Eine neue CPU oder einen neuen Lüfter würde ich dann als (Achtung! Google-Stichwort) "Erhaltungsaufwand" ansehen, dessen Kosten du in voller Höhe im Anschaffungsjahr als Aufwand abziehen kannst. Die ursprüngliche Abschreibung wird davon nicht berührt.
Ja vielen Dank! Das klingt nach einer gangbaren Lösung. Nichtsdestotrotz habe ich mich entschieden doch noch einen Termin bei einem Steuerberater zu machen, da ich auch sonst noch ein paar Leichen im Keller hab. :)
Es ist vielleicht nicht ganz so klug von mir, aber idealistisch wie ich bin, versuche ich mich weitgehend ohne Steuerberater und Anwalt durchzuschlagen, weil ich der Ansicht bin, dass der Staat jeglichen Bürgerkontakt (z.B. Eintreibung der Steuern) so einfach gestalten sollte, dass jeder Bürger nach Studium einer Anleitung zumutbaren Umfangs und Sprachniveaus in der Lage sein sollte seine Geschäfte mit dem Statt eigenständig zu regeln. Und ehrlich gesagt finde ich das selbst als studierter Mensch ganz schön schwierig. Wenn wenigstens mal alles so bleiben würde, wie es letztes Jahr war. Aber nein, es ist nicht schon kompliziert genug, es muss auch noch jedes Jahr verändert und weiter verkompliziert werden.
Beim Finanzamt mache ich keine Termine mehr. Ich dachte eigentlich zuerst, dass es eher als eine Art Dienstleistungsunternehmen anzusehen ist, dessen Aufgabe es ist dem Bürger zu helfen seine Steuern ordentlich abzuführen. Aber nachdem ich mich nach meinem letzten "Beratungstermin" erstmal ein halbes Jahr lang mit dem Finanzamt rumschlagen musste, um ein Bußgeld und Anzeige wegen Steuerhinterziehung abzuwehren, was sich letztendlich als Irrtum der Sachbearbeiterin herausstellte, werfe ich bestenfalls noch etwas in den Briefkasten ein und bin dann ganz schnell wieder weg.
Ich frage mich wie viel Staatsausgaben man sparen könnte, wenn jeder eine _einfache_ Steuererklärung online ausfüllen könnte, was von einem Computerprogramm bearbeitet wird, anstatt von Hundertschaften von unproduktiven Beamten.
Gruß,
Cruz