Struppi: .htaccess wird nicht angewandt

Ich krieg den Apache unter Ubuntu nicht dazu, dass er die Angaben .htaccess benutzt. Warum?

mögliche Fehlerquellen

1. http.conf

Dort habe ich eingetragen
<Directory />
  AllowOverride All
</Directory>

2. .htaccess

ErrorDocument 404 404.html

in dem Verzeichniss ist eine Datei 404.html

3. Zugriffsrechte
-rwxrwxrwx 1 www-data www-data    334 2006-09-14 06:34 404.html
-rw-r--r--  1 www-data www-data     27 2010-06-04 11:54 .htaccess

Struppi.

  1. Lieber Struppi,

    1. http.conf

    Dort habe ich eingetragen
    <Directory />
      AllowOverride All

    Options All # vielleicht nützt das ja etwas?

    </Directory>

    verwendest Du Virtual Hosts?

    Liebe Grüße,

    Felix Riesterer.

    --
    ie:% br:> fl:| va:) ls:[ fo:) rl:° n4:? de:> ss:| ch:? js:) mo:} zu:)
      1. http.conf

      Dort habe ich eingetragen
      <Directory />
        AllowOverride All
          Options All # vielleicht nützt das ja etwas?
      </Directory>

      Nö, keine Änderung, es kommt immer noch die Default Apache Fehlermeldung

      verwendest Du Virtual Hosts?

      Nicht das ich wüßte.

      Struppi.

    1. verwendest Du Virtual Hosts?

      Doch tu ich anscheinend schon und genau dort wird die Direktive ungültig gemacht.

      Gefunden habe ich das Dank dem hier http://www.selfphp.de/forum/showthread.php?t=20749

      Diese Aufteilung auf zig Dateien bei der Apache2 Konfiguration ist nicht besonders schön.

      Trotzdem Danke für die Hinweise.

      Struppi.

      1. Diese Aufteilung auf zig Dateien bei der Apache2 Konfiguration ist nicht besonders schön.

        Erst seit 2.1

        mfg Beat

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           <°)))o><                     ><o(((°>o
        Der Valigator leibt diese Fische
  2. mögliche Fehlerquellen

    1. http.conf

    Dort habe ich eingetragen
    <Directory />
      AllowOverride All
    </Directory>

    add(' ????? ');

    LoadModule access_module modules/mod_access.so

    AccessFileName .htaccess

    <Files ~ "^.ht">
        Order allow,deny
        Deny from all
    </Files>

    mfg Beat

    --
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       <°)))o><                     ><o(((°>o
    Der Valigator leibt diese Fische
    1. mögliche Fehlerquellen

      1. http.conf

      Dort habe ich eingetragen
      <Directory />
        AllowOverride All
      </Directory>

      add(' ????? ');

      LoadModule access_module modules/mod_access.so

      Hier auf dem System werden Module mit a2enmod aktiviert, access_module existiert aber nicht :-(

      Na Toll, sowas Fundamentales fehlt

      AccessFileName .htaccess

      <Files ~ "^.ht">
          Order allow,deny
          Deny from all
      </Files>

      Das steht bereits in der apache2.conf

      Muss ich das mod_access Modul irgendwie/irgendwo installieren? Im Paketmanager existiert es nicht.

      Struppi.

      1. LoadModule access_module modules/mod_access.so

        Hier auf dem System werden Module mit a2enmod aktiviert, access_module existiert aber nicht :-(

        Na Toll, sowas Fundamentales fehlt

        ...

        Muss ich das mod_access Modul irgendwie/irgendwo installieren? Im Paketmanager existiert es nicht.

        mod_access ist das Modul des Apache 2.0
        Das gibt es sein 2.2 nicht mehr
        Was ist das Nachfolgermodul?
        Kann sein, dass bei aktuellem Apache das etwas anders heisst? Ja!
        "Authn/Authz
            Modules in the aaa directory have been renamed and offer better support for digest authentication. For example, mod_auth is now split into mod_auth_basic and mod_authn_file; mod_auth_dbm is now called mod_authn_dbm; mod_access has been renamed mod_authz_host. There is also a new mod_authn_alias module for simplifying certain authentication configurations. "
        http://httpd.apache.org/docs/2.2/new_features_2_2.html

        mfg Beat

        --
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        1. Muss ich das mod_access Modul irgendwie/irgendwo installieren? Im Paketmanager existiert es nicht.

          mod_access ist das Modul des Apache 2.0
          Das gibt es sein 2.2 nicht mehr

          Ich hasse Veränderungen.

          Unter Windows hatte ich ging es mit LoadModule in der Apache conf Datei, da war alles schön übersichtlich in einer Datei.

          Jetzt muss ich in zig Dateien rumsuchen, habe mehrere Terminals offen, weil ich den Editor mit sudo starten muss und bei jeder Änderung denn Apache neu starten muss. Dass ich dabei ständig aufpassen muss, dass die Userrechte auch stimmen kommt erschwerend hinzu und das ständige suchen im Nautlius ist auch nicht prickelnd (geht aber wenigstens einfacher als im Windows Dateiexplorer).

          Was ist das Nachfolgermodul?

          An dem Modul lag es dann aber letztlich nicht. In einer der vielen Konfigurationsdateien steckte ein AllowOverride none.

          Jetzt muss ich mod_rewrite zum laufen kriegen, mir graut's schon.

          Struppi.

          1. An dem Modul lag es dann aber letztlich nicht. In einer der vielen Konfigurationsdateien steckte ein AllowOverride none.

            Ich hatte anfangs auch große Probleme mit den aufgeteilten configs. Mittlerweile finde ich es gut. Die main config packe ich nur selten an. Module kann auch "schöner" aktivieren, siehe unten.

            Jetzt muss ich mod_rewrite zum laufen kriegen, mir graut's schon.

            a2enmod rewrite + Apache durchstarten sollte genügen!

          2. Hallo,

            Ich hasse Veränderungen.

            ich auch. Meistens. ;-)

            Jetzt muss ich in zig Dateien rumsuchen

            Ja, das geht mir auch mächtig auf'n S... Ich überlege ernsthaft, ob ich nicht die vielen verstreuten Konfigurationsdateien wieder übersichtlich zu *einer* zusammenführen soll. Hätte ich dadurch unerwünschte Nebenwirkungen? Ich denke nein, aber vielleicht weiß es jemand genauer.

            das ständige suchen im Nautlius ist auch nicht prickelnd (geht aber wenigstens einfacher als im Windows Dateiexplorer).

            Findest du? Ich nicht. Ich komme mit dem Nautilus ganz gut zurecht, finde aber den Windows-Explorer angenehmer. Unter anderem, weil der nicht dauernd die Einheiten für die Dateigröße anpasst (da war doch neulich was). Ebenso stört mich, dass der Focus mal auf dem Verzeichnisbaum, mal auf der Dateiliste liegt, aber in beiden ein Eintrag als ausgewählt markiert ist (also visuell nicht unterscheidbar), und dass man im Verzeichnisbaum nicht mit den Pfeiltasten aufwärts und abwärts durch die Verzeichnisse gehen kann (Cursor auf/ab wird immer in der Dateiliste interpretiert).

            Nö, man mag auf den Windows-Explorer schimpfen - perfekt ist er sicher nicht, aber bisher habe ich noch nichts Besseres gefunden. Weder unter Windows, noch unter Linux.

            So long,
             Martin

            --
            Wer morgens zerknittert aufsteht, hat den ganzen Tag Gelegenheit, sich zu entfalten.
            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
            1. Hallo,

              Ebenso stört mich, dass der Focus mal auf dem Verzeichnisbaum, mal auf der Dateiliste liegt, aber in beiden ein Eintrag als ausgewählt markiert ist (also visuell nicht unterscheidbar), und dass man im Verzeichnisbaum nicht mit den Pfeiltasten aufwärts und abwärts durch die Verzeichnisse gehen kann (Cursor auf/ab wird immer in der Dateiliste interpretiert).

              Nö, man mag auf den Windows-Explorer schimpfen - perfekt ist er sicher nicht, aber bisher habe ich noch nichts Besseres gefunden. Weder unter Windows, noch unter Linux.

              vieleicht ist der IdosWin unter Windows der Richtige?

              Gruß A.

          3. Hi,

            Unter Windows hatte ich ging es mit LoadModule in der Apache conf Datei, da war alles schön übersichtlich in einer Datei.

            Jetzt muss ich in zig Dateien rumsuchen, habe mehrere Terminals offen, weil ich den Editor mit sudo starten muss und bei jeder Änderung denn Apache neu starten muss. Dass ich dabei ständig aufpassen muss, dass die Userrechte auch stimmen kommt erschwerend hinzu und das ständige suchen im Nautlius ist auch nicht prickelnd (geht aber wenigstens einfacher als im Windows Dateiexplorer).

            Nur weil die Konfiguration per Default auf mehrere Dateien aufgeteilt ist, mußt Du das ja nicht so lassen.
            Was hält Dich davon ab, die include-Statements durch den Inhalt der zu includierenden Datei zu ersetzen?

            cu,
            Andreas

            --
            Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
            O o ostern ...
            Fachfragen per Mail sind frech, werden ignoriert. Das Forum existiert.
            1. Unter Windows hatte ich ging es mit LoadModule in der Apache conf Datei, da war alles schön übersichtlich in einer Datei.

              Jetzt muss ich in zig Dateien rumsuchen, habe mehrere Terminals offen, weil ich den Editor mit sudo starten muss und bei jeder Änderung denn Apache neu starten muss. Dass ich dabei ständig aufpassen muss, dass die Userrechte auch stimmen kommt erschwerend hinzu und das ständige suchen im Nautlius ist auch nicht prickelnd (geht aber wenigstens einfacher als im Windows Dateiexplorer).

              Nur weil die Konfiguration per Default auf mehrere Dateien aufgeteilt ist, mußt Du das ja nicht so lassen.
              Was hält Dich davon ab, die include-Statements durch den Inhalt der zu includierenden Datei zu ersetzen?

              Naja, weil ich Ubunutu erst vor ein paar Wochen installiert habe und ich auch kein Experte für die Apache konfiguration bin (und sein will, es soll laufen).

              D.h. ich muss erstmal durch diese Verschachtelungen durchblicken, also wo, wann, welche Sachen inkludiert werden. Dabei gleichzeitig verstehen welche Apache Einstellungen es gibt, zumal es dann wiederrum Sachen gibt, die unter Linux völlig anders sind und für mich ungewohnt, wie z.b. die Verzeichnishierachie, Nutzerrechte und das Module mit a2enmod aktiviert werden usw. usf.

              Ich bin gerade dabei Eclipse mit dem Perl Plugin EPIC einzurichten. Das ist der dritte Versuch einen vernüftigen Editor, der halbwegs die Funktionalität meiner Notepad++ Installation unter windows beherrscht, hier zu haben (Scite hat z.b. keine Funktionsliste, Kommodo Edit hat eine, die aber nur rudimentär funktioniert, padre hat mein System völlig eingefroren [was mich in den Genuß von alt-strg-F2 gebracht hat])

              Gleichzeitig arbeite ich mich noch CPANP ein, ich muss ja auch irgendwie die Module unter Perl installieren.

              Daneben noch die Konfigurationen meiner Skripte anpassen und die Datenbanken einrichten. Wobei ich natürlich auch die oben genannten Hürden überwinden muss.

              Ich hab seit Wochen hier ständig mehrere Terminals offen, dutzende Browser Tabs. Aber so langsam laufen die ganzen Sachen. Ob und wann ich mich dann mit solchen kosmetischen Sachen beschäftigen werde, weiß ich noch nicht. Es wird aber sicher noch eine Weile dauern, bis ich mich auf dem Linux System so auskenne wie unter Windows mit dem ich über 10 Jahre gelebt habe.

              Struppi.

              P.S. gerade kommt wieder so ein Meldung beim installieren des Perl/Tk Moduls Tk::DragDrop, die ich nicht deuten kann, da ich die Compilermeldungen nicht verstehe.
              pngread.c:(.text+0xc61): undefined reference to png\_combine\_row' ... libpng.a(pngread.o):pngread.c:(.text+0xf08): more undefined references to png_combine_row' follow
              collect2: ld returned 1 exit status

              D.h. jetzt wieder stundenlange Suche, eigentlich wollte ich Fußball spielen :-(

              1. Moin!

                Nur weil die Konfiguration per Default auf mehrere Dateien aufgeteilt ist, mußt Du das ja nicht so lassen.
                Was hält Dich davon ab, die include-Statements durch den Inhalt der zu includierenden Datei zu ersetzen?

                Naja, weil ich Ubunutu erst vor ein paar Wochen installiert habe und ich auch kein Experte für die Apache konfiguration bin (und sein will, es soll laufen).

                Ja, eigentlich will man an der Default-Konfiguration von Debian-basierten Systemen nix rumschrauben, wenn man sich die Software über den Standard-Weg installiert hat. Das gibt nur viel zuviel Wartungsaufwand bei Updates.

                Die fragliche Direktive, die die .htaccess-Auswertung global abgeschaltet hat, ist ja nicht verkehrt. Wenn du es lokal für einen VHost anders haben willst, dann schreibst du das in die entsprechende VHost-Datei rein. Hat den Vorteil, dass du in dieser VHost direkt dokumentiert hast, was der VHost alles können muss.

                D.h. ich muss erstmal durch diese Verschachtelungen durchblicken, also wo, wann, welche Sachen inkludiert werden. Dabei gleichzeitig verstehen welche Apache Einstellungen es gibt, zumal es dann wiederrum Sachen gibt, die unter Linux völlig anders sind und für mich ungewohnt, wie z.b. die Verzeichnishierachie, Nutzerrechte und das Module mit a2enmod aktiviert werden usw. usf.

                Das Aktivieren mit a2enmod ist reine Bedienfreundlichkeit von Debian-basierten Apaches. Ebenso gibts a2ensite. Das aktiviert VHosts. Deaktivierung mit a2dismod und a2dissite.

                Das Schema dabei ist recht simpel: In /etc/apache2 sind zwei Verzeichnisse mods-available und sites-available, die die Konfiguration von sämtlichen möglichen Modulen oder VHosts enthalten. Parallel existieren die Verzeichnisse mods-enabled und sites-enabled, welche für die aktivierten Module und Sites Symlinks auf die Datei im available-Verzeichnis enthalten.

                Das a2(en|dis)(mod|site)-Skript erleichtert einfach nur das Anlegen dieser Symlinks. Und die Konfiguration des Apachen liest per Include einfach sämtliche Dateien in den enabled-Verzeichnissen ein, wobei das alphabetisch sortiert passiert, man den Default-VHost also vermutlich im sites-enabled-Verzeichnis entsprechend umbenannt haben sollte, dass er alphabetisch sortiert immer vorn ist im Vergleich zu den anderen VHosts.

                - Sven Rautenberg

                1. Das Schema dabei ist recht simpel: ..

                  Danke für die Hinweise, durchschaut habe ich das Prinzip mittlerweile. Das Problem ist der Umstieg auf ein komplett anderes System und dort dann eine produktive Umgebung einzurichten, wie man es vom alten System kennt. Wenn dann noch, bei eigentlich identischen Programmen, solche gravierenden Unterschiede in der Konfiguration einen überraschen wird's natürlich kniffelig.

                  Wobei der Tipp mit a2ensite sicher in der Zukunft hilfreich ist.

                  Struppi.

                  P.S. Das P.S. aus dem letzten Posting ist mttlerweile auch gelöst ich musste nur libpng12-dev installieren. Um dann aber festzustellen, dass Perl/Tk Drag&Drop (anscheinend) nicht unter Ubuntu (Gnome) funktioniert, was mir aber die Gelegenheit gibt evtl. auf Wx umzusteigen, sieht sowieso besser.

                  Naja, jetzt mach ich erstmal Schluss, ich sitze seit 8 Uhr bei dem Wetter vorm Rechner, jetzt reicht's.

                  1. Hallo,

                    Naja, jetzt mach ich erstmal Schluss, ich sitze seit 8 Uhr bei dem Wetter vorm Rechner

                    meinst du 8 Uhr *morgens* am Sonntag? Mitten in der Nacht?!
                    Normalerweise steh ich am Sonntag vor neun nicht einmal auf - eher wird's zehn oder später.

                    *kopfschüttel*
                     Martin

                    --
                    Die Natur ist gnädig: Wer viel verspricht, dem schenkt sie zum Ausgleich ein schlechtes Gedächtnis.
                    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                    1. Naja, jetzt mach ich erstmal Schluss, ich sitze seit 8 Uhr bei dem Wetter vorm Rechner

                      meinst du 8 Uhr *morgens* am Sonntag? Mitten in der Nacht?!
                      Normalerweise steh ich am Sonntag vor neun nicht einmal auf - eher wird's zehn oder später.

                      Ich steh nicht auf, ich werd wach. Normalerweise zwischen sieben und acht. Da ist es egal ob Wochenende oder nicht.

                      Struppi.