Ich mache das so, dass ich sehr genau untersuche, was für Ergebnisse bei meinem Tun entstehen, indem ich mir die Rückgabewerte der Funktionen und Ausdrücke mit var_dump() o.ä. anzeigen lasse. Diese vergleiche ich dann mit bewusst provozierten Fehlerzuständen. Ich nehme an, da Fehler im Allgemeinen gesellschaftlich nicht besonders angesehen ist, versucht man auch gern beim Programmieren sie zu ignorieren und prüft seine eigenen Programme fast nur mit der gewollten Funktionalität ohne Fehlerzustände herbeizuführen. Man hat etwas mit Mühe erstellt und soll jetzt auch noch versuchen, auf welchem Wege es zerstört werden kann? Doch genau dies ist für ein robustes Programm wichtig. Also "Mut zum Fehler" und Situationen ausdenken, die eigentlich nicht vorkommen sollen und diese nachstellen. Natürlich erfordert auch das Erfahrung und lernt sich nicht von jetzt auf gleich.
Da hast Du absolut Recht! Leider gehöre ich auch zu dieser Fraktion, die bewusst Fehler einbaut und sich dann anschaut, was passiert. Ich teste praktisch jeden einzelnen Programmierschritt auf "was wäre wenn". Dieses Vorgehen verlangsamt den gesamten Programmierungsprozess erheblich. Muss aber sein, um logische Fehler möglichst frühzeitig zu entdecken. Ich habe mir dies schon sehr früh angewöhnt, als ich vor über 20 Jahren (auf dem C64 + C128; beide hab ich noch!) mit BASIC anfing und logische Fehler erst dann zu suchen anfing, als das Programm fertig war und nicht die gewünschten Ergebnisse lieferte. Ich erinnere mich, dass ich meine allerersten Programme manchmal ganz von vorne anfangen musste, weil ich den Fehler nicht finden konnte. Das war doppelte Arbeit und muss nicht sein.
Nun, ich habe gestern MySql-Fehlermeldungen gesucht aber #1062 nicht gefunden. Darum dankeschön dedlfix für die Info! Den Rest baue ich mir wieder zusammen.
Vielleicht können wir uns auch mal per email austauschen. Dann kann ich Dir ganze scripte schicken oder Probleme ansprechen, die nicht so für die Öffentlichkeit gedacht sind.
Gruss
Thorsten