Hallo,
Die entwicklung erinnert mich immer wieder an einen Katalog der mir vor einiger Zeit mal wieder in die Hände flog (1987 glaube ich), in dem Festplatten als die Sensation angepriesen wurden mit einer sagenhaften Kapazität von 7,5 oder sogar 10MB für lächerliche paar tausend Mark...
ich glaube der Katalog war noch älter - denn bereits 1989 waren Festplatten mit 20MB "üblich", und es gab bereits die ersten 40er auf dem Markt. Ich habe mir 1990 meinen ersten PC gekauft und musste mir damals schon "Angeber"-Sprüche anhören, weil ich nicht nur eine 40MB-Festplatte drin hatte ("die nutzt du ja nie im Leben voll aus"), sondern auch eine 286er-CPU mit, nein, nicht 8, nicht 12, sonder 16MHz Taktfrequenz! Und dann auch noch ein ganzes MB RAM, nicht nur die üblichen 640k! Mann, war ich ein Angeber! ;-)
Zu der Zeit (und einige Jahre danach) waren übrigens die Preise für RAM und Festplatten relativ konstant: Jahrelang kostete das MB RAM etwa 100 Mark, das MB Plattenkapazität etwa 10 Mark (also eine 40MB-Platte für rund 400 Mark war lange Zeit normal).
Ciao,
Martin
Die Zeit, die man zur Fertigstellung eines Projekts wirklich braucht, ist immer mindestens doppelt so lang wie geplant.
Wurde dieser Umstand bei der Planung bereits berücksichtigt, gilt das Prinzip der Rekursion.