Hi,
Immer noch niemand wegen Threaddrift am nörgeln? Bin ich im falschen Forum? ;-)
ich wundere mich auch schon ...
Ich mag diese Postkutschentechnik jedenfalls nicht. Schon allein die Idee, dass das Fahrwerk bei normalem Verschleiß (der Stoßdämpfer) immer gefährlicher wird, begeistert mich immer wieder.
So schlimm ist das doch auch nicht. Nachlassende Stoßdämpfer merkt man doch eigentlich sehr deutlich und lässt sie beizeiten erneuern.
Quatsch. Innerorts reicht die gegebene Beleuchtung (Straßenlampen, Lichtreklamen) völlig aus, erst außerhalb der Ortschaft sehe ich im Licht-Anmachen einen Nutzen für mich selbst.
Dann hoffe mal, dass Dir nie jemand überholend entgegenkommt, der Dein unterbeleuchtetes Auto als stehend einsortiert oder es komplett übersehen hat.
Keine Sorge, ich mach ja ordentlich Licht an. Für die anderen.
Am Tag mit Licht zu fahren ...
Ja, aber auch nicht permanent, das halte ich für Schwachsinn. Sondern nur bei schlechten Sichtverhältnissen, z.B. bei Regen, Nebel, Schneefall.
Alleen mit ständig wechselnden Lichtverhältnissen, Landstraßen durch Wald und Forst, schlecht einsehbare Kurven, die ganzen netten Sachen, die Dir in der Stadt fehlen, hab ich jeden Tag zweimal.
Ja und? Ich sag doch: Bei ungünstigen Lichtverhältnissen jederzeit. Aber doch nicht bei normalem Tageslicht. Dann schreibt die Batterie ja nur noch selten schwarze Zahlen. Zäher Stadtverkehr, also Stop'n'Go mit hohem Standgas-Anteil ist bei den meisten Fahrzeugen eine Negativ-Bilanz für die Batterie, sobald volles Licht an ist. Bei einigen Autos sieht man richtig, wie bei Leerlaufdrehzahl das Licht dunkler wird, vor allem wenn die Batterie nicht mehr ganz neu ist.
Das hab ich exakt einmal geschafft, den BX mit so viel Gewalt in eine 90°-Kurve zu prügeln, das er ins Kiesbett gerutscht ist.
Mir ist es bisher nur einmal passiert, dass ich wirklich in der Böschung gelandet bin - und das war im Winter bei glatter Straße, und ich hab einfach nicht aufgepasst. Der Schnee auf der Abbiegespur hätte eigentlich Bände gesprochen, aber ich habe nicht zugehört.
Aber es passiert mir oft, dass ich am Kurvenausgang optimistisch zu früh Gas gebe und dann zu tun habe, um den ausbrechenden Fronttriebler wieder zur Vernunft zu bringen. Bei nasser Straße reicht ein 50PS-Polo dafür locker (mein erstes eigenes Auto), selbst mit guten Reifen.
Ich hab schon ein paar Situationen gehabt, wo mir der Visa weggerutscht wäre, der BX es aber nicht tat.
Ja, nachdem ich die Fahrschule hinter mir hatte, habe ich auch festgestellt, dass ich mit Mamas Panda einige Kurven viel zügiger nehmen konnte als mit dem Fahrschul-Corsa - bei dem hätten längst die Reifen gequietscht.
Auch "lustig" war mein Erlebnis mit einem ollen VW Transporter, mit großer Pritsche hinten drauf. Irgendeine Dumpfbacke hat mir fast die gesamte Fracht hinter die Hinterachse gestellt, so dass die Vorderräder mangels vorne liegendem Motorblock nur noch so gerade eben Bodenkontakt hatten - und in einer sanften Kurve dann eben nicht mehr so richtig. Was hatte ich einen Spaß, den ganzen Krempel nach vorne zu hebeln.
Hast du den Verursacher wenigstens erwischt und an die Wand gestellt? ;-)
Die Handbremse des BX wirkt auch auf die Antriebsräder, wie auch schon beim GS (und ich denke auch bei den anderen Hydropneumaten). Das hat wenig mit Front- oder Heckantrieb zu tun.
Also Handbremse auf die Vorderräder? Sehr ungewöhnlich.
Bremsen mit dem linken Fuß ist etwas, dass Dir das Hydraulik-Ventil SEHR schnell abgewöhnt.
Glaube ich nicht. Es ist eher eine Herausforderung.
Nach etwa 6 Wochen USA-Urlaub in einem Wohnmobil mit Automatik hatte ich auch den "American way of drive" einigermaßen drauf - also den linken, bei Automatik ansonsten arbeitslosen Fuß auf die Bremse trainiert. Das ist einfach nur Übungssache. Wenn ich hier in DE mal wieder mit einem Automatik-Fahrzeug unterwegs bin, bremse ich auch gern mit links.
Schönen Abend noch,
Martin
They say hard work never killed anyone, but I figure, why take the risk?
(Ronald Reagan, US-Präsident 1981-1989)