Moin,
die deutsche Sprache ist mit der "SIE - Form" verdammt steif und unflexibel.
Da beißt sich die Katze in den Schwanz.
Die englische Sprache mit ihrer "you-Form" ist auch verdammt steif und unflexibel, jeden muss ich duzen, egal ob ich mit ihm schon Schweine gehütet habe oder nicht. Ich kann keinen Unterschied machen zwischen einem Vertrauten und einem Fremden.
doch, kannst du: Abgesehen vom "you" begrüßt du Fremde und Respektspersonen vielleicht mit "Good morning, sir" oder wenigstens mit "Pleased to meet you, Mr. Brennan", den guten Freund aber eher mit "Hi Jeff, good to see y'again".
Die Amerikaner sind auch wesentlich schneller dabei als die Deutschen, sich mit dem Vornamen anzureden. Aber die Wortwahl um die reine Anrede herum bringt meist doch deutlich genug zum Ausdruck, ob ich mit einem Geschäftspartner oder einem Saufkumpan rede.
Und für die übliche Anrede im Englischen gilt: Dear (lieber, teurer Mr. Müller) kann auch eine gewaltige Lüge sein.
Stimmt, ebenso wie das deutsche "Lieber ..." oder "Sehr geehrter ...".
Ciao,
Martin
Vielseitigkeit: Von vielen Dingen keine Ahnung haben.