Struppi: Cookies nur noch mit Erlaubnis

0 84

Cookies nur noch mit Erlaubnis

Struppi
  • recht
  1. 0
    suit
    1. 1
      Cheatah
      1. 0
        hotti
        1. 0
          suit
          1. 0
            hotti
            1. 0

              Web 2.0

              suit
              • menschelei
              1. 0
                hotti
                1. 0
                  suit
            2. 0
              LX
              1. 0
                Gunnar Bittersmann
      2. 0
        Chräcker Heller
        1. 1
          Cybaer
          1. 0
            Edgar Ehritt
          2. 0
            Chräcker Heller
            1. 0
              Cybaer
              1. 0
                Chräcker Heller
            2. 1

              Handwerksfehler der Richtlinie

              Edgar Ehritt
              1. 0
                Texter mit x
                1. 0
                  Edgar Ehritt
                  1. 0
                    Cybaer
                  2. 0
                    Texter mit x
                    1. 0
                      Texter mit x
    2. 0
      Cybaer
  2. 0
    Pragma
    1. 0
      Cybaer
      1. 0
        Tom
        1. 0
          Cybaer
  3. 0

    Cookies nur noch mit Erlaubnis, wie umsetzen?

    Tom
    1. 0
      suit
      1. 0
        Tom
        1. 0
          suit
  4. 0
    Tommy
    • menschelei
  5. 1
    Texter mit x
    1. 0
      suit
      1. 2
        Gunnar Bittersmann
        1. 0
          Tom
          1. 0
            Pragma
      2. 0
        Texter mit x
        1. 0
          suit
          1. 0
            Texter mit x
          2. 0
            Chräcker Heller
            1. 0
              suit
              1. 0
                Texter mit x
              2. 0
                Chräcker Heller
                1. 0
                  Cybaer
              3. 0
                Cybaer
                1. 0
                  Chräcker Heller
                  1. 0
                    Cybaer
                    1. 0
                      Chräcker Heller
                      1. 0
                        Cybaer
                        1. 0
                          Chräcker Heller
                2. 0
                  Gunnar Bittersmann
                  1. 0
                    Chräcker Heller
                    1. 0
                      Cybaer
                  2. 0

                    Cookies

                    Edgar Ehritt
                    • projektverwaltung
                    1. 0
                      Gunnar Bittersmann
                      1. 0
                        Cybaer
                      2. 0
                        Edgar Ehritt
                        1. 0
                          Edgar Ehritt
                        2. 0
                          Cybaer
                          1. 0
                            Edgar Ehritt
                  3. 0
                    Cybaer
                    1. 0
                      Gunnar Bittersmann
                      1. 0
                        Texter mit x
                        • menschelei
                        1. 0
                          Auge
                          1. 0
                            Gunnar Bittersmann
                            1. 0
                              Auge
                          2. 0
                            Texter mit x
                            1. 0
                              Auge
                              1. 0
                                Texter mit x
                          3. 0
                            Texter mit x
                            1. 0
                              Gunnar Bittersmann
                        2. 0
                          Gunnar Bittersmann
                          1. 0
                            Texter mit x
            2. 0
              Tom
              1. 0
                Chräcker Heller
      3. 1
        Cybaer
    2. 0
      Thomas J.S.
  6. 2

    Cookies wie gehabt

    Edgar Ehritt
    1. 0
      Chräcker Heller
      1. 0
        Edgar Ehritt
        1. 0
          Chräcker Heller
          1. 0
            Edgar Ehritt
            • menschelei

Da meine Bemerkung in dem anderen Thread ein wenig untergegangen ist. Möchte ich noch mal die Aufmerksamkeit auf eine neues EU Gesetz lenken, dass hier auch einige interessieren dürfte: http://www.golem.de/0911/71122.html, ich hoffe das gilt auch für Flash Cookies - die wurden nämlich still und heimlich eingeführt ohne das der User davon etwas mitbekommen hat.

Struppi.

  1. http://www.golem.de/0911/71122.html

    Ich zitiere von dort:

    So müssen künftig Webseitenbetreiber Nutzer um Erlaubnis fragen, wenn sie Cookies auf einem Computer speichern

    Das ist imho übereilt - 3rd-Party-Cookies (vorwiegend Werbung und Statistik) würde ich auf jeden Fall so gestalten, ja - Cookies innerhalb derselben Domain aber nicht.

    oder wenn sie die von ihnen dort abgelegten Cookies auslesen wollen.

    Das ist absoluter Unsinn - kein Webseitenbetreiber liest Cookies von einem Rechner aus. Der Client schickt sie üblicherweise freiwillig mit.

    Ohne die Zustimmung des Nutzer dürfen Cookies künftig nur dann gesetzt werden, wenn sie "unbedingt notwendig" sind und für einen Dienst genutzt werden, den der Nutzer "explizit angefordert" hat, also beispielsweise für den Einkaufswagen bei einer Bestellung in einem Onlineshop.

    Das schließt 3rd-Party-Cookies hoffentlich aus.

    Was ist "unbedingt notwendig"? Ein Cookie für automatisches Login? Ein Cookie für das "Merken" von benutzerspezifischer Einstellungen - wie etwa ein Farbschema? Wäre nett, wenn man sowas genauer spezifiziert.

    1. Hi,

      Was ist "unbedingt notwendig"? Ein Cookie für automatisches Login? Ein Cookie für das "Merken" von benutzerspezifischer Einstellungen - wie etwa ein Farbschema? Wäre nett, wenn man sowas genauer spezifiziert.

      genau das wurde soweit ich es sehe mit aller Kraft vermieden. intern.de zitiert einen Ausschnitt aus dem Text der Richtlinie:

      [cite]
      Es ist daher von überragender Wichtigkeit, dass die Anwender klare und verständliche Informationen erhalten, wenn Dritte Daten des Anwenders speichern wollen, oder auf diese Daten Zugriff nehmen wollen. Das Vorgehen bei der Bereitstellung dieser Informationen und das Angebot, diese Datenverarbeitung zu verweigern, sollte dabei so anwenderfreundlich wie möglich erfolgen. Ausnahmen von der Verpflichtung, diese Informationen zu liefern, oder eine Verweigerung anzubieten, sollte auf solche Fälle beschränkt sein, bei denen die technische Speicherung dringend notwendig ist für den legitimen Zweck eines speziellen Dienstes, wie er von einem Abonnenten oder Anwender angefordert wurde.
      [/cite]

      Diese galoppierende Konjunktivitis lässt sich IMHO etwa wie folgt übersetzen:

      "Wir fänden es nett, wenn ihr mal ein [Daumen und Zeigefinger sehr, sehr nah beieinander hochstreckend] kleines bisschen weniger, also, mit Cookies und so, nich wahr. Also, wenn es euch nichts ausmacht, versteht sich. Wäre echt dufte von euch. Wenn nicht, verstehen wir das total, echt jetzt, aber es wäre schon cool. Ähm, ich geh dann mal, achtet einfach gar nicht auf mich. Tschüss, äh ..."

      Dies wird sicher zu einschneidenden Änderungen führen *hust*

      Cheatah

      --
      X-Self-Code: sh:( fo:} ch:~ rl:| br:> n4:& ie:% mo:) va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:~ js:|
      X-Self-Code-Url: http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
      X-Will-Answer-Email: No
      X-Please-Search-Archive-First: Absolutely Yes
      1. hi,

        Diese galoppierende Konjunktivitis lässt sich IMHO etwa wie folgt übersetzen: [..]

        Genauh! Web20 geht sowieso nur mit Cookies.

        Vieße Grüle,
        Horsti

        1. Genauh! Web20 geht sowieso nur mit Cookies.

          Unsinn! Hauptsache runde Ecken.

          1. Genauh! Web20 geht sowieso nur mit Cookies.

            Unsinn! Hauptsache runde Ecken.

            Gröl ;-)

            Btw.: Runde Ecken gibts nicht wirklich, weil: ne rundgemachte Ecke ist keine Ecke mehr.

            Vieße Grüle,
            Walther, mein Gott

            --
            Wenn der Kommentar nicht zum Code passt, kann auch der Code falsch sein.
            1. Btw.: Runde Ecken gibts nicht wirklich, weil: ne rundgemachte Ecke ist keine Ecke mehr.

              Und genau aus dem Grund behaupte ich jetzt einfach mal, dass du keine Ahnung von Web 2.0 hast :p

              SCNR

              1. Btw.: Runde Ecken gibts nicht wirklich, weil: ne rundgemachte Ecke ist keine Ecke mehr.

                Und genau aus dem Grund behaupte ich jetzt einfach mal, dass du keine Ahnung von Web 2.0 hast :p

                Na und!?

                Das hindert mich üüberhaupt nicht daran, überall Web 2.0 draufzuschreiben.

                Hotti

                --
                Wenn der Kommentar nicht zum Code passt, kann auch der Code falsch sein.
                1. Das hindert mich üüberhaupt nicht daran, überall Web 2.0 draufzuschreiben.

                  Solange du runde Ecken dranmachst, fällt das auch nicht weiter auf :D

            2. Btw.: Runde Ecken gibts nicht wirklich, weil: ne rundgemachte Ecke ist keine Ecke mehr.

              Und wofür gibt es dann border-radius? ;-)

              Gruß, LX

              --
              RFC 1925, Satz 6a: Es ist immer möglich, einen weiteren Umweg einzufügen.
              RFC 1925, Satz 11a: Siehe Regel 6a
              1. @@LX:

                nuqneH

                Btw.: Runde Ecken gibts nicht wirklich, weil: ne rundgemachte Ecke ist keine Ecke mehr.

                Und wofür gibt es dann border-radius? ;-)

                Na für den Rand. Sonst hieße es ja edge-radius.

                Qapla'

                --
                Alle Menschen sind klug. Die einen vorher, die anderen nachher. (John Steinbeck)
      2. Hallo,

        Dies wird sicher zu einschneidenden Änderungen führen *hust*

        da jeder Abmahnanwalt schnell erklären kann, das die Speicherung von cookies nicht:

        "technische (...)dringend notwendig"

        ist, wird dies eine Änderung herbeiführen. Das ganze ist eine Art Abwrackprämie für Internetseitenersteller.

        Chräcker

        --
        Erinnerungen?
        zu:]
        1. Hi,

          ist, wird dies eine Änderung herbeiführen. Das ganze ist eine Art Abwrackprämie für Internetseitenersteller.

          Wieso? Einfach auf Cookies verzichten. Punkt.

          Das ist nicht schwer. Mann muß es nur machen. Und wenn es nicht verboten ist, dann machen es eben fast alle - trotz gebotener Datenvermeidung.

          Ich sehe das Problem nicht. Ich sehe nur wahnwitzig viele Websites, die unnötig Cookies nutzen. Das ist IMHO nicht OK, und der Kampf dagegen IMHO voll in Ordnung.

          Gruß, Cybaer

          --
          Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
          (Joseph Joubert, Schriftsteller)
          1. Hallo Cybaer,

            ...Ich sehe nur wahnwitzig viele Websites, die unnötig Cookies nutzen. Das ist IMHO nicht OK,...

            ja.

            Gruß aus Berlin!
            eddi

          2. Hallo,

            Du hast das Wort Abwrackprämie aber verstanden, oder? Funktionierende Seiten mit zwar nicht technisch zwingend nötige Cookietechnik, aber eben damit funktionierend, müssen dann eingestampft werden - und müssen eben ersetzt werden. Und nicht der Seitenbereitsteller schreibt diese neuen Seiten bzw. paßt alte an, sondern die Branche der Internethandwerker.

            Ich sehe das Problem nicht. Ich sehe nur wahnwitzig viele Websites, die
            unnötig Cookies nutzen. Das ist IMHO nicht OK

            Das habe ich noch nie verstanden, warum es nicht OK sein soll, wenn der Browser zu den x gegen unendlichen Daten, die er beim anzeigen, auf den Rechner speichert, noch eine Textdatei dazu speichert. Es kommt darauf an, WAS mit dieser bezweckt wird, um dann ein OK oder nichtOK zu urteilen.

            Aber darum gehts hier ja nicht beim Hinwies bezüglich der Analogie zur Abwrackprämie. Es ging bei meiner Aussage darum, daß, wenn es so kommt, wie man sich denken könnte, eine Branche für eine kurze Zeit wieder mehr zu tun hat weil vieles funktionierende und harmlose eingestampft werden muß.

            Und viele kleine Dienstleister mit ihren Minishops müssen noch mal tief in die Tasche greifen. Und Kleinseitenanbieter müssen ein neues Abrechnungssystem bei ihrer Werbung einbauen lassen. Selbiges muß entwickelt werden. Abwrackprämieneffekt eben.

            Chräcker

            --
            Erinnerungen?
            zu:]
            1. Hi,

              Funktionierende Seiten mit zwar nicht technisch zwingend nötige Cookietechnik, aber eben damit funktionierend, müssen dann eingestampft werden - und müssen eben ersetzt werden. Und nicht der Seitenbereitsteller schreibt diese neuen Seiten bzw. paßt alte an, sondern die Branche der Internethandwerker.

              Fein, der gehöre ich ja an. :->

              Aber Kosten können ja kein Grund sein, eine schlechte, nicht-gewollte, dem Konsumenten keinen Vorteil bringende und rechtlich in der Grauzone angesiedelte Praxis zu dulden.

              Das habe ich noch nie verstanden, warum es nicht OK sein soll, wenn der Browser zu den x gegen unendlichen Daten, die er beim anzeigen, auf den Rechner speichert, noch eine Textdatei dazu speichert.

              Es macht den Benutzer/Surfer eindeutig. Und Eindeutigkeit widerspricht der gebotenen Anonymität.

              Es kommt darauf an, WAS mit dieser bezweckt wird, um dann ein OK oder nichtOK zu urteilen.

              Jo, und nur zum Zweck des Datensammelns ist nicht OK. Schon jetzt nicht. Nicht nur ethisch/moralisch (das mag man ja noch unterschiedlich sehen), sondern weil es gesetzlich vorgeschrieben ist, Daten möglichst erst gar nicht zu sammeln.

              Und was "OK-Anwendungen" angeht: Niemand hat vor, Cookies ganz abzuschaffen/zu verbieten.

              eine Branche für eine kurze Zeit wieder mehr zu tun hat weil vieles funktionierende und harmlose eingestampft werden muß.

              Was "harmlos" ist, liegt im Auge des Betrachters (und des Datenschutzbeauftragten).

              Und wenn die Leute nicht so gierig (nach den gewonnen Innfos) wären, dann hätten sie noch nie Cookies dafür benutzt ...

              ... und Google-Analytics etc.

              Und viele kleine Dienstleister mit ihren Minishops müssen noch mal tief in die Tasche greifen. Und Kleinseitenanbieter müssen ein neues Abrechnungssystem bei ihrer Werbung einbauen lassen. Selbiges muß entwickelt werden. Abwrackprämieneffekt eben.

              Nochmal: Durch Mißachtung bestehenden Rechts, die Moralkeule kann ich auch schwingen, entstandene Zustände, sollte man nicht mit Hinweis auf entstehende Kosten zementieren (zumal die Kosten sich im Rahmen halten dürften - es geht ja gar nicht um "Kernfunktionen" mit "Cookie-Notwendigkeit").

              Oder wie stellst Du dir das im RL so vor? "Hey, ich habe hier 'ne Finca ohne Baugenehmigung im Naturschutzgebiet errichtet? Egal! Hat schließlich Geld gekostet und der Abriß wird auch Geld kosten. Das geht doch nicht!" Doch, und wie das geht.

              Genaus wie es geht, ein falsch parkendes Auto abzuschleppen. Kostet auch Geld.

              Etc.

              Gruß, Cybaer

              --
              Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
              (Joseph Joubert, Schriftsteller)
              1. Hallo,

                nene, nicht falsch verstehen, nur weil ich ungenau schreibe *grinst*

                Ich habe nichts dagegen, das beim Thema Cookiemißbrauch der Gesetztgeber Regelungsbedarf sieht. Darf dann sogar etwas kosten ;-)

                Ich möchte nur nicht, das alle cookies von "denen" über einen Kamm geschoren werden, bin aber doch arg nervös ob deren Bereitwilligkeit, technische Differenzierung in die Gesetzte einfliessen zu lassen.

                Chräcker

                --
                Erinnerungen?
                zu:]
            2. Re:

              Das habe ich noch nie verstanden, warum es nicht OK sein soll, wenn der Browser zu den x gegen unendlichen Daten, die er beim anzeigen, auf den Rechner speichert, noch eine Textdatei dazu speichert. Es kommt darauf an, WAS mit dieser bezweckt wird, um dann ein OK oder nichtOK zu urteilen.

              Ja, da ist der tatsächliche Punkt.

              Zum einen gibt es eine abschätzbar große Mehrheit, die mit Cookies vielleicht eine importierte Gepäckspezialität aus dem Supermarkt assoziiert und von einer Information über das Speichern von Daten in gleicher Weise verwirrt bis abgeschreckt sein dürfte, wie bei einer Browsermeldung über eine nicht akzeptiert zertifizierte SSL-verschlüsselte Verbindung. Zum anderen nimmt die Richtline darauf keine Rücksicht, welche Informationen tatsächlich wichtig wären. Es soll informiert werden, dass Daten gespeichert werden und ausgelesen werden können. Dies soll so benutzerfreundlich wie möglich geschehen. Nicht einmal abstrakt wurde umrissen, welche Informationen dem Nutzer erheblich wichtiger sein dürften. Der Nutzer hat aber eine Entscheidung zu treffen, ob er das Speicher/Auslesen von Daten erlauben soll. Nur wie soll er mündig entscheiden können, wenn man ihn _eben nicht_ über Art und Inhalt der gespeicherten Daten, also dessen Informationen, aufklären muss - frage ich.

              Aber es geht ja noch weiter.

              Ausdrücklich sind doch nur diese Daten Betrachtungsgegenstand der Richtlinie geworden, die auf dem Endgerät des Nutzers gespeichert werden. Es wird sich also nichts daran ändern, dass wenn man über die Web-Oberfläche beispielsweise eines free-mail-Anbieters seine Nachrichten abruft, mit dem log-out-Vorgang seine Postleitzahl an Werbeagenturen weiterleitet, die spezifisch lokale Werbungen darauf zur Anzeige bringen.

              Der eigentliche Handwerksfehler liegt also nicht darin, das es unwahrscheinlicher Weise zu Änderungen von HTTP-Cookies käme. Die gesamte Problematik besteht darin, dem Nutzer _nicht_ die wirklich wichtigen Informationen bereit zu stellen, ihn also unmündig zu belassen, obendrein aber die volle Verantwortung über die Daten, die er preisgibt, aufzuerlegen, gleichfalls aber andere gängige Methoden, Informationen über den Endnutzer zu sammeln und Dritten zugänglich zu machen, nicht berührt.

              Diese Richtline macht im Web-Bericht nichts anderes, als den status quo gesetzlich zu um schreiben, statt ihn zu regeln.

              Gruß aus Berlin!
              eddi

              1. Nur wie soll er mündig entscheiden können, wenn man ihn _eben nicht_ über Art und Inhalt der gespeicherten Daten, also dessen Informationen, aufklären muss - frage ich.

                Wenn gefordert wird ausreichend zu informieren aber nicht gefordert wird über Art und Inhalt zu informieren, dann muß man über Art und Inhalt informieren, wenn ohne diese Information nicht ausreichend informiert werden kann und man muß nicht über Art und Inhalt informieren, wenn ohne diese Information ausreichend informiert werden kann.

                1. Re:

                  Nur wie soll er mündig entscheiden können, wenn man ihn _eben nicht_ über Art und Inhalt der gespeicherten Daten, also dessen Informationen, aufklären muss - frage ich.
                  Wenn gefordert wird ausreichend zu informieren aber nicht gefordert wird über Art und Inhalt zu informieren, dann muß man über Art und Inhalt informieren, wenn ohne diese Information nicht ausreichend informiert werden kann und man muß nicht über Art und Inhalt informieren, wenn ohne diese Information ausreichend informiert werden kann.

                  Das bleibt zu hoffen, kommt dann so in der deutschen Gesetzesnovelle.

                  Weiterhin ist aber auch eine Session, die sich in einem im URL befindlichen Schlüssel ausdrücken kann, eine client-seitig gespeicherte Information, auf die nicht nur zurückgegriffen werden kann, sondern an der doch allermeist server-seitige Daten gekoppelt sind. In diesen können durch Surfverhalten Vorlieben herausgearbeitet werden... Konsequenz à la EU.

                  All das bleibt unbeantwortet, während dem wahlberechtigten Urnenpöbel vermeintliche Vorteile der Informellen Selbstbestimmung präsentiert werden.

                  Gruß aus Berlin!
                  eddi

                  1. Hi,

                    Weiterhin ist aber auch eine Session, die sich in einem im URL befindlichen Schlüssel ausdrücken kann, eine client-seitig gespeicherte Information, auf die nicht nur zurückgegriffen werden kann, sondern an der doch allermeist server-seitige Daten gekoppelt sind. In diesen können durch Surfverhalten Vorlieben herausgearbeitet werden... Konsequenz à la EU.

                    Moooment: Die Überwachung des Surfverhaltens auf der Site beim Besuch ist die eine Sache - vielleicht entfernt vergleichbar mit Videoüberwachung im Geschäft, wo man nicht nur nach Ladendieben Ausschau hält, sondern auch analysiert, wie sich die Kunden durch den Laden bewegen (diese Analysen gibt es allerdings auch ohne Videoüberwachung).

                    Etwas anderes wäre es, wenn an die Videoüberwachung z.B. eine Gesichtserkennung angeschlossen wäre, und, analog zum dauerhaften Cookie, in einer Datenbank gespeichert wird, daß genau dieser Kunde an genau diesen Zeitpunkten in den Laden kommt, und wie er sich dort jedesmal verhält.

                    Solange der Kunde keine Kundenkarte hat, kennt der Ladenbesitzer natürlich nicht seine persönlichen Daten. Aber eine andere Qualität hat diese, personalisiertere Formb der Überwachung aber schon. Eine deutlich andere IMHO.

                    Zumal wenn man, irgendwann mal - aus welchem Grund auch immer, sie eben doch voll personalisieren kann.

                    Beim Surfen kommt hinzu, daß Angebote wie Google Analytics das Äquivalent sind von allgemeinen Kundenkarten (wie Payback): Jemand kann dich nicht nur innerhalb eines Ladens "beobachten", sondern überall dort, wo Du hingehst und die Karte nutzt.

                    Das ist dann nochmal eine andere Qualität.

                    Gruß, Cybaer

                    --
                    Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
                    (Joseph Joubert, Schriftsteller)
                  2. Nur wie soll er mündig entscheiden können, wenn man ihn _eben nicht_ über Art und Inhalt der gespeicherten Daten, also dessen Informationen, aufklären muss - frage ich.
                    Wenn gefordert wird ausreichend zu informieren aber nicht gefordert wird über Art und Inhalt zu informieren, dann muß man über Art und Inhalt informieren, wenn ohne diese Information nicht ausreichend informiert werden kann und man muß nicht über Art und Inhalt informieren, wenn ohne diese Information ausreichend informiert werden kann.

                    Das bleibt zu hoffen, kommt dann so in der deutschen Gesetzesnovelle.

                    Meinst Du meine Formulierung? Die kommt nicht so, das ist auch nicht nötig. Ich habe das Gefühl, die allermeisten Menschen legen irgendeinen Verständnis-Schalter um, wenn sie etwas lesen, was sie einschränkt. Die meisten Mensch können (oder könnten, wenn sie sich ein wenig bemühen, konzentrieren und/oder Willen zeigen) sich problemlos an die StVO halten, aber wenn man ihnen Regeln vorließt, die sich womöglich auch noch überschneiden, tun sie so als würde das alles nicht zusammengehen können.

                    Für eine Gelb zeigende Ampel gilt im Grunde das Gleiche wie für eine Rot zeigende Ampel, nicht drüberfahren, aber das ist, wenn man es vorließt, natürlich Blödsinn. Weil es unmöglich ist noch anzuhalten, wenn die Ampel gerade von Grün auf Gelb wechselt, kann es nicht unzulässig sein noch bei Gelb zu fahren, also kann man auch noch fahren und dann ist es genauso natürlich nicht möglich noch anzuhalten, wenn man bei Gelb gefahren ist und die Ampel gerade von Gelb auf Rot wechselt. Falsch gedacht. Als man es in der Fahrschule gelernt hat, war es kein Problem zu verstehen warum man bei Gelb nicht fahren darf und warum das praktikabel ist, aber wenn man es vorgelesen bekommt ist das alles plötzlich unpraktikabler Quatsch, wie man in jeder Diskussion von irgendjemand (hier nicht von Dir Edgar Ehritt) zu lesen oder zu hören bekommt.

                    Weiterhin ist aber auch eine Session, die sich in einem im URL befindlichen Schlüssel ausdrücken kann, eine client-seitig gespeicherte Information, auf die nicht nur zurückgegriffen werden kann, sondern an der doch allermeist server-seitige Daten gekoppelt sind. In diesen können durch Surfverhalten Vorlieben herausgearbeitet werden

                    Richtig. Deswegen sollte man anderen Wegen, die auch noch weniger sichtbar sind als urls, aber nicht nicht den "Riegel" vorschieben.

                    Irgendwann kommen sicherlich auch Regeln die nutzeridentifizierende Schlüssel in urls mit einschließen, Regeln die mit einschließen, daß das angezeigte Verweisziel sich nicht vom tatsächlichen Verweisziel unterscheiden darf und so weiter. Ich stehe dem grundsätzlich positiv gegenüber.

                    1. Ich bitte darum die Rechtschreibfehler sinngebend gedanklich zu korrigieren.

    2. Hi,

      Was ist "unbedingt notwendig"? Ein Cookie für automatisches Login?

      Wohl kaum - und zudem ja auch gefährlich, wenn man nicht darauf hinweist, daß die Daten im Cookie gesichert werden. Da wird üblicherweise auch heute schon darauf hingewiesen, bzw. die Unterscheidung gemacht: "Login merken" oder eben nicht.

      Alles andere wäre ja auch gefährlicher Blödsinn - da muß man nur an Internetcafes denken.

      Ein Cookie für das "Merken" von benutzerspezifischer Einstellungen - wie etwa ein Farbschema?

      Wenn der Surfer explizit ein anderes Farbschema haben möchte, ist das eine aktive Handlung von ihm, zu deren Nutzung Cookies erforderlich sind. Daß jeder User für so etwas einen eigenen Login bekommt, ist wohl so unrealisitsch, daß man da nicht weiter drüber nachdenken muß ...

      Wäre nett, wenn man sowas genauer spezifiziert.

      So genaue Spezifizierungen wie sie dir vielleicht jetzt vorschweben, haben in (allgemein zu haltenden) Gesetzen schlicht nichts verloren. Was geht und was nicht, werden dann, wie immer, Gerichte zu entscheiden haben.

      Gruß, Cybaer

      --
      Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
      (Joseph Joubert, Schriftsteller)
  2. Selten so einen Blödsinn gelesen. Danke für Hinweis. Da bin ich ja mal sehr gespannt, wie die werten Regierungen das ausarbeiten werden.

    ... oder wenn sie die von ihnen dort abgelegten Cookies auslesen wollen...

    Wie geil ist das denn? LOL.

    1. Hi,

      Selten so einen Blödsinn gelesen.

      Darüber kann man offensichtlich, und das sage ich obwohl ich Webdesigner bin, geteilter Meinung sein.

      Die einzigen Cookies die auf von mir entwickelten Sites benutzt werden, sind Cookies für Warenkörbe oder (vom Normalfall abweichende) Nutzereinstellungen. Auf keiner Site nutze ich Cookies für "Ausforschungszwecke".

      Wenn also ein solches Gesetz in Kraft treten würde (und es alle befolgen würden), dann würde sich für mich als Webdesigner (bzw. für "meine" Sites), genau *null* ändern.

      Ich mag persönlich auch keine Cookies, und wäre froh, wenn das Gesetz auch wirklich Erfolg hätte. Last but not least: Letztlich sind 99% der Cookies wohl auch heute schon rechtlich zumindest zweifelhaft, denn schließlich gilt hierzulande schon länger ein "Datenvermeidungsgebot".

      Gruß, Cybaer

      --
      Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
      (Joseph Joubert, Schriftsteller)
      1. Hello,

        Die einzigen Cookies die auf von mir entwickelten Sites benutzt werden, sind Cookies für Warenkörbe oder (vom Normalfall abweichende) Nutzereinstellungen. Auf keiner Site nutze ich Cookies für "Ausforschungszwecke".

        Wie implementierst Du denn deine Sessions?

        Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

        Tom vom Berg

        --
         ☻_
        /▌
        / \ Nur selber lernen macht schlau
        http://bergpost.annerschbarrich.de
        1. Hi,

          Auf keiner Site nutze ich Cookies für "Ausforschungszwecke".

          Wie implementierst Du denn deine Sessions?

          Erstens schicke ich nirgendwo einen User "einfach so" in eine Session. Ob er eine Session aufmacht, ist alleine sein Bier, abhängig von den zusätzlichen Funktionen, die er bewußt nutzen möchte (also Einkaufssession z.B.). Zweitens mache ich Sessions, wenn ich sie denn nutze - mein Framework ermöglicht mir den transparenten, also beliebigen, Umgang mit Sessions -, nie abhängig davon, ob mit dem Client Cookies möglich sind oder nicht.

          Aber natürlich interessiert auch mich (bzw. die Kunden) das Userverhalten.
          Tracen tut mein Framework automatisch und ohne Cookies. Das mag u.U. ein wenig ungenauer sein, aber dafür eben Cookiefrei ...

          Gruß, Cybaer

          --
          Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
          (Joseph Joubert, Schriftsteller)
  3. Hello,

    Da meine Bemerkung in dem anderen Thread ein wenig untergegangen ist. Möchte ich noch mal die Aufmerksamkeit auf eine neues EU Gesetz lenken, dass hier auch einige interessieren dürfte: http://www.golem.de/0911/71122.html, ich hoffe das gilt auch für Flash Cookies - die wurden nämlich still und heimlich eingeführt ohne das der User davon etwas mitbekommen hat.

    Dann wird es ja langsam Zeit, die TLD ".withcookies" anzumelden...

    Wie soll das technisch sinnvoll funktionieren?
    Szenario:

    Um der Forderung Rechnung zu tragen, gibt es für den HTTP-Zugang zur Domain also demnächst eine Vorseite, auf der dann die eigentlichen Links auf die betroffenen Seiten stehen. An den Links steht dann dran "Die Seite arbeitet mit Cookies. Ebi einem Aufruf erklären Sie sich mit der Verwenddung von Cookies einverstanden". Nun klickt der User in seinem Browser also auf einen derartig gekennzeichneten Link und der Server sendet auf den Request hin einen Cookie und vermutlich eine Umleitung auf eine weitere Seite, auf der dann das Vorhandensein des Cookies geprüft wird.

    Auch diese Seite arbeitet dann mit Cookies (für Sessions).

    Nimmt der User aber nun diesen Link und sendet ihn an einen Freund, dann tappt der sofort in die "session_start()"-Seite hinein, ohne vorher explizit darauf aufmerksam geamacht /gefragt worden zu sein, ob er denn Cookies akzeptieren will. Und schon habe  wir das Malheur.

    Sollten Links, auf deren Request eine Response mit Cookie kommt, also demnächst schon aus ihrem Pfad erkkennen lassen, dass die response einen/mehrere Cookies entahlten wird?

    http://withcookies.bitworks.de/aetsch.html

    oder so ähnlich?

    Würde es für die Zustimmung ausreichen können, wenn der ja angeblich immer unbedarfte User auf einen derartigen Link klickt? Oder kommen wir langsam zu so irrsinnigen Sachen, wie "Es wird davor gewarnt, Hunde in der Mikrowelle zu trocknen"?

    Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

    Tom vom Berg

    --
    Nur selber lernen macht schlau
    http://bergpost.annerschbarrich.de
    1. oder so ähnlich?

      Warum nicht prüfen ob ein Session-Cookie gesetzt wurde, wo dann hinterlegt wird, ob der Benutzer Cookies erlaubt - wenn das Cookie nicht vorhanden ist, wird der Benutzer erneut gefragt - auf jeder Seite:

      Wollen Sie auf dieser Seite Cookies verwenden?

      • Ja, allgemein!
      • Ja, nur zum speichern, dass ich keine anderen Cookies möchte!
      • Nein, keine Cookies (Diese Frage erscheint wieder!)

      Da Fragt man sich doch, was der unterschied zum Standardverhalten eines Browsers ist, wenn die Cookiesache restriktiv eingestellt ist.

      1. Hello,

        oder so ähnlich?

        Warum nicht prüfen ob ein Session-Cookie gesetzt wurde, wo dann hinterlegt wird, ob der Benutzer Cookies erlaubt - wenn das Cookie nicht vorhanden ist, wird der Benutzer erneut gefragt - auf jeder Seite:

        Wollen Sie auf dieser Seite Cookies verwenden?

        • Ja, allgemein!

        - Ja, aber nur für diese Domain!

        • Ja, nur zum speichern, dass ich keine anderen Cookies möchte!
        • Nein, keine Cookies (Diese Frage erscheint wieder!)

        Da Fragt man sich doch, was der unterschied zum Standardverhalten eines Browsers ist, wenn die Cookiesache restriktiv eingestellt ist.

        Jedenfalls wäre diese Vorgehensweise ein Argument für größere Displays. Man muss das Formular ja schließlich irgendwo unterbringen.

        Wie ist das eigentlich beim <img>-Tag auf eine Fremde Seite gewesen?
        Habe ich jetzt gar nicht mehr in Erinnerung, ob ich damit auch Cookies setzen konnte...

        Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

        Tom vom Berg

        --
         ☻_
        /▌
        / \ Nur selber lernen macht schlau
        http://bergpost.annerschbarrich.de
        1. Wie ist das eigentlich beim <img>-Tag auf eine Fremde Seite gewesen?
          Habe ich jetzt gar nicht mehr in Erinnerung, ob ich damit auch Cookies setzen konnte...

          Vermutlich auch - im src-Attribut des img-Elements muss ja nicht zwangsläufig wirklich ein Bild sein.

  4. Hallo,

    ergibt sich da etwa ein neues Betätigungsfeld für die "Abmahn"-Anwaltschaft?!

    Tommy

    1. Wer an die Quelle will:
      http://register.consilium.europa.eu/pdf/de/09/st03/st03674.de09.pdf

      Seite "Daher ist es von größter Wichtigkeit, dass den Nutzern eine klare und
      verständliche Information bereitgestellt wird, wenn sie irgendeine Tätigkeit ausführen, die zu einer solchen Speicherung oder einem solchen Zugriff führen könnte."

      Firefox:
      Extras -> Einstellungen -> Datenschutz

      Ich verstehe nicht, warum man das in den Verantwortungsbereich der Autoren legt.

      1. @@suit:

        nuqneH

        Ich verstehe nicht, warum man das in den Verantwortungsbereich der Autoren legt.

        Ich verstehe nicht, warum man das (die Gesetzgebung) in den Verantwortungsbereich der Dilettanten legt, die von der Sache (dem Web) nicht die blasseste Ahnung haben.

        Qapla'

        --
        Alle Menschen sind klug. Die einen vorher, die anderen nachher. (John Steinbeck)
        1. Hello,

          Ich verstehe nicht, warum man das in den Verantwortungsbereich der Autoren legt.

          Ich verstehe nicht, warum man das (die Gesetzgebung) in den Verantwortungsbereich der Dilettanten legt, die von der Sache (dem Web) nicht die blasseste Ahnung haben.

          Oh, so dilettantisch ist das mMn gar nicht. Nur die Zielsetzung ist eine andere, als Du jezt angenommen hast. Hier wird nach und nach das "Freiheitsmedium des Volkes" kaputt gemacht. Immer in ganz kleinen Stückchen, damit es keine Revolution gibt. Bis es eines Tages nicht mehr funktioniert.

          DIE wissen schon genau, was sie da tun.

          Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

          Tom vom Berg

          --
           ☻_
          /▌
          / \ Nur selber lernen macht schlau
          http://bergpost.annerschbarrich.de
          1. Oh, so dilettantisch ist das mMn gar nicht. Nur die Zielsetzung ist eine andere, als Du jezt angenommen hast. Hier wird nach und nach das "Freiheitsmedium des Volkes" kaputt gemacht. Immer in ganz kleinen Stückchen, damit es keine Revolution gibt. Bis es eines Tages nicht mehr funktioniert.

            Auf die Erleuchtung meinerseits zum inhaltlichen Kontext zu "Cookies nur noch mit Erlaubnis" freue ich mich sehr!

      2. Ich verstehe nicht, warum man das in den Verantwortungsbereich der Autoren legt.

        Weil Du das vom "falschen" Standpunkt aus betrachtest.

        1. Weil Du das vom "falschen" Standpunkt aus betrachtest.

          Ja - klar, aus Sicht der Browserentwickler wäre es "Warum legen die das in unseren Verantwortungsbereich?"

          Aber imho ist es einfacher die Default-Settings verschiedener Browser zu ändern als eine irre Anzahl an Webseiten.

          1. Aber imho ist es einfacher die Default-Settings verschiedener Browser zu ändern

            Das würde nichts ändern aber daß kann man nach acht Minuten auch noch nicht durchschauen.

          2. Hallo,

            Aber imho ist es einfacher die Default-Settings verschiedener Browser zu
            ändern als eine irre Anzahl an Webseiten.

            der Gesetzgeber müßte aber dann davon ausgehen können, das alle Browserentwickler diese Möglichkeit eingebaut haben. Keine Ahnung, wie diese ganzen Browser in den Spielekonsolen, Fernsehgeräten, Telefonen ausgestattet sind.

            Er kann aber nicht davon ausgehen, und er kann auch keinem Browserentwickler dieses vorschreiben. der Browserentwickler würde zu recht sagen: was können wir dafür, das böse Seitenbauer böse cookies einsetzen?

            Der Verursacher von "cookies" auf der Festplatte des Volkes ist der Seitenanbieter. Nur er kann also wirklich in die Pflicht genommen werden, wenn man denn meint, das man jemanden in die Pflicht gesetzlich nehmen soll.

            Deswegen, so denke ich, wurde der Browserpart auch wieder rausgenommen.

            Chräcker

            --
            Erinnerungen?
            zu:]
            1. Er kann aber nicht davon ausgehen, und er kann auch keinem Browserentwickler dieses vorschreiben. der Browserentwickler würde zu recht sagen: was können wir dafür, das böse Seitenbauer böse cookies einsetzen?

              Wie siehts mit CMS aus? z.B. Wordpress, welches für die Kommentare teilweise Cookies nutzt um ein nachträgliches editieren zu erlauben.

              Ist hier der unbedarfte Blogger verantwortlich, der sich das Ding nur installiert und keine Ahnung von PHP hat?

              1. Wie siehts mit CMS aus? z.B. Wordpress, welches für die Kommentare teilweise Cookies nutzt um ein nachträgliches editieren zu erlauben.

                Ist hier der unbedarfte Blogger verantwortlich, der sich das Ding nur installiert und keine Ahnung von PHP hat?

                Wo siehst Du den Unterschied beispielsweise zum Kauf und zur Benutzung eines Autos? Wenn man nicht davon ausgehen kann, daß es den gesetzlichen Bestimmungen genügt, dann muß man sich das (bzw. die Eigenschaften) bestätigen lassen, ob nun vom Hersteller oder von einem Fachmann.

                Ob Spam- oder Cookie-Schleudern, ja, der der das auf die Öffentlichkeit losläßt ist dafür verantwortlich.

              2. Hallo,

                Wie siehts mit CMS aus? z.B. Wordpress, welches für die Kommentare
                teilweise Cookies nutzt um ein nachträgliches editieren zu erlauben.

                Ist hier der unbedarfte Blogger verantwortlich, der sich das Ding nur
                installiert und keine Ahnung von PHP hat?

                Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Also: ja, klar.

                Chräcker

                --
                Erinnerungen?
                zu:]
                1. Hi,

                  Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

                  Doch, das kann schon sein. Das Recht kennt den "unvermeidbaren Verbotsirrtum".

                  Also: ja, klar.

                  Bei diesem Beispiel eher nicht (s. Parallelpost).

                  Gruß, Cybaer

                  --
                  Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
                  (Joseph Joubert, Schriftsteller)
              3. Hi,

                Wie siehts mit CMS aus? z.B. Wordpress, welches für die Kommentare teilweise Cookies nutzt um ein nachträgliches editieren zu erlauben.

                Cookies die *zwingend* für eine vom *Surfer* explizit angeforderte Funktion *notwendig* sind, werden auch *ohne Erlaubnis* genutzt werden können!

                Dies gilt z.B. für Warenkörbe (den muß der Surfer ja erstmal befüllen), und das dürfte wohl auch für eine solche Kommentarfunktion gelten.

                Von dieser rechtlichen Regelung abgesehen:

                Ist hier der unbedarfte Blogger verantwortlich, der sich das Ding nur installiert und keine Ahnung von PHP hat?

                Du rätst doch wohl nicht jemand "Unbedarftes" was im Web zu veröffentlichen? Also dann dürften Cookies wohl sein geringstes rechtliches Risiko darstellen ... >8->

                Gruß, Cybaer

                --
                Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
                (Joseph Joubert, Schriftsteller)
                1. Hallo,

                  Cookies die *zwingend* für eine vom *Surfer* explizit angeforderte
                  Funktion *notwendig* sind, werden auch *ohne Erlaubnis* genutzt werden
                  können!

                  Notwendig? Das wäre der Punkt, den es dann zu klären gilt. Ich fürchte, der Gesetzgeber wird dies dann der Praxis überlassen, was "notwendig" im Sinne des Gesetzes ist, und was nicht. Und zwar hier: der Abmahnanwaltspraxen.

                  Chräcker

                  --
                  Erinnerungen?
                  zu:]
                  1. Hi,

                    Notwendig? Das wäre der Punkt, den es dann zu klären gilt.

                    Sicher - in jedem Einzelfall. Aber offensichtlich muß es für eine Funktionalität sein, die der Surfer explizit(!) anfordert(!), und die nicht einfach so mit jedem Request mitschwimmt.

                    Ich fürchte, der Gesetzgeber wird dies dann der Praxis überlassen, was "notwendig" im Sinne des Gesetzes ist, und was nicht.

                    Nichts neues.

                    Und zwar hier: der Abmahnanwaltspraxen.

                    Abmahnungen kann man widersprechen. Wenn einfach nur ein "Statistik-Cookie" automatisch mitläuft, dann dürfte das natürlich schwer werden. >:->

                    Gruß, Cybaer

                    --
                    Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
                    (Joseph Joubert, Schriftsteller)
                    1. Hallo,

                      Abmahnungen kann man widersprechen.

                      tja, wenn der Umgang damit immer so leicht wäre. Bis sich die Gerichte dazu durchgerungen haben, klar abzugrenzen, ob Cookies überhaupt jemals sinnvoll sind, Du sagts ja selber klar unten: Nie - würde ich fast lieber sofort zahlen.

                      Chräcker

                      --
                      Erinnerungen?
                      zu:]
                      1. Hi,

                        ob Cookies überhaupt jemals sinnvoll sind, Du sagts ja selber klar unten: Nie

                        Nein, das sage ich nicht. Ich benutze Cookies in der Website-Programmierung seit es sie gibt und bis heute.

                        Ich sehe ihren Nutzen sehr wohl - sowohl für den Sitebetreiber, als auch für den Surfer. Ich sehe aber auch, daß sie inflationär eingesetzt wurden/werden, und zwar nicht nur zum Vorteil des Surfers, sondern eben überwiegendd zu seinem Nachteil.

                        Das ist mein einziger Kritikpunkt an ihnen: ihr "Mißbrauch" in einer rechtlichen Grauzone, die nun langsam weniger grau wird. ;-)

                        Gruß, Cybaer

                        --
                        Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
                        (Joseph Joubert, Schriftsteller)
                        1. Hallo,

                          ah, habe weiter unten Deinen Satz mit dem "ich sehe nur..." nun noch mal anders betont beim lesen und nun verstanden, was Du meintest... OK ;-)

                          Chräcker

                          --
                          Erinnerungen?
                          zu:]
                2. @@Cybaer:

                  nuqneH

                  Cookies die *zwingend* für eine vom *Surfer* explizit angeforderte Funktion *notwendig* sind, werden auch *ohne Erlaubnis* genutzt werden können!

                  Was ist mit mehrsprachigen Websites? Wenn der Nutzer auf einer Seite in einer Sprache landet, die er nicht lesen kann, und daraufhin die Sprache wechselt, sollte dies in einem Cookie auf seinem Rechner gespeichert werden, damit er bei der Navigation auf der Website wieder die von ihm gewünschte Sprachversion zu lesen bekommt (und nicht die durch automatische Sprachvereinbarung ermittelte).

                  Allerdings kann der Nutzer nicht darüber informiert werden, dass er einen Cookie zu diesem Zweck akzeptieren sollte, denn er befindet sich ja anfangs auf der Seite in der Sprache, die er nicht lesen kann. Wenn der Nutzer auf der ihm genehmen Sprache ist, dann hat er den Cookie bereits.

                  Ich würde dies als *zwingend notwendig* bezeichnen. Ein geldgeiler RA mag womöglich anderer Ansicht sein, und dann ist die Kacke am Dampfen.

                  Qapla'

                  --
                  Alle Menschen sind klug. Die einen vorher, die anderen nachher. (John Steinbeck)
                  1. Hallo,

                    naja, ich klick aufs deutsche Fähnlein, er sagt, das nun aber ein cookie gesetzt werden muß, damits auch auf deutsch bleibt, und wenn ich "ja" klicke, DANN setzt ers. Ansonsten bleibts auf fremdländisch.

                    Chräcker

                    --
                    Erinnerungen?
                    zu:]
                    1. Hi,

                      naja, ich klick aufs deutsche Fähnlein, er sagt, das nun aber ein cookie gesetzt werden muß, damits auch auf deutsch bleibt, und wenn ich "ja" klicke, DANN setzt ers. Ansonsten bleibts auf fremdländisch.

                      Verbreite hier bloß nicht solchen groben Unfug ohne Smiley weiter. Am Ende liest das jemand, nimmt es ernst und macht es so! =:-o

                      Gruß, Cybaer

                      --
                      Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
                      (Joseph Joubert, Schriftsteller)
                  2. Hallo Gunnar,

                    Cookies die *zwingend* für eine vom *Surfer* explizit angeforderte Funktion *notwendig* sind, werden auch *ohne Erlaubnis* genutzt werden können!
                    Was ist mit mehrsprachigen Websites? Wenn der Nutzer auf einer Seite in einer Sprache landet, die er nicht lesen kann, und daraufhin die Sprache wechselt, sollte dies in einem Cookie auf seinem Rechner gespeichert werden, damit er bei der Navigation auf der Website wieder die von ihm gewünschte Sprachversion zu lesen bekommt (und nicht die durch automatische Sprachvereinbarung ermittelte).

                    das fällt für mich nicht in die Fälle -zwingender Notwendigkeit-, weil es bspw. mittels URI adäquat machbar ist. Cookies sind obendrein kein hundertprozentiger Garant der Funktionalität (vgl. Javascript). Cookies sind zwingend bei sicherheitsrelevanten Sessions, wo auch das letzte Quäntchen Nutzersicherheit heraus geholt werden muss. Notwendigkeit außerhalb davon besteht nicht.

                    Allerdings kann der Nutzer nicht darüber informiert werden, dass er einen Cookie zu diesem Zweck akzeptieren sollte, denn er befindet sich ja anfangs auf der Seite in der Sprache, die er nicht lesen kann. Wenn der Nutzer auf der ihm genehmen Sprache ist, dann hat er den Cookie bereits.

                    Sonst argumentiertest Du doch bei Sonderfällen durch Mehrheitsprinzip, dass der Nutzer eben zu konfigurieren habe. Was ist jetzt los, dass Du hier unter gegenteiligen Grundvoraussetzungen einer nicht hundertprozentig wirksamen technische Umsetzung zum einen den Vorrang einräumst, zum anderen den Nutzer nicht zumuten kannst, seinen Browser/OS vernünftig zu konfigurieren?

                    Ganz abgesehen davon wäre der Keks "*zwingend*" erst dann, wenn der Nutzer die Sprache wählt; diese also bekannt ist.

                    Ich würde dies als *zwingend notwendig* bezeichnen.

                    Du willst sagen, Du kannst negotiation nur mittels Cookie unterbinden? Aua Aua!

                    Gruß aus Berlin!
                    eddi

                    1. @@Edgar Ehritt:

                      nuqneH

                      weil es bspw. mittels URI adäquat machbar ist.

                      ?? Wie sollte das mittels URI adäquat machbar sein? Sprachspezifische URIs in den Dokumenten? Das setzt voraus, dass alle Dokumente in allen betreffenden Sprachen existieren. Dieser Fall ist i.A. nicht gegeben.

                      Ganz abgesehen davon wäre der Keks "*zwingend*" erst dann, wenn der Nutzer die Sprache wählt; diese also bekannt ist.

                      Ja. Wie Chräcker Heller sagte: Bevor die Seite in der angewählten Sprachversion erscheint, kommt eine vorgeschaltete Seite/ein Dialogfenster, das der Nutzer lesen und sich entscheiden muss. Vermutlich versteht er gar nicht, was man von ihm will. Nutzerfreundlichkeit sieht anders aus.

                      Qapla'

                      --
                      Alle Menschen sind klug. Die einen vorher, die anderen nachher. (John Steinbeck)
                      1. Hi,

                        ?? Wie sollte das mittels URI adäquat machbar sein? Sprachspezifische URIs in den Dokumenten? Das setzt voraus, dass alle Dokumente in allen betreffenden Sprachen existieren.

                        Nicht daß ich wüßte. Und ja, ...

                        Dieser Fall ist i.A. nicht gegeben.

                        ... dies sehe ich das auch so.

                        Gruß, Cybaer

                        --
                        Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
                        (Joseph Joubert, Schriftsteller)
                      2. Re:

                        weil es bspw. mittels URI adäquat machbar ist.

                        ?? Wie sollte das mittels URI adäquat machbar sein? Sprachspezifische URIs in den Dokumenten? Das setzt voraus, dass alle Dokumente in allen betreffenden Sprachen existieren. Dieser Fall ist i.A. nicht gegeben.

                        Damit kennst Du also den Weg des Wies.

                        Warum es günstiger ist, so aus Gründen der Performance zu verfahren, steht im Archiv. Nur weil es der Allgemeinheit günstig erscheint, als Unterbau eine DB mit PHP zu betreiben, gehört das nicht zur Besten Wahl™ der Mittel. Ganz im Gegenteil bleibt allermeist die Funktionalität der Trägerschicht ungenutzt. Das Nachprogrammieren ist nämlich zu komplex und wird einfach unter den Tisch gekehrt.

                        Ganz abgesehen davon wäre der Keks "*zwingend*" erst dann, wenn der Nutzer die Sprache wählt; diese also bekannt ist.

                        Ja. Wie Chräcker Heller sagte: Bevor die Seite in der angewählten Sprachversion erscheint, kommt eine vorgeschaltete Seite/ein Dialogfenster, das der Nutzer lesen und sich entscheiden muss. Vermutlich versteht er gar nicht, was man von ihm will. Nutzerfreundlichkeit sieht anders aus.

                        Zum einen gehst Du auf meine Argument der Konfiguration und technisch mangelhaften Umsetzung durch Cookies nicht ein. Zum anderen kannst Du davon ausgehen, dass auch ein Österreicher den deutschen Wimpel auf einem Dokument finden wird. Eine Lösung einer Startseite, die in allen Sprachen, in der Inhalte vorgehalten werden, schließt keinesfalls kurze Beschreibungen in einer herkömmlichen liste mit Wimpelchen, Verweisen und Kurzinformationen in den entsprechenden Sprachen aus. Du konstruierst ein Problem der Nutzerfreundlichkeit, das gar nicht besteht.

                        Gruß aus Berlin!
                        eddi

                        1. Nachtrag:

                          ?? Wie sollte das mittels URI adäquat machbar sein? Sprachspezifische URIs in den Dokumenten? Das setzt voraus, dass alle Dokumente in allen betreffenden Sprachen existieren. Dieser Fall ist i.A. nicht gegeben.

                          Damit kennst Du also den Weg des Wies.

                          Warum es günstiger ist, so aus Gründen der Performance zu verfahren, steht im Archiv. Nur weil es der Allgemeinheit günstig erscheint, als Unterbau eine DB mit PHP zu betreiben, gehört das nicht zur Besten Wahl™ der Mittel. Ganz im Gegenteil bleibt allermeist die Funktionalität der Trägerschicht ungenutzt. Das Nachprogrammieren ist nämlich zu komplex und wird einfach unter den Tisch gekehrt.

                          Weiterhin besteht auch das vermeintliche Problem der hardcodierten Verweise keinesfalls. Mit Verzeichnisen `a la (*heul*, mein KDE kann immer noch kein iso-8859-15; wieder stundenlanges basteln vergebens :_((( /en, /es, /pl und /de braucht man nur relative Verweise zwischen den Dokumenten; und Javascript oder CSS, habe ich mir sagen lassen, wäre auch in Japanisch uniform. ;)

                          Gruß aus Berlin!
                          eddi

                        2. Hi,

                          Warum es günstiger ist, so aus Gründen der Performance zu verfahren, steht im Archiv. Nur weil es der Allgemeinheit günstig erscheint, als Unterbau eine DB mit PHP zu betreiben, gehört das nicht zur Besten Wahl™ der Mittel.

                          Performanz ist nicht das einzige Kriterium. Ja, es ist schnell, so etwas dem Server direkt zu überlassen. Ob es auch besser ist, steht auf einem anderen Blatt.

                          Ich bevorzuge z.B. Dokumenten- bzw. Pfadnamen die der Surfer auch *versteht*! Sprechende URLs sind sowohl aus Konsumentensicht, als auch aus Sicht des SEOs eindeutig besser.

                          Will heißen: ein originales /de/maschinenschlosser ist schön für die deutsche Zielgruppe. Ein /jp/maschinenschlosser ist IMHO für'n Arsch ...

                          Gruß, Cybaer

                          --
                          Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
                          (Joseph Joubert, Schriftsteller)
                          1. Hallo Cybaer,

                            ... Ob es auch besser ist, steht auf einem anderen Blatt.

                            mit Dir über Geschmack streiten? An einem Freitag den dreizehnten? Hast Du einen knall? ;)

                            Ich bevorzuge z.B. Dokumenten- bzw. Pfadnamen die der Surfer auch *versteht*! Sprechende URLs sind sowohl aus Konsumentensicht, als auch aus Sicht des SEOs eindeutig besser.
                            Will heißen: ein originales /de/maschinenschlosser ist schön für die deutsche Zielgruppe. Ein /jp/maschinenschlosser ist IMHO für'n Arsch ...

                            Ja. SEO ist hier noch ein weiterer Punkt, den ich vergaß, der sprachorientiert statische Verweise sinnvoll macht. Es steht also statischen Dokumenten nicht im Wege.

                            Gruß aus Berlin!
                            eddi

                  3. Hi,

                    Wenn der Nutzer auf einer Seite in einer Sprache landet, die er nicht lesen kann, und daraufhin die Sprache wechselt, sollte dies in einem Cookie auf seinem Rechner gespeichert werden, damit er bei der Navigation auf der Website wieder die von ihm gewünschte Sprachversion zu lesen bekommt (und nicht die durch automatische Sprachvereinbarung ermittelte).

                    ? Du meinst für einen neuen, späteren Besuch? Sonst wüßte ich nicht, warum man Cookies braucht, um innerhalb einer Sprache zu bleiben. Ich habe jedenfalls dafür noch nie Cookies setzen müssen. =:-o

                    Aber vielleicht muß man das bei Techniken, die ich dafür nicht verwende? Ist vielleicht ein Problem der Technik?

                    Ich persönlich würde es jedenfalls (auch als User) ablehnen, dafür Cookies zu verwenden (und damit ein Visit-Cookie von aus meiner Sicht sehr zweifelhaftem Wert zu hinterlassen). Wenn ich auf eine Homepage gehe, eine automatische Sprachwahl setzt mich "falsch", und wähle dann meine Wunschsprache aus, dann sollte es gut sein. Wenn ich ein Bookmark setze, dann sollte ich später wieder zu dieser Seite in dieser Sprache kommen - ganz ohne Cookie. Jedenfalls habe ich das bei meinen mehrsprachigen Sites so umgesetzt ...

                    ... und wenn ich via Google-Suche reinkomme, dann erwarte ich auch, daß ich bei der Sprache lande, wg. der ich geklickt habe. Und nicht, daß mich die Website eigenmächtig umlenkt auf die Sprache, von der der Webdesigner denkt, es wäre wohl die passende. =:-o

                    Allerdings kann der Nutzer nicht darüber informiert werden, dass er einen Cookie zu diesem Zweck akzeptieren sollte, denn er befindet sich ja anfangs auf der Seite in der Sprache, die er nicht lesen kann.

                    Jetzt mal unabhängig von irgendeiner "Notwendigkeit" etc.: Irgendwo wird ja ein Link zum Wechseln sein. Da kann der Webdesigner, der für die Lösug dieser Aufgabe Cookies braucht, ja ein Tooltip einblenden ... >:->

                    Aber eine so wesentliche Funktion abhängig machen von so etwas unsicherem wie Cookies? Ich fasse es nicht! =:-(

                    Was kommt als nächster Vorschlag? Websites die sich nur nutzen lassen, wenn JS und/oder Flash aktiviert ist? >:->

                    Gruß, Cybaer

                    --
                    Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
                    (Joseph Joubert, Schriftsteller)
                    1. @@Cybaer:

                      nuqneH

                      ? Du meinst für einen neuen, späteren Besuch?

                      Auch.

                      Sonst wüßte ich nicht, warum man Cookies braucht, um innerhalb einer Sprache zu bleiben.

                      Siehe meine Antwort an eddi

                      ... und wenn ich via Google-Suche reinkomme, dann erwarte ich auch, daß ich bei der Sprache lande, wg. der ich geklickt habe.

                      Ja, SEs sollten die sprachspezifischen URIs im Index haben, nicht die generischen.

                      Aber eine so wesentliche Funktion abhängig machen von so etwas unsicherem wie Cookies? Ich fasse es nicht! =:-(

                      Wer keine Cookies will, der bekommt auch keine Schlagsahne. Der muss halt ggfs. immer wieder auf seine Sprache wechseln. Solange, bis er doch Cookies will. ;-)

                      Was kommt als nächster Vorschlag? Websites die sich nur nutzen lassen, wenn JS und/oder Flash aktiviert ist? >:->

                      Nein (von Spezialfällen, die du ja so liebst, natürlich abgesehen. ;-)).

                      Aber an Websites, die sich _besser_ nutzen lassen, wenn JS und/oder Flash aktiviert ist, ist doch nichts auszusetzen.

                      Qapla'

                      --
                      Alle Menschen sind klug. Die einen vorher, die anderen nachher. (John Steinbeck)
                      1. Aber an Websites, die sich _besser_ nutzen lassen, wenn JS und/oder Flash aktiviert ist, ist doch nichts auszusetzen.

                        Doch, weil regelmäßig die gleiche Funktionalität, oder ein Großteil davon, problemlos ohne Cookies, JS und/oder Flash bereitgestellt werden könnte, dies aber nicht getan wird, ob nun aus Bequemlichkeit, Unwillen, Unfähigkeit oder um den Nutzer aus ganz bestimmten Gründen dazu zu drängen diese Technologien zu unterstützen.

                        Regeln werden so gut wie nie wegen denen gemacht, die keine Notwendigkeit für Regeln schaffen, sondern wegen den anderen.

                        1. Hallo

                          Aber an Websites, die sich _besser_ nutzen lassen, wenn JS und/oder Flash aktiviert ist, ist doch nichts auszusetzen.

                          Doch, weil regelmäßig die gleiche Funktionalität, oder ein Großteil davon, problemlos ohne Cookies, JS und/oder Flash bereitgestellt werden könnte, dies aber nicht getan wird, ob nun aus Bequemlichkeit, Unwillen, Unfähigkeit oder um den Nutzer aus ganz bestimmten Gründen dazu zu drängen diese Technologien zu unterstützen.

                          Wenn Gunnar explizit von Seiten spricht, die sich *besser* nutzen lassen, können wir davon ausgehen, dass sie sich ohne JavaScript ebenfalls aber nicht so gut/bequem nutzen lassen. Daran ist nun wirklich nichts auszusetzen. Deine Einlassungen treffen hier also nicht zu.

                          ... sondern wegen den anderen.

                          Jaja, die Sache mit dem Dativ.
                          *scnr*

                          Tschö, Auge

                          --
                          Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
                          Terry Pratchett, "Wachen! Wachen!"
                          Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.3
                          1. @@Auge:

                            nuqneH

                            Jaja, die Sache mit dem Dativ.

                            Bei uns heeßtit: die Sache mit den Dativ. Oder die Sache mit dit Dativdingsda. ;-)

                            Qapla'

                            --
                            Alle Menschen sind klug. Die einen vorher, die anderen nachher. (John Steinbeck)
                            1. Hallo

                              Jaja, die Sache mit dem Dativ.

                              Bei uns heeßtit: die Sache mit den Dativ. Oder die Sache mit dit Dativdingsda. ;-)

                              'Tschullije, dass ick die Annerssprachjen an meen'n Jedank'n teilhab'n lass'n wollt'. Unnja, imma noch ooch noch aus Balin. :-)

                              Tschö, Auge

                              --
                              Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
                              Terry Pratchett, "Wachen! Wachen!"
                              Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.3
                          2. Aber an Websites, die sich _besser_ nutzen lassen, wenn JS und/oder Flash aktiviert ist, ist doch nichts auszusetzen.

                            Doch, weil regelmäßig die gleiche Funktionalität, oder ein Großteil davon, problemlos ohne Cookies, JS und/oder Flash bereitgestellt werden könnte, dies aber nicht getan wird, ob nun aus Bequemlichkeit, Unwillen, Unfähigkeit oder um den Nutzer aus ganz bestimmten Gründen dazu zu drängen diese Technologien zu unterstützen.

                            Wenn Gunnar explizit von Seiten spricht, die sich *besser* nutzen lassen, können wir davon ausgehen, dass sie sich ohne JavaScript ebenfalls aber nicht so gut/bequem nutzen lassen. Daran ist nun wirklich nichts auszusetzen. Deine Einlassungen treffen hier also nicht zu.

                            Doch. Nicht nur, daß es um "besser" als "gar nicht" ging, Du schaffst es auch nicht auf den Punkt zu kommen, sondern erklärst "mit JavaScript besser" mit "ohne JavaScript nicht so gut/bequem". Da fragt man doch als nächstes, ob gemeint ist, daß die Seite die JavaScript einsetzt mit eingeschaltetem JavaScript besser zu nutzen ist als mit ausgeschaltetem JavaScript oder, ob gemeint ist, daß die Seite die JavaScript einsetzt besser zu nutzen ist als die gleiche Seite wäre sie mit ähnlichem Anspruch ohne Javascript umgesetzt worden?

                            Ich gehe davon aus, daß man sich die Frage bei vielen hier in vielen Fällen sparen könnte aber in der Regel macht das einen großen Unterschied und spätestens in der Diskussion um einschränkende Regeln tun auch hier viele so, als ob ohne Cookies und so weiter fast nichts mehr ginge.

                            Die Realität sieht selbst im positiveren Fall leider oft so aus, daß man für etwas "besser" und etwas "bequemer" gleich auf JavaScript und Cookies setzt und die Ausweichvariante dann eben auch funktioniert, irgendwie.

                            1. Hallo

                              Aber an Websites, die sich _besser_ nutzen lassen, wenn JS und/oder Flash aktiviert ist, ist doch nichts auszusetzen.

                              Doch, weil regelmäßig die gleiche Funktionalität, oder ein Großteil davon, problemlos ohne Cookies, JS und/oder Flash bereitgestellt werden könnte, dies aber nicht getan wird, ob nun aus Bequemlichkeit, Unwillen, Unfähigkeit oder um den Nutzer aus ganz bestimmten Gründen dazu zu drängen diese Technologien zu unterstützen.

                              Wenn Gunnar explizit von Seiten spricht, die sich *besser* nutzen lassen, können wir davon ausgehen, dass sie sich ohne JavaScript ebenfalls aber nicht so gut/bequem nutzen lassen. Daran ist nun wirklich nichts auszusetzen. Deine Einlassungen treffen hier also nicht zu.

                              Doch. Nicht nur, daß es um "besser" als "gar nicht" ging, Du schaffst es auch nicht auf den Punkt zu kommen, sondern erklärst "mit JavaScript besser" mit "ohne JavaScript nicht so gut/bequem".

                              Wenn eine Seite funktioniert, sprich keine Zusatztechniken *voraussetzt* (hierzu zählt für mich Javacript), kann es dennoch sein, dass die Funktionalität durch die Verwendung von JavaScript steigt (Flash lasse ich jetzt mal außen vor). Dass du das mit "is ja meistens nicht so" negierst, ist dabei unerheblich.

                              Das ist der Punkt, auf den ich kam.

                              Da fragt man doch als nächstes, ob gemeint ist, daß die Seite die JavaScript einsetzt mit eingeschaltetem JavaScript besser zu nutzen ist als mit ausgeschaltetem JavaScript oder, ob gemeint ist, daß die Seite die JavaScript einsetzt besser zu nutzen ist als die gleiche Seite wäre sie mit ähnlichem Anspruch ohne Javascript umgesetzt worden?

                              Wenn, wie auch schon Gunnar schrieb, bestimmte Funktionen, z.B. eine Eingabeprüfung, zusätzlich zur obligatorischen serverseitigen Prüfung bereits im Browser stattfindet, ist das eine Verbesserung für den Benutzer. Die Prüfung ist (im Normalfall) innerhalb des Browsers schneller, schon alleine, weil die Daten nicht an den Server geschickt werden müssen (*dass* sie es nicht werden (Traffic), ist ein zusätzlicher Pluspunkt), man wird also früher auf eine invalide Eingabe hingewiesen. Man kann bei voneinander abhängigen Eingabefeldern Eingabemöglichkeiten auf sinnvolle Werte einschränken, ohne Daten an den Server schicken zu müssen. Das geht natürlich mit Ajax auch mit Serverkommunikation, aber selbst das ist zumindest bequemer, da die Ausgabe der Anfrageergebnisse ohne vollständigen Neuaufbau der Seite auskommt. Wie gesagt, die Seite muss unter allen Umständen (außer, der Server will nicht) funktionieren und das möglichst gut. Niemand zieht das in Zweifel. Das ist kein Grund, mögliche Verbesserungen der Benutzbarkeit nicht zu implementieren.

                              Dass die Benutzung von JavaScript/Ajax oder auch Flash oft in (mMn meist unnützen) Spielereien ausartet, bestreitet keiner. Das spricht aber _nicht_ gegen die Technik(en) an sich.

                              Ich gehe davon aus, daß man sich die Frage bei vielen hier in vielen Fällen sparen könnte aber in der Regel macht das einen großen Unterschied und spätestens in der Diskussion um einschränkende Regeln tun auch hier viele so, als ob ohne Cookies und so weiter fast nichts mehr ginge.

                              Wo liest du das (gerade bei Gunnar oder mir) heraus? Wir haben beide betont, dass ein *ohne JavaScript funktionierendes* Konzept mit JavaScript in seiner Benutzbarkeit verbessert werden kann. Nirgends war zu lesen: "Lass den Scheiß und mach es stattdessen (nur) mit JavaScript!".

                              Die Realität sieht selbst im positiveren Fall leider oft so aus, daß man für etwas "besser" und etwas "bequemer" gleich auf JavaScript und Cookies setzt und die Ausweichvariante dann eben auch funktioniert, irgendwie.

                              Warum unterstellst du der Technik ihre ungenügende/fehlerhafte Verwendung?

                              Tschö, Auge

                              --
                              Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
                              Terry Pratchett, "Wachen! Wachen!"
                              Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.3
                              1. Wenn eine Seite funktioniert, sprich keine Zusatztechniken *voraussetzt* (hierzu zählt für mich Javacript), kann es dennoch sein, dass die Funktionalität durch die Verwendung von JavaScript steigt (Flash lasse ich jetzt mal außen vor). Dass du das mit "is ja meistens nicht so" negierst, ist dabei unerheblich.

                                Ich negiere das nicht ...

                                Das ist der Punkt, auf den ich kam.

                                ... es richtig zu machen ist lediglich nicht der Punkt um den es geht.

                                Wie gesagt, die Seite muss unter allen Umständen (außer, der Server will nicht) funktionieren und das möglichst gut. Niemand zieht das in Zweifel. Das ist kein Grund, mögliche Verbesserungen der Benutzbarkeit nicht zu implementieren.

                                Dagegen sage ich auch nichts. Ich hätte fast gesagt, dieses Forum zeigt es. Schließlich funktioniert das Forum auch ohne den Button "Link" der mit JavaScript die Verlinkung erleichtert. Ich habe mir wirklich gesagt, das ist eben ein Extra. Aber warum gibt es den Button eigentlich nicht auch ohne JavaScript? Das einzige was Javascript mehr kann, ist das Ergebnis im Nachrichtentext der offenen Seite zu plazieren. Ein Formular welches url und Linktitel entgegennimmt und zusammenbaut damit ich das Ergebnis von Hand in des Formular kopieren kann ist auch ohne javascript möglich, das gibt es aber nicht. Die Funktion ist also nur für Javascript umgesetzt, obwohl ein Großteil des Nutzens auch ohne Javascript bereitzustellen wäre.

                                Eigentlich ist das aber auch nicht der Punkt, ich sehe die ganze Diskussion und Argumentation immer noch hauptsächlich vor dem Hintergrund Cookies, Datenschutz und Datenmißbrauch. Aber die Diskussion um Umsetzbarkeit mit und ohne irgendwas ist ja parallel zu sehen.

                                Dass die Benutzung von JavaScript/Ajax oder auch Flash oft in (mMn meist unnützen) Spielereien ausartet, bestreitet keiner. Das spricht aber _nicht_ gegen die Technik(en) an sich.

                                Das sage ich auch nicht.

                                Ich gehe davon aus, daß man sich die Frage bei vielen hier in vielen Fällen sparen könnte aber in der Regel macht das einen großen Unterschied und spätestens in der Diskussion um einschränkende Regeln tun auch hier viele so, als ob ohne Cookies und so weiter fast nichts mehr ginge.

                                Wo liest du das (gerade bei Gunnar oder mir) heraus? Wir haben beide betont, dass ein *ohne JavaScript funktionierendes* Konzept mit JavaScript in seiner Benutzbarkeit verbessert werden kann. Nirgends war zu lesen: "Lass den Scheiß und mach es stattdessen (nur) mit JavaScript!".

                                So direkt* nirgends tatsächlich, so überspitzt und auf Javascript bezogen ohnehin nicht, ich  behaupte das (gerade bei Gunnar oder Dir**) aber auch nicht. Ich "störe" mich daran _wie_ hier teilweise gegen die Reglementierung argumentiert wird.

                                *Ansonsten, was sollen Fragen wie "Was ist mit mehrsprachigen Websites?", "Wie sollte das mittels URI adäquat machbar sein?" wenn nicht die Aussage, da wäre ein Cookie notwendig, in dem Raum stellen? Vor ein paar Wochen konnte man hier auch fast wörtlich lesen, Sessions seien ohne Cookies nicht sinnvoll nutzbar.

                                Warum unterstellst du der Technik ihre ungenügende/fehlerhafte Verwendung?

                                Mach ich doch gar nicht. Ich unterstelle Autos auch nicht die mit ihnen gebauten Unfälle, ich kann nur die Argumentation, gegen die StVO im Allgemeinen, nicht nachvollziehen, gleich gar nicht die größtenteils haltlose Argumentation das dies oder jenes nicht oder kaum oder nur schlecht  oder oder oder möglich sei. Aus diesem Grund habe ich mich inhaltlich auch weitgehend rausgehalten.

                                Ein grundsätzliches Problem der Technik ist aber schon Art, Häufigkeit und Umfang der Verwendung. Wenn für einen Großteil der Bevölkerung ein Großteil der Seiten ohne Javascript und Cookies nicht oder, auch nur vom Komfort her, deutlich eingeschränkt zu nutzen ist, dann nützt es nichts wenn man das bei vertrauenswürdigen sites einschalten und sonst ausschalten kann. Der Spruch, eine zu gute Sicherung ist eine schlechte Sicherung, weil sie zur Nichtnutzung animiert ist nicht auf meinem Mißt gewachsen.

                          3. ... sondern wegen den anderen.

                            Jaja, die Sache mit dem Dativ.
                            *scnr*

                            Geht in Ordnung, aber wie meinen?

                            1. @@Texter mit x:

                              nuqneH

                              ... sondern wegen den anderen.
                              Jaja, die Sache mit dem Dativ.
                              Geht in Ordnung, aber wie meinen?

                              Wegen mit Genitiv: wegen der anderen.

                              Kennste den Unterschied zwischen einem Comedian und einem Kabarettisten? Der Comedian macht’s wegen dem Geld; der Kabarettist macht’s wegen des Geldes.

                              Qapla'

                              --
                              Alle Menschen sind klug. Die einen vorher, die anderen nachher. (John Steinbeck)
                        2. @@Texter mit x:

                          nuqneH

                          Aber an Websites, die sich _besser_ nutzen lassen, wenn JS und/oder Flash aktiviert ist, ist doch nichts auszusetzen.

                          Doch, weil regelmäßig die gleiche Funktionalität, oder ein Großteil davon, problemlos ohne Cookies, JS und/oder Flash bereitgestellt werden könnte

                          Ich meinte hier keine Seiten, auf denen ein Drop-down-Menü mit JavaScript oder Flash statt mit CSS umgesetzt wurde, sondern schon solche, wo unobtrusive JavaScript einen Mehrwert bietet, sei es bspw. eine clientseitige Prüfung von Formulareingaben, damit das Affenformular bei ungültigen Eingaben gar nicht erst zum Server geschickt werden und dessen Antwort abgewartet werden muss.

                          Qapla'

                          --
                          Alle Menschen sind klug. Die einen vorher, die anderen nachher. (John Steinbeck)
                          1. Aber an Websites, die sich _besser_ nutzen lassen, wenn JS und/oder Flash aktiviert ist, ist doch nichts auszusetzen.

                            Doch, weil regelmäßig die gleiche Funktionalität, oder ein Großteil davon, problemlos ohne Cookies, JS und/oder Flash bereitgestellt werden könnte

                            Ich meinte hier keine Seiten, ...

                            Das "_besser_ nutzen lassen" bezog sich auf Cybaers "Was kommt als nächster Vorschlag? Websites die sich nur nutzen lassen, wenn JS und/oder Flash aktiviert ist? >:->", da kann ich beim besten Willen nicht davon ausgehen, daß in "_besser_ nutzen lassen" volle Funktionalität inbegriffen ist.

                            ... sondern schon solche, wo unobtrusive JavaScript einen Mehrwert bietet, sei es bspw. eine clientseitige Prüfung von Formulareingaben, damit das Affenformular bei ungültigen Eingaben gar nicht erst zum Server geschickt werden und dessen Antwort abgewartet werden muss.

                            In der Zeit, in der ich darauf warte, kann ich darüber nachdenken, ob ich JavaScript einschalte. Den Gedanken bekomme ich in der Zeit aber nicht zu Ende gedacht.

            2. Hello,

              der Gesetzgeber müßte aber dann davon ausgehen können, das alle Browserentwickler diese Möglichkeit eingebaut haben. Keine Ahnung, wie diese ganzen Browser in den Spielekonsolen, Fernsehgeräten, Telefonen ausgestattet sind.

              Er kann aber nicht davon ausgehen, und er kann auch keinem Browserentwickler dieses vorschreiben.

              Warum nicht?
              Dann gibt es ein Browserinverkehrbringengesetzt udn eine ABE für Browser und gut ist's.

              Beaufsichtigt werden müssten dann bestenfalls 30, wenn es hoch kommt 50 Produkte.
              Anderenfalls müssten Millionen von Seitenbauern beaufsichtigt werden.

              Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

              Tom vom Berg

              --
               ☻_
              /▌
              / \ Nur selber lernen macht schlau
              http://bergpost.annerschbarrich.de
              1. Hallo,

                Warum nicht?
                Dann gibt es ein Browserinverkehrbringengesetzt udn eine ABE für Browser »» und gut ist's.

                Weil man nicht jedes Produkt darauf abklopfen kann, was für ein Unsinn damit geschehen kann, wenn Leute damit Unsinn machen wollen. Da ist es weitaus besser, das "Unsinn machen" zu verbieten.

                Chräcker

                --
                Erinnerungen?
                zu:]
      3. Hi,

        Ich verstehe nicht, warum man das in den Verantwortungsbereich der Autoren legt.

        Kann man von einem User zwangsweise verlangen, daß er nur mit einem Browser online geht, der eine Cookieverwaltung hat?

        Und die auch explizit konfiguriert hat? Wieviele User kennen sich denn wohl damit aus?

        Haben die geschätzten 99% der anderen kein Recht auf Datenschutz, nur weil sie sich nicht auskennen? Das kann es ja wohl kaum sein.

        Interessieren würde mich, wie es mit der Ahndung von Verstößen aussieht. Daß z.B. Google-Analytics & Co. aus Datenschutzsicht ziemlich bedenklich sind, muß man hier ja wohl keinem sagen.

        Daß sich Google nach geraumer Zeit dazu bequemt hat, gut sichtbare Hinweise auf die Datensammelei als Pflicht auch in die Nutzungsbedingungen aufzunehmen, ist das eine. Daß sich selbst daran kaum einer hält, inkl. doch sehr prominenter Websites, ist das andere ...

        Gruß, Cybaer

        --
        Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
        (Joseph Joubert, Schriftsteller)
    2. Hallo,

      Wer an die Quelle will:
      http://register.consilium.europa.eu/pdf/de/09/st03/st03674.de09.pdf

      Alle Achtung!
      Das Ding ist schwerer zu finden[*], als ein ehrlicher Politiker.

      Ein wesentlicher Grund warum ich Golem kaum bis gar nicht mehr lese, ist das Fehlen jeglicher Quellangaben bei deren Meldungen, bzw. immer nur "vom hören sagen" wie in diesem Fall wo sich sich auf:
      http://www.edps.europa.eu/EDPSWEB/webdav/site/mySite/shared/Documents/EDPS/PressNews/Press/2009/EDPS-2009-13_Adoption_ePrivacy_Directive_EN.pdf
      berufen, der selbst wiederum nur verweist.

      Ad *) das ist für Golem aber keine Entschuldigung.

      Grüße
      Thomas

  5. Hallo,

    wer sich tatsächlich die Mühe gemacht hat, die Richtlinie mal durchzulesen, wird festgestellt haben, dass sie den status quo von Web-Browsern und -Servern nicht berührt und dass ein teilweise hanebüchener Unsinn verbrietet wurde. (Beispielsweise ist das vermeintliche Zitat der intern.de eine Interpretation.) Der eigentliche Punkt besteht nämlich darin, dass die Informationspflicht des Anbieters zum einen durch Nutzereinstellungen im Browser erledigt werden kann und zum anderen wurde die Informationspflicht darauf Beschränktmitzuteilen, dass Daten gespeichert werden und auf diese Zugegriffen wird. Beispielsweise welche Informationen die Daten repräsentieren und welchem Zweck sie dienen lässt die Richtlinie völlig offen. Dem Nutzer ist durch die Richtlinie explizit die Möglichkeit in die Hand gegeben, das Speichern/Auslesen von Daten zu unterbinden, was auch heute schon gängige Praxis in Browsern™ ist.

    Kurz: Es wird sich voraussichtlich für den Umgang mit HTTP-Cookies gar nichts ändern.

    Gruß aus Berlin!
    eddi

    1. Hallo,

      Der eigentliche Punkt besteht nämlich darin, dass die
      Informationspflicht des Anbieters zum einen durch Nutzereinstellungen im »» Browser erledigt werden kann

      woraus schließt Du diese Interpretation?

      Aus dieser, ebenfalls, nur interpretierenden Seite:

      http://www.internet-law.de/2009/11/cookies-nur-noch-mit-einwilligung-des.html

      entnehme ich, das im neuerem Entwurf der Zusatz:

      "sofern der betreffende Teilnehmer oder Nutzer nicht zuvor seine Einwilligung gegeben hat, wobei zu berücksichtigen ist, dass die Browser-Einstellung eine vorherige Einwilligung darstellt"

      gestrichen wurde. War allerdings selber zu blöd, daß bis an die Quellen zu verfolgen, deswegen lese auch ich ja nur interpretierende Quellenverwerter.

      Chräcker

      --
      Erinnerungen?
      zu:]
      1. Hallo Chräcker,

        woraus schließt Du diese Interpretation?

        wer sich tatsächlich die Mühe gemacht hat, die Richtlinie mal durchzulesen,...

        Es ist denkbar, dass Dritte aus einer Reihe von Gründen Informationen auf der
        Endeinrichtung eines Nutzers speichern oder auf bereits gespeicherte Informationen
        zugreifen wollen, die von legitimen Gründen (wie manchen Arten von Cookies) bis hin
        zum unberechtigten Eindringen in die Privatsphäre (z.B. über Spähsoftware oder Viren)
        reichen. Daher ist es von größter Wichtigkeit, dass den Nutzern eine klare und
        verständliche Information bereitgestellt wird, wenn sie irgendeine Tätigkeit ausführen, die
        zu einer solchen Speicherung oder einem solchen Zugriff führen könnte. Die Methoden der
        Information und die Einräumung des Rechts, diese abzulehnen, sollten so benutzerfreundlich
        wie möglich gestaltet werden. Ausnahmen von der Informationspflicht und der
        Einräumung des Rechts auf Ablehnung sollten auf jene Situationen beschränkt sein, in
        denen die technische Speicherung oder der Zugriff unverzichtbar sind, um die Nutzung
        eines vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich angeforderten Dienstes zu ermöglichen.
        Wenn es technisch durchführbar und wirksam ist, kann die Einwilligung des Nutzers zur
        Verarbeitung im Einklang mit den entsprechenden Bestimmungen der Richtlinie 95/46/EG
        über die Handhabung der entsprechenden Einstellungen eines Browsers oder einer anderen
        Anwendung ausgedrückt werden. Die Umsetzung dieser Voraussetzungen sollte durch die
        Stärkung der Befugnisse der zuständigen nationalen Behörden wirksamer gestaltet werden.

        Aus dieser, ebenfalls, nur interpretierenden Seite:

        http://www.internet-law.de/2009/11/cookies-nur-noch-mit-einwilligung-des.html

        War es einst das Urteil 312 O 85/98, was sich wie eine Grippe unreflektiert durchs Internet verbreitete, sind es heute Geschichten über Cookies, und morgen der wiederauferstandene Michael Jackson?
        Wie die Lemminge...

        Kant: Was ist Aufklärung

        Gruß aus Berlin!
        eddi

        1. Hallo,

          hm, hatte eine alte Version von 2007 erwischt... versuche noch mal, durch das Archiv zu... äh, wühlen.

          Aber am Rande: etwas weniger Arroganz steht vielen.

          Chräcker

          --
          Erinnerungen?
          zu:]
          1. Re:

            Aber am Rande: etwas weniger Arroganz steht vielen.

            Verzeih es mir, als Ziselierwerkzeug einstweilen auch die Axt zu gebrauchen.

            Gruß aus Berlin!
            eddi