Hi,
Windows neu installieren
das würde ich mir nicht antun wollen - denn danach bräuchte ich etwa ein bis zwei Wochen, um alle Systemeinstellungen und Tweaks wieder so zu haben, wie ich sie haben will.
Naja, so geht es mir auch.
dann gehe ich davon aus, dass du -wie ich- auch regelmäßig Backups deiner Daten machst - einschließlich der Windows-Partition. Dann kann man im Fall eines Super-GAU das Backup der vergangenen Woche wieder einspielen und hat exakt wieder denselben Systemstand. Anwenderdaten werden natürlich tagesaktuell gesichert.
Windows ordentlich verwalten
Das kann ich nur unterschreiben!
Aber wie?
Für mich heißt das:
* Programme, die ich verwende, sehr sorgfältig auswählen
* Programme bevorzugen, die ohne Installation lauffähig sind (Portable-Versionen)
* bei jeder Software-Installation die Änderungen am System protokollieren
und ggf. nachbessern (z.B. Pfade korrigieren; DLLs, die im Windows-Verzeichnis
abgelegt wurden, ins Programmverzeichnis zurückschieben)
* temporäre Verzeichnisse (auch Browser-Cache) bei jedem Systemstart automatisch
löschen lassen
* Gesundes Misstrauen gegenüber allem Neuen aus Redmond
* nicht gleich alle Updates installieren, nur weil es sie gibt
* ... in diesem Sinne weiter
----> Registry säubern
Bei den NT-verwandten Windowsen (2000, XP, ...) ist das leider nur noch bedingt möglich - es beschränkt sich auf das Löschen unnötiger Einträge oder das Korrigieren von Falscheinträgen. Eine komplette Neuorganisation der Registry, wie sie unter Win9x von Zeit zu Zeit empfehlenswert war, ist leider nicht mehr vorgesehen. Die konfuse Struktur bleibt also so konfus, wie sie allmählich entsteht.
Also "lohnt" das nicht?
Kommt drauf an, was du unter "lohnt sich" verstehst.
Natürlich ist es kein Fehler, ab und zu mal kritisch durch die Registry zu pflügen und Unsinniges zu entsorgen (was natürlich für einen Laien oder einen typischen "Nur-Anwender" unmöglich ist). Aber eine Optimierung, die ungefähr der Defragmentierung des Dateisystems entspräche, gibt's leider nicht mehr.
Eine Neuinstallation möchte ich mir aus den oben genannten Gründen nicht antun. Allerdings laufen meine hier PCs immer noch so flott und stabil wie zur Zeit der Installation (Win2k: seit 2003; Win2k: seit 2004; WinXP: seit 2007).
Ja, aber wie machst du das? Ich habe bei meinem Laptop ja eigentlich nix böses gemacht. Wenn der dann zB. FF startet, braucht er manchmal ein paar Sekunden, bis man Eingaben machen kann.
Das habe ich beim Firefox noch nie anders erlebt.
Ich weiß garnicht, was er da tut bzw. mit welchem Prozess der Speicher ggf. ausgelastet ist oder ob es daran überhaupt liegt. Denn wenn der Taskmanager sich dann öffnet nach strg-alt-entf hat der FF zwar ordenlich Speicher, aber nicht übertrieben.
Nanu? Ich halte es schon für unerhört, wenn ein Programm nach dem Starten, noch bevor ich überhaupt eingreifen kann, schlagartig schon an die 30MB Arbeitsspeicher belegt. Oder mit ein paar geöffneten Tabs mal locker über 200MB.
Übrigens: Den Taskmanager ruft man unter Windows am einfachsten mit Shift-Ctrl-Esc auf. Mit einer Hand. ;-)
Registrysäuberung plus ein paar Startup-Prozesse abschalten plus Defrag (windowseigenes) haben jetzt keinen spürbaren Unterschied gemacht.
Und welche Services laufen noch alle im Hintergrund, die du vielleicht gar nicht brauchst? Indexdienst? DNS-Client? BITS? QoS? Taskplaner? UPS? XP Themes?
Allerdings verliert der Rechner nach wie vor in regelmäßigen Abständen den Wlan-Router. Ich dachte schon, dass er damit vielleicht dann beschäftigt ist. Dann meldet die Taskleiste "stolz": "verbunden" mit BlaBla, und das alle 10 Minuten.
Das würde ich zunächst mal als eigenständiges, isoliertes Problem untersuchen. Als erstes vielleicht mit einem Blick ins Ereignisprotokoll.
So long,
Martin
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Die letzten Worte der Challenger-Crew:
Lasst doch mal die Frau ans Steuer!