mattak: Hauptmenüpunkte vertikal - usability

Hey,

mir liegt ein Entwurf vor, in dem die Hauptmenüpunkte vertikal um 90 grad gekippt sind. Ähnlich wie hier am linken Rand: http://www.csszengarden.com/?cssfile=203/203.css - nur eben 4 kürzere Menütitel als zentrale Navi.

Gibt es da Erfahrungswerte von der Akzeptanz und technischen Umsetzung? Ich sehe da ehr Probleme..

  1. hei,

    muss man mit den bildern die menuepunkte machen, wenn ich dich richtig verstanden habe.

    LG

    1. muss man mit den bildern die menuepunkte machen, wenn ich dich richtig verstanden habe.

      Mit Bildern ist's am einfachsten. Man kann im html & css aber auch die Schrift kippen. Damit habe ich aber keine Erfahrungen. ZZ. experimentiere ich mit gekippten Rahmen.. (http://mehlhop.com/shiatsu/).

      Frank

      1. muss man mit den bildern die menuepunkte machen, wenn ich dich richtig verstanden habe.

        Mit Bildern ist's am einfachsten. Man kann im html & css aber auch die Schrift kippen. Damit habe ich aber keine Erfahrungen. ZZ. experimentiere ich mit gekippten Rahmen.. (http://mehlhop.com/shiatsu/).

        Frank

        Ich habe es mit Javascript gekippt - wird nur im FF angezeigt nicht im IE. Aber der Punkt ist: mutet man den Nutzern nicht zuviel zu? Und ich brauche  eine Lösung und für die, die Javascript ausgeschaltet haben....

        Bilder gehen zwar, aber es ist eine Registerstruktur und die dann noch barrierefrei hinzubekommen mit imagemaps...

        habe etwas "bauchschmerzen" mit der Vorgabe

        1. @@mattak:

          nuqneH

          Ich habe es mit Javascript gekippt

          ?? Und warum?

          Und ich brauche  eine Lösung und für die, die Javascript ausgeschaltet haben....

          Die hast du bereits bekommen.

          Qapla'

          --
          Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
          (Mark Twain)
    2. @@Eliara_:

      nuqneH

      muss man mit den bildern die menuepunkte machen

      , muss mann nicht.

      Qapla'

      --
      Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
      (Mark Twain)
  2. Nun ja, wenn es zum Inhalt passt,
    d.h. der entsprechende User so flexibel, gewillt und spassig ist seinen Kopf zu drehen,..
    warum nicht!

    1. @@Frank Mehl:

      nuqneH

      d.h. der entsprechende User so flexibel, gewillt und spassig ist seinen Kopf zu drehen,..

      :-)

      Qapla'

      --
      Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
      (Mark Twain)
  3. Hi,

    mir liegt ein Entwurf vor, in dem die Hauptmenüpunkte vertikal um 90 grad gekippt sind.

    In welche Richtung - gegen den Uhrzeigersinn, oder mit?
    (Dem Beispiel nach wohl gegen.)

    Gibt es da Erfahrungswerte von der Akzeptanz und technischen Umsetzung? Ich sehe da ehr Probleme..

    Drehung mit dem Uhrzeigersinn finde ich zur Not noch akzeptabel - aber gegen geht für mich gar nicht.

    Das hängt m.E. mit unserer westlichen Leserichtung von links nach rechts zusammen.
    Bei mit dem Uhrzeigersinn gedrehtem Text kann ich immer noch von oben zu lesen anfangen - ich muss also den Kopf/„mein Auge“ nur ein bisschen drehen, und bin an der Position, an der ich loslesen kann.
    In die andere Richtung gedreht muss ich hingegen unten anfangen zu lesen - also zusätzlich zum Drehen meines Blickfeldes auch noch das untere Ende erst mal „suchen“.

    (Ggf. macht es diesbezüglich aber auch noch einen Unterschied, ob der Text am oberen oder unteren Viewportrand ausgerichtet ist.)

    MfG ChrisB

    --
    RGB is totally confusing - I mean, at least #C0FFEE should be brown, right?
    1. Hallo,

      Drehung mit dem Uhrzeigersinn finde ich zur Not noch akzeptabel - aber gegen geht für mich gar nicht.

      eigenartig, ich empfinde das genau andersrum: Kopf nach links neigen und von unten nach oben lesen, ist für mich okay. Auf die andere Richtung ist mein Nacken anscheinend nicht trainiert; die Haltung ist unangenehm.

      Das hängt m.E. mit unserer westlichen Leserichtung von links nach rechts zusammen.
      Bei mit dem Uhrzeigersinn gedrehtem Text kann ich immer noch von oben zu lesen anfangen - ich muss also den Kopf/„mein Auge“ nur ein bisschen drehen, und bin an der Position, an der ich loslesen kann.
      In die andere Richtung gedreht muss ich hingegen unten anfangen zu lesen - also zusätzlich zum Drehen meines Blickfeldes auch noch das untere Ende erst mal „suchen“.

      Gegen deine These spricht, dass Smileys meist ein nach links gekipptes Gesicht darstellen.
      Interessant übrigens auch in diesem Zusammenhang: Buchrücken deutschsprachiger Bücher sind meistens von unten nach oben beschriftet (also Kopf nach links neigen), die Rücken englischsprachiger Bücher meist von oben nach unten. "Meistens" heißt: Nicht immer, aber es gibt eine auffällige Mehrheit.

      (Ggf. macht es diesbezüglich aber auch noch einen Unterschied, ob der Text am oberen oder unteren Viewportrand ausgerichtet ist.)

      Auch die Spaltenüberschriften umfangreicher Tabellen mit schmalen Spalten sind oft gegen den Uhrzeigersinn gedreht, müssen also von unten nach oben gelesen werden.

      Ciao,
       Martin

      PS: Ich sehe gerade, dass der Vorschau-Banner hier auch von unten nach oben geschrieben ist.

      --
      Zwei Politiker auf dem Weg zum Sitzungssaal: "Was sagten Sie in ihrer Rede neulich noch zur Rentenreform?" - "Nichts." - "Ja, schon klar. Aber wie haben Sie es formuliert?"
      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
      1. Hi,

        eigenartig, ich empfinde das genau andersrum:

        Hätte ich Geld drauf wetten sollen, wessen Empfinden hier mal wieder komplett konträr zu meinem ist - hätte ich auf deinen Namen gesetzt :-)

        Gegen deine These spricht, dass Smileys meist ein nach links gekipptes Gesicht darstellen.

        Smilies sind nichts, was du „Lesen“ musst.
        Das ist m.E. simple Mustererkennung, und die noch für ein extrem kurzes, leicht merkbares Muster. Vielleicht ist „Mustererkennung“ hier sogar schon zu hoch gegriffen - es ist eher ein Bildchen, das das Gehirn da wiedererkennen muss.

        PS: Ich sehe gerade, dass der Vorschau-Banner hier auch von unten nach oben geschrieben ist.

        Na gut, ich ergänze meine Theorie vom Einfluss der vertikalen Ausrichtung noch auf den der horizontalen:
        Die Vorschau-Grafik ist ganz links im Viewport angebracht - deinen vermutlich relativ mittig davor positionierten Kopf musst du dann nur drehen, und hast die Schrift gleich etwa „in Augenhöhe“ vor dir.
        Wäre die Schrift von unten nach oben aber am rechten Rand angebracht - dann musst du nicht nur den Kopf drehen, sondern ihn dann auch noch weiter „nach unten“ (also rechts) bewegen, um die Schrift wieder in etwa auf Augenhöhe zu haben.
        (Vice versa für Schrift von oben nach unten und am rechten Rand vs. linkem.)

        MfG ChrisB

        --
        RGB is totally confusing - I mean, at least #C0FFEE should be brown, right?
        1. Hallo,

          eigenartig, ich empfinde das genau andersrum:
          Hätte ich Geld drauf wetten sollen, wessen Empfinden hier mal wieder komplett konträr zu meinem ist - hätte ich auf deinen Namen gesetzt :-)

          ja, das wundert mich nicht.
          Aber wenn ich mal den Anteil der links-orientierten (von unten nach oben) und der rechts-orientierten (von oben nach unten) Schriftzüge vergleiche, die uns im Alltag begegnen, dann sind erstere doch in der Mehrheit. Denk nicht nur an das Beispiel der Buchrücken und Spaltenüberschriften, sondern auch an Anzeigen, Werbung an Fassaden, Randnotizen; die simplen Smileys vergessen wir schnell wieder. War nur ein Beispiel, das mir ziemlich spontan eingefallen ist.

          Wäre die Schrift von unten nach oben aber am rechten Rand angebracht - dann musst du nicht nur den Kopf drehen, sondern ihn dann auch noch weiter „nach unten“ (also rechts) bewegen, um die Schrift wieder in etwa auf Augenhöhe zu haben.

          *Mir* ist die Orientierung der Schrift sowieso ziemlich gleichgültig; ich kann auch kopfüber fließend lesen.
          Was bei mir viel Konzentration fordert, ist allerdings eine gespiegelte Aufschrift an der Vorderseite mancher Fahrzeuge (z.B. Feuerwehr, Rettungswagen). Entweder ich sehe sie direkt, dann muss ich Spiegelschrift lesen; oder ich sehe sie im Spiegel, wo mein Unterbewusstsein die Seiten schon umkehrt, so dass ich doch wieder gespiegelte Schrift zu sehen glaube. Gerade im Straßenverkehr halte ich das für bedenklich, da es ungewollt viel Aufmerksamkeit vom Verkehrsgeschehen abzieht.
          Wenn ich an der Ampel oder im Stau in den Rückspiegel gucke, kann ich das Kennzeichen des Hintermannes sofort mit einem Blick ablesen; eine wie beschrieben "verkehrte" Inschrift macht mir aber Mühe.

          Ciao,
           Martin

          --
          Die Zeit, die man zur Fertigstellung eines Projekts wirklich braucht, ist immer mindestens doppelt so lang wie geplant.
          Wurde dieser Umstand bei der Planung bereits berücksichtigt, gilt das Prinzip der Rekursion.
          Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
    2. @@ChrisB:

      nuqneH

      Drehung mit dem Uhrzeigersinn finde ich zur Not noch akzeptabel - aber gegen geht für mich gar nicht.

      Letzteres wäre aber die Norm bei technischen Zeichnungen: Beschriftungen sind normal oder von rechts lesbar. Beispiel

      Qapla'

      --
      Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
      (Mark Twain)