Portrait vom Fotographen - Qualität
Alex
- multimedia (audio & video)
Hallo Forum,
ich habe das Wochenende damit verbracht ein Bewerbungsfoto zu machen bzw. machen zu lassen und bin sehr unzufrieden.
Zuerst habe ich es daheim probiert. Die Fotos waren recht gut, aber nicht perfekt und vor allem hatte ich wegen mangelnden Lichtern immer einen Schatten bei dem ich auch in Photoshop probleme hatte ihn Sauber wegzubekommen hinter mir.
Bin dann also in ein Fotostudio und 5 Stunden später bin ich dann endlich mit einer CD in der Hand da raus.
Zu Hause habe ich die Bilder dann mit denen die ich vorher gemacht habe verglichen und habe gesehen, dass das Bild vom Fotographen vor allem an meinen Augenbrauen und an meinem Anzug viel unschärfer ist als das Bild, das ich mit meiner Digicam gemacht habe. Dazu kommt auch noch, dass die Farben nicht so gut sind wie bei meinem eigenen Bild - z.B. schaut mein hellblaues Hemd aus wie ein weißes...
Habe dann mal auf die Dateigröße geschaut und war sehr erstaunt: 270KB!
Und das bei einer Auflösung von über 3000x2000
Mir haben die beim Fotostudio dann heute erklärt, dass bei der Verkleinerung keine Qualität verloren geht und dass das ganze nur besser Berechnet wird...
Habe ihnen erzählt, dass ich mit Photoshop eines meiner Bilder bei gleicher Auflösung auf 270KB reduziert habe und der Qualitätsunterschied gewaltig war. Daraufhin bekam ich zu hören, dass deren Software viel besser ist als Photoshop...
Was soll ich davon halten? Ist da was dran?
Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen...
Bin mal auf eure Meinungen gespannt!
Gruß
Alex
PS: Ich habe das Bild nach langem Bearbeiten doch noch recht gut hinbekommen. Wie ich geschaut habe war da einfach am besten - aber damit hat der Fotograph nix zu tun gehabt
hallo,
[...] Habe dann mal auf die Dateigröße geschaut und war sehr erstaunt: 270KB!
Und das bei einer Auflösung von über 3000x2000
mir scheint, du meinst die Bildmaße. Wenn es wirklich so unscharf ist, haben die das bei der kleinen Dateigröße mit einer Auflösung von vielleicht 60-70 dpi gespeichert.
Ein 300x300 Pixel großes Bild mit Auflösung von 300 dpi, gespeichert als jpg ist schon ca 100 kB groß. 300 dpi ist für den Printbereich die Mindestauflösung*, damit man es scharf drucken kann.
Mir haben die beim Fotostudio dann heute erklärt, dass bei der Verkleinerung keine Qualität verloren geht und dass das ganze nur besser Berechnet wird...
natürlich geht Qualität verloren. Wo sollen denn die ganzen Farben hin? Die Auflösung hat definitiv gelitten bei den Maßen und der Dateigröße.
Habe ihnen erzählt, dass ich mit Photoshop eines meiner Bilder bei gleicher Auflösung auf 270KB reduziert habe und der Qualitätsunterschied gewaltig war. Daraufhin bekam ich zu hören, dass deren Software viel besser ist als Photoshop...
hat dich der Lehrling bedient? Ohne Photoshop preisen zu wollen, es gehört zu den besten Programmen auf diesem Gebiet.
Der hat dir was von rosa Ponys erzählt...
* - ohne Gewähr
grüße,
henman
Hallo henman,
danke für deine Antwort!
Sowas habe ich mir schon fast gedacht - war mir nur nicht 100% sicher.
Ob es ein Lehrling war weiß ich nicht aber als er sich dafür entschudligt hat, dass sie mir nicht vorher sagen, dass ich nicht das Originalbild bekomme (obwohl ich das gewünscht habe) hat er sich damit entschuldigt dass er und 3 andere erst seit 4 Wochen dort arbeiten.
Habe mal in den Datei-Details nachgeschaut - die Auflösung ist 72dpi. Die Bilder von meiner eigenen Kamera haben 180dpi. (Das Bild von meiner Cam, das ich auf 200KB verkleinert habe hat jetzt 980dpi ...merkwürdig)
Also es ist nicht so sehr unscharf aber im Vergleich zu den anderen Bildern sieht man schon einen deutlichen Unterschied.
Habe jetzt mal deren Hotline angerufen nachdem ich im Laden mit einem neuen gratis Portrait (nur auf Papier - nicht auf CD) abspeisen wollten...
Gruß
Alex
Ein 300x300 Pixel großes Bild mit Auflösung von 300 dpi, gespeichert als jpg ist schon ca 100 kB groß.
Die Dateigröße ist doch unabhängig von dpi?! Da kommt es auf die Anzahl Pixel an, aber nicht was man später mal draus machen will, also mit wie vielen dpi man es ausdruckt.
hallo,
Ein 300x300 Pixel großes Bild mit Auflösung von 300 dpi, gespeichert als jpg ist schon ca 100 kB groß.
Die Dateigröße ist doch unabhängig von dpi?! Da kommt es auf die Anzahl Pixel an, aber nicht was man später mal draus machen will, also mit wie vielen dpi man es ausdruckt.
In letzter Zeit musste ich oft mit hohen Auflösungen arbeiten, die Dateigrößen waren recht groß und der PC hier ist ab und zu in die Knie gegangen. Vielleicht hab ich mich davon fehlleiten lassen.
grüße,
henman
Das ist genau der Unterschied den ich meinte. Die Auflösung gibt an, wie viele Punkte ein Bild wirklich hat. DPI gibt an, mit welcher Auflösung das Bild gedruckt werden soll, also ob z.b. 300 Punkte auf ein Inch oder ein halben oder sonst wie kommen sollen. Entsprechend wird der Ausdruck von den Maßen her größer oder kleiner.
Wenn ich ein Bild designe das z.b. auf ein Foto soll, rechne ich auch mit 300 dpi. Ich rechne mir dann aus, wie viele Pixel mein Bild haben muss, um auf ein Foto zu passen und dabei noch gut auszusehen. Aber das umstellen der dpi Angabe dürfte sich auf die Dateigröße (und Pixel-Maße) nicht auswirken.
Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege.