Moin Moin!
n'Abend,
Fiat Panda? ;-)
So viel Gleitgel gibt es gar nicht, dass ich DA reinkomme. ;-)
Sorry, ich habe mir gerade deine Bilder des Citroen Visa angeschaut ...
Stimmt, der ist noch eckiger als der Visa. Mein Visa war aber auch umgebaut, damit ich weiter hinten sitzen konnte.
ah, verstehe! Die Bemerkung mit dem Gleitgel hatte ich so verstanden, als müsstest du einen überdurchschnittlichen Körperumfang in das Fahrzeug reinzwängen, anscheinend ist aber eher die Körperlänge entscheidend.
Beides, störend ist aber eher die Körperhöhe. In sehr vielen Autos, insbesondere kleineren, scheuert das Lenkrad an den Innenseiten der Beine, je nach Auto mal oberhalb, mal unterhalb vom Knie. Das rechte Knie hängt in der Gangschaltung und blockiert Gang 1 und 2, und das linke ist irgendwie in die Türverkleidung geklemmt.
Ich wusste gar nicht, dass Citroen und Peugeot so direkt miteinander zu tun haben.
Monsieur André hat seinen Laden in die Pleite gewirtschaftet, das alte Problem mit tollen Ideen "vor ihrer Zeit", einer nicht perfekten Umsetzung, und schlechtem Marketing. Michelin hat den Laden 1934 aufgekauft und den fast fertigen Traction Avant auf den Markt gebracht. 1975, nach dem CX, war Citroën mal wieder pleite und Peugeot hat die Reste aufgekauft, seitdem laufen beide gemeinsam als Peugeot Société Anonyme (PSA -- in Deutschland hieße das schlicht Peugeot AG).
Die deutsche Wikipedia hat einen erstaunlich guten Artikel zum Thema, der Artikel in der englischen Wikipedia ist aber wieder mal besser.
Kurvenlicht hat Citroën erfunden [...]
Auch so'n Unfug. Das normale Abblendlicht ist bei den meisten Autos so grell, dass es blendet (erst recht, wenn es auf nasser Straße reflektiert wird); die heute immer häufiger anzutreffenden Xenon-Scheinwerfer verstärken das Übel noch.
Richtig, und deswegen wurde bei der DS nur das FERNlicht mitgeschwenkt. Das bringt auf einsamen Strecken eine bessere Beleuchtung, und es stört die Mitmenschen nicht.
An meinem eigenen Auto stelle ich die Leuchtweitenregulierung aus Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer auch bei leerem Fahrzeug meist ganz bewusst auf Stufe 1..2 (mäßige Beladung).
Noch so ein Kompromiss aus Postkutschenzeiten. Bei einem niveaugeregelten Fahrzeug braucht man keine Leuchtweitenregelung, deswegen wirst Du sie bei ID/DS, GS/GSA/GSX, SM, BX, CX auch nicht finden. XM und Xantia und die noch mit Hydractive-Fahrwerk erhältlichen neuen Modelle (C6, optional im C5) haben meines Wissens auch keine Leuchtweitenregelung. Man stellt die Lampen einmal auf Normalniveau bei laufendem Motor ein und damit ist die Sache erledigt. Egal ob nur der Fahrer im Auto sitzt oder die Karre bis zum Dach voll ist und noch einen fetten Anhänger zieht.
Wenn die Fachwerkstatt und TÜV oder DEKRA der Meinung sind, die Scheinwerfer seien korrekt eingestellt, blendet mich selbst schon das von niedrig angebrachten Verkehrszeichen (Baken, Wegweiser) reflektierte Licht.
Das ist nicht normal. Windschutzscheibe verschlissen? Augenarzt mal nach übermäßiger Blendempfindlichkeit gefragt?
Das muss doch nicht sein. Und dann mit so einem Unsinn wie "Kurvenlicht" den Effekt noch verschlimmern?
Das Kurvenlicht ist ja meistens nur eine der beiden Nebelfunzeln, sehr tief und nach unten gerichtet. Das sollte -- korrekt eingestellt -- eigentlich nicht blenden.
Wenn's nach mir ginge, würden wir normalerweise mit Standlicht fahren, und nur bei sehr widrigen Verhältnissen mal kurz das Abblendlicht aufdrehen.
Zum FAHREN das zum STEHEN gedachte Licht benutzen? Warum heißt Standlicht wohl Standlicht und nicht Fahrlicht? Fahrlicht ist übrigens das, was außer Fahrlehrern und Juristen jeder Abblendlicht nennt.
Mir scheint, Du hast ein optisches Problem, s.o.
Zum Gesehenwerden reicht das Standlicht allemal
Ja, kurz sehen und das entgegenkommende Auto als stehend einsortieren. Ein paar Momente später, beim Überholen, dann den Fehler bemerken. Ganz tolle Idee. Fast so gut wie die geistigen Tiefflieger, die ihr Standlicht für die Coolness auch noch rot einfärben.
zum Erkennen der Straße und potentieller Gefahren am Straßenrand meistens auch.
So lange Du nicht wesentlich schneller als Schrittgeschwindigkeit fährst, ja. Danach brauchst Du richtiges Licht, auch bekannt als FAHRlicht.
Wo wir gerade dabei sind: Tagfahrlicht ist der größte Schwachsinn seit der ASU. Am Tag mit Licht zu fahren halte ich durchaus für sinnvoll, aber dann bitte auch rundum mit Licht, und mit dem regulären Fahrlicht. Mein Bruder hat seinen BX (ja, noch einer) lichttechnisch auf den Stand der Skandinavien-Version gebracht, d.h. bei eingeschalteter Zündung ist automatisch das Abblendlicht eingeschaltet, auch bei ausgeschaltetem Lichtschalter. Man kann auf Fernlicht und notfalls auch auf Standlicht (z.B. für einen kurzen Halt oder zusammen mit Nebelscheinwerfern) umschalten, aber das Licht geht nie ganz aus. Genau das steht bei meinem BX auch noch an.
Die Idee, energiesparende LEDs statt Glühlampen zu verbauen, finde ich richtig gut, aber dann bitteschön für das reguläre Fahrlicht und nicht als zusätzliche Funzel, die das Auto mit herumschleppen muß. Leider scheint die LED-Technik noch nicht so weit zu sein, dass man damit praxistaugliche und kostengünstige Fahr- und Fernscheinwerfer bauen kann, sonst würden ja schon wenigstens Oberklasse-Autos damit herumfahren.
Es war bei mir ganz gut, mit dem Visa anzufangen und nicht mit dem BX.
Ich glaube auch, es war insgesamt vernünftig, dass ich meine ersten Er_fahr_ungen mit "nur" 34PS gesammelt habe. Andererseits durfte ich von Anfang an auch ab und zu mal Papas Jahreswagen fahren, damals einen Mercedes 250D (Baureihe 124) - allerdings nur in seiner Begleitung. ;-)
Meine ersten Tausend km bin ich auch nur in Begleitung gefahren, war bei meinen Fahrkünsten auch dringend nötig! Vor allem, weil so ein BX (diesmal der von meinem Vater, der hat damit angefangen) doch "etwas" anders fährt als so ein gammeliger Fahrschulgolf.
Vor allem an die Bremsen muß man sich gewöhnen. Den Hydropneumatik-Neuling erkennt man auf den ersten 100 km am typischen harten Kopfnicken vor jeder roten Ampel. ;-) Umgekehrt hab ich bei Autos ohne Hydropneumatik immer das Gefühl, wie Fred Feuerstein bremsen zu müssen. Es ist eben doch ein Unterschied, ob man die Kraft zum Bremsen wenigstens teilweise selber aufbringen muß oder ob man einfach ein kleines Ventil öffnet, das die 180 bar aus dem Druckspeicher (und notfalls auch aus der Niveauregelung) auf die Bremsanlage losläßt.
Das Auto an sich war aber so ziemlich das Beste, was ich in meiner mittlerweile fast 25jährigen Autofahrerzeit je unterm Hintern hatte: Komfortabel und übersichtlich; der Fünfzylinder-Diesel hatte bulliges Drehmoment schon bei Standgas, den konnte man wirklich nur mutwillig abwürgen;
Große Motoren sind was feines, gerade die Diesel (und dort die alten PSA-Saugdiesel). Aber mit meinem Benziner macht das fahren auch Spaß, der hat fast genausoviel Drehmoment wie der alte Diesel, aber ist eben bei Bedarf etwas flotter.
und vor allem: Heckantrieb! Frontantrieb mag ich irgendwie gar nicht, besonders im Winter, wenn's vielleicht doch mal kritisch wird mit der Traktion!
Wenn Du Traktionsprobleme hast, versuch's doch mal mit Winterreifen! *SCNR*
Im Ernst: Dieses Winter war hier im Norden ja hart an der Schneekatastrophe, und 99% aller Autos, die hier nicht über die Hügel oder von der roten Ampel losgekommen sind, haben entweder wie blöd das Heck durch die Gegend geschleudert, oder so lange die Vorderräder durchgedreht, bis das Eis weggefräst war. Die große unbekannte Kunst scheint echt das Hochschalten zu sein. Im richtigen Winter fährt man halt im zweiten oder dritten Gang an und gurkt auch schon in der Stadt schonmal im fünften rum, damit bloß nicht so viel Drehmoment an den Reifen ankommt.
Die Bayern, die jedes Jahr durch den Schnee müssen, haben das offenbar gelernt. Während meiner Münchener Zeit hab ich zwar auch immer wieder durchdrehende BMWs und Mercedesse gesehen, aber die Fronttriebler sind eigentlich immer recht problemlos unterwegs gewesen.
Auf Heckantrieb kann ich echt verzichten.
Allrad wäre vielleicht noch was, aber im Winter verleitet das echt zum Rasen, weil für das Beschleunigen dank doppelter Menge angetriebener Räder reichlich Traktion da ist. Was den 4WD-Fans aber ganz offensichtlich völlig entgeht, ist, dass sie beim Bremsen eben keinen Traktionsvorteil gegenüber einem 2WD-Fahrzeug mehr haben, weil sie eben auch nur 4 Reifen haben. Ich möchte so ein Zwei-Tonnen-Monster nicht auf Eis aus 80 km/h zum Stehen bringen müssen, denn da helfen ABS, ESP und Co. auch nicht mehr.
Alexander
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Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".