HanSolo: Netzwerkfestplatte bzw. Festplatte an Router

Hallo,

ich habe einen Laptop der wichtige Daten enthält, deshalb sollen die Daten automatisch täglich auf eine externe Festplatte gesichert werden. Hier zu nutze ich die Freeware "Personal Backup". Da ich sehr häufig mit dem Laptop unterwegs bin kann ich natürlich nicht immer die externe USB-Festplatte am Laptop einsteckt lassen und habe auch keine Lust jeden Tag daran denken zu müssen die USB-Platte einzustecken, so das die Daten gesichert werden. Es soll halt komplett automatisiert gesichert werden.

Zwei Ansätze:

1.)
USB-Festplatte an meinen Router anschließen, so wie in diesem Artikel beschrieben:

USB-Harddisk an Router anschließen

Leider besitzt mein Router(Speedport W 503V) keinen USB-Anschluss. Demnach fällt diese Lösungsmöglichkeit wohl weg... oder gibt es da einen Trick?

2.)
Hab mal was von Netzwerkfestplatten gehört, die man dann per Netzwerkkabel an seinen Router anschliessen kann. Was haltet ihr von dieser Lösung?

Ich suche die kostengünstigste Lösung mit deren Hilfe ich mein Problem lösen kann.

Für eure Hilfe bereits jetzt vielen Dank.

  1. Hello,

    [...] unterwegs [...]

    USB-Festplatte an meinen Router anschließen, so wie in diesem Artikel beschrieben:

    Funktioniert in den mir bekannten Fällen (Fritz-Box NAS) leider nur über FTP. Das ist nicht besonders sicher. Du kannst allerdings den FTP-Zugang per HTTPS-Fernwartung Ein- und Ausschalten und auch das Zugangspasswort dafür ändern.

    Leider besitzt mein Router(Speedport W 503V) keinen USB-Anschluss. Demnach fällt diese Lösungsmöglichkeit wohl weg... oder gibt es da einen Trick?

    Kauf Dir eine geeignete Fritz-Box und schmeiß den Speedport weg. Je nach Speedport-Modell sparst Du den Anschaffungspreis der Fritzbox über die Energieersparnis wieder ein. Das sind bis zu 180kWh im Jahr Differenz.

    Generell würde ich in einer immer mehr vernetzten Welt keine persönlichen oder sensiblen Daten mehr per FTP durch die Welt schicken. Lies dazu auch die Anmerkungen von Christian Seiler in diesem Thread: https://forum.selfhtml.org/?t=202963&m=1371545

    Der Gesprächsfaden behandelt ein ähnliches Thema.

    Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

    Tom vom Berg

    --
     ☻_
    /▌
    / \ Nur selber lernen macht schlau
    http://bergpost.annerschbarrich.de
    1. Hi,

      USB-Festplatte an meinen Router anschließen, so wie in diesem Artikel beschrieben:
      Funktioniert in den mir bekannten Fällen (Fritz-Box NAS) leider nur über FTP.

      die Fritzboxen haben einen ganz normalen Samba-Server integriert, so dass man dort angeschlossene Datenträger "von intern" als ganz normale Netzwerkfreigaben einbinden kann. Nur der Zugriff von außen ist auf FTP begrenzt.
      Aber von unterwegs möchte man ja sicher auch kein Backup mit wertvollen Daten quer durch fremde Netze jagen - ganz zu schweigen vom Aufwand, die heimische private IP-Adresse jedesmal zu finden (DynDNS ist wohl auch nicht mehr das, was es mal war).

      Leider besitzt mein Router(Speedport W 503V) keinen USB-Anschluss. Demnach fällt diese Lösungsmöglichkeit wohl weg... oder gibt es da einen Trick?
      Kauf Dir eine geeignete Fritz-Box und schmeiß den Speedport weg. Je nach Speedport-Modell sparst Du den Anschaffungspreis der Fritzbox über die Energieersparnis wieder ein.

      Ist der Speedport so ein Energieverschwender?

      Das sind bis zu 180kWh im Jahr Differenz.

      Das würde ja heißen, der Speedport liegt bei 25..30W Leistungsaufnahme. Uff. Da sind ja viele Notebooks schon sparsamer.

      Zurück zum Thema: Ich würde Backups unterwegs z.B. auf einen USB-Stick machen. So'n Ding ist klein und handlich, passt in jede Tasche und ich hab sowieso fast immer ein oder zwei dabei.

      So long,
       Martin

      --
      Husten kann böse Folgen haben.
      Besonders im Kleiderschrank.
      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
      1. Hello,

        USB-Festplatte an meinen Router anschließen, so wie in diesem Artikel beschrieben:
        Funktioniert in den mir bekannten Fällen (Fritz-Box NAS) leider nur über FTP.

        die Fritzboxen haben einen ganz normalen Samba-Server integriert, so dass man dort angeschlossene Datenträger "von intern" als ganz normale Netzwerkfreigaben einbinden kann. Nur der Zugriff von außen ist auf FTP begrenzt.
        Aber von unterwegs möchte man ja sicher auch kein Backup mit wertvollen Daten quer durch fremde Netze jagen - ganz zu schweigen vom Aufwand, die heimische private IP-Adresse jedesmal zu finden (DynDNS ist wohl auch nicht mehr das, was es mal war).

        Das stimmt leider. Wir haben da in der letzten Zeit öfter Kummer. Das liegt aber nicht unbedingt  direkt an DynDNS, sondern nur eventuell nur indirekt. Da unsere Netze (Saft genauso wie Daten) im Harz öfter kurze Aussetzer haben (die Datenpakete müssen ja immer erst zum Lauschcenter in Göttingen geroutet werden und zurück), beschwert sich DynDNS dann immer über die zu kurze Standzeit der IP (min. 1 Std.). Und dann schmeißt der uns raus.

        Die Threads passen doch im Moment mal wieder wunderbar zu einem Gesamtkunstwerk zusammen ;-))

        Kauf Dir eine geeignete Fritz-Box und schmeiß den Speedport weg. Je nach Speedport-Modell sparst Du den Anschaffungspreis der Fritzbox über die Energieersparnis wieder ein.

        Ist der Speedport so ein Energieverschwender?

        Laut Handbuch nimmt dieser nur 7,4 bis 11,7W. Das wäre ein Fortschritt. Die älteren haben bis zu 27W verbraten und sich dabei regelmäßig selbst gegrillt, wenn man sie nicht hochkant angebracht hat.

        Zurück zum Thema: Ich würde Backups unterwegs z.B. auf einen USB-Stick machen. So'n Ding ist klein und handlich, passt in jede Tasche und ich hab sowieso fast immer ein oder zwei dabei.

        Schlecht nur, wenn man dann überfallen wird... ;-P

        Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

        Tom vom Berg

        --
         ☻_
        /▌
        / \ Nur selber lernen macht schlau
        http://bergpost.annerschbarrich.de
        1. Moin!

          Zurück zum Thema: Ich würde Backups unterwegs z.B. auf einen USB-Stick machen. So'n Ding ist klein und handlich, passt in jede Tasche und ich hab sowieso fast immer ein oder zwei dabei.

          Schlecht nur, wenn man dann überfallen wird... ;-P

          Truecrypt-Container helfen. Dann ist die Hardware zwar weg, aber nicht die Daten in fremden Händen.

          - Sven Rautenberg

          1. Hello Sven,

            Zurück zum Thema: Ich würde Backups unterwegs z.B. auf einen USB-Stick machen. So'n Ding ist klein und handlich, passt in jede Tasche und ich hab sowieso fast immer ein oder zwei dabei.

            Schlecht nur, wenn man dann überfallen wird... ;-P

            Truecrypt-Container helfen. Dann ist die Hardware zwar weg, aber nicht die Daten in fremden Händen.

            Das ist aber nur die halbe Miete. Denn die Daten sind dann auch weg. Gerade bei Geschäftsreisenden ist das dann vermutlich das Ende, wenn ihnen plötzlich ein ganzer Monat oder mehr fehlt.

            Aber das brachte mich vorhin noch darauf, dass die neueren Fritzboxen auch einen VPN-Service anbieten. Dann könnte man auch den nutzen, um Daten vom Lappi auf den Homeserver zu übertragen. Ich habe noch nicht ausprobiert, ob man darüber dann auch das NAS erreichen kann, OHNE es per FTP zugänglich zu machen.

            Bei dieser Minimallösung würde dann allerdings immer noch die Datensicherung fehlen. Wenn das NAS zuhause abbrennt, sind die Daten auch weg...

            Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

            Tom vom Berg

            --
             ☻_
            /▌
            / \ Nur selber lernen macht schlau
            http://bergpost.annerschbarrich.de
            1. Moin!

              Hello Sven,

              Zurück zum Thema: Ich würde Backups unterwegs z.B. auf einen USB-Stick machen. So'n Ding ist klein und handlich, passt in jede Tasche und ich hab sowieso fast immer ein oder zwei dabei.

              Schlecht nur, wenn man dann überfallen wird... ;-P

              Truecrypt-Container helfen. Dann ist die Hardware zwar weg, aber nicht die Daten in fremden Händen.

              Das ist aber nur die halbe Miete. Denn die Daten sind dann auch weg. Gerade bei Geschäftsreisenden ist das dann vermutlich das Ende, wenn ihnen plötzlich ein ganzer Monat oder mehr fehlt.

              Wir sprechen von "Backup auf Festplatte", dann von "Backup auf USB-Stick", und dann von "Backup-Stick kommt abhanden".

              Also: Wo sind die Originaldaten wohl noch zu finden, wenn der Backup-Stick wegkommt?

              - Sven Rautenberg

              1. Hello,

                Also: Wo sind die Originaldaten wohl noch zu finden, wenn der Backup-Stick wegkommt?

                Auf dem Notebook, dass der Räuber selbstverständlich auch mitgenommen hat?

                Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                Tom vom Berg

                --
                 ☻_
                /▌
                / \ Nur selber lernen macht schlau
                http://bergpost.annerschbarrich.de
                1. Moin!

                  Also: Wo sind die Originaldaten wohl noch zu finden, wenn der Backup-Stick wegkommt?

                  Auf dem Notebook, dass der Räuber selbstverständlich auch mitgenommen hat?

                  Wenn auf einem Notebook schon Daten sind, dann will ein Räuber das doch gar nicht mehr, weils veraltet ist.

                  ;)

                  --
                  Vergesst Chuck Norris.
                  Sponge Bob kann unter Wasser grillen!
                  1. Ich sehe gar kein Problem mit Router+FTP. Die Backup-Daten selber verschlüsselt man doch eh, das einzige Problem wäre dann der Login-Vorgang, der mitgelauscht werden könnte.

                    Daher mein Vorschlag: Router+OpenWRT, dann kannstes dir beliebig sicher oder unsicher machen :) (gibt auch ein oder zwei SpeedPorts auf denen OWRT läuft).
                    Theoretisch könnte man die Daten dann sogar ziehen statt schieben... hmmm.

                    Dritter Vorschlag (wie gesagt: ob Truecrypt oder 7zip oder CloneZilla... das Backup selber sollte eh verschlüsselt sein): DropBox, UbuntuOne, G-Mail und Konsorten. Es gibt doch diverse Dienste auf die man Daten laden kann. Nimmste zwei davon biste auch noch einigermaßen ausfallsicher.

                    --
                    sh:( fo:| ch:? rl:( br:& n4:& ie:{ mo:} va:) de:µ_de:] zu:) fl:( ss:| ls:[ js:(