Peter Nack: Einfaches CMS gesucht

Guten Tag allerseits,

ich bin auf der Suche nach einem einfachen CMS.
Folgende Ansprueche habe ich an die Software:

  • Anlegen von neuen Seiten
  • Konfiguration der Navigation (Struktur respektive Hirachie) durch Contentpfleger
  • Unterstuetzung von Mehrsprachigkeit
  • Template-basiert
  • Moeglichkeit der Einbindung von Modulen wie Newsletter oder Gaestebuch
  • Benutzergruppen nicht zwingend, nur User und Admin werden benoetigt
  • Upload von Resourcen (Bildern, Flash, etc) + Einbindung derer
  • WYSIWYG-Editor

Ich arbeite seit Jahren bereits mit Typo3. Habe aber feststellen muessen, dass man mit dieser Software sehr oft mit Kanonen auf Spatzen schieszt. Ich hatte wirklich erst ein paar Faelle, in denen die Verwendung von Typo3 Vorteile brachte.

Wie steht es um Drupal? Hier und dort hoert man recht oft gute Kommentare ueber das CMS.

Ja, http://cmsmatrix.org/ ist mir bekannt und ich habe auch schon in anderen Foren gestoebert.
Aber ich wuerde sehr gerne noch einmal von einem erfahrenen Publikum Ratschlaege erhalten.

Besten Dank fuer eure Muehen
Peter Nack

  1. ich bin auf der Suche nach einem einfachen CMS.
    Folgende Ansprueche habe ich an die Software:

    • Anlegen von neuen Seiten
    • Konfiguration der Navigation (Struktur respektive Hirachie) durch Contentpfleger
    • Unterstuetzung von Mehrsprachigkeit
    • Template-basiert
    • Moeglichkeit der Einbindung von Modulen wie Newsletter oder Gaestebuch
    • Benutzergruppen nicht zwingend, nur User und Admin werden benoetigt
    • Upload von Resourcen (Bildern, Flash, etc) + Einbindung derer
    • WYSIWYG-Editor

    Bei uns in der Firma wird joomla verwendet. Meine bisherige Erfahrung ist sehr Positiv. Man kann jede Menge Add-ons und Module runterladen (WYSIWYG-Editor ist dabei, aber es gibt beispielsweise noch viel umfangreichere zum Download und nachinstallieren).
    Wenn ich das richtig sehe entspricht das auch allen deinen Anforderungen

    Hier findest du auch eine Anleitung mit ein paar sehr hilfreichen Training-Videos.

    Grüße

    1. Hallo Bert,

      danke fuer deine Antwort.

      Hier im Archiv konnte ich einige Beitraege finden, in denen sich die Leute ueber Yoomla ziemlich geaergert haben. Vor allem was die Flexibilitaet und Template-Engine anbelangt.
      Kannst du aehnliches berichten?

      Ich schaue mir seit ein paar Stunden Drupal naeher an. Der erste Eindruck ist recht zufriedenstellend. Es gibt haufenweise nuetzliche Plugins. Wie es dort mit der Template-Engin aussieht, kann ich noch nicht beurteilen, das schaue ich mir jetzt gleich erst mal naeher an..

      MfG
      Peter

      1. Ich schaue mir seit ein paar Stunden Drupal naeher an.

        Drupal ist tendentiell für Communities gedacht.

        Ich hab' mir Drupal auch schon mal als alternative zu TYPO3 angesehen, bin aber - auch wenn TYPO3 teilweise wirklich ein Overkill ist - bei TYPO3 geblieben.

        Auf Jooma! umzusteigen ist jedenfalls ein Fehler - im Vergleich zu TYPO3 ist das "CMS" "etwas" "uncool" :)

        1. Hallo suit,

          danke fuer deine Antwort.

          Drupal ist tendentiell für Communities gedacht.

          Ja, das ist mir mitterweile nun auch aufgefallen.
          Aber schlieszt das deiner Meinung eine Nutzung fuer Nicht-Communities aus?
          Habe schon gesehen, dass sich die ganzen Funktionen recht einfach deaktivieren lassen. Aber stimmt schon, im Kern dreht sich alles um den Community-Gedanken.

          Ich hab' mir Drupal auch schon mal als alternative zu TYPO3 angesehen, bin aber - auch wenn TYPO3 teilweise wirklich ein Overkill ist - bei TYPO3 geblieben.

          Einmal an Typo3 gewoehnt, gibt man es wohl auch nicht mehr so schnell wieder her ha? Kenne ich ;-)

          Nur diesmal stehe ich _wirklich mal_ vor einem Punkt, an dem ich eine einfachere Alternative verwenden sollte (Wie oft hatte ich das schon vor ooOO).
          Denn es handelt sich lediglich um eine simple Tante-Emma-Laden-Seite mit knapp einem dutzend Unterseiten, einem Newsletter und einem Gaestebuch. Nicht einmal Redakteure, die den Content pflegen werden. Einzig die Mehrsprachigkeit bietet Anspruch.

          Und dafuer jetzt Typo3 zu verwenden widerstrebt mir diesmal ziemlich ;(

          Auf Jooma! umzusteigen ist jedenfalls ein Fehler - im Vergleich zu TYPO3 ist das "CMS" "etwas" "uncool" :)

          Was heisst etwas uncool? Mein oben genannten Ansprueche sind ja durchaus ziemlich "uncool" ;)
          Koennte es hierfuer evtl. passen?

          Besten Dank.

          Mfg
          Peter

          1. Aber schlieszt das deiner Meinung eine Nutzung fuer Nicht-Communities aus?

            Prinzipiell nicht - aber es ist doch sehr spezifisch.

            Einmal an Typo3 gewoehnt, gibt man es wohl auch nicht mehr so schnell wieder her ha? Kenne ich ;-)

            Was heisst etwas uncool? Mein oben genannten Ansprueche sind ja durchaus ziemlich "uncool" ;)

            Mit Uncool meinte ich eher "Jooma! ist eine Katastrophe und für jedes System, dass sich auch CMS nennt, eine Beleidigung" :) Im Archiv findest du sicher mehrfach entsprechende Kommentare (von mir sind auch einige, besser begründete, dabei - ich hab' nur keine Lust, immer wieder zu erklären, warum man die Finger von Joomla! lassen sollte - sogar Wordpress wäre da imho besser geeignet.

            Koennte es hierfuer evtl. passen?

            Ja schon - aber du wirst nicht glücklich damit werden. Ob man mit TYPO3 eine Seite mit 5 oder 5000 Unterseiten erstellt ist vom Aufwand her imho egal - wenn man bereits daran gewöhnt ist.

  2. Hi!

    Ja. Auch wenn fuer einige Typo3 das Allheilmittel zu sein scheint, ist es gelegentlich doch etwas ueberdimensioniert.

    Das ultimative CMS suche ich auch noch. Bisher mag ich den Website Baker recht gern. Der behauptet von sich, das am einfachsten zu verstehende CMS zu sein. Auch Redaxo koennte etwas fuer dich sein obwohl ich nicht weiss, ob dir das Backend zusagt. Viele Erfahrungen hab ich damit nicht, ich suche auch immer ein CMS und habs mir mal angesehen.

    Drupal finde ich persoenlich eher mies. Wir konnten uns bei diversen Versuchen nicht anfreunden. Das ist aber ja auch ehe eine Community oder Portalsoftware. Du  hast nicht geschrieben, was Du machen moechtest. Viele CMS tendieren doch sehr in eine Richtung. Grundsaetzlich kann man normalerweise jedes CMS fuer jede Seite nutzen, aber die Software ist oft in Richtung einer bestimmten Funktion ausgelegt. Wordpress ist ein gutes Beispiel. Eigentlich Blogsoftware, wird es auch fuer andere Arten von Webseiten benutzt.

    Joomla hatte ich frueher auch in Betrieb. Schon als es noch nicht den Fork von Mambo gab. Joomla ist so eine Sache. Sicher ganz nett in der Anwendung, aber eigentlich nicht wirklich gut gemacht. Mag sein, dass neuere Versionen anders funktionieren. Frueher zumindest hat Joomla automatisch auf Tabellendesign fuer z.B. die Navigation gesetzt. Die Moeglichkeit Artikel nach dem Einloggen direkt auf der Seite zu editieren ist auch nicht doof. Dann muessen User sich nicht mit dem Backend auseinandersetzen.

    Allerdings weiss ich aus Erfahrung, dass Artikel haeufig nicht freigeschaltet werden, wenn ein User sie editiert hat. Dann bekommt der Admin wieder zu tun weil andere noelen, dass sie nicht drankommen. Und wenn man mal selbst Hand an z.B. die Userliste legen will, z.B. neue/mehr Raenge einfuehren, wirds schwierig bis inkompatibel. Aber Du wolltest da ja nix ausgefeiltes.

    Im Grunde kommst Du nicht drumrum mindestens ein halbes dutzend CMS mal auszuprobieren um dich dann zu entscheiden. Ich bin jedenfalls staendig auf der Suche nach dem TraumCMS, das ich nicht selbst schreiben muss.

    --
    "Die Diebesgilde beklagte sich darueber, dass Mumm in aller Oeffentlichkeit behauptet hatte, hinter den meisten Diebstaehlen steckten Diebe."
          - T. Pratchett
    1. Hallo Steel,

      auch dir ein Danke fuer deine Antwort.

      Das ultimative CMS suche ich auch noch. Bisher mag ich den Website Baker recht gern. Der behauptet von sich, das am einfachsten zu verstehende CMS zu sein.

      Da bin ich auch schon drueber gestolpert. Habe es mir allerdings noch nicht weiter angesehen / installiert.

      Auch Redaxo koennte etwas fuer dich sein obwohl ich nicht weiss, ob dir das Backend zusagt.

      Das sagte mir bis gerade nichts. Werde ich mal ein Auge drauf werfen.
      Was hast du an dem Backend genau zu bemaengeln?

      Wordpress ist ein gutes Beispiel. Eigentlich Blogsoftware, wird es auch fuer andere Arten von Webseiten benutzt.

      Zum Thema Wordpress habe ich eine geteilte Meinung. Wie du schon bereits schriebst, hat jedes "CMS" seinen fuer ihn ausgelegten Anwendungsfall. Und wenn ich sehe, wozu manche Leute Wordpress so alles missbrauchen.. ne ne, das kann es ja auch irgendwie nicht sein.

      Joomla [..]

      Ich denke, dass sie da in der Entwicklung wohl ein wenig weiter voran geschritten sind. Aber irgendwas haelt mich dennoch von Joomla ab (was vielleicht an den sehr haeufig auftretenden negativen Bewertungen liegen mag).
      Die Frontend-Editier-Funktion ist fuer DAUs durchaus eine komfortable Loesung. Das stimmt schon.

      Im Grunde kommst Du nicht drumrum mindestens ein halbes dutzend CMS mal auszuprobieren um dich dann zu entscheiden. Ich bin jedenfalls staendig auf der Suche nach dem TraumCMS, das ich nicht selbst schreiben muss.

      Ja, wenn man in diversen Foren schaut, haben irgendwie alle das Problem ;-(

      Danke & mfg
      Peter

    2. Hallo Steel,

      nachdem ich mich in den letzten Tagen dann schlieszlich doch intensiver mit den gaengigen CMSen beschaeftigt habe, greife ich nun doch wieder auf Typo3 zurueck.

      An allen Systemen hatte ich etwas auszusetzen. Egal ob Joomla oder Drupal, Wordpress, Website Baker bis hin zu Redaxo und Textpattern. An einem bestimmten Punkt widerstrebt mir einfach eine nicht ungravierende Sache. Sei es der strukturelle Aufbau, die Art und Weise wie etwas implementiert worden ist, oder einfach fehlende Module (nur ein paar Beispiele).

      Und die Sache ist auch die - wie ein anderer Poster bereits schrieb - dass es im Grunde keinen Unterschied macht, ob ich unter Typo3 eine Seite mit 5 oder 1000 Unterseiten erstelle. Wenn man mit der Installation und der Grundkonfiguration / Strukturerstellung bereits gut vertraut ist, kostet es einem ja auch nicht unbedingt viel Arbeit bzw. greift man einfach auf ein fertiges Grundsystem aus der Schublade zurueck.

      Wie auch immer, diesmal hat sich meine Meinung ueber Typo3 doch zum Positiven veraendert. Nun habe ich nicht mehr die Einstellung, "Mist, schoooon wieder Typo3", sonder "Ja, dafuer nehme ich Typo3" ;-)
      Denn im Vergleich zu den von mir getesteten CMsen ist es einfach unschlagbar.

      Danke fuer eure Unterstuetzung.
      Peter

  3. Hallo,

    wie sieht es eigentlich mit Typolight aus? Scheint ja auch Anhänger zu haben ... Hat da noch jemand (gute) Erfahrungen mit gemacht?

    Grüße, luti