Kannst Du das begründen? Die meisten Dinge die in der Bibel stehen, sind nach meinem Dafürhalten (im historischen Kontext betrachtet) durchaus sinnvoll.
Sinn gibt man...
Es kommt drauf an, als was man die Bibel betrachtet:
Aus wissenschaftlicher Sicht als Sammlung historischer Dokumente?
Insofern sie historisches beschreiben, was aber in weiten bereichen nicht der Fall ist. Historische Geschichtsschreibung war weder im AT noch im NT das Ziel.
Dennoch bleibt die Bibel ein historisches Dokument, bzw. ein Werk das eine Evolution mit der Geschichte vollzog.
Als Sammlung altertümlicher Fantasy-Kurzgeschichten?
Durchaus hat das einen starken Anteil.. Man sollte fragen, warum Fantasy so interessant ist.
Als Inspiration für die eigene Lebensphilosophie?
Individualität hat keinen wirklichen Anteil in der Bibel.
Auch wenn Geschichte oft anhand von Einzelfiguren erzählt werden, sie dienen eher der Uniformierung der Psyche, nicht der Formung eigener Kreativität. AT und NT sind sich einig, dass der Mensch nach einem Gesellschaftsmodell funktionieren soll. Ob das in einem nationalistischen Sinne oder im Sinne eines "Neubeginns" nach einer Katastrophe stattfinden soll: Das Individuum und sein unabhängiger Stil hat keinen Platz.
Dabei bestehen durchaus auch Brüche in den Modellen, weil schliesslich auch verschiedene Mächte in und um die Bibel stritten.
Oder gar als Leitfaden mit Gesetzescharakter ("so und nicht anders steht's in der Bibel")?
Gesellschaftsnorm ganz gewiss. Die Bibel untersteht nicht einem eindeutigen Motiv, aber sie arbeitet mit dem einen Glaubensbrocken: Stärke durch einen vereinten Glauben (die dann eine kleine Minderheit für sich auszunutzen sucht).
mfg Beat
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Der Valigator leibt diese Fische