gary: Welches OS ist verbreiteter?

Hallo zusammen,

Ich möchte mich für einen Fortbildungskurs anmelden (ILS) und habe folgende Kurse gefunden, die mich interessieren würden:

-Geprüfter Linux System Betreuer (RedHat)
-Geprüfter SUSE Linux System Supporter (open SUSE)
-Geprüfter C++ Programierer für Linux (SUSE Linux)

Mir ist der Unterschied open SUSE und SUSE Linux nicht ganz klar.
RedHat hat ja auch den Linux-Krenel, soll aber wieder komplett anders sein.

Aus einem anderen Thread vor einem Jahr habe ich mal gelesen, dass es mit SUSE Linux auch schon fast so schlimm sei wie bei Windows (Updates, Viren usw.) Was ist dran an dieser aussage?

Diese Lehrgänge will ich ja nicht nur machen, weil sie mich interessieren, sondern die Entscheidung, welchen ich nehme, will ich auch von den Arbeit- / Stellenchancen abhängig machen.

Also, was ist verbreiteter?
Wo seht ihr die grössten Zukunfstchancen?

Windowsbasierte Systeme möchte ich nicht erlernen.

MfG

gary

  1. Mir ist der Unterschied open SUSE und SUSE Linux nicht ganz klar.

    http://de.wikipedia.org/wiki/OpenSUSE

    RedHat hat ja auch den Linux-Krenel, soll aber wieder komplett anders sein.

    Windows NT und Windows Vista haben auch jeweils ein Windows-NT-Kernel und sind komplett anders - worauf willst du hinaus?

    RedHat wird übrigens seit etwa 5 Jahren nicht mehr weiterentwickelt - halte dich an das Fedora-Projekt.

    Aus einem anderen Thread vor einem Jahr habe ich mal gelesen, dass es mit SUSE Linux auch schon fast so schlimm sei wie bei Windows (Updates, Viren usw.) Was ist dran an dieser aussage?

    Viele bezeichnen SUSE als Spielzeug - auch aus Linux-Kreisen selbst hört man immer wieder Stimmen, die sich gegen SUSE aussprechen. Wenn ichs richtig im Kopf habe, wurde erst letztes Jahr etwas an der Verzeichnisstruktur gedreht, damits "endlich" zur restlichen Linux-Welt kompatibel ist. Novell hat da angeblich ziemlich viel versiebt.

    Also, was ist verbreiteter?
    Wo seht ihr die grössten Zukunfstchancen?

    Im professionellen Sektor sind CentOS (ein RedHat-Derivat) und Debian recht verbreitet.

    1. Hallo

      RedHat wird übrigens seit etwa 5 Jahren nicht mehr weiterentwickelt - halte dich an das Fedora-Projekt.

      Wie kommst du zu dieser Aussage?

      Wenn ichs richtig im Kopf habe, wurde erst letztes Jahr etwas an der Verzeichnisstruktur gedreht, damits "endlich" zur restlichen Linux-Welt kompatibel ist. Novell hat da angeblich ziemlich viel versiebt.

      Ich vermute mal, dass diese Sachen noch aus Prae-Novell-Zeiten stammen. Gerade die gegenüber den meisten anderen Distributionen abweichende Verzeichnisstruktur wurde Suse schon früher vorgeworfen.

      Tschö, Auge

      --
      Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
      Terry Pratchett, "Wachen! Wachen!"
      Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.3
      1. Wie kommst du zu dieser Aussage?

        Es besteht ein Unterschied zwischen Red Hat Linux und Red Hat Enterprise Linux - ersters wird nicht mehr weiterentwickelt, zweiteres schon.

        Für's Anmerkheft: man sollte immer vollständige Absätze verfassen :)

        1. Hallo

          Es besteht ein Unterschied zwischen Red Hat Linux und Red Hat Enterprise Linux - ersters wird nicht mehr weiterentwickelt, zweiteres schon.

          Naja, aber wer kennt schon noch "Red Hat Linux" als Vorgänger von Fedora? Das muss ja auch schon, ... ach mindestens ... wenn nicht doppelt so lange her sein. Anno 2002 hat mir jedenfalls noch jemand "Red Hat 8" in die Hand gedrückt. Beim Ausdruck der Handbücher (Installation, Anwenderhandbuch ...) gingen etwa 1 1/2 Pakete Papier drauf (a 500 Blatt, doppelseitig A4).

          Tschö, Auge

          --
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          1. Anno 2002 hat mir jedenfalls noch jemand "Red Hat 8" in die Hand gedrückt. Beim Ausdruck der Handbücher (Installation, Anwenderhandbuch ...) gingen etwa 1 1/2 Pakete Papier drauf (a 500 Blatt, doppelseitig A4).

            wtf? :) korrigiere mich, wenn ich mich irre - aber 2002 waren CD-Writer doch schon sehr verbreitet ;)

            1. Hallo

              Anno 2002 hat mir jedenfalls noch jemand "Red Hat 8" in die Hand gedrückt. Beim Ausdruck der Handbücher (Installation, Anwenderhandbuch ...) gingen etwa 1 1/2 Pakete Papier drauf (a 500 Blatt, doppelseitig A4).

              wtf? :) korrigiere mich, wenn ich mich irre - aber 2002 waren CD-Writer doch schon sehr verbreitet ;)

              Aha, dann lese ich im Handbuch direkt von CD-Rohling oder wie? Ein Handbuch, gerade für die Installation  eines mir unbekannten Systems habe ich schon gerne in der Hand.

              CD-Writer ... pffft, was glaubst du, worauf die Installationsdateien gespeichert waren. Auf (geschätzten) 2400 3-1/2-Zoll-Disketten?

              Tschö, Auge

              --
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              1. CD-Writer ... pffft, was glaubst du, worauf die Installationsdateien gespeichert waren. Auf (geschätzten) 2400 3-1/2-Zoll-Disketten?

                Natürlich - und eine Scheibtruhe mit aufgedrucktem Tux wird mitgeliefert.

                1. Hallo

                  CD-Writer ... pffft, was glaubst du, worauf die Installationsdateien gespeichert waren. Auf (geschätzten) 2400 3-1/2-Zoll-Disketten?

                  Natürlich - und eine Scheibtruhe mit aufgedrucktem Tux wird mitgeliefert.

                  Hehe, wieder was für die Kiste mit der Aufschrift "Wissen, welches man nie wieder braucht" gelernt. Ich würde aber bezweifeln, dass eine Fahrt reicht. Ein Glück, dass das Teil wiederverwendbar ist. :-)

                  Tschö, Auge

                  --
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    2. Hello,

      es gibt noch erheblich mehr unixoide Systeme!
      Und wenn es um prfessionelle Produktivumgebungen geht, dann sind da ganz bestimmt nicht Fedora, RedHat, SuSE oder Debian führend. Allerdings macht es da die Menge an Installationen.

      http://feyrer.de/SA/01-history.html

      Viele bezeichnen SUSE als Spielzeug - auch aus Linux-Kreisen selbst hört man immer wieder Stimmen, die sich gegen SUSE aussprechen. Wenn ichs richtig im Kopf habe, wurde erst letztes Jahr etwas an der Verzeichnisstruktur gedreht, damits "endlich" zur restlichen Linux-Welt kompatibel ist. Novell hat da angeblich ziemlich viel versiebt.

      Nach dem FHS / LFS-Stdandard sollten sich inzwiwschen aber alle Unixoiden mit den wichtigsten Dingen an ein Schema halten, zur Not eben durch Sybolic Links oder Hard Links.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Filesystem_Hierarchy_Standard

      Auf welchem System gary nun seine ersten Gehversuche in C++ machen wird, sollte auch niocbht relevant sein. Es sollte eben eines sein, dass er zuhause schnell wieder neu aufsetzen kann, wenn er es sich zerschießt.

      Wenn er dann in die tieferen Regionen eindringen will (das würde ich nun gerne tun), dann sollte es schon das System sein, mit dem er dann später auch Geld verdienen will.

      Viel wichtiger dürfte dann aber noch die Wahl des Compilers und seine Parsing Convention sein.

      Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

      Tom vom Berg

      --
      Nur selber lernen macht schlau
      http://bergpost.annerschbarrich.de
  2. Hallo

    Mir ist der Unterschied open SUSE und SUSE Linux nicht ganz klar.

    Der Unterschied entspricht dem zwischen Fedora und RedHat. Ersteres ist die Community Edition, die man frei bekommt und bei der experimentiert wird, man als Nutzer somit Betatester ist (so ungefähr wie Windows). Das andere ist die Distribution, bei der sich der Hersteller sicher ist, dass sie so stabil ist, dass man sie Firmenkunden, die dafür zahlen, antun kann.

    RedHat hat ja auch den Linux-Krenel, soll aber wieder komplett anders sein.

    Es ist halt eine andere Distribution, bei der auch einiges anders gelöst ist.

    Aus einem anderen Thread vor einem Jahr habe ich mal gelesen, dass es mit SUSE Linux auch schon fast so schlimm sei wie bei Windows (Updates, Viren usw.) Was ist dran an dieser aussage?

    Man sagt Suse nach, dass die vorgenommenen Vereinfachungen des Handlings den Benutzer auf ähnliche Weise entmündigen, wie das bei Windows der Fall ist.

    Also, was ist verbreiteter?
    Wo seht ihr die grössten Zukunfstchancen?

    Windowsbasierte Systeme möchte ich nicht erlernen.

    Das wäre aber das Verbreitetste der genannten Systeme.

    Da mich deine Fragestellungen im Zusammenhang mit deinen Plänen etwas verwundern, eine Gegenfrage: Hast du irgendwelche Erfahrungen mit einem Linuxsystem jenseits von Knoppix oder Ähnlichem?

    Tschö, Auge

    --
    Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
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    1. Hi Auge

      »» Windowsbasierte Systeme möchte ich nicht erlernen.
      Das wäre aber das Verbreitetste der genannten Systeme.

      Ja, das mag momentan noch so sein. Aufgrund der Stagnatur in der Wirtschaft / Rezession denke ich, dass es sehr wahrscheinlich ist, das bei vielen KMU's die Überlegung statfindet, Windows den Rücken zu kehren. (Man denke nur an die ganzen Lizenskosten). Unsere Kollegen hier an der Süddeutschen Grenze (Frankreich) haben schon in vielen bereichen (Rathaus/Verwaltung/Polizei) auf Linux umgestellt (glaube es war RedHat).

      Viele Unternehmen möchten einfach wieder zurück zu einem _einfachen_ Computersystem. Anmachen, schreiben, drucken- fertig. Das ganze Mäusekino drumrum nervt ohne Ende.

      Wenn ein System eingestellt ist, und es das macht, was es soll, dann brauch ich doch Herrgottmal kein Update. Wenn ich was instalieren will, mach ich das über sudo und fertig. Danach nutze ich linux wieder im sicheren Modus.

      Anderes Beispiel: Wenn ich unter Windows ein USB-Stick einstecke geht ein sofort ein automatisches Feuerwerk los: USB-Massenspeicher gefunden. Was möchten sie tun. Ordner öffnen und blablabla...

      Vielleicht will ich ja nur den mp3-Player laden.

      Ne, echt sorry. Aber seit ich mit Computer zu tun habe (ca. C64-Zeiten aufwärts) beobachte ich dass es immer schlimmer wurde.

      Gut der C64 hatte Basic fest drin. Beim A500 kamm dann der Workbench-schrott. Dann Windows 3.11 (Dateimanager) und es wurde immer schlimmer.

      Da mich deine Fragestellungen im Zusammenhang mit deinen Plänen etwas verwundern, eine Gegenfrage: Hast du irgendwelche Erfahrungen mit einem Linuxsystem jenseits von Knoppix oder Ähnlichem?

      Hatte mal kurz Ubuntu drauf. Aber ohne Lehrgang kann ich nichts an der Konfiguration Drehen. Ich brauch im prinzip nur das nakte System (Kernel/X-Server und ein Desktop-> event. gnome). Open Office Writer und Tab.Calculator (ähnlich Word und Excel). Und natürlich Browser und Druckersoftware. So abgespeckt wie möglich halt. Es ist nicht nötig, wie bei Windows, hunderttausend mögliche Treiber auf der HDD zu haben, die ich eh nicht brauche.

      Gruss gary

      1. Hallo

        Aufgrund der Stagnatur in der Wirtschaft / Rezession denke ich, dass es sehr wahrscheinlich ist, das bei vielen KMU's die Überlegung statfindet, Windows den Rücken zu kehren. (Man denke nur an die ganzen Lizenskosten).

        Man denke aber auch an die ganzen Umschulungskosten für die, die das nacher benutzen sollen. Offensichtlich haben auch Kommunen, die Linux anwenden (wollen) diese Kosten unterschätzt und zögern die Einführung von Linux teilweise doch heraus.

        Da gibt es immer ein Für und Wider.

        Viele Unternehmen möchten einfach wieder zurück zu einem _einfachen_ Computersystem. Anmachen, schreiben, drucken- fertig. Das ganze Mäusekino drumrum nervt ohne Ende.

        Kann ich mit Windows auch haben.

        Wenn ein System eingestellt ist, und es das macht, was es soll, dann brauch ich doch Herrgottmal kein Update.

        Keine Sicherheitsupdates? Fahrlässig bis gemeingefährlich.

        Wenn ich was instalieren will, mach ich das über sudo und fertig. Danach nutze ich linux wieder im sicheren Modus.

        Wenn du in einer Firma an einem Rechner arbeitest, hast du keine Programme zu installieren, egal, ob da Windows, Linux, Unix, BSD, OS-X oder sonstwas drauf ist. Du hast dort sudo sozusagen garnicht zu kennen.

        Anderes Beispiel: Wenn ich unter Windows ein USB-Stick einstecke geht ein sofort ein automatisches Feuerwerk los: USB-Massenspeicher gefunden. Was möchten sie tun. Ordner öffnen und blablabla...

        Vielleicht will ich ja nur den mp3-Player laden.

        Der Dialog nervt, da wirst du von mir keinen Widerspruch hören, aber wenn ich will, sehe ich den nur einmal. Das kann ich also auch unter Windows einstellen.

        So abgespeckt wie möglich halt. Es ist nicht nötig, wie bei Windows, hunderttausend mögliche Treiber auf der HDD zu haben, die ich eh nicht brauche.

        Nicht, dass ich dich aus deinen Träumen reißen will, aber bei einer normalen Installation einer out of the box Linux-Distri wird auch nur ein Standardkernel zzgl. diverser Treiber installiert, der die geläufige Hardware zu betreiben vermag. Dass ich standardmäßig Treiber für Intel- und AMD-Grafikkarten auf der Platte hatte, fiel mir auch erst auf, als dafür Aktualisierungen installiert werden sollten.

        Wenn du was auf das Notwendige abgespecktes willst, musst du entweder tief in ein solches "normales" System reinklettern um dich der unbenötigten Dinge zu entledigen oder gleich etwas nehmen, was "from the scratch" installiert wird. Das erfordert aber _einiges_ an Vorwissen.

        Tschö, Auge

        --
        Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
        Terry Pratchett, "Wachen! Wachen!"
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        1. Hi Auge,

          Man denke aber auch an die ganzen Umschulungskosten für die, die das nacher benutzen sollen. Offensichtlich haben auch Kommunen, die Linux anwenden (wollen) diese Kosten unterschätzt und zögern die Einführung von Linux teilweise doch heraus.

          Ja da käme eben ich ins Spiel, als ausgebildeter Linux Profi- wenn 's denn soweit ist *g*

          Kann ich mit Windows auch haben.

          Nein, glaube ich nicht. Oder erzähl mir mal, wie du z. B. den Internet-Explorer ganz von Windows trennen (deinstallieren) willst?
          Merkst du was?

          Keine Sicherheitsupdates? Fahrlässig bis gemeingefährlich.

          Wenn das Sytem (Linux) ohne sudo keine änderungen zulässt, habe ich doch bereits ein sicheres System. Dann brauche ich auch keine Sicherheitsupdates. Alles eine Frage der Einstellung und der Umgang mit dem PC.

          Wenn du in einer Firma an einem Rechner arbeitest, hast du keine Programme zu installieren, egal, ob da Windows, Linux, Unix, BSD, OS-X oder sonstwas drauf ist. Du hast dort sudo sozusagen garnicht zu kennen.

          Ausser ich bin der Mann der die Kiste installieren oder wieder flott machen muss...

          Der Dialog nervt, da wirst du von mir keinen Widerspruch hören, aber wenn ich will, sehe ich den nur einmal. Das kann ich also auch unter Windows einstellen.

          Ja, dass und noch viele, viele andere Dinge mehr. Nur blöd, dass wenn Windows ein Update macht, eventuell deine eigens gemachten Einstellungen wieder zurückgesetzt werden.

          So geschehen bei XP. Dort konnte man den IE über Systemsteuerung/Software/Systeemkomponenten per Hakenetfernung deinstallieren. Nach dem automatischen "Sicherheitsupdate" war der IE dann wieder drauf *grrrrr*.

          Nicht, dass ich dich aus deinen Träumen reißen will, aber bei einer normalen Installation einer out of the box Linux-Distri wird auch nur ein Standardkernel zzgl. diverser Treiber installiert, der die geläufige Hardware zu betreiben vermag. Dass ich standardmäßig Treiber für Intel- und AMD-Grafikkarten auf der Platte hatte, fiel mir auch erst auf, als dafür Aktualisierungen installiert werden sollten.

          Aha, soso..

          Wenn du was auf das Notwendige abgespecktes willst, musst du entweder tief in ein solches "normales" System reinklettern um dich der unbenötigten Dinge zu entledigen oder gleich etwas nehmen, was "from the scratch" installiert wird. Das erfordert aber _einiges_ an Vorwissen.

          Mag sein. Doch nach allem was ich gehört habe soll Linux - in welcher Form auch immer - das deutlich besser einstellbare und stabilere System sein.

          Grüsse gary

          1. Hallo,

            Nein, glaube ich nicht. Oder erzähl mir mal, wie du z. B. den Internet-Explorer ganz von Windows trennen (deinstallieren) willst?

            Windows 7 soll keinen IE mitbringen, hab ich gelesen.

            » Keine Sicherheitsupdates? Fahrlässig bis gemeingefährlich.
            Wenn das Sytem (Linux) ohne sudo keine änderungen zulässt, habe ich doch bereits ein sicheres System. Dann brauche ich auch keine Sicherheitsupdates.

            Selbstverständlich benötigst Du diese. Ganz gewiß auch bei Linux. Auch Linux weist Sicherheitslücken auf, die über Updates geschlossen werden.

            Alles eine Frage der Einstellung und der Umgang mit dem PC.

            Nein, das Motto lautet inzwischen: Ever patch a running system!

            » Wenn du in einer Firma an einem Rechner arbeitest, hast du keine Programme zu installieren, egal, ob da Windows, Linux, Unix, BSD, OS-X oder sonstwas drauf ist. Du hast dort sudo sozusagen garnicht zu kennen.

            Ausser ich bin der Mann der die Kiste installieren oder wieder flott machen muss...

            eine Firma, ein Unternehmen, Gemeinde, whatever möchte eine möglichst standardisierte Installation. Genauer gesagt, eine die möglichst unbeaufsichtigt abläuft. Geht mit Windows, geht mit diversen Linuxderivaten.

            » Wenn du was auf das Notwendige abgespecktes willst, musst du entweder tief in ein solches "normales" System reinklettern um dich der unbenötigten Dinge zu entledigen oder gleich etwas nehmen, was "from the scratch" installiert wird. Das erfordert aber _einiges_ an Vorwissen.

            Mag sein. Doch nach allem was ich gehört habe soll Linux - in welcher Form auch immer - das deutlich besser einstellbare und stabilere System sein.

            Eine Firma, ein Unternehmen, eine Gemeinde, ... will nichts besonders einstellbares, da soll nach Möglichkeit etwas standardisiertes her. In Sachen Stabilität geben sich Windows und die diversen Desktopsysteme unter Linux nach meiner Erfahrung wenig.

            Freundliche Grüße

            Vinzenz

            1. Nein, glaube ich nicht. Oder erzähl mir mal, wie du z. B. den Internet-Explorer ganz von Windows trennen (deinstallieren) willst?

              Windows 7 soll keinen IE mitbringen, hab ich gelesen.

              Natürlich - (Internet)-Explorer ist nachwievor ein integraler Bestandteil des Betriebssystems und kann nicht so einfach entfernt werden. Lediglich das "Internet" wird gesperrt sein und der Explorer von Windows 7 E tut nur so, als hätte er keinen IE mehr :) Anders ist es auch garnicht möglich, da das System seit Urzeiten ins Betriebssystem Reinprogrammiert wurde - als Dateimanger, Hilfebrowser usw.

              Den Explorer aus der Windows-Oberfläche zu entfernen ist jedenfalls genauso üblich/sinnvol wie den Konqueror aus KDE zu entfernen.

              In Sachen Stabilität geben sich Windows und die diversen Desktopsysteme unter Linux nach meiner Erfahrung wenig.

              Richtig, die meisten stabilitätsprobleme treten im Langzeitbetrieb auf, wenn der Rechner mal 3 Monate ohne Reboot durchläuft. Aber im 8-Stunden-am-Tag-Betrieb ist das kaum von Relevanz. Hier hängen die meisten Stabilitätsprobleme mit defekter Hardware oder fehlerhaften Treibern (für die der Betriebssystemanbieter idR. nichts kann) zusammen.

              1. Hallo,

                In Sachen Stabilität geben sich Windows und die diversen Desktopsysteme unter Linux nach meiner Erfahrung wenig.
                Richtig, die meisten stabilitätsprobleme treten im Langzeitbetrieb auf, wenn der Rechner mal 3 Monate ohne Reboot durchläuft.

                bei meinem Windows-basierten Server im Haus sind Reboot-Intervalle von 6..8 Monaten durchaus üblich.

                Aber im 8-Stunden-am-Tag-Betrieb ist das kaum von Relevanz. Hier hängen die meisten Stabilitätsprobleme mit defekter Hardware oder fehlerhaften Treibern (für die der Betriebssystemanbieter idR. nichts kann) zusammen.

                Ja, oder mit schlampig programmierter Anwendungssoftware.

                So long,
                 Martin

                --
                F: Was sagt der große Keks zum kleinen Keks?
                A: Du kannst dich jetzt verkrümeln.
          2. Hi,

            Kann ich mit Windows auch haben.
            Nein, glaube ich nicht. Oder erzähl mir mal, wie du z. B. den Internet-Explorer ganz von Windows trennen (deinstallieren) willst?
            Merkst du was?

            du musst noch einen Schritt weiter gehen, weil der IE eng mit dem Windows-Explorer als Dateimanager und Desktop-Environment zusammenhängt.
            Ich gehe diesen Schritt mal, so wie ich ihn auf einem meiner Testsysteme habe: Da habe ich cmd.exe als Standard-Shell eingerichtet, also wird *keine* Komponente des Windows-Explorers beim Start geladen. Das System entspricht in etwa einem Linux-System, das mit aktivem X-Server bis zur Konsole bootet. Als Windows-Serversystem prima - und bei Bedarf kann ich von der Kommandozeile aus jedes Programm starten, das ich brauche. Und zwar nur dann, *wenn* ich es brauche.

            Keine Sicherheitsupdates? Fahrlässig bis gemeingefährlich.
            Wenn das Sytem (Linux) ohne sudo keine änderungen zulässt, habe ich doch bereits ein sicheres System. Dann brauche ich auch keine Sicherheitsupdates. Alles eine Frage der Einstellung und der Umgang mit dem PC.

            Sehe ich -trotz etlicher anderslautender Meinungen- auch so.

            Ja, dass und noch viele, viele andere Dinge mehr. Nur blöd, dass wenn Windows ein Update macht, eventuell deine eigens gemachten Einstellungen wieder zurückgesetzt werden.
            So geschehen bei XP. Dort konnte man den IE über Systemsteuerung/Software/Systeemkomponenten per Hakenetfernung deinstallieren. Nach dem automatischen "Sicherheitsupdate" war der IE dann wieder drauf *grrrrr*.

            Ja, Microsoft "korrigiert" gern Benutzereinstellungen, die den empfohlenen Einstellungen widersprechen.

            Mag sein. Doch nach allem was ich gehört habe soll Linux - in welcher Form auch immer - das deutlich besser einstellbare und stabilere System sein.

            Das ist eine Sache der sachgemäßen Konfiguration: Auch Windows kann man so hinkonfigurieren, dass es über Jahre stabil läuft.

            So long,
             Martin

            --
            Lehrer:  Wieviel ist die Hälfte von 8?
            Schüler: Kommt drauf an. Waagrecht 0 und senkrecht 3.
          3. Hallo

            Kann ich mit Windows auch haben.

            Nein, glaube ich nicht. ...

            Glauben heißt nicht, wissen.

            ... Oder erzähl mir mal, wie du z. B. den Internet-Explorer ganz von Windows trennen (deinstallieren) willst?

            Warum sollte ich das?

            Merkst du was?

            Ja, dass du meine Aussagen aus dem Zusammenhang reißt. In deinem Textabschnitt, auf den ich antwortete, war der Internet Explorer mit keinem Wort erwähnt.

            Das war der Text, auf den ich "Kann ich mit Windows auch haben." erwiderte:

            Viele Unternehmen möchten einfach wieder zurück zu einem _einfachen_ Computersystem. Anmachen, schreiben, drucken- fertig. Das ganze Mäusekino drumrum nervt ohne Ende.

            Und genau das kann ich mit Windows haben. Anmachen: ja; schreiben: genausogut, wie mit anderen Systemen; drucken: je nach Drucker um vieles einfacher in der Einrichtung, Druckergebnisse genausogut oder besser als auf anderen Systemen (wegen besserer Treiberunterstützung); Mäusekino: natürlich geht es auch unter Windows ohne selbiges. Was willst du mir also erzählen? Die immer wieder vorgegebenen Parolen, die man nur abschreiben muss?

            Keine Sicherheitsupdates? Fahrlässig bis gemeingefährlich.
            Wenn das Sytem (Linux) ohne sudo keine änderungen zulässt, habe ich doch bereits ein sicheres System. Dann brauche ich auch keine Sicherheitsupdates. Alles eine Frage der Einstellung und der Umgang mit dem PC.

            Dass *jegliche* Software auf *jeglichen* Systemen Fehler, auch sicherheitskritische, haben kann, wurde erwähnt. Genau deswegen ist es auch unter Linux wichtig, Sicherheitsupdates einzuspielen, wenn sie relevant sind.

            Wenn du in einer Firma an einem Rechner arbeitest, hast du keine Programme zu installieren ... Du hast dort sudo sozusagen garnicht zu kennen.

            Ausser ich bin der Mann der die Kiste installieren oder wieder flott machen muss...

            Ja, aber eben nicht als Anwender, der mit dem Teil in einer Firma arbeitet. Darauf wollte ich hinaus.

            So geschehen bei XP. Dort konnte man den IE über Systemsteuerung/Software/Systeemkomponenten per Hakenetfernung deinstallieren. Nach dem automatischen "Sicherheitsupdate" war der IE dann wieder drauf *grrrrr*.

            Was erwartest du? Der IE ist eben nicht nur der böse Browser, sondern auch Teil des Fenstermanagers. Ich weiß auch überhaupt nicht, warum man den deinstallieren will, man ignoriere ihn und gut ist.

            Nicht, dass ich dich aus deinen Träumen reißen will, aber bei einer normalen Installation einer out of the box Linux-Distri wird auch nur ein Standardkernel zzgl. diverser Treiber installiert, der die geläufige Hardware zu betreiben vermag. Dass ich standardmäßig Treiber für Intel- und AMD-Grafikkarten auf der Platte hatte, fiel mir auch erst auf, als dafür Aktualisierungen installiert werden sollten.

            Aha, soso..

            ?

            Mag sein. Doch nach allem was ich gehört habe soll Linux - in welcher Form auch immer - das deutlich besser einstellbare und stabilere System sein.

            Du "hast gehört", kaum eigene Erfahrungen, und willst dich stante pede zum Systemadministrator ausbilden lassen (als eine der genannten Alternativen)? Mutig, das so aus der Kalten anzugehen.

            Tschö, Auge

            --
            Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
            Terry Pratchett, "Wachen! Wachen!"
            Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.3
          4. Moin!

            Keine Sicherheitsupdates? Fahrlässig bis gemeingefährlich.
            Wenn das Sytem (Linux) ohne sudo keine änderungen zulässt, habe ich doch bereits ein sicheres System. Dann brauche ich auch keine Sicherheitsupdates. Alles eine Frage der Einstellung und der Umgang mit dem PC.

            Falsch!

            Es gibt Sicherheitslücken z.B. in PDF- oder Bildanzeigeprogrammen bzw. den zugehörigen Systembibliotheken. Diese Lücken sorgen dafür, dass bei Anzeige eines speziell gefertigten PDFs oder Bildes der enthaltene Programmfehler ausgenutzt wird, um Schaden anzurichten. Dieser Schaden ist unabhängig von den aktuellen Rechten, unter denen das Dokument betrachtet wird.

            Klar, wenn die Lücke nur so ausgestaltet ist, dass der Angriff unter den aktuellen Userrechten beliebigen Code ausführen kann, dann wird als maximal möglicher Schaden nur das beschädigt, worauf der aktuelle User gerade Zugriff hat. Wie toll findest du es, wenn alle deine Dateien gelöscht werden?

            Richtig eklige Lücken in Software erlauben es, auf dem System Root-Rechte zu erlangen. Sind zwar selten, aber nicht ausgeschlossen. Dazu brauchst du als User gar nicht mit sudo nachhelfen.

            Und oftmals kommt es auch gar nicht drauf an, an dem entsprechenden System irgendeinen Schaden anzurichten, sondern das System wird im Sinne der Angreifer einfach produktiv genutzt: Als Bestandteil eines Botnetzes, um damit bei anderen Systemen ganz anderen Schaden anzurichten.

            Dass du keine Sicherheitsupdates brauchst, nur weil du kein Root auf deinem System bist, und man nur als Root etwas verändern kann, ist deshalb ein fataler Irrglaube. Du als User MUSST an deinem System etwas verändern können, andernfalls könntest du es nicht sinnvoll nutzen. Jede Software will an irgendeinem Punkt mal schreibend aufs RAM oder die Festplatte zugreifen. Also verändert sie etwas. Böse Software kann durch Sicherheitslücken mindestens dasselbe tun.

            Abgesehen davon: Updates beheben ja auch Fehler, die nicht direkt sicherheitsrelevant sind.

            - Sven Rautenberg

        2. Hi,

          Wenn du in einer Firma an einem Rechner arbeitest, hast du keine Programme zu installieren, egal, ob da Windows, Linux, Unix, BSD, OS-X oder sonstwas drauf ist. Du hast dort sudo sozusagen garnicht zu kennen.

          das sehe ich anders. Der Computer ist ein Arbeitsgerät, kein unantastbares Kunstwerk oder ein Heiligtum. Die Installation von Software, die mir die tägliche Arbeit erleichtert oder gar erst ermöglicht, sowie deren Konfiguration ist Teil der Arbeit, ähnlich wie ich als angestellter Handwerker den Werkzeugkasten mit Sachen aus dem eigenen Fundus ergänzen würde, wenn mir das hilfreich erscheint, oder als Vertreter das Auto, das mir die Firma zur Verfügung stellt, nach eigenem Ermessen mit Dingen bestücken würde, die ich unterwegs haben möchte. Immer vorausgesetzt, der Originalzustand ist hundertprozentig und ohne Rückstände wieder herstellbar, sonst wär's Sachbeschädigung.

          Und wenn ich an meinem Arbeitsplatzrechner nicht einmal die Berechtigung hätte, lokal innerhalb des Rechners (wir reden nicht vom Firmennetzwerk und den Zugriffen auf andere Maschinen!) zu schalten und walten, wie ich das im Rahmen meiner Arbeit für sinnvoll halte, würde ich sagen: Okay, dann macht euren Kram halt ohne mich.

          »» Anderes Beispiel: Wenn ich unter Windows ein USB-Stick einstecke geht ein sofort ein automatisches Feuerwerk los: USB-Massenspeicher gefunden. Was möchten sie tun. Ordner öffnen und blablabla...
          Der Dialog nervt, da wirst du von mir keinen Widerspruch hören, aber wenn ich will, sehe ich den nur einmal. Das kann ich also auch unter Windows einstellen.

          Ja, bedingt: XP bringt dieses Popup bei jedem neuen Wechselmedium wieder. Ich habe noch keinen Weg gefunden, das *generell* abzustellen, sondern immer nur für eben dieses eine Medium. Oder gibt's eine globale Möglichkeit, diese Quälgeister abzustellen?

          Wenn du was auf das Notwendige abgespecktes willst, musst du entweder tief in ein solches "normales" System reinklettern um dich der unbenötigten Dinge zu entledigen oder gleich etwas nehmen, was "from the scratch" installiert wird. Das erfordert aber _einiges_ an Vorwissen.

          Gentoo zum Beispiel ...?

          So long,
           Martin

          --
          Besteht ein Personalrat aus nur einer Person, erübrigt sich die Trennung nach Geschlechtern.
            (aus einer Info des deutschen Lehrerverbands Hessen)
          1. hi

            "Ja, bedingt: XP bringt dieses Popup bei jedem neuen Wechselmedium wieder. Ich habe noch keinen Weg gefunden, das *generell* abzustellen, sondern immer nur für eben dieses eine Medium. Oder gibt's eine globale Möglichkeit, diese Quälgeister abzustellen?"

            funktioniert das nicht?
            Run gpedit.msc
            =>computer configuration
            =>administrative Templates
            =>System

            dort dann Turn off Autoplay aktivieren

            Geht bei mir zumindest für alles

            grog

          2. Hallo

            Wenn du in einer Firma an einem Rechner arbeitest, hast du keine Programme zu installieren, egal, ob da Windows, Linux, Unix, BSD, OS-X oder sonstwas drauf ist. Du hast dort sudo sozusagen garnicht zu kennen.

            das sehe ich anders. Der Computer ist ein Arbeitsgerät, kein unantastbares Kunstwerk oder ein Heiligtum. Die Installation von Software, die mir die tägliche Arbeit erleichtert oder gar erst ermöglicht, sowie deren Konfiguration ist Teil der Arbeit, ähnlich wie ich als angestellter Handwerker den Werkzeugkasten mit Sachen aus dem eigenen Fundus ergänzen würde, wenn mir das hilfreich erscheint, oder als Vertreter das Auto, das mir die Firma zur Verfügung stellt, nach eigenem Ermessen mit Dingen bestücken würde, die ich unterwegs haben möchte. Immer vorausgesetzt, der Originalzustand ist hundertprozentig und ohne Rückstände wieder herstellbar, sonst wär's Sachbeschädigung.

            Wenn du in einer kleinen Firma ohne IT-Abteilung bist, mag das sein. In größeren Firmennetzen wirst du im Normalfall keine Erlaubnis erhalten, *selbst* etwas Neues zu installieren.

            Da wird bestimmte Software vorgegeben, die auch installiert ist. Wenn du etwas anderes brauchst, musst du dich halt bei der IT-Abteilung melden und wenn es kein Schnickschnack ist, wird das wohl auch keine Probleme aufwerfen.

            Wenn ich unter Windows ein USB-Stick einstecke ...

            Der Dialog nervt, da wirst du von mir keinen Widerspruch hören, aber wenn ich will, sehe ich den nur einmal. Das kann ich also auch unter Windows einstellen.

            Ja, bedingt: XP bringt dieses Popup bei jedem neuen Wechselmedium wieder. Ich habe noch keinen Weg gefunden, das *generell* abzustellen, sondern immer nur für eben dieses eine Medium. Oder gibt's eine globale Möglichkeit, diese Quälgeister abzustellen?

            Also ich kenne das nur von ME und 2000 (aus Anschauung natürlich auch von XP) und wüsste nicht, wie das generell abzustellen ist. Da ich gleichzeitig aber nur jeweils einen Stick in Gebrauch hatte, war das für mich auch kein Problem. :-)

            Wenn du was auf das Notwendige abgespecktes willst, musst du entweder tief in ein solches "normales" System reinklettern um dich der unbenötigten Dinge zu entledigen oder gleich etwas nehmen, was "from the scratch" installiert wird. Das erfordert aber _einiges_ an Vorwissen.

            Gentoo zum Beispiel ...?

            So hörte ich immer wieder sagen. Wissen tu ich es aber aus eigenem Erleben nicht. :-)

            Tschö, Auge

            --
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            1. Hello,

              Wenn du in einer kleinen Firma ohne IT-Abteilung bist, mag das sein. In größeren Firmennetzen wirst du im Normalfall keine Erlaubnis erhalten, *selbst* etwas Neues zu installieren.

              Das hängt mMn ganz bestimmt davon ab, um welche Art Arbeitsplatz es sich handelt.
              Wenn es ein administrativer Arbeitsplatz ist, dann sollte der schon ganz genau das machen, was von der verantwortlichen Abteilung projektiert worden ist.

              Wenn es sich aber um einen Entwicklerplatz (und das nicht einmal nur für Informationstechnik) handelt, dann sollte der schon selber entscheiden dürfen, was er damit anstellt. Für seine Dokumentationen, Routinearbeit und Ergebnissicherung wird er ja sicherlich mindestens einen zweiten Host haben.

              Würde mich mal interessieren, wie das bei den Profis ist, die hier mitlesen.

              Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

              Tom vom Berg

              --
              Nur selber lernen macht schlau
              http://bergpost.annerschbarrich.de
              1. Wenn es sich aber um einen Entwicklerplatz (und das nicht einmal nur für Informationstechnik) handelt, dann sollte der schon selber entscheiden dürfen, was er damit anstellt. Für seine Dokumentationen, Routinearbeit und Ergebnissicherung wird er ja sicherlich mindestens einen zweiten Host haben.

                Würde mich mal interessieren, wie das bei den Profis ist, die hier mitlesen.

                Also meine bisherigen Erfahrungen waren die folgenden:
                Bei einem großen Automobilhersteller im Südwesten war ich 5 Jahre in der EDV beschäftigt Dort gab es Adminrechte nur auf Antrag. Dafür gab es dann nur Standartsupport Also wenn einer auf seinen PC irgendwelche Software installiert hat und das Windows startete nicht mehr wurde der PC gleich neu installiert.
                Später war ich bei einem Mittelständischen Unternehmen mit 150 Mitarbeitern, 50 Rechnerarbeitsplätze an 2 Standorten, 5 Server und Heimarbeitsplätze.
                Dort hatten alle Adminrechte und jeder installierte munter drauf los.
                Am Ende waren alle PC´s so unterschiedlich konfiguriert das ein vernünftiger Support nicht möglich war, insbesondere, da NT, 2000 und XP Maschinen mit unterschiedlichsten ServicePacks im Einsatz waren, dazu Office97 auf dem einen Rechner, auf dem anderen 2000 und auf dem dritten 2002.

                Allerdings ist der Aufwand recht groß erst mal allen Rechnern die Admin-Rechte wegzunehmen und auch die Mitarbeiter brauchen eine Zeit bis sie verstehen das Sie nicht alles installieren können wie sie wollen.

                1. Hello,

                  Allerdings ist der Aufwand recht groß erst mal allen Rechnern die Admin-Rechte wegzunehmen und auch die Mitarbeiter brauchen eine Zeit bis sie verstehen das Sie nicht alles installieren können wie sie wollen.

                  Dafür gibt es bei M$ den SMS (Sytems Mangement Server) http://www.microsoft.com/germany/smserver/default.mspx

                  Wie das Biest bei Novell hieß, habe ich inzwischen verdrängt, obwohl die das erfunden hatten.

                  Aber, wie man alle Mitarbeiter zur notwendigen Einsicht bringt, dafür gibt es nicht wirklich einen Server, obwohl ja in einigen Gruppierungen (nicht nur Sekkten) die tägliche Gehirnwäsche an der Tagesordnung ist.

                  Aber Gehirnwäsche ist eben trotzdem keine Einsicht!

                  Meine Meinung ist, dass die Dienste falsch organisiert sind. Soll sich doch jeder seinen Host konfigurieren können, wie er will. Um aber am Allgemeingeschehen teilnehmen zu können, muss er zertifizierte Dienste nutzen. Wenn er da jetz etwas kaputtkonfiguriert, dann muss er eben entweder länger arbeiten, um die Ergebnisse auf einem anderen Weg abzuliefern oder sich den Kollegen heranholen, der ihm das Gerät wieder systemkonform macht.

                  Wo da jetzt ein akzeptabler Weg liegt, der sowohl Arbeitleisterinteressen als auch Arbeitverwerterinteressen berücksichtigt, das mögen die Wisenschaftler diskutieren.

                  IT ist in einen hohen Maße Philosphie und damit auch (gessellschafts-)politisch.
                  Wahrscheinlich lassen sich deshalb auch diese Themen nicht ehrlich aus diesem Forum heraushalten.

                  Wenn wir Dialogsysteme FÜR die Menschen schaffen wollen, müssen wir nicht nur über die mögliche Technik, sondern auch übe die möglichen Dialoge reden.

                  Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                  Tom vom Berg

                  --
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                  Den obligatorischen (Ab-)Satz mit Uschi und Wolle verkneife ich mir diesmal
                  1. Wenn wir Dialogsysteme FÜR die Menschen schaffen wollen, müssen wir nicht nur über die mögliche Technik, sondern auch übe die möglichen Dialoge reden.

                    »
                    Philiophisch da ist nichts hinzuzufügen.

            2. Hi,

              das sehe ich anders. Der Computer ist ein Arbeitsgerät, kein unantastbares Kunstwerk oder ein Heiligtum. Die Installation von Software, die mir die tägliche Arbeit erleichtert oder gar erst ermöglicht, sowie deren Konfiguration ist Teil der Arbeit [...]
              Wenn du in einer kleinen Firma ohne IT-Abteilung bist, mag das sein.

              ich war jahrelang in einem mittelständischen Unternehmen angestellt, wo das anfangs genau so war, wie du beschreibst. Aber ich habe den Admin lange genug genervt, dass er mir -zunächst unter der Hand- irgendwann lokal für die Arbeitsstation uneingeschränkte Zugriffsberechtigungen erteilt hat.
              Ein paar Monate später hat man diese Erweiterung der Zugriffsrechte auf alle Mitarbeiter in Research & Development ausgeweitet, weil es man es einfach als vernünftig erkannt hat.

              In größeren Firmennetzen wirst du im Normalfall keine Erlaubnis erhalten, *selbst* etwas Neues zu installieren.

              Mag sein. Das wären dann aber Bedingungen, die ich nicht bereit bin zu akzeptieren.

              Ciao,
               Martin

              --
              F: Wer ist der Herrscher über Wasser, Wind und Wellen?
              A: Der Friseur.
              1. Hallo

                Hi,

                das sehe ich anders. Der Computer ist ein Arbeitsgerät, kein unantastbares Kunstwerk oder ein Heiligtum. Die Installation von Software, die mir die tägliche Arbeit erleichtert oder gar erst ermöglicht, sowie deren Konfiguration ist Teil der Arbeit [...]
                Wenn du in einer kleinen Firma ohne IT-Abteilung bist, mag das sein.

                ich war jahrelang in einem mittelständischen Unternehmen angestellt, wo das anfangs genau so war, wie du beschreibst. Aber ich habe den Admin lange genug genervt, dass er mir -zunächst unter der Hand- irgendwann lokal für die Arbeitsstation uneingeschränkte Zugriffsberechtigungen erteilt hat.
                Ein paar Monate später hat man diese Erweiterung der Zugriffsrechte auf alle Mitarbeiter in Research & Development ausgeweitet, weil es man es einfach als vernünftig erkannt hat.

                Ok, wenn wir jetzt mal den Softwareentwickler von den meisten anderen Fällen trennen könnten. Von Selbigem sollte man erwarten können, dass er weiß, was er da macht (und: ja, (viele) Ausnahmen bestätigen auch diese Regel :-)). Da habt ihr natürlich recht. Die meisten Computerarbeitsplätze sind aber eben keine Entwicklungsarbeitsplätze. Da gibt es die Vorgaben und das war's.

                Tschö, Auge

                --
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  3. Hello,

    -Geprüfter C++ Programierer für Linux (SUSE Linux)

    Das finde ich sehr interessant.
    Kannst Du mir mehr Infos dazu geben?

    Dauer?
    Preis?

    Es ist doch ein Fernlehrgang, oder?

    Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

    Tom vom Berg

    --
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    1. Hi Tom,

      Dauer?
      Preis?

      Es ist doch ein Fernlehrgang, oder?

      Gerne, nur bin gerade im Urlaub an so einer Internetstation und habe meine Unterlagen zuhause. Der Lehrgang ist von ILS. Ich meinte so etwa 12 Monate? Aber vielleicht findest du auf deren Seiten deine Infos / Preise. Ansonsten sag ich dir ab dem 05. oder 06.07.2009 bescheid - Da sollte ich dann wieder zuhause sein.

      Vorab:

      www.ils.de

      Das ist mit sicherheit einer der seriösesten Anbietern, was Fehrnlehgänge betrifft.

      Grüsse Gary

      1. Hello,

        Es ist doch ein Fernlehrgang, oder?

        Gerne, nur bin gerade im Urlaub an so einer Internetstation und habe meine Unterlagen zuhause. Der Lehrgang ist von ILS. Ich meinte so etwa 12 Monate? Aber vielleicht findest du auf deren Seiten deine Infos / Preise. Ansonsten sag ich dir ab dem 05. oder 06.07.2009 bescheid - Da sollte ich dann wieder zuhause sein.

        Ich denke, dass ich in meinen aktuellen Archiv alle Unterlagen aller relevanten Anbieter habe, die ohne "Login" erreichbar sind :-)

        Ich freue mich über jede Insider-Information.

        Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

        Tom vom Berg

        --
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