Menütext durch Bilder ersetzen
steve
- css
Hallo zusammen
Ich stehe gerade kurz vor der Umsetzung eines Designs, das mit einem etwas spezielleren, dennoch übersichtlichen Menudesign aufwartet. Leider kann ich für den Text zu den Hauptmenüpunkten nicht normalen Text verwenden, da dies zum einen nicht so recht ins Design passen würde, vor allem aber der Text nicht mehr allzu gut lesbar wäre, was natürlich gar nicht geht (Der Text benötigt ne Outline um gut lesbar zu sein).
Natürlich kommt es überhaupt nicht in Frage, nur Bilder im Menu zu verwenden, also benötige ich, auch um möglichst schönen Quellcode und Barrierefreiheit einzuhalten, Textreplacement per CSS.
Ich habe mich da jetzt etwas schlau gemacht und nicht allzu überraschend gibt es x Varianten so etwas zu realisieren, unter anderem hier
hier zusammengestellt.
Doch die Liste ist lang und ich möchte mal eure Meinung hören, welches euch denn die schönste Variante dünkt? Für mich kommt eigentlich nur CSS in Frage (Javascript geht ja wohl mal gaar nicht!)
Jens Meiert empfiehlt auf seiner Seite die Phark Methode, diese scheint anderen Quellen nach zu urteilen auch tatsächlich weit verbreitet zu sein. Das einfache Rausschieben des Texts aus dem sichtbaren Bereich scheint mir persönlich jetzt aber etwas gar hässlich zu sein, notabene in einen im Prinzip ja dargestellten Bereich. Ich persönlich würde da die Leahy-/Langridge-Methode bevorzugen - rausschieben in einen ausgeblendeten Bereich.
Was ist eure Meinung?
Gruss
Hi,
Ich persönlich würde da die Leahy-/Langridge-Methode bevorzugen - rausschieben in einen ausgeblendeten Bereich.
Was ist eure Meinung?
Die kommt - wie alle anderen, die bei „Bilder aus, CSS an“ nicht funktionieren - für so etwas wichtiges wie die Navigation m.E. nicht in Frage.
MfG ChrisB
Hi
Die kommt - wie alle anderen, die bei „Bilder aus, CSS an“ nicht funktionieren - für so etwas wichtiges wie die Navigation m.E. nicht in Frage.
Ich habe ehrlich gesagt etwas Mühe damit, ob ich hierauf wirklich Rücksicht nehmen soll. Wenn CSS eingeschaltet ist, legt man Wert auf die Darstellung (Denn schön geschriebener Content ist auch ohne css übersichtlich und gut lesbar). Warum genau kommt man dann auf die Idee, Bilder auszuschalten? Dies ist für mich ein Widerspruch?
Bin natürlich offen für jede logische Erklärung: Irgendwelche speziellen Geräte? Den Bilder-Traffic sparen auf mobilen Lösungen wo noch pro Datenmenge gezahlt werden muss, ohne auf weitere CSS Spielereien zu verzichten?
Gruss
steve
Warum genau kommt man dann auf die Idee, Bilder auszuschalten?
Menschen mit Sehbehinderungen schalten Bilder ab. Achromasie ist z.B. ein typischer Fall - da hat man bestenfalls eine Restsehschärfe von 20%, meistens sogar weit drunter. Grafiken aus, weil man sie sowieso nicht ansehen kann und Zoomfaktor für Text bzw die komplette Site auf Gefühlte 1000% - da sind auf einem normalen Monitor nur noch wenige Zeilen in gigantischer Schrift zu lesen - da willst du keine störenden Grafiken mehr.
Ein anderer ganz trivialer Fall sind mobile Endgeräte - Datenvolumen ist nicht billig und 2 bis 4 GiB im Monat sind schnell mal aufgebraucht - Bilder aus, CSS an und wenn man ein Bild sehen möchte, fordert man explizit nur dieses Bild an.
Dies ist für mich ein Widerspruch?
Aussagen beendet man mit einem Punkt, ein Fragezeichen beendet eine Frage
Bin natürlich offen für jede logische Erklärung: Irgendwelche speziellen Geräte? Den Bilder-Traffic sparen auf mobilen Lösungen wo noch pro Datenmenge gezahlt werden muss, ohne auf weitere CSS Spielereien zu verzichten?
Eben - es lässt sich mit CSS in einem modernen Browser fast alles realisieren, Schatten, runde Ecken, gedrehte Texte - man braucht für viele Layouts eigentlich keine Grafiken. Nichtmal eine "Spezialschrift" rechtfertigt das, die lassen sich dank svg, woff und ttf mit @font-face mittlerweile gut einbinden und verwenden.
Menschen mit Sehbehinderungen schalten Bilder ab.
Das ist natürlich eine gute Begründung, habe ich nicht daran gedacht. Was für ein Vorgehen würdest du für den von mir beschriebenen Fall wählen?
Ein anderer ganz trivialer Fall sind mobile Endgeräte - Datenvolumen ist nicht billig (...)
Man sollte Postings fertig lesen bevor man sie beantwortet.
Davon abgesehen bin ich der Meinung, dass wer mobile Geräte zum Surfen benutzt, sich ein darauf angepasstes Angebot aussuchen sollte. Diese findet man mittlerweile durchaus kostengünstig bei jedem vernünftigen Anbieter.
Aussagen beendet man mit einem Punkt, ein Fragezeichen beendet eine Frage
Quatsch. Aussagen kann man in gesprochener Form in ganz unterschiedlicher Weise machen. Will man diese Nuancen "auf Papier bringen", benützt man hierfür unterschiedliche Satzzeichen.
Normale Aussprache - Punkt
Stimme geht hoch - Fragezeichen
Zusätzliche Betonung - Ausrufezeichen
Eben - es lässt sich mit CSS in einem modernen Browser fast alles realisieren (...)
Die Problematik hierbei ist der moderne Browser...
Gruss
Menschen mit Sehbehinderungen schalten Bilder ab.
Das ist natürlich eine gute Begründung, habe ich nicht daran gedacht. Was für ein Vorgehen würdest du für den von mir beschriebenen Fall wählen?
Siehe unten. Keine grafischen Menüpunkte sondern ein Textmenü mit Hintergrundgarfik - du selbst musst wissen, welche Zielgruppen du bedienen willst und wie deine Besucherstatistik aussieht.
Wenn du 40% der Benutzer Mobilgeräte haben, sollte die Wahl klar sein.
Quatsch. Aussagen kann man in gesprochener Form in ganz unterschiedlicher Weise machen. Will man diese Nuancen "auf Papier bringen", benützt man hierfür unterschiedliche Satzzeichen.
Normale Aussprache - Punkt
Stimme geht hoch - Fragezeichen
Zusätzliche Betonung - Ausrufezeichen
Quelle?
Eben - es lässt sich mit CSS in einem modernen Browser fast alles realisieren (...)
Die Problematik hierbei ist der moderne Browser...
Wieso - @font-face versteht sogar der IE6 und der ist sogut wie tot.
Siehe unten. Keine grafischen Menüpunkte sondern ein Textmenü mit Hintergrundgarfik - du selbst musst wissen, welche Zielgruppen du bedienen willst und wie deine Besucherstatistik aussieht.
Gut, klingt nach einer guten Lösung, werde ich versuchen.
Quelle?
:) Mach dich schlau bei Wikipedia. Es handelt sich um eine Anwendung ähnlich derjenigen einer rhetorischen Frage, wie er als Beispiel einer alternativen Anwendung des Satzzeichens im Artikel zu Fragezeichen angegeben ist.
Ganz abgesehen von diesem konkreten Fall möchte ich dich aber ganz höflich darauf hinweisen, dass solche besserwisserischen Korrekturhinweise meines Erachtens in einem Forum fehl am Platz sind. Sprache lebt. Sprache entwickelt sich. In einem Forum genauso wie auch in diversen anderen Kontexten (beispielsweise Bücher, Kolumnen und ähnlich geartetem) wird gesprochene Sprache sehr direkt niedergeschrieben. Und gerade in Bezug auf die Satzbildung ist die gesprochene Sprache sehr viel freier: Da werden angefangene Sätze nicht zum Abschluss gebracht, mitten im Satz in eine komplett andere Richtung gedreht - eine Art regelfreie Zone.
Diese Freiheit sollte man der Sprache auch in schriftlicher Form lassen, solange das Ganze angenehm zu lesen bleibt. Ich persönlich kann es beispielsweise nicht ausstehen, wenn falsche Fälle verwendet werden.
In offiziellen Korrespondenzen und Schriften muss Rechtschreibung natürlich strikter ausgelegt werden.
Wieso - @font-face versteht sogar der IE6 und der ist sogut wie tot.
Diesem Link nach zu urteilen, ist das ganze schon noch etwas komplizierter. Ich kann dies persönlich aber nicht beurteilen, da es sich meiner Kenntnis entzieht.
Siehe unten. Keine grafischen Menüpunkte sondern ein Textmenü mit Hintergrundgarfik - du selbst musst wissen, welche Zielgruppen du bedienen willst und wie deine Besucherstatistik aussieht.
Gut, klingt nach einer guten Lösung, werde ich versuchen.Quelle?
:) Mach dich schlau bei Wikipedia. Es handelt sich um eine Anwendung ähnlich derjenigen einer rhetorischen Frage, wie er als Beispiel einer alternativen Anwendung des Satzzeichens im Artikel zu Fragezeichen angegeben ist.
Ich habe nach einer Quelle verlankgt, nicht nach "such mal selbst" :) du hast eine Bringschuld, wenn du eine unbelegte Behauptung aufstellst.
Eine rethorische Frage wird ganz normal mit einem Fragezeichen beendet. Fragen die als Aufforderung formuliert sind, sind aber ebenfalls ganz normale Fragen. Sie sind nur suggestiv (um eine Aufforderung zu verschleiern), es sind aber eindeutig nach grammatischen Gesichtspunkten Fragen.
Der Artikel zum Fragezeichen in der Wikipedia belegt also keineswegs deine Aussage noch stützt er sie in irgend einer Weise.
Ganz abgesehen von diesem konkreten Fall möchte ich dich aber ganz höflich darauf hinweisen, dass solche besserwisserischen Korrekturhinweise meines Erachtens in einem Forum fehl am Platz sind. Sprache lebt. Sprache entwickelt sich.
Ich gehe davon aus, dass du aus einem Land stammst in der die Amtssprache nicht bindend durch ein Schriftstück geregelt ist. Ich bestreite nicht, dass Sprache lebt - irgendwann wird etwas falsches plötzlich richtig, wenn man es nur oft genug falsch macht. Das ist traurig, da hat weniger etwas mit einer lebendigen Sprache zu tun. Eine Sprache, besonders in ihrer Schriftform, muss klar definierte Regeln haben um eine Grundverständigung zu ermöglichen. Rechtschreibung ist wieder ein völlig anderes Thema.
Diese Freiheit sollte man der Sprache auch in schriftlicher Form lassen, solange das Ganze angenehm zu lesen bleibt. Ich persönlich kann es beispielsweise nicht ausstehen, wenn falsche Fälle verwendet werden.
In offiziellen Korrespondenzen und Schriften muss Rechtschreibung natürlich strikter ausgelegt werden.
Sagt jemand, der (jetzt ist es offensichtlich) aus einem Land stammt, in dem es eben genau dafür keine Regeln gibt :)
Wieso - @font-face versteht sogar der IE6 und der ist sogut wie tot.
Diesem Link nach zu urteilen, ist das ganze schon noch etwas komplizierter. Ich kann dies persönlich aber nicht beurteilen, da es sich meiner Kenntnis entzieht.
http://www.fontsquirrel.com/ hier findest du fertige @font-face-Kits für offene Schriftarten. Diese kommen ohne irgendwelche JavaScript-Krücken aus und funktionieren in sämtlichen relevanten Browsern einwandfrei. Der einzig mir bekannte Bug ist in Opera zu finden - hier gibts ab und zu etwas seltsame Verhalten mit Sonderzeichen, aber das ist imho zu verschmerzen.
Die nötigen Schriftformate lassen sich auch selbst einfach erzeugen - Fontlab kann das z.B. - ich sehe also nichts daran, was sonderlich kompliziert wäre.
Der Artikel zum Fragezeichen in der Wikipedia belegt also keineswegs deine Aussage noch stützt er sie in irgend einer Weise.
Er sollte dir einen Anstoss geben, dass die Interpunktion für sich selbst auch die Aussage des Gesprochenen formen kann, genauso wie dies im persönlichen Kontakt zwischen Menschen über Mimik und Tonfall geschieht.
Ich gehe davon aus, dass du aus einem Land stammst in der die Amtssprache nicht bindend durch ein Schriftstück geregelt ist.
"Die Amtssprache ist die Sprache der Ämter, sowohl untereinander als auch mit den Bürgern. In der Amtssprache werden Verwaltungsakte und Normen verfasst, Dokumente archiviert, Auskünfte an Bürger erteilt, Verhandlungen geführt und protokolliert. In ihr müssen auch Schriftsätze vor Gericht und Anträge eingereicht werden." [Wikipedia]
Die Sprache in einem Forum, auch wenn öffentlich, hat nicht direkt etwas zu tun mit Regeln, die gesetzlich für die Amtssprache festgelegt sind. Notabene auch, da - wie du schon gesagt hast - die Amtssprache national oder sogar nur regional geregelt ist.
Ich bestreite nicht, dass Sprache lebt - irgendwann wird etwas falsches plötzlich richtig, wenn man es nur oft genug falsch macht. Das ist traurig, da hat weniger etwas mit einer lebendigen Sprache zu tun. Eine Sprache, besonders in ihrer Schriftform, muss klar definierte Regeln haben um eine Grundverständigung zu ermöglichen.
Hier gehst du von einem falschen Grundsatz aus. Zuerst war die Sprache, nicht die Grammatik. Diese ist nur ein Korsett, das der Sprache von Wissenschaftlern und Offiziellen auferlegt wurde. Dass dies durchaus Sinn macht, um unser aller Zusammenleben zu regeln, will ich nicht bestreiten. Doch ist in meinen Augen ein zu strikt auferlegtes Regelwerk schadhaft, gerade eben in Bereichen weniger formalen Umgangs, wie beispielsweise diesem Forum hier. Interessanterweise scheint es eine - aus meiner Sicht - krankhafte Neigung von Programmierern und anderen in rein logischen Gebieten tätigen Personenkreisen zu sein, ihre strikte Logik, die einem strengen Regelwerk zu folgen hat, immer und überall applizieren zu wollen. Ich bedauere dies zutiefst. Denn wie sagt man so schön, Stillstand ist Rückschritt. Man sollte fähig sein, in Veränderungen auch Chancen zu sehen. Zuviel Freiheit ist nicht gut, zuviele Regeln aber auch nicht. Wie so häufig kommts auf das richtige Gleichgewicht an.
Sagt jemand, der (jetzt ist es offensichtlich) aus einem Land stammt, in dem es eben genau dafür keine Regeln gibt :)
Genau hierauf will ich hinaus: Immer und überall irgendwelche Regeln applizieren zu wollen, nur weil diese irgendwo geschrieben stehen. Dies erschwert unser Zusammenleben nur, dabei wäre der eigentliche Sinn ebendieser, es zu erleichtern. Paragraphenreiter sind eine der übelsten Ausgeburten eines überbordenden und aufgeblähten Rechtsstaates.
Um mich mit meinem Nachbarn unterhalten zu können, brauche ich kein Gesetz. Wenn mein Kind irgendwo ne Blume in den Boden stampft, dann ist es ein Witz wenn der Betroffene deswegen zur Polizei geht. Wenn jemand ganz offiziell einen den Studierenden frei zugänglichen Computerraum mietet, um dort einen Workshop abzuhalten, dann ist er zwar im Recht, wenn er alle still arbeitenden, aber nicht am Workshop teilnehmenden Studierenden rauswirft. Doch wenn er für seinen Workshop nur den halben Raum benötigt und die Rausgeworfenen in keinster Weise gestört hätten, dann legt man so den Leuten nur Steine in den Weg und sorgt für Unverständnis.
Get my point?
http://www.fontsquirrel.com/ hier findest du fertige @font-face-Kits für offene Schriftarten. Diese kommen ohne irgendwelche JavaScript-Krücken aus und funktionieren in sämtlichen relevanten Browsern einwandfrei. Der einzig mir bekannte Bug ist in Opera zu finden - hier gibts ab und zu etwas seltsame Verhalten mit Sonderzeichen, aber das ist imho zu verschmerzen.
Die nötigen Schriftformate lassen sich auch selbst einfach erzeugen - Fontlab kann das z.B. - ich sehe also nichts daran, was sonderlich kompliziert wäre.
Super, vielen Dank, ich schau mir das an! Die einzige Schwierigkeit sehe ich jetzt hier im rechtlichen Bereich. Wenn man gleich die ganze Schriftart mitliefert, hat man schnell mal ein Copyright verletzt...
Btw. "imho" ist ganz bestimmt nicht Teil deiner Amtssprache"... ;)
Hallo,
Ganz abgesehen von diesem konkreten Fall möchte ich dich aber ganz höflich darauf hinweisen, dass solche besserwisserischen Korrekturhinweise meines Erachtens in einem Forum fehl am Platz sind. Sprache lebt. Sprache entwickelt sich. In einem Forum genauso wie auch in diversen anderen Kontexten (beispielsweise Bücher, Kolumnen und ähnlich geartetem) wird gesprochene Sprache sehr direkt niedergeschrieben. Und gerade in Bezug auf die Satzbildung ist die gesprochene Sprache sehr viel freier: Da werden angefangene Sätze nicht zum Abschluss gebracht, mitten im Satz in eine komplett andere Richtung gedreht - eine Art regelfreie Zone.
alles richtig. Aber dass ein Aussagesatz ...
Dies ist für mich ein Widerspruch?
... plötzlich mit einem Fragezeichen beendet wird, kann nicht sein. Es passt weder zu den Regeln der Schriftsprache, noch zu den üblichen Gepflogenheiten gesprochener Sprache. Mindestens ein zweifelndes "oder?" am Satzende ist zwindend notwendig.
Diese Freiheit sollte man der Sprache auch in schriftlicher Form lassen, solange das Ganze angenehm zu lesen bleibt.
Richtig. Das ist es aber nicht, wenn der Satz mit einem unpassenden Interpunktionszeichen abgeschlossen wird. Das verursacht ein Stolpern beim Lesen, es nötigt einen, den Satz noch zwei- bis dreimal zu lesen, bis man schließlich erkennt, dass der Schreiber einfach nur ein falsches Zeichen verwendet hat.
Ich persönlich kann es beispielsweise nicht ausstehen, wenn falsche Fälle verwendet werden.
Ich auch nicht.
In offiziellen Korrespondenzen und Schriften muss Rechtschreibung natürlich strikter ausgelegt werden.
Und warum hier in einem öffentlichen Forum nicht?
So long,
Martin
Hi Martin
alles richtig. Aber dass ein Aussagesatz ...
Dies ist für mich ein Widerspruch?
... plötzlich mit einem Fragezeichen beendet wird, kann nicht sein. Es passt weder zu den Regeln der Schriftsprache, noch zu den üblichen Gepflogenheiten gesprochener Sprache. Mindestens ein zweifelndes "oder?" am Satzende ist zwindend notwendig.
Nein, das ist so nicht richtig. Stell dir vor ich schaue dich, während ich die obige Aussage mache, fragend an und betone das Ganze genau so wie ich es geschrieben habe: Wie eine Frage. Das ist dann die abgekürzte Variante von eben diesem "oder?". Triffst du im Gesprochenen x-fach an, wobei dies natürlich je nach Sprachregion variieren mag.
Richtig. Das ist es aber nicht, wenn der Satz mit einem unpassenden Interpunktionszeichen abgeschlossen wird. Das verursacht ein Stolpern beim Lesen, es nötigt einen, den Satz noch zwei- bis dreimal zu lesen, bis man schließlich erkennt, dass der Schreiber einfach nur ein falsches Zeichen verwendet hat.
Ich weiss nicht wie es bei dir ist, aber wenn ich ein Fragezeichen lese, dann höre ich in meinem Kopf die Stimme hochgehn und verstehe die Aussage genau so wie sie gemeint ist. Wenn du dann kurz innehalten musst, ist mein Ziel sogar doppelt erreicht, weil du dir dann kurz genau dazu Gedanken machen musst. Wenn du dich dabei anstatt am Inhalt an grammatikalischen Regeln aufhängst, ist das dein Problem, nicht meins, siehe auch meine Antworf auf suits' Posting.
Schreibe ich die Aussage mit einem Fragezeichen nieder, gebe ich also viel genauer wieder, was ich sagen will, als dass ich dies mit einem Punkt würde. Und genau aus diesem Grund habe ich ein Fragezeichen verwendet. Alles klar? :)
In offiziellen Korrespondenzen und Schriften muss Rechtschreibung natürlich strikter ausgelegt werden.
Und warum hier in einem öffentlichen Forum nicht?
Auch hier verweise ich auf meine Antwort zum Posting von suit. Offiziell!=Öffentlich
Gruss
Hallo,
alles richtig. Aber dass ein Aussagesatz ...
Dies ist für mich ein Widerspruch?
... plötzlich mit einem Fragezeichen beendet wird, kann nicht sein. Es passt weder zu den Regeln der Schriftsprache, noch zu den üblichen Gepflogenheiten gesprochener Sprache. Mindestens ein zweifelndes "oder?" am Satzende ist zwindend notwendig.
Nein, das ist so nicht richtig. Stell dir vor ich schaue dich, während ich die obige Aussage mache, fragend an und betone das Ganze genau so wie ich es geschrieben habe: Wie eine Frage.
dann wäre ich verunsichert. Denn "Dies ist für mich ein Widerspruch" ist eine aus deiner ganz persönlichen Sicht getroffene Feststellung, die ich gedanklich nicht in eine Frage überführen kann. Hättest du geschrieben "Ist das nicht ein Widerspruch?", dann wäre das Fragezeichen passend, ebenso die Betonung im Fragestil.
Das ist dann die abgekürzte Variante von eben diesem "oder?". Triffst du im Gesprochenen x-fach an, wobei dies natürlich je nach Sprachregion variieren mag.
Aber nicht bei subjektiven Äußerungen.
"Das gefällt mir?"
"Mir ist kalt?"
"Ich habe das schon einmal gesehen?"
Das sind Beispiele, die als Frage keinen Sinn ergeben, weil nur der Sprecher/Schreiber selbst die Antwort geben kann, handelt es sich doch schließlich um seine eigenen Eindrücke.
Anders bei Sätzen wie etwa
"Das soll ich heute noch erledigen?"
"Man kann Schnecken auch essen?"
Das sind grammatikalisch betrachtet auch Aussagesätze; hier ergibt die Umwandlung in eine Frage, und sei es nur durch die Betonung, jedoch einen Sinn - der Angesprochene kann eine Antwort darauf geben.
Ich weiss nicht wie es bei dir ist, aber wenn ich ein Fragezeichen lese, dann höre ich in meinem Kopf die Stimme hochgehn und verstehe die Aussage genau so wie sie gemeint ist.
Ja, klar. Aber nicht, wenn der Satz eine Feststellung enthält, über deren Wahrheitsgehalt ich sowieso nichts sagen kann. Das gibt höchstens einen Knoten im Hirn.
Wenn du dich dabei anstatt am Inhalt an grammatikalischen Regeln aufhängst, ...
Im Gegenteil: Es ist gerade der Inhalt, der eigentlich ausschließt, dass es überhaupt eine Frage sein kann.
Schreibe ich die Aussage mit einem Fragezeichen nieder, gebe ich also viel genauer wieder, was ich sagen will, als dass ich dies mit einem Punkt würde.
Nö. "Dies ist für mich ein Widerspruch?" heißt: Du siehst einen Widerspruch, stellst aber deine eigene Meinung in Frage. Das ergibt keinen Sinn.
Ciao,
Martin
Hallo
Vielen Dank für die vielen Beispiele für Aussagesätze mit Fragezeichen ;)
Nö. "Dies ist für mich ein Widerspruch?" heißt: Du siehst einen Widerspruch, stellst aber deine eigene Meinung in Frage. Das ergibt keinen Sinn.
Aber sicher ergibt das einen Sinn. Seine eigene Meinung immer wieder in Frage stellen sollte jeder, der nur auch ein bisschen was im Kopf hat.
Du störst dich in erster Linie am "für mich".. Und natürlich kann man jetzt wie du oben so schön aufgezeigt hast argumentieren, dass man doch nicht wissen kann, ob der andere das jetzt für einen Widerspruch hält oder nicht. Aber gerade weil man dies nicht kann, kann man dann - wenn man schon auf solch komplizierten Pfaden wandelt - schlussfolgern, dass, da ja eben obige Variante erst gar nicht in Frage kommt, da nicht möglich, das Ganze nur eine Kurzform sein kann für: "Ich sehe darin im Moment einen Widerspruch. Ihr nicht?"
Ausschlussverfahren. Das wäre dann wie wenn du z.B. in C++ verschiedene Konstruktoren hast, Templates und alles üble und der Compiler pickt dann den "Best Match" - Die Entscheidung bleibt dabei eindeutig und der Code ist durchaus gültig. Genau so wäre das Ganze nämlich abgelaufen, wenn ich dir gegenüber gestanden hätte: Du hättest problemlos verstanden was ich gemeint hatte und hättest wohl noch nicht mal überlegen müssen. Gesprochene Sprache, lebendige Sprache. Sprunghaft, unberechenbar - Und wunderbar frei.
Dass die Aussage streng logisch betrachtet nicht präzise formuliert war, stehe ich euch gerne zu. Aber falsch ist sie deswegen noch lange nicht. Man sollte die Sprache im freien Gebrauch nicht in ein so enges Korsett zwängen. Genau so, wie dies auch gute Dichter, Schreiberlinge, Kolumnisten nicht tun. Ein Text muss atmen, soll lebendig sein. Weisst du, das ist wie mit der Musik - Mit der Sprache ja nicht zufälligerweise viele Eigenschaften gemein hat: Zuerst lernst du ein Instrument korrekt spielen. Die Noten müssen schön im Rhythmus sein, die Intonation muss stimmen, der Klang soll schön rund und sauber sein. Und wenn du diese Grundsätze und Regeln einmal beherrschst, dann wirst du damit beginnen, sie zu verletzen. Der Groove im Rhythmus kommt von den kleinen Verschiebungen her, die du beginnst einzubauen, von den kleinen Ungenauigkeiten. Den grossen Ausdruck wirst du erreichen, wenn Töne auch ganz bewusst einmal daneben liegen, nicht dem Regelwerk entsprechen. Mit Dissonanzen baut man Spannung auf. Nimm die Regeln als Grundlage - und dann werde kreativ...
(Hoffe das liest noch jemand)
Die kommt - wie alle anderen, die bei „Bilder aus, CSS an“ nicht funktionieren - für so etwas wichtiges wie die Navigation m.E. nicht in Frage.
Mir ist noch was eigenes in den Sinn gekommen, das ich sonst noch nicht gesehen habe.
Was haltet ihr von folgender Variante, wenn die Grösse der Grafiken schon bekannt ist:
<a href="irgendwas" id="einlink">irgendwelcher text</a>
Aufbau der Grafik: (50x100)px
_______________________________
| | |
| Bild | Bild |
| | hover |
|_____________|________________|
#einlink
{
display:block;
width:100px;height:50px;
overflow:hidden;
text-decoration:none;
}
#einlink:hover,#einlink:focus,#einlink:active{ text-indent:-50px; }
#einlink:before{ content:url("grafikversiondestexts.jpg"); }
Das sollte sowohl für „Bilder aus, CSS an“, wie auch für "CSS aus" perfekt funktionieren, oder?
Lg
steve