Der Martin: externe Festplatte kaufen

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Hallo,

»» Die beste Vorbeugung gegen einen Crash ist eine gute Kühlung.
Definitiv.

das Argument wird von allein hinfällig, wenn man die Festplatte selbst sorgfältig auswählt. Die meisten 2½"-Platten haben eine Leistungsaufnahme von nur 2..3W (nur beim Hochlaufen etwas mehr), günstig ausgelegte 3½"-Platten liegen etwa um den Faktor 2 höher (z.B. 12V/300mA und 5V/500mA). Bei diesen geringen Leistungen ist schon das Chassis der Festplatte selbst ein ausreichender Kühlkörper, der die Wärme großflächig abführt. Wenn das Übergehäuse dann auch aus Metall ist (Alu), oder wenigstens eine gute Luftzirkulation ermöglicht (Konvektion reicht schon), dann ist man schon fein raus. Bedenklich wird's nur, wenn die Festplatte in ein nahezu luftdichtes Kunststoffgehäuse eingebaut wird.

»» Guck mal, dass Du ein Gehäuse kriegst, wo ein Lüfter drin ist.
Hier würde ich eher abraten. Die kleinen Lüfter in diesen Gehäusen sind sehr nervig und meist auch schnell kaputt. Besser ist ein passiv gekühltes Gehäuse, also Alu-Block mit Kühlrippen.

Full ACK. (Nebenbei: Ein Lüfter ist auch eine passive Kühlung.)

»» Noch besser gleich eins, wo das Netzteil eingebaut ist, das macht die Sache wesentlich handlicher.

Handlicher schon, aber ...

Das ganze erschwert aber die Kühlung.

Genau, weil die Verlustleistung des Netzteils auch noch im Gehäuse anfällt. Außerdem ist der Vorteil "handlicher" sofort weg, wenn man mehrere externe Platten mit gleichartiger Stromversorgung hat (meist 5/12V DC). Anstatt jede separat in eine Steckdose zu stöpseln, nimmt man ein etwas leistungsfähigeres Netzteil und versorgt alle diese Laufwerke mit nur *einem* Netzteil. Das geht natürlich nicht, wenn die Festplattengehäuse ihr Netzteil intern selbst mitbringen ...

Ciao,
 Martin

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