Tom: Wieso haben UBoote keine Fenster?

Hello,

und alljährlich grüßt "das Boot" im Directors Cut.

Da kommt dann auch die immer wieder unterdrückte Frage wieder hoch: Warum haben (militärische) UBoote eigentlich keine Fenster? Bei (zivielen) Tauchbooten sind doch meistens welche drin.

Oder sind die ganzen Bilder von den Dingern im Internet nur Fakes?

Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

Tom vom Berg

--
 ☻_
/▌
/ \ Nur selber lernen macht schlau
http://bergpost.annerschbarrich.de
  1. Grüße,
    die haben außenkameras - fenster sind
    1)bei beliebieger bedeutender tiefe sinnlos - zu dunkel, licht aus verständlichen gründen tabu
    2)das wäre eine schwachstelle.
    das gehäse ist z uschalldämpfung mit komplexer mehrshcichtiger gumibedeckung gehüllt - da ein fenster reinzuschneiden wäre uneffizient -zudem nutzklos - sieh oben
    MFG
    bleicher

    --
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    FirefoxMyth
    1. Hello,

      die haben außenkameras - fenster sind
      1)bei beliebieger bedeutender tiefe sinnlos - zu dunkel, licht aus verständlichen gründen tabu
      2)das wäre eine schwachstelle.
      das gehäse ist z uschalldämpfung mit komplexer mehrshcichtiger gumibedeckung gehüllt - da ein fenster reinzuschneiden wäre uneffizient -zudem nutzklos - sieh oben

      Klar, heutzutage ist eine hochwertige Kamera-Monitor-Kombination wahrscheinlich sogar auch viel billiger, als ein Panzerglasfenster. Und die Kamera kann auch im fast dunklen noch gucken...

      Aber die UBoote von vor 30 Jahren hatten doch auch keine Fenster. Da gab es noch keine so hochleistungsfähige Elektronik.

      Ich wollte mir demnächst mal eins in Natura angucken. Vielleicht können die dann dort über meine Frage auch so herzlich lachen ;-)

      Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

      Tom vom Berg

      --
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      1. 'ǝɯɐu$ ıɥ

        Klar, heutzutage ist eine hochwertige Kamera-Monitor-Kombination wahrscheinlich sogar auch viel billiger, als ein Panzerglasfenster. Und die Kamera kann auch im fast dunklen noch gucken...

        Kein Glas-...

        Aber die UBoote von vor 30 Jahren hatten doch auch keine Fenster. Da gab es noch keine so hochleistungsfähige Elektronik.

        sondern Plexiglas-, Saphir-, Kunstharzfaserfenster und das schon Anfang der 1950er.

        ssnɹƃ
        ʍopɐɥs

        --
        HTML, was ist das? Ein neues Männermagazin? Css.., was es alles gibt!
        1. Hello,

          Klar, heutzutage ist eine hochwertige Kamera-Monitor-Kombination wahrscheinlich sogar auch viel billiger, als ein Panzerglasfenster. Und die Kamera kann auch im fast dunklen noch gucken...

          Kein Glas-...

          Aber die UBoote von vor 30 Jahren hatten doch auch keine Fenster. Da gab es noch keine so hochleistungsfähige Elektronik.

          sondern Plexiglas-, Saphir-, Kunstharzfaserfenster und das schon Anfang der 1950er.

          Ja, das gab's da schon. Die Russen hatten ja scheinbar auch Fenster drin...
          https://forum.selfhtml.org/?t=204565&m=1385631

          Irgendwie scheinen die die passenden Stellen dafür gefunden zu haben.
          Die Bilder hatte ich bisher nur noch nie gesehen.

          Ist schon beeindruckend, was da an Geld und Ingenieursleistung in der Tiefe versenkt wird.

          Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

          Tom vom Berg

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      2. ... vor 30 Jahren ... Da gab es noch keine so hochleistungsfähige Elektronik.

        Wozu Hochleistung und wozu Elektronik? Als Restlichtversterker werden auch heute noch Röhren eingesetzt.

  2. Hallo,

    und alljährlich grüßt "das Boot" im Directors Cut.

    mit Herbert Grölemeyer und Martin Roggenbrötchen in wichtigen Nebenrollen.

    Da kommt dann auch die immer wieder unterdrückte Frage wieder hoch: Warum haben (militärische) UBoote eigentlich keine Fenster?

    Jedes Fenster ist eine potentielle Schwachstelle. Es ist ein Übergang zwischen Stahl und Glas, der gut abgedichtet sein will. Und welchen Zweck hätten Fenster? Ab ein paar Dutzend Meter Tauchtiefe ist es eh so dunkel, dass man nichts mehr sieht.

    Bei (zivielen) Tauchbooten sind doch meistens welche drin.

    Ja, die dienen auch oft der Forschung und der Beobachtung. Mit Außenscheinwerfern und allen Schnickschnack.

    Ciao,
     Martin

    --
    Lieber eine Stumme im Bett, als eine Taube auf dem Dach.
    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
    1. [latex]Mae  govannen![/latex]

      Da kommt dann auch die immer wieder unterdrückte Frage wieder hoch: Warum haben (militärische) UBoote eigentlich keine Fenster?

      Jedes Fenster ist eine potentielle Schwachstelle. Es ist ein Übergang zwischen Stahl und Glas, der gut abgedichtet sein will.

      Spätestens wenn noch die Druckwelle der WaBos zum allg. Wasserdruck hinzukommt, weiß man, weshalb sie fehlen :)

      Stur lächeln und winken, Männer!
      Kai

      --
      Dank Hixies Idiotenbande geschieht grade eben wieder ein Umdenken
      in Richtung "Mess up the Web".(suit)
      SelfHTML-Forum-Stylesheet
  3. Hi,

    Da kommt dann auch die immer wieder unterdrückte Frage wieder hoch: Warum haben (militärische) UBoote eigentlich keine Fenster? Bei (zivielen) Tauchbooten sind doch meistens welche drin.

    Was würden Fenster bringen?

    Während der Tauchfahrt? So gut wie nichts, da es mit zunehmender Tiefe auch tagsüber schnell dunkel wird. Scheinwerfer-Einsatz wäre gefährlich, könnte das U-Boot leichter auffindbar machen.
    Während der Fahrt an der Oberfläche? Auch nicht viel - der Ausguck auf dem Turm sieht mehr.

    So ein Fenster bedeutet erheblichen Zusatzaufwand - statt einfacher Stahlplatte muß da ein Loch rein, eine druckfeste Dichtung dran, die Scheibe, die Befestigung.
    Wie bereits erwähnt haben moderne U-Boote meist eine schallschluckende Beschichtung - die würde beim Fenster fehlen, die Scheibe reflektiert Schall besser, das U-Boot ist leichter auffindbar (Gib mir einen Ping ...).
    Die Befestigungsteile (Nieten ...) stehen ggf. auch über die ansonsten glatte Fläche raus, was die Schallreflektion auch ändert und für Wasserwirbel (und damit auch wieder Geräuschentwicklung) sorgt.

    Ein weiterer Grund gegen Fenster: für das ziemlich nutzlose (s.o.) Guckloch müßte wertvolle Wandfläche frei sein, die besser genutzt werden könnte (um irgendwelche Technik, Stauräume usw. unterzubringen).

    Und für die eigentliche Orientierung kommen sowieso andere Techniken als "auf Sicht" zum Einsatz (Sonar/Echolot, ...)

    Bei Forschungs-U-Booten, deren Zweck die Beobachtung der U-Boot-Umgebung ist, sind die Voraussetzungen natürlich völlig anders. Die Dinger bleiben i.d.R. auch nicht wochenlang untergetaucht, sondern sind für kurzfristige Einsätze (einige Stunden) ausgelegt - es muß also nicht so viel Zeug verstaut werden - Wandfläche/Stauraum ist nicht so extreme Mangelware wie im Kampf-U-Boot.

    cu,
    Andreas

    --
    Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
    O o ostern ...
    Fachfragen per Mail sind frech, werden ignoriert. Das Forum existiert.
    1. Hi,

      Bei Forschungs-U-Booten, deren Zweck die Beobachtung der U-Boot-Umgebung ist, sind die Voraussetzungen natürlich völlig anders. Die Dinger bleiben i.d.R. auch nicht wochenlang untergetaucht, sondern sind für kurzfristige Einsätze (einige Stunden) ausgelegt

      ... und feindlicher Beschuss ist auch seltener :-)

      MfG ChrisB

      --
      RGB is totally confusing - I mean, at least #C0FFEE should be brown, right?
      1. ... und feindlicher Beschuss ist auch seltener :-)

        Und bei Beschuß wäre die geringe Duktilität der Fenster ein Problem.

    2. Hallo,

      Die Befestigungsteile (Nieten ...) stehen ggf. auch über die ansonsten glatte Fläche raus, was die Schallreflektion auch ändert und für Wasserwirbel (und damit auch wieder Geräuschentwicklung) sorgt.

      Wenn dies so wichtig wäre, würde es sich dann nicht anbieten, die Oberfläche der Uboote entsprechend der von Golfbällen zu gestalten? Soweit ich informiert bin, weisen diese doch ausgesprochen positive Strömungseigenschaften auf!?

      Viele Grüße,
      Sebastian

      1. Mahlzeit,

        Die Befestigungsteile (Nieten ...) stehen ggf. auch über die ansonsten glatte Fläche raus, was die Schallreflektion auch ändert und für Wasserwirbel (und damit auch wieder Geräuschentwicklung) sorgt.
        Wenn dies so wichtig wäre, würde es sich dann nicht anbieten, die Oberfläche der Uboote entsprechend der von Golfbällen zu gestalten? Soweit ich informiert bin, weisen diese doch ausgesprochen positive Strömungseigenschaften auf!?

        ich nehme an, dass die Strömungseigenschaften von Wasser und Luft doch recht verschieden sind - sonst wären Hydrodynamiker bestimmt auch schon auf den Gedanken gekommen.

        Abgesehen davon findet die pockennarbige Oberfläche ja nicht einmal im Flugzeugbau Anwendung. Ganz so einfach kann es also wohl doch nicht sein.

        Ciao,
         Martin

        --
        Alle Tage sind gleich lang. Aber unterschiedlich breit.
        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
        1. ich nehme an, dass die Strömungseigenschaften von Wasser und Luft doch recht verschieden sind

          So unterschiedlich sind sie nicht, in erster Linie sind nur die Werte andere.

          • sonst wären Hydrodynamiker bestimmt auch schon auf den Gedanken gekommen.

          Sind sie doch. In der Bevölkerung vielleicht am ehesten bekannt geworden sind die Anzüge für Schwimmer.
          http://www.focus.de/sport/mehrsport/tid-13794/schwimmanzug-streit-haifischhaut-schlaegt-badehose_aid_384390.html

          Abgesehen davon findet die pockennarbige Oberfläche ja nicht einmal im Flugzeugbau Anwendung.

          Doch, nur noch nicht in der Masse.

          1. Hallo,

            ich nehme an, dass die Strömungseigenschaften von Wasser und Luft doch recht verschieden sind
            So unterschiedlich sind sie nicht, in erster Linie sind nur die Werte andere.

            hmm, wenn man es so betrachtet - auch gut.

            War mir nicht geläufig, danke. Liegt vielleicht daran, dass Schwimmen nicht mein Ding ist. Weder aktiv, noch passiv (zuschauen). Nur für den Ausnahmefall, also dass man vielleicht mal über Bord geht, nehme ich das Schwimmen als notwendiges Übel in Kauf. Will heißen: Ich kann einigermaßen schwimmen, vermeide es aber nach Möglichkeit.

            Abgesehen davon findet die pockennarbige Oberfläche ja nicht einmal im Flugzeugbau Anwendung.
            Doch, nur noch nicht in der Masse.

            War mir auch nicht bekannt.

            Ciao,
             Martin

            --
            Treffen sich zwei Holzwürmer im Käse: "Na, auch Probleme mit den Zähnen?"
            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
      2. Hi,

        Die Befestigungsteile (Nieten ...) stehen ggf. auch über die ansonsten glatte Fläche raus, was die Schallreflektion auch ändert und für Wasserwirbel (und damit auch wieder Geräuschentwicklung) sorgt.

        Wenn dies so wichtig wäre, würde es sich dann nicht anbieten, die Oberfläche der Uboote entsprechend der von Golfbällen zu gestalten?

        Weil die U-Boote selten dieselbe Rotationsgeschwindigkeit aufweisen wie ein Golfball.

        Soweit ich informiert bin, weisen diese doch ausgesprochen positive Strömungseigenschaften auf!?

        in Zusammenarbeit mit der Rotation, ja.

        Außerdem:

        Bei einem Golfball kommt es darauf an, daß er mit derselben Schlag-Energie (denn die ist durch den Golfspieler vorgegeben) möglichst weit und zielgerichtet fliegt.
        Bei einem Kampf-U-Boot ist Energieeinsparung zwar schön, aber primäres Ziel ist, nicht entdeckt zu werden - zusätzliche Turbulenzen erzeugen zusätzliche Geräusche ...

        cu,
        Andreas

        --
        Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
        O o ostern ...
        Fachfragen per Mail sind frech, werden ignoriert. Das Forum existiert.
        1. @@MudGuard:

          nuqneH

          Weil die U-Boote selten dieselbe Rotationsgeschwindigkeit aufweisen wie ein Golfball.

          *g*

          Bei einem Kampf-U-Boot ist Energieeinsparung zwar schön, aber primäres Ziel ist, nicht entdeckt zu werden - zusätzliche Turbulenzen erzeugen zusätzliche Geräusche ...

          Ist es tatsächlich so, dass eine glatte Oberfläche die wenigsten Turbulenzen erzeugt? Ich glaube, die Bionik hält da einige Überraschungen parat.

          Qapla'

          --
          Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
          (Mark Twain)
          1. Hi,

            Bei einem Kampf-U-Boot ist Energieeinsparung zwar schön, aber primäres Ziel ist, nicht entdeckt zu werden - zusätzliche Turbulenzen erzeugen zusätzliche Geräusche ...
            Ist es tatsächlich so, dass eine glatte Oberfläche die wenigsten Turbulenzen erzeugt? Ich glaube, die Bionik hält da einige Überraschungen parat.

            Habe ich das behauptet?
            Sinn und Zweck der Golfball-Dimples ist es, zusätzl. Turbulenzen zu erzeugen (weil die dann für stabileren Flug sorgen).
            Zu der Struktur der U-Boot-Oberfläche habe ich im zitierten Satz nichts ausgesagt.

            cu,
            Andreas

            --
            Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
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            1. Sinn und Zweck der Golfball-Dimples ist es, zusätzl. Turbulenzen zu erzeugen (weil die dann für stabileren Flug sorgen).

              Nicht zusätzliche Turbulenzen, sondern andere, nämlich kleinere definierter Turbulenzen, welche größere chaotischere Turbulenzen mindern/vermeiden. Gleiches Prinzip bei der Haifischhaut.

              1. 'ǝɯɐu$ ıɥ

                Gleiches Prinzip bei der Haifischhaut.

                Die ist fies, richtig unangenehm auf der Haut, ähnlich wie ne Raubkatzenzunge...

                ssnɹƃ
                ʍopɐɥs

                --
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                1. Hallo,

                  Gleiches Prinzip bei der Haifischhaut.
                  Die ist fies, richtig unangenehm auf der Haut, ähnlich wie ne Raubkatzenzunge...

                  stimmt, ich hatte mal Puma-Turnschuhe, da war die Zunge auch unangenehm auf der bloßen Haut. :-)

                  Ciao,
                   Martin

                  --
                  Eine Nonne kommt in den Himmel. An der Pforte fragt Petrus: "Wer bist du?" - "Ich bin die Braut Jesu." Petrus stutzt einen Moment, ruft dann nach hinten: "He Freunde, habt ihr schon gehört? Der Juniorchef will heiraten!"
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                  1. 'ǝɯɐu$ ıɥ

                    Gleiches Prinzip bei der Haifischhaut.
                    Die ist fies, richtig unangenehm auf der Haut, ähnlich wie ne Raubkatzenzunge...

                    stimmt, ich hatte mal Puma-Turnschuhe, da war die Zunge auch unangenehm auf der bloßen Haut. :-)

                    Ha, Ha, mich hat mal ein Gepard abgeschleckt, wollte wohl mal kosten (und ein Hai hat mich im Meer mal "angestubst", war anscheinend nicht besonders hungrig, Delphin fühlt sich viel schöner an).

                    ssnɹƃ
                    ʍopɐɥs

                    --
                    HTML, was ist das? Ein neues Männermagazin? Css.., was es alles gibt!
                    1. n'Abend,

                      mich hat mal ein Gepard abgeschleckt, wollte wohl mal kosten

                      mmpf, muss ein mulmiges Gefühl sein. Glaubt man da noch, dass "das Kätzchen nur spielen will"? Oder war das ein domestiziertes Tier? Ich habe mal gelesen, dass Geparden auch vereinzelt von sehr exzentrischen Leuten als Haustiere gehalten werden.
                      Vielleicht meinte die Katze auch nur: "Oh, du hast da noch was an der Backe, ich mach's mal schnell weg."

                      und ein Hai hat mich im Meer mal "angestubst", war anscheinend nicht besonders hungrig

                      Es wird behauptet, wenn die Viecher nicht gerade Hunger haben, seien sie wirklich ziemlich phlegmatisch. Ich möchte es nicht drauf ankommen lassen, denn ich weiß ja nicht, ob der Hai das auch weiß.
                      Das ist aber wohl auch bei den verschiedenen Hai-Arten recht unterschiedlich.

                      Delphin fühlt sich viel schöner an

                      Wäre mir auch deutlich sympathischer - auch vom Wesen her.

                      Ciao,
                       Martin

                      --
                      Die Zeit, die man zur Fertigstellung eines Projekts wirklich braucht, ist immer mindestens doppelt so lang wie geplant.
                      Wurde dieser Umstand bei der Planung bereits berücksichtigt, gilt das Prinzip der Rekursion.
                      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                      1. 'ǝɯɐu$ ıɥ

                        mich hat mal ein Gepard abgeschleckt, wollte wohl mal kosten

                        mmpf, muss ein mulmiges Gefühl sein. Glaubt man da noch, dass "das Kätzchen nur spielen will"? Oder war das ein domestiziertes Tier? Ich habe mal gelesen, dass Geparden auch vereinzelt von sehr exzentrischen Leuten als Haustiere gehalten werden.

                        Ja, das Tier war "domestiziert". Ich bin damals als Kind auf der Suche nach meinem Ball über einen Zaun in einen Garten geklettert und stand dann plötzlich der Katze gegenüber, ich bin dann erstmal langsam rückwärts gegangen während das Vieh mich anstarrte, irgendwann habe ich aber Angst bekommen, 10s später saß ich auf einem Baum (übrigens der einzige im Garten auf dem das Viech nicht klettern konnte), irgendwann kam der Besitzer: "Du kannst ruhig runter kommen, der tut dir nichts und was machst du in meinem Garten?" Es war übrigens der Garten von Bernhardt Grizmek - es gibt da noch ein paar lustige Anekdoten über den Geparden, Grizmek und mich...

                        Vielleicht meinte die Katze auch nur: "Oh, du hast da noch was an der Backe, ich mach's mal schnell weg."

                        *lol*

                        und ein Hai hat mich im Meer mal "angestubst", war anscheinend nicht besonders hungrig

                        Es wird behauptet, wenn die Viecher nicht gerade Hunger haben, seien sie wirklich ziemlich phlegmatisch. Ich möchte es nicht drauf ankommen lassen, denn ich weiß ja nicht, ob der Hai das auch weiß.

                        Freiwillig ganz sicher nicht: bei einer Kreuzfahrt im Indischen Ozean ist ein Teenager der dummerweise auch nicht Schwimmen konnte vom Schiff gefallen (dämliche Idee auf der Reling balancieren zu wollen), rate mal wer hinterher gesprungen ist?

                        Als ich die Stelle erreichte war er schon untergegangen, nach einigen Minuten tauchen und suchen hab ich ihn dann - gegen jede Wahrscheinlichkeit - in ca. 5 Metern Wassertiefe bewusstlos(?) gefunden und ihn dann oben wieder "aufgeweckt" (wozu so ein Lebensrettungsabzeichen alles gut ist), ja, atmen mit den Lungen voller Wasser ist schwierig. Das Schiff suchte mich (alle dachten der Junge wäre tot, seine Eltern waren mit an Board und mußten hilflos mitansehen mit an wie er unterging), konnte mich aber nicht ausmachen, irgendwann verschwand es dann in der Dunkelheit und dann kamen die Haie, ein paar von den Biestern umkreiste uns in größerem Abstand, eines hat mich richtig fest ans Bein gestupst *schauder*.

                        Witzigerweise tauchte nach einiger Zeit eine Delphinschule auf die relativ lange in unserer nähe blieb, einer hielt sich wohl für Flipper und kam mit der Zeit immer näher und ließ sich sogar anfassen :-)). Naja, das Ende vom Lied: irgendwann ca. 6-7 Stunden später haben sie uns dann doch noch gefunden (wir waren schon auf dem halben Weg nach Madagaskar) und rausgefischt. Die Eltern hatten ihren totgeglaubten Sohn wieder und ich ein langes kostenloses Satelittengespräch mit meinem Vater, der war nämlich zwischenzeitlich vom Kapitän angerufen worden mit der Nachricht das ich wahrscheinlich tot sei.

                        Das ist aber wohl auch bei den verschiedenen Hai-Arten recht unterschiedlich.

                        Delphin fühlt sich viel schöner an

                        Wäre mir auch deutlich sympathischer - auch vom Wesen her.

                        Und mir erst :-)

                        ssnɹƃ
                        ʍopɐɥs

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                        HTML, was ist das? Ein neues Männermagazin? Css.., was es alles gibt!
        2. Hello,

          Bei einem Kampf-U-Boot ist Energieeinsparung zwar schön, aber primäres Ziel ist, nicht entdeckt zu werden - zusätzliche Turbulenzen erzeugen zusätzliche Geräusche ...

          Soweit ich in einem Bericht mal gesehen habe, werden aber die Geräuschdämfungsmatten inzwischen auch mit einer Haischuppenoberfläche versehen, weil das enorm Reibung einsparen soll. Keine Reibung, keine Verlustenergie, weniger Geräusche.

          Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

          Tom vom Berg

          --
           ☻_
          /▌
          / \ Nur selber lernen macht schlau
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  4. Hallo.

    und alljährlich grüßt "das Boot" im Directors Cut.

    Die nicht unbeindruckende Kulisse kannst du übrgiens in den Münchner Bavaria-Studios durchlaufen.
    Das war aber dann leider auch schon die einzige Sehenswürdigkeit dort.

    Gruß,
    jumini

    1. Hi,

      du vergisst Fuchur :D

      ~dave

  5. Hi Tom,

    Da kommt dann auch die immer wieder unterdrückte Frage wieder hoch: Warum haben (militärische) UBoote eigentlich keine Fenster?

    Notwendigkeit, zum Anlegen und Ablegen steigt die Besatzung auf die Brücke im Segel. Unterwasser wird das U-Boot in der Angriffszentrale gesteuert.

    Einige Sowjetische U-Boote haben dennoch Fenster im Segel, wieso; warum; weshalb? Weis ich nicht. Am besten sieht man es bei der Golf-Klasse oder auch Oscar Klasse, siehe hier die Kursk. Bei Westlichen U-Booten wüsste ich derzeit nur dass die NR-1 Fenster im Rumpf hat. Aber, die NR-1 ist eher ein Forschungs-U-boot als militärisch genutzt.

    Bei (zivielen) Tauchbooten sind doch meistens welche drin.

    Oder sind die ganzen Bilder von den Dingern im Internet nur Fakes?

    Glaube ich kaum, diese U-Boote haben auch wieder aus Notwendigkeit Fenster. Deren Auftrag ist die Erkundung der Tiefsee. Und irgendwas muss man ja sehen.

    gruesse aus'm ruhrpott
      jens mueller

    --
    As long as a single mind remembers, as long as a single heart
    beats with passion, how can a dream die?
    \//_ Live long and prosper
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    1. Einige Sowjetische U-Boote haben dennoch Fenster im Segel, wieso; warum; weshalb? Weis ich nicht. Am besten sieht man es bei der Golf-Klasse oder auch Oscar Klasse, siehe hier die Kursk.

      Ich schätze aber, dort gibt es einen Druckausgleich, d.h. vor und hinter dem Fenster herrscht der gleiche Druck und die Fenster werden nur bei Überwasserfahrt genutzt.

  6. Moin!

    Fenster?

    AAAHHH! Sonst kommt immer jeder Klugscheisser angerannt. Wo sind die heute? Ich hab jetzt den ganzen Thread gelesen und platze gleich:
    Bullaugen!
    Puhhhh... Das war noetig.

    --
    Vergesst Chuck Norris.
    Sponge Bob kann unter Wasser grillen!
    1. Hallo,

      Bullaugen!

      <Mode=Klugscheißer>
      "Der Begriff Bullauge findet in mehreren Bereichen Verwendung. Am Gebräuchlichsten ist er für die Bezeichnung eines Fensters im Schiffbau."
      So gefunden gleich zu Beginn der das Thema behandelnden Seite bei Wikipedia. Mir scheint "Fenster" ist nicht falsch, "Bullauge" nur präziser.
      </Mode=Klugscheißer>

      Viele Grüße,
      Sebastian

      1. Hi,

        "Der Begriff Bullauge findet in mehreren Bereichen Verwendung. Am Gebräuchlichsten ist er für die Bezeichnung eines Fensters im Schiffbau."
        So gefunden gleich zu Beginn der das Thema behandelnden Seite bei Wikipedia. Mir scheint "Fenster" ist nicht falsch, "Bullauge" nur präziser.

        ja, allerdings ist ein Fenster im Schiffbau nicht automatisch ein Bullauge.
        Als Bullauge werden nur die meist unterhalb der Wasserlinie liegenden *runden* Fenster bezeichnet. Rund, weil dann der Umfang im Verhältnis zur Öffnung minimal ist und der Aufwand für die Dichtung dadurch möglichst gering wird.

        Ciao,
         Martin

        --
        Computer lösen für uns Probleme, die wir ohne sie gar nicht hätten.
        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
        1. Moin!

          Als Bullauge werden nur die meist unterhalb der Wasserlinie liegenden *runden* Fenster bezeichnet. Rund, weil dann der Umfang im Verhältnis zur Öffnung minimal ist und der Aufwand für die Dichtung dadurch möglichst gering wird.

          Aeh. Verschreiber? "...Aufgrund dessen sind Bullaugen bei Schiffen nur oberhalb der Wasserlinie angebracht." (Wikipedia)

          --
          Vergesst Chuck Norris.
          Sponge Bob kann unter Wasser grillen!
          1. Hallo,

            Als Bullauge werden nur die meist unterhalb der Wasserlinie liegenden *runden* Fenster bezeichnet. Rund, weil dann der Umfang im Verhältnis zur Öffnung minimal ist und der Aufwand für die Dichtung dadurch möglichst gering wird.
            Aeh. Verschreiber? "...Aufgrund dessen sind Bullaugen bei Schiffen nur oberhalb der Wasserlinie angebracht." (Wikipedia)

            nein, Wikipedia phantasiert. Den ganzen Artikel muss man, glaube ich, sehr sehr kritisch lesen.

            Da steht ja auch zwei, drei Absätze weiter unten, dass die Glasscheibe der Bullaugen bei U-Booten wegen des Wasserdrucks konkav sei, obwohl konvex gemeint ist (konkav wäre nach innen gewölbt, vgl. lat. cavum: Höhle, oder auch engl. cave: Höhle).
            Da steht auch am Ende des Artikels, dass ein Spiegelei *in der Vergangenheit* auch als Bullenauge oder Ochsenauge bezeichnet wurde - obwohl mir der Ausdruck "Ochsenauge" auch heute noch oft begegnet (z.B. in kleinen Kneipen mit Imbiss), wenn ich im Ruhrgebiet zu Besuch bin.

            An Stellen, die *grundsätzlich*, auch bei starkem Wellengang, oberhalb der Wasserlinie liegen (etwa die Deckaufbauten) werden selten die typischen runden Bullaugen verwendet - warum auch? Ein größeres Fenster bringt bessere Sicht, mehr Lichteinfall, und kann den baulichen Gegebenheiten besser angepasst werden, z.B. dreieckig oder trapezförmig ausgeführt sein.

            Bullaugen werden daher bevorzugt unter der Wasserlinie eingesetzt (wenn man da wirklich ein Fenster will, gibt's ja durchaus), oder eben im Wellen- und Gischtbereich.

            Ciao,
             Martin

            --
            Ja, ja ... E.T. wusste schon, warum er wieder nach Hause wollte.
            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
            1. 'ǝɯɐu$ ıɥ

              nein, Wikipedia phantasiert. Den ganzen Artikel muss man, glaube ich, sehr sehr kritisch lesen.

              Da steht ja auch zwei, drei Absätze weiter unten, dass die Glasscheibe der Bullaugen bei U-Booten wegen des Wasserdrucks konkav sei, obwohl konvex gemeint ist (konkav wäre nach innen gewölbt, vgl. lat. cavum: Höhle, oder auch engl. cave: Höhle).

              Für Fische ist es Konvex, für den Touri Konkav...

              ssnɹƃ
              ʍopɐɥs

              --
              HTML, was ist das? Ein neues Männermagazin? Css.., was es alles gibt!
            2. Hi Martin!

              nein, Wikipedia phantasiert. Den ganzen Artikel muss man, glaube ich, sehr sehr kritisch lesen.

              Das darf man gerne auf die ganze Wikipedia erweitern.

              off:PP

              --
              "You know that place between sleep and awake, the place where you can still remember dreaming?" (Tinkerbell)
            3. Moin!

              Bullaugen werden daher bevorzugt unter der Wasserlinie eingesetzt (wenn man da wirklich ein Fenster will, gibt's ja durchaus), oder eben im Wellen- und Gischtbereich.

              Also reden wir hier (U-Boot) definitiv von Bullaugen. ;)

              --
              Vergesst Chuck Norris.
              Sponge Bob kann unter Wasser grillen!
  7. hi,

    ..Warum haben (militärische) UBoote eigentlich keine Fenster?

    Na, ist doch klar: "He Spieß, der Heinrich hat einen gelassen, machma Fenster auf..."

    _Das_ darf im Ernstfall auf keinen Fall passieren, von wegen Fenster auf und so.

    Hotti

  8. Hallo

    Da kommt dann auch die immer wieder unterdrückte Frage wieder hoch: Warum haben (militärische) UBoote eigentlich keine Fenster? Bei (zivielen) Tauchbooten sind doch meistens welche drin.

    Nur, um hottis Ausführungen zu ergänzen: Es gibt keine Fenster bzw. Bullaugen, damit bei der Musterung keiner sagen kann, er würde zwar schon zur U-Boot-Flotte wollen, aber es ginge nicht, weil er halt nur bei offenem Fenster schläft. Für den bliebe als Alternative nur die berittene Gebirgsmarine übrig. Da gibt's allerdings immer nur wenige, sehr begehrte Plätze. Fazit: keine Fenster, keine Ausrede.

    Tschö, Auge

    --
    Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
    Terry Pratchett, "Wachen! Wachen!"
    ie:{ fl:| br:> va:) ls:[ fo:) rl:( ss:| de:> js:| zu:}
    Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.3
    1. hi ;)

      Da kommt dann auch die immer wieder unterdrückte Frage wieder hoch: Warum haben (militärische) UBoote eigentlich keine Fenster? Bei (zivielen) Tauchbooten sind doch meistens welche drin.

      Nur, um hottis Ausführungen zu ergänzen: Es gibt keine Fenster bzw. Bullaugen, damit bei der Musterung keiner sagen kann, er würde zwar schon zur U-Boot-Flotte wollen, aber es ginge nicht, weil er halt nur bei offenem Fenster schläft. Für den bliebe als Alternative nur die berittene Gebirgsmarine übrig. Da gibt's allerdings immer nur wenige, sehr begehrte Plätze. Fazit: keine Fenster, keine Ausrede.

      Herrlich ;)

      Kann nur einer schreiben der dabei gewesen ist.

      So kann z.B. auch befohlen werden, ob ein Uboot Fenster hat oder nicht. Aber Befehlshaber sind auch nur Menschen und könnten vergessen haben, was sie vor Fünf Minuten befohlen hatten. Wenn jetzt ein Uboot Fenster hätte, und der Befehl lautete 'Keine Fenster...', würde sich ein späterer Befehl 'Fenster auf!' verheerend auswirken. Andersherum wäre es nicht so schlimm, dann kommt nur derjenige in den Knast, der den Befehl 'Fenster auf!' nicht ausführen kann (wei das Uboot keine Fenster hat).

      Hotti

      1. Hallo

        Da kommt dann auch die immer wieder unterdrückte Frage wieder hoch: Warum haben (militärische) UBoote eigentlich keine Fenster? Bei (zivielen) Tauchbooten sind doch meistens welche drin.

        Nur, um hottis Ausführungen zu ergänzen: Es gibt keine Fenster bzw. Bullaugen, damit bei der Musterung keiner sagen kann, er würde zwar schon zur U-Boot-Flotte wollen, aber es ginge nicht, weil er halt nur bei offenem Fenster schläft. Für den bliebe als Alternative nur die berittene Gebirgsmarine übrig. Da gibt's allerdings immer nur wenige, sehr begehrte Plätze. Fazit: keine Fenster, keine Ausrede.

        Herrlich ;)

        Kann nur einer schreiben der dabei gewesen ist.

        Nö, geht auch, wenn man nicht dabei war, aber die Geschichten und Mythen des Verarschens der Musterungskommission gehört hat. :-)

        Tschö, Auge

        --
        Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
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