Hallo mrjerk!
Die Bibel ist [...], eine Verballhornung des menschlischen Verstands. »» Kannst Du das begründen?
Aber ja. Die Verballhorung des Individuums ist für den Zusammenhang einer Gesellschaft:
durchaus sinnvoll.
Zumindest für diejenigen, die keinerlei Bildung genießen. Insofern ist der Tenor der Bibel: Glaub an Gott, denn er weiß. Du, kleiner Mensch, brauchst nichts zu wissen, außer dass es Gott gibt.
Im Übrigen rede ich vom Alten Testament, dem Grundpfeiler der drei monotheisischen Religionen in Eurasien. Das Neue Testament hat mich nie interessiert.
Das Jesus-Zitat "Wenn Dich einer schlägt halt ihm die andere Wange hin" war zu seiner Lebzeit keine Pazifistische Verklärung sondern schlicht und einfach eine Überlebensweisheit:
Zur Zeit der römischen Besatzung war es nunmal äußerst unklug, sich gegen die Willkür der Besatzer aufzulehnen. Wer sich dem Willen und Anweisungen der römischen Soldaten fügte, und deren Spott und Verachtung ertrug, lebte länger, ganz einfach.
Interessant. Siehst Du? Sogar ein Pfarrerssohn wie Du interpretiert das in einer Art, die mir gefällt. Also nichts mit Vergebung derer, die uns offensiert haben, sondern reine Überlebungsstrategie?
Har har, dass Jesus ein Stratege war, habe ich aber nie bestritten! Sonst hätte er's nie soweit gebracht, dass eine ganze Religionsgemeinschaft sich auf ihn beruft...
Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
Patrick