Moin!
Objektorientierte Programmierung dreht sich nicht um das "Auto-Objekt" mit dem eingebauten "Motor-Objekt", der "color"-Eigenschaft des Autos und den Variationen "Sportwagen" und "Lastwagen" dieses Objekts. Das sind alles Bildnisse, die dem Anfänger irgendwie ein Gefühl vermitteln sollen, dass er es hier mit Real-Welt-Objekten zu tun hat,
Nein. Der Teilnehmer wird mit dem durchaus kindgerechten Beispiel (in welcher Herdt-Unterlage war es doch gleich?) in der Schulung oder im Seminar aus der realen Welt abgeholt ("Das kennen Sie doch!") und ihm wird vermittelt, was Objekte, Methoden, Eigenschaften und Werte überhaupt sind. Ihm wird gezeigt, was Vererbung ist
Fahrzeug -> Kraftfahrzeug -> Lastkraftwagen
-> PKW
-> Motorrad
-> Fuhrwerk -> Droschke
-> Fahrrad
Dein Ansatz, dem Teilnehmer bei den von Dir genannten Problemen der funktionalen Programmierung abzuholen geht zwar auch, setzt aber mehr Hirnschmalz und vor allem Programmiererfahrungen jenseits des eigenen Einzelplatzes voraus, damit die Probleme bekannt sind(*). Bei PHP-Schulungen besteht zu dem das Problem, dass man kaum so griffige Objekte wie z.B. Zellen (Excel-VBA) oder Formularelemente (VBA, VB u.v.a.m.) hat.
*) Ich habe vor Jahren mal in einer Excel-Schulung für "Fortgeschrittene" erklären wollen, was der Unterschied und das (nicht ganz kleine) resultierende Problem bei einer Optimierung mit den Mitteln der Algebra (Solver) und derjenigen mit den Mitteln der Analysis ist. Sogar ein gutes Beispiel vorbereitet, bei dem der Solver prompt zum falschen Ergebnis kommt und dann dargelegt, was das richtige Ergebnis ist und warum dies geschieht. Eine Teilnehmerin war eine Frau Doktor, der andere Teilnehmer einer der Geschäftsführer aus dem selben Unternehmen.
Das mache ich NIE wieder. (Oder: Was macht man eigentlich im Westen bis zum Abitur im Fach Mathematik? Abwählen?)
MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)
fastix