagiert (wie etwa CO2, SO2, NH3 oder HCl), sondern nur ähnlich einer Emulsion in der Schwebe gehalten wird.

                            Die von dir genannten Gase reagieren mit Wasser:

                            3H20 + CO2 -> 2H3O+ + CO32- (das Gleichgewicht ist aber auf der linken Seite, insofern ist tatsächlich auch Gas gelöst)

                            H20 + NH3 -> OH- + NH4+ (auch nicht vollständig, deshalb stinkt Ammoniaklösung auch so)

                            H20 + HCl -> H30+ + CL- (das gibt herrlichen Nebel, wenn du die Flasche neben den Ammoniak stellst)

                            2H20 + SO2 -> 2H3O+ + SO32-
                            Das reagiert aber weiter zu H2SO4 und danach wird das SO2 in der Schwefelsäure gelöst und es entsteht rauchende Schwefelsäure, ein übles Zeug. Das kann man als Lösung von SO2 in Schwefelsäure bezeichnen.

                            Typische Gase wären der von dir schon genannte Sauerstoff oder Stickstoff (löst sich aber kaum im Wasser) oder aber auch z.b. Chlorgas

                            PS: Lange ist er her, der Chemie-LK. Über 20 Jahre. Aber es ist doch noch einiges hängengeblieben ...

                            Naja, also mehr als 4 Punkte wären hier nicht drin gewesen ;-)
                            Aber meine CTA Ausbildung ist auch 24 Jahre

                            Struppi.

                            1. Hallo,

                              Wenn ich aber von im Wasser gelösten Gasen spreche, meine ich ja gerade *nicht*, dass das Gas mit Wasser reagiert (wie etwa CO2, SO2, NH3 oder HCl), sondern nur ähnlich einer Emulsion in der Schwebe gehalten wird.
                              Die von dir genannten Gase reagieren mit Wasser:

                              eben, sag ich doch.

                              3H20 + CO2 -> 2H3O+ + CO32- (das Gleichgewicht ist aber auf der linken Seite, insofern ist tatsächlich auch Gas gelöst)

                              Ja, aber nur wenig. CO2 "löst" sich sehr schlecht, was du dadurch ausgedrückt hast, dass das Gleichgewicht weit auf der linken Seite liegt.

                              H20 + NH3 -> OH- + NH4+ (auch nicht vollständig, deshalb stinkt Ammoniaklösung auch so)

                              Aber ziemlich weit rechts: In 1l Wasser (flüssig) kann man etwa 700l Ammoniakgas "lösen". Was da noch entweicht und stinkt, ist also nur ein sehr geringer Anteil - aber Ammoniak riecht halt *sehr* intensiv.

                              H20 + HCl -> H30+ + CL- (das gibt herrlichen Nebel, wenn du die Flasche neben den Ammoniak stellst)

                              Yo, Ammoniumchlorid (im Volksmund auch Salmiak), fein verteilt in der Luft. Riecht intensiv nach Hustenpastillen. ;-)

                              Typische Gase wären der von dir schon genannte Sauerstoff oder Stickstoff (löst sich aber kaum im Wasser) oder aber auch z.b. Chlorgas

                              Eben. So hatte ich das ja auch gemeint.

                              PS: Lange ist er her, der Chemie-LK. Über 20 Jahre. Aber es ist doch noch einiges hängengeblieben ...
                              Naja, also mehr als 4 Punkte wären hier nicht drin gewesen ;-)

                              So wenig? Jetzt bin ich enttäuscht!  :-(

                              Schönen Abend noch,
                               Martin

                              --
                              Die letzten Worte des Neandertalers:
                              Möchte doch zu gern wissen, was in der Höhle ist ...
                              1. eben, sag ich doch.

                                *grumpf* Die Hitze :-(

                                Struppi.

                  2. hi lieber Struppi,

                    Das ist zweierlei Hinsicht falsch. Je größer die Kristalle sind umso schlechter lößt sich das Salz und das Löslichkeitsprodukt ist Temperaturabhängig, d.h. je höher die Temperatur umso mehr löst sich ein Stoff. Und das (je nach Salz - also Verbindung, der Chemiker bezeichnet jede direkte Verbindung zwischen einem Nichtmetall und einem Metall als Salz) sogar extrem mehr.

                    Du hast erstens nicht richtig gelesen, denn ich schrieb, dass ein feinkristallines Kochsalz besser, d.h. schneller in Lösung geht als ein Grobkörniges.

                    Zweitens bitte ich Dich darum, dass Du Dir den Temperaturgradienten der Löslichkeit von NaCl und anderen Alkalisalzen mal anschauen solltest. Es ist tatsächlich so, dass heißes Wasser weniger Kochssalz löst als Kaltes. Bei den anderen Alkalisalzen und auch Erdalkalisalzen ist dieses Verhalten ganz ähnlich. Daher kommt ja auch die Empfehlung "Schweißfüße kalt zu waschen".

                    Btw., bei den meisten Schwermetallsalzen ist die Löslichkeit in heißem Wasser größer als in Kaltem. Extrem ist das z.B. bei bestimmten Bleisalzen.

                    Aus meiner über 30jährigen Koch-, Schlachte- und Wurstmacherpraxis kann ich Dir schließlich gerne noch sagen/schreiben, dass feinkörnige Siedesalze in diesem Handwerk am Besten verwendet werden (wo wir hier schonmal dabei sind ;-)

                    Falls Du einen Italiener in der Nähe hast, kannst Du Dir das Umkristallisieren von groben Kochsalz sparen, beim I. gibts feinkörniges Meersalz (Sale Marino Fino) und das ist ganz und gar ohne Trennmittel.

                    Viele Grüße,
                    Horst Haselhuhn

                    --
                    Zuviel Salz ist ungesund.
                    1. Das ist zweierlei Hinsicht falsch. Je größer die Kristalle sind umso schlechter lößt sich das Salz und das Löslichkeitsprodukt ist Temperaturabhängig, d.h. je höher die Temperatur umso mehr löst sich ein Stoff. Und das (je nach Salz - also Verbindung, der Chemiker bezeichnet jede direkte Verbindung zwischen einem Nichtmetall und einem Metall als Salz) sogar extrem mehr.

                      Du hast erstens nicht richtig gelesen, denn ich schrieb, dass ein feinkristallines Kochsalz besser, d.h. schneller in Lösung geht als ein Grobkörniges.

                      Ach so, das hatte ich nicht gelesen, dann ist aber umkristallieren eher kontraprsoduktiv, da du damit ja eher grosse Brocken bekommst.

                      Zweitens bitte ich Dich darum, dass Du Dir den Temperaturgradienten der Löslichkeit von NaCl und anderen Alkalisalzen mal anschauen solltest. Es ist tatsächlich so, dass heißes Wasser weniger Kochssalz löst als Kaltes. Bei den anderen Alkalisalzen und auch Erdalkalisalzen ist dieses Verhalten ganz ähnlich. Daher kommt ja auch die Empfehlung "Schweißfüße kalt zu waschen".

                      Das ist falsch. Bei NaCl ist es tatsächlich so, dass sich das Löslichkeitsprodukt nur wenig erhöht (das hatte ich anders in Erinnerung), bei KCl ist es aber deutlich höher, dieses Verhalten kann man zur Trennung von KCl/NaCl verwenden.

                      Das mit den Schweißfüßen hat sich er nichts mit der Löslichkeit zu tun.

                      Btw., bei den meisten Schwermetallsalzen ist die Löslichkeit in heißem Wasser größer als in Kaltem. Extrem ist das z.B. bei bestimmten Bleisalzen.

                      Auch das ist falsch. woher hast du das? Ich finde im Netz leider keine konkreten Quellen, das Handbook müßte ich mir erst ausleihen, aber alle Quellen im Netz bestätigen meine Aussage, dass Salze sich in warmen Wasser besser lösen.

                      Aus meiner über 30jährigen Koch-, Schlachte- und Wurstmacherpraxis kann ich Dir schließlich gerne noch sagen/schreiben, dass feinkörnige Siedesalze in diesem Handwerk am Besten verwendet werden (wo wir hier schonmal dabei sind ;-)

                      Das bestreite ich nicht. Nur halte ich es für fraglich auf diese Art ein feineres Salz zu erhalten, als normal raffiniertes. Ein besserer Löseeffekt läßt sich aber durch vorhandene Restfeuchte erklären. Oder du hast es doch geschafft das Rieselmittel zu entfernen, die in der Regel eine schlechtere Löslichkeit wie das Kochsalz haben.

                      Falls Du einen Italiener in der Nähe hast, kannst Du Dir das Umkristallisieren von groben Kochsalz sparen, beim I. gibts feinkörniges Meersalz (Sale Marino Fino) und das ist ganz und gar ohne Trennmittel.

                      Och, ich sitzt seit 20 Jahren im Chemielabor, mich schreckt ein bisschen Carbonat oder Hexacynoferrat nicht.

                      Struppi.

                    2. Zweitens bitte ich Dich darum, dass Du Dir den Temperaturgradienten der Löslichkeit von NaCl und anderen Alkalisalzen mal anschauen solltest. Es ist tatsächlich so, dass heißes Wasser weniger Kochssalz löst als Kaltes. Bei den anderen Alkalisalzen und auch Erdalkalisalzen ist dieses Verhalten ganz ähnlich. Daher kommt ja auch die Empfehlung "Schweißfüße kalt zu waschen".

                      Btw., bei den meisten Schwermetallsalzen ist die Löslichkeit in heißem Wasser größer als in Kaltem. Extrem ist das z.B. bei bestimmten Bleisalzen.

                      OK, ich lag nicht ganz richtig.
                      http://www.uni-weimar.de/Bauing/bauchemie/Downloads/Bauchemie/V9.pdf
                      Seite 2
                      Die Löslichkeit von Salzen [...] ist temperaturabhängig. Bei Stoffen die beim auflösen Wärme abgeben, nimmt die Löslichkeit [...] ab (CaO, CaCrO4). Bei Stoffen die Wärme verbrauchen nimmt sie zu. (NaCl, KCl)

                      Struppi.