VLC oder mpg
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- multimedia (audio & video)
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Hallo, ich nehem des öfteen Filme aus dem TV auf, schneide die Werbung raus und archiviere sie. Mittlerweile ist meine 1,5 TB fast voll. Die Filme sind im .mpg Format. Mir wurde gesagt ich solle die Filme in ein anderes Format umwandeln welches bei gleicher Qualität besse komprimiert also kleinere Dateien erzeugt. Ich dachte immer .mpg wäre bereits gut komprimiert. Genannt wurde mir .vlc. Stimmt das und wenn ja wie kann ich meine .mpg Filme umwandeln?
Ich dachte immer .mpg wäre bereits gut komprimiert.
Ja, das versucht die Filmindustrie so zu verkaufen - die Wahrheit ist aber, dass man den Inhalt einer Blu-ray-Scheibe ohne nennenswerten Qualitätsverlust locker auf eine DVD bringt - inklusive Menüführung usw.
Genannt wurde mir .vlc.
VLC ist kein mir bekannter Codec - ggf. ist der VLC media player gemeint, der kann auch transcodieren.
Stimmt das und wenn ja wie kann ich meine .mpg Filme umwandeln?
Readme lesen.
Ein geeignetes und zu empfehlendes Format ist momentan ein MKV-Container mit H.264 Video und AC3-Audio (wahlweise auch HE-AAC).
Hi,
Hallo, ich nehem des öfteen Filme aus dem TV auf, schneide die Werbung raus und archiviere sie.
ja, mach ich auch.
Mittlerweile ist meine 1,5 TB fast voll. Die Filme sind im .mpg Format.
Was für ein MPEG-Format? Es gibt MPEG1, MPEG2 und MPEG4.
Das Wahrscheinlichste ist in deinem Fall wohl MPEG2.
Mir wurde gesagt ich solle die Filme in ein anderes Format umwandeln welches bei gleicher Qualität besse komprimiert also kleinere Dateien erzeugt.
Richtig. Beispielsweise braucht MPEG4 bei subjektiv gleicher Qualität nur noch etwa die Hälfte bis ein Drittel der Datenmenge. MPEG4 wird auch von Codecs wie z,B. DivX erzeugt.
Ich dachte immer .mpg wäre bereits gut komprimiert.
An sich ja, aber es geht halt noch besser. ;-)
Genannt wurde mir .vlc.
Aha. Was soll das sein? Ich kenne das Programm VLC, auch bekannt als Videolan Player.
Stimmt das und wenn ja wie kann ich meine .mpg Filme umwandeln?
VLC kann auch in andere Formate umwandeln, ich selbst habe damit aber bisher schlechte Erfahrungen gemacht. Positiv überrascht bin ich von Avidemux; das Programm bringt auch viele Codecs selbst mit, kann aber auch zusätzlich die systemweit verfügbaren Codecs mitbenutzen.
Und richte dich drauf ein, dass du viel Rechenzeit investieren musst. Auf meinem kleinen HTPC mit Intel Atom und 1.6GHz brauche ich etwa die dreifache Film-Spieldauer, um von MPEG2 nach MPEG4 umzucodieren; mein AMD Sempron 3100+ ist etwas schneller, aber gut die doppelte Filmlänge braucht auch der noch.
So long,
Martin
Genannt wurde mir .vlc.
Aha. Was soll das sein? Ich kenne das Programm VLC, auch bekannt als Videolan Player.
Ähm, habe mich vertan. .flv meinte ich. natürlich kenne ich den VLC Player. Die ganzen abkürzungen mache mich total kirre :-)
Ähm, habe mich vertan. .flv meinte ich. natürlich kenne ich den VLC Player. Die ganzen abkürzungen mache mich total kirre :-)
FLV ist ein Containerformat - und zwar eim schlechtes[1] ;)
Ähm, habe mich vertan. .flv meinte ich. natürlich kenne ich den VLC Player. Die ganzen abkürzungen mache mich total kirre :-)
FLV ist ein Containerformat - und zwar eim schlechtes[1] ;)
Also sollte man um Platz zu sparen die Filme MPEG2 nach MPEG4 umwandeln. Mal abgesehen von der langen Rechenzeit (Macht man ja nur 1 mal)
Ist denn MPEG4 das zur Zeit beste? Oder kann ich dann noch einma von vorne anfangen wenn ich alle nach MPEG4 umgewandelt habe?
Oder kann ich dann noch einma von vorne anfangen wenn ich alle nach MPEG4 umgewandelt habe?
Jein - da sowohl MPEG-2 alsauch gängige MPEG-4-Codecs nicht verlustfrei komprimieren, wirst du durch weiteres transcodieren die Qualtität immer weiter verschlechtern.
Wie schon erwähnt ist MPEG-4 sehr umfangreich und für Videocodierung sind nur teile davon interessant, Part 10 (H.264) ist wohl am interessantest.
Bei einem 1080p-Film (2 Stunden) benötigst du hier etwa 2 bis 4 GiB Speicher, ein herkömmlicher PAL-Film ist mit 0,5 - 1 GiB möglich.
Ich habe mal in mweinem Programm (Power Director 7) mit dem ich meine Videos schneide nachgeseehn.
Dort gibt es neben AVI, MPEG1, MPEG2 auch noch "Portable MPEG4" und "ACC .MPEG4". Welches MPEG4 ist denn nun das richtige?
"ACC .MPEG4" erzeugt ca. doppelt so große Dateien wie MPG2 und "Portable MPEG4" ist cl. 4 mal kleiner
Ich habe mal in mweinem Programm (Power Director 7) mit dem ich meine Videos schneide nachgeseehn.
Dort gibt es neben AVI, MPEG1, MPEG2 auch noch "Portable MPEG4" und "ACC .MPEG4". Welches MPEG4 ist denn nun das richtige?
Ich vermute, mit einem Programm ist es nicht weit her, wenn dort nichtmal der Codec angegeben ist bez. gar MPEG-4 falsch geschrieben wird und AVI als Format bezeichnet wird.
"ACC .MPEG4" erzeugt ca. doppelt so große Dateien wie MPG2 und "Portable MPEG4" ist cl. 4 mal kleiner
ACC ist ein Audioformat (Bestandteil von MPEG-4) - was auch immer die Portable-Sache sein soll, ich kenne sie nicht.
Vermutlich solltest du dich von deiner Schnittsofware trennen und eine spezielle Transcoding-Software verwenden oder per Commandline codieren.
MPEG4 wird auch von Codecs wie z,B. DivX erzeugt.
Jein, DivX ist zwar MPEG-4-kompatibel aber noch lange nicht vollumfänglich "MPEG-4" - Mit DivX lassen sich momemtan nur MPEG-4 Part 2 und MPEG-4 Part 10 (H.264/AVC) erzeugen.
Hallo,
MPEG4 wird auch von Codecs wie z,B. DivX erzeugt.
Jein, DivX ist zwar MPEG-4-kompatibel aber noch lange nicht vollumfänglich "MPEG-4" - Mit DivX lassen sich momemtan nur MPEG-4 Part 2 und MPEG-4 Part 10 (H.264/AVC) erzeugen.
das stimmt, meine Aussage war bewusst nicht umkehrbar eindeutig gemeint:
1. Was DivX erzeugt, ist MPEG4
2. MPEG4 ist nicht automatisch DivX
Ciao,
Martin
Jaja, der Dschungel der Media-Codecs ^^
Weiter unten erwähnst du ein "portable"-Format, damit sind meistens sehr geringe Auflösungen gemeint um sie z.B. auf einer tragbaren Konsole (PSP N-DS) oder einem Mobiltelefon abzuspielen.
Ich empfehle: Ausprobieren!
Nimm eine nicht soo lange Sendung (oder einen Ausschnitt) und codiere ihn in verschiedenen Varianten. Schau dir die Qulität und die Dateigröße an und sortire aus, was du gar nicht gebrauchen kannst.
Außerdem achte darauf, wo/wie du die Dateien abspielen willst. Nicht jeder Windows-Rechner hat default Theora-Decoder installiert, wenn du die Filme also zu Freunden mitnimmst kannst du unter Umständen Pech haben, dass der Film nicht spielt (ich persönlich packe deshab immer die Codecs mit auf die Datenträger für alle OS für die ich sie finde). Gleiches gilt möglicherweise für dein Mobiltelefon oder für deinen stationären Media-Center (DVD-Player oder sowas), wenn du's darauf abspielen willst achte darauf, dass er das Format beherrscht. Auch hier solltest du unter Umständen ausprobieren, die Betriebsanleitungen lügen dich auch gerne mal an.
Video-Kompression versagt gerne in Szenen, die kontrastarm sind, also vor allem dunkle Szenen und viel heftiger: nebelige/verqualmte Szenen. An solchen Stellen kannst du die Qualität besonders kritisch beurteilen. Besser als deine Vorlage kann es natürlich nicht werden :)
So kommst du Schritt für Schritt an den für dich geeigneten Codec. Nach einer Weile (wenn neue Codecs auf dem Markt sind etc.) solltest du deine Entscheidung überdenken. Ich behaupte aber mal alle zwei Jahre oder so ist häufig genug.
Noch ein paar Worte zum Abschluss: Verlasse dich nicht auf Datei-Endungen, _gerade_ im Multimedia-Bereich zeigt die Endung am Ehesten den Container an, nicht den Video-Codec. Aber auch nicht immer ^^
Noch ein paar Worte zum Abschluss: Verlasse dich nicht auf Datei-Endungen, _gerade_ im Multimedia-Bereich zeigt die Endung am Ehesten den Container an, nicht den Video-Codec. Aber auch nicht immer ^^
Darum sollte man sich auf Werkzeuge wie GSpot verlassen, wenn man ein Video mal nicht abspielen können sollte - in irgend einer Erweiterungs-Datenbank suchen, welchen Codec nun ".avi" verwendet, ist ziemlich sinnfrei :)