Moin!
[...] du moechtest doch morgen frueh bitte im HQ aufschlagen. Das sind 300km. So kurzfristig faehrt man doch lieber Bahn
nur wenn man masochistisch veranlagt ist.
Deine Meinung.
Solche Entfernungen fahre ich dann doch lieber mit dem Auto; wenn mir der Arbeitgeber keins zur Verfügung stellen will, dann sogar mit dem eigenen oder einem selbst organisierten Mietwagen. Dann komme ich wenigstens komfortablel hin und bin entspannt, wenn ich eintreffe, während ich nach der Bahnreise sozusagen auf dem Zahnfleisch gehen würde und mein Tagespensum an Stress, das ich bewältigen kann, schon nahezu aufgebraucht habe.
Dieses Argument führe ich an, wenn ich darlege warum ich nach Frankfurt a.M.(150km+x) oder Köln (250km+x) und erst recht nach München oder Wien lieber mit der Bahn fahre(¹): Ich steige aus dem Zug, habe noch ein wenig gepennt oder den Koffeinspiegel auf 180 gebracht statt mich im Stau und bei der Parkplatzsuche in der Innenstadt aufzureiben. Mit dem örtlichen Nahverkehr komme ich regelmäßig fast bis vor die Haustür. Mir ist auch das herumgondeln mit dem Auto in den Großstädten zu nervig - kann sein, es liegt am Alter oder am reichlich abgeschliffenem "Fahrriemen". Das, was Du schreibst, liest sich für mich so als stelle Dir die Firma auch noch einen Chauffeur.
¹) Ich wohne mit ICE-Anschluss und bin halt eher in Richtung der Großstädte unterwegs.
MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)
fastix