bleicher: höffligstes zurückziehen?

Grüße,
das ist definitiv keine webtechnische frage, aber ihr seid hier erfahrene menschen, die bisher so ziemlich jede frage gelöst haben  -

ich habe mich um 2 praktikumsstellen beworben und 2 zusagen gekriegt - annehmen kann ich nur eine. bei beiden war ich im vorstellungsgespräch und da von den chafs mündliche zusagen gekriegt - wie soll ich nun am besten "es geht nicht" sagen, sodass ich da vltl doch nechstes jahr antanzen kann? habt ihr schon mal sowas durchleben müssen?

es besteht auch noch die chance, dass die firmen mal kooperieren >_<
MFG
bleicher

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FirefoxMyth
  1. Moin Moin!

    ich habe mich um 2 praktikumsstellen beworben

    Praktikum oder billiger Arbeitnehmer?

    und 2 zusagen gekriegt - annehmen kann ich nur eine. bei beiden war ich im vorstellungsgespräch und da von den chafs mündliche zusagen gekriegt - wie soll ich nun am besten "es geht nicht" sagen, sodass ich da vltl doch nechstes jahr antanzen kann?

    habt ihr schon mal sowas durchleben müssen?

    Ansatzweise.

    Ich würde mir die angenehmere Stelle (Arbeitgeber A) rauspicken und dem Arbeitgeber B ganz klar erklären, dass ein anderer Arbeitgeber (ohne Namen zu nennen) Dir gerade ein (minimal) besseres Angebot gemacht hat, Du aber an einem Praktikum im nächsten Jahr interessiert wärest.

    Warum willst Du Dich zwei Jahre lang mit Praktika durchwursteln, statt einmal einen vernünftigen Arbeitsvertrag abzuschließen?

    Alexander

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    Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
    1. Grüße,

      Praktikum oder billiger Arbeitnehmer?
      Warum willst Du Dich zwei Jahre lang mit Praktika durchwursteln, statt einmal einen vernünftigen Arbeitsvertrag abzuschließen?

      das ist ein praktikum - für bis zu 3 monate. es geht einfach darum, dass

      eine stelle meinem fach näher ist und etwas besser zahlen würde (reicht für fahrkarte und leberkas ;)
      , bei der anderen aber der chef mehr interesse daran hat einen praktikanten zu nehmen und zugleich mehr abwechslung verpsricht.

      wie das dann "im betrieb" aussehen wird ist noch eine frage für sich. ich neige zur ersten, aber ich will auch mit dem sehr nett aufgetretenem chef der zweiten firma auf gutem fuß bleiben, nahcdem er mehrfach betonte, dass er mich ganz gut passend findet.

      MFG
      bleicher

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      FirefoxMyth
      1. Hi,
        das ist eine Standardsituation. Ich würde auf KEINEN FALL einem Arbeitgeber mitteilen, daß der andere besser zahlt o.ä. wenn Du dort eventuell nochmal hin möchtest. Das wird vom Arbeitgeber schlicht als unverschämt oder als eine niedere Form der Erpressung angesehen. Einmal kann man das machen und dann ist man unten durch.
        Eine nette Absage, daß man sich leider für eine andere Stelle entschieden hat aber sich freuen würde, wenn zu einem späteren Zeitpuntk noch einmal die Möglichkeit bestehen würde, in dem Unternehmen zu landen ist da die richtigere Entscheidung. Weshalb Du Dich so entschieden hast mußt Du nicht begründen.
        Vergiss nicht, daß es für die meisten Unternehmen normal ist, daß Bewerber auch mal absagen.

        VG
        Constantin

        1. Hallo,

          das ist eine Standardsituation. Ich würde auf KEINEN FALL einem Arbeitgeber mitteilen, daß der andere besser zahlt o.ä. wenn Du dort eventuell nochmal hin möchtest. Das wird vom Arbeitgeber schlicht als unverschämt oder als eine niedere Form der Erpressung angesehen.

          Naja so verallgemeinern würde ich das nicht. Ich habe schon öfters mit der Begründung abgelehnt dass es zu wenig Geld ist (nicht unbedingt gesagt dass jemand anderes mehr zahlt), danach bekam ich grundsätzlich immer erst einmal ein besseres Angebot und wenn ich dann immer noch abgelehnt habe meinten sie jedes mal dass falls ich mich in Zukunft beruflich verändern wolle dann soll ich sie unbedingt noch mal anrufen. Und es war egal ob es sich dabei um die kleine Handwerksfirma handelte oder um eine weltweit agierende IT-Firma. Die die in der Personalabteilung sitzen sind doch keine Unmenschen und sie wissen genau dass es da draußen andere Firmen gibt die sie überbieten können.

          Schlussendlich war ich einfach immer nur Ehrlich und habe meine Meinung gesagt, das scheint sich ausgezahlt zu haben, nicht nur in Geld sondern auch in guten Jobs mit viel Verantwortung, etc.

          Jeena

          1. Grüße,
            im besten Fall zahlt die zweite firma genausoviel wie die erste - das ist mir schnuppe, es ist einfach nur die schätzung, was zur gewünschten spezialisierung näher ist - das einzige was beim praktikum zählt :) außer lebenslaufverschönerung
            MFG
            bleicher

            --
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            FirefoxMyth
    2. ... dass ein anderer Arbeitgeber (ohne Namen zu nennen) Dir gerade ein (minimal) besseres Angebot gemacht hat, ...

      Das würde ich nicht machen, die Begründung würde ich weglassen. Die Aussage "der andere minimal besser" führt eigentlich immer zu der Frage (ob ausgesproochen oder in Gedanken) "Warum haben Sie nichts gesagt? Wir hätten da noch was machen können.".

      1. Hallo,

        Das würde ich nicht machen, die Begründung würde ich weglassen.

        Das sehe ich nicht so.

        Die Aussage "der andere minimal besser" führt eigentlich immer zu der Frage (ob ausgesproochen oder in Gedanken) "Warum haben Sie nichts gesagt? Wir hätten da noch was machen können.".

        Sehe ich auch so und ich finde man sollte ihnen die Chanse geben ein besseres Angebot zu machen, vielleicht Geldmäßig oder aussicht auf einen Arbeitsplatz, etc.

        Jeena

        1. Die Aussage "der andere minimal besser" führt eigentlich immer zu der Frage (ob ausgesproochen oder in Gedanken) "Warum haben Sie nichts gesagt? Wir hätten da noch was machen können.".
          Sehe ich auch so und ich finde man sollte ihnen die Chanse geben ein besseres Angebot zu machen, vielleicht Geldmäßig oder aussicht auf einen Arbeitsplatz, etc.

          Ich hätte wohl dazusagen sollen, wenn ich mich entschieden habe, so habe ich auch die Ausgangssituation verstanden, dann habe ich mich entschieden. In meine Entscheidung sind dann Aussichten auf den zukünftigen Fortgang, Vergütung (wenn eklatante Unterschiede vorliegen) und und und schon eingeflossen. Aber es gibt auch Leute, die mehrmals zwischen zwei Baumärkten hin und her fahren um sich immer wieder den in der Werbung versprochenen günstigeren Preis zu holen. Wenn ich mich entschieden habe, dann erspare ich es mir und der Gegenseite auch noch ein aufgebessertes Angebot abzulehnen. Und auch oder gerade wenn die Entscheidung wirklich eng ist (dann kann es fast nicht der Fall sein, daß ich bei dem einen eine Übernahmegarantie o.ä. habe und beim anderen nicht) wie würde ich mir denn dann vorkommen, wenn ich dem einen noch etwas mehr Vergütung rausleier um mich doch noch für ihn zu entscheiden? Die meisten anderen Entscheidungskriterien sind in der Regel eh nicht verhandelbar, fall sie überhaupt im Machtbereich des Arbeitgebers liegen.

    3. Hi,

      Ich würde mir die angenehmere Stelle (Arbeitgeber A) rauspicken und dem Arbeitgeber B ganz klar erklären, dass ein anderer Arbeitgeber (ohne Namen zu nennen) Dir gerade ein (minimal) besseres Angebot gemacht hat,

      nein, nicht werten. Bei der Wahl zwischen zwei Angeboten hast Du Dich für das andere entschieden. "Die anderen sind besser" heißt "Sie sind schlechter".

      Cheatah

      --
      X-Self-Code: sh:( fo:} ch:~ rl:| br:> n4:& ie:% mo:) va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:~ js:|
      X-Self-Code-Url: http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
      X-Will-Answer-Email: No
      X-Please-Search-Archive-First: Absolutely Yes
      1. Grüße,
        wie klingt:
        "Leider haben sich die Umstände so ergeben, dass ich bei Ihnen kein Praktikum machen kann, ich hoffe, dass Sie dafür Verständnis haben. Ich würde mich freuen bei Ihnen bei nächster absehbarer Möglichkeit doch noch anfangen zu dürfen. Ich danke Ihnen sehr für Ihre Freundlichkeit und bedauere die Umstände."
        MFG
        bleicher

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        FirefoxMyth
        1. Om nah hoo pez nyeetz, bleicher!

          "Sehr geehrte Damen und Herren,

          ich bedaure, Ihnen für das am 12.3.2011 ausgeschriebene Praktikum als Stullenschmierer nicht zur Verfügung stehen zu können, würde mich aber dennoch freuen, bei sich zukünftig ergebenden Praktika oder freien Stellen wieder bei Ihrem Unternehmen vorstellig werden zu dürfen.

          Ich hoffe, Sie haben dafür Verständnis und verbleibe

          mit freundlichen Grüßen

          -- ~~~~ --"

          oder

          " ...

          bezugnehmend auf unser Gespräch vom ..., muss ich Ihnen leider mitteilen, dass ich für das Praktikum als ... nicht zur Verfügung stehe. Sollten sich in der Zukunft freie Kapazitäten in Ihrem Unternehmen ergeben, würde ich mich freuen wieder bei Ihnen vorstellig zu werden.

          ...

          "

          Matthias

          --
          1/z ist kein Blatt Papier. http://www.billiger-im-urlaub.de/kreis_sw.gif
        2. wie klingt:
          "Leider haben sich die Umstände so ergeben, dass ich bei Ihnen kein Praktikum machen kann, ich hoffe, dass Sie dafür Verständnis haben. Ich würde mich freuen bei Ihnen bei nächster absehbarer Möglichkeit doch noch anfangen zu dürfen. Ich danke Ihnen sehr für Ihre Freundlichkeit und bedauere die Umstände."

          Das klingt halbwegs mies. Auf ein mal _kann_ er nicht? Möglicherweise ist er unzuverlässig? Er würde bei nächster Gelegenheit doch noch gern? Woher weiß er denn das schon wieder, nachdem er gerade abgesagt hat? Natürlich können auch Umstände vorliegen, die der Bewerber nicht zu verantworten hat aber warum soll man die Leute auf komische Gedanken bringen, wenn man sich einfach für eine andere Stelle entschieden hat?

      2. Hallo,

        nein, nicht werten. Bei der Wahl zwischen zwei Angeboten hast Du Dich für das andere entschieden. "Die anderen sind besser" heißt "Sie sind schlechter".

        Naja ne, das andere Angebot ist besser heiß "ihr Angebot ist nicht gut genug", und da haben sie wenigstens noch die Chanse nachzulegen wenn sie denn wirklich an ihm interessiert sind.

        Jeena

        1. Naja ne, das andere Angebot ist besser heiß "ihr Angebot ist nicht gut genug"...

          Es heißt es ist schlechter (worin Du vielleicht ein "ist schlecht" gelesen hast?). Es ist auch nicht zwangsläufig nur nicht gut genug um es anzunehmen, man kann ja eh nur eine Stelle annehmen. Es ist schlechter, sonst wäre es besser oder gleich gut.

          ... und da haben sie wenigstens noch die Chanse nachzulegen wenn sie denn wirklich an ihm interessiert sind.

          Die Chance haben sie ohnehin.

          1. Hallo,

            Es heißt es ist schlechter (worin Du vielleicht ein "ist schlecht" gelesen hast?). Es ist auch nicht zwangsläufig nur nicht gut genug um es anzunehmen, man kann ja eh nur eine Stelle annehmen. Es ist schlechter, sonst wäre es besser oder gleich gut.

            Ja aber das Angebot ist schlechter, nicht die Firma oder der Chef wie es Cheatahs Text sugerriert.

            Jeena

  2. Hallo, bleicher!

    Sei ehrlich, sei freundlich. Bedanke Dich zunächst für die Dir gebotene Möglichkeit; Beschreibe, in welcher Lage Du Dich befindest: in der Wahl zwischen zwei mehr oder weniger vergleichbaren Möglichkeiten.

    Suche nicht nach Entschuldigungen oder Erklärungen, sondern stelle einfach nur fest (das wird man Dir kaum übelnehmen): aus meiner jetzigen Situation habe ich mich für die andere Möglichkeit entschieden. Vielleicht ergibt sich ja in Zukunft noch eine andere Möglichkeit zu einer Zusammenarbeit, auf die Du Dich ebenso freuen würdest.

    Fehlen nur noch die freundlichen Grüße, dann bist Du schon fertig. Schreibe keine langen Ergüsse, die wesentliche Information kannst Du in den o.g. 3-4 Sätzen unterbringen - alles andere verschwendet lediglich die Zeit des Personalsachbearbeiters, der das lesen muss.

    Gruß, LX

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    RFC 1925, Satz 3: Mit ausreichendem Schub fliegen Schweine ganz wunderbar. (...)
  3. habt ihr schon mal sowas durchleben müssen?

    Ich bin mal, unhöflicher Weise, ohne Absage nicht zu einem Vorstellungsgespräch gegangen, weil ich mich schon für eine andere Möglichkeit entschieden hatte. (Ich war jung und brauchte das Geld nicht. ;-)) Kurze Zeit später bekam ich einen Brief, daß ich vorbeikommen könne den Vertrag unterschreiben. Tja?! Da bin ich dann doch hin und habe dankend abgelehnt und mich für mein Nichterscheinen entschuldigt. Gesagt habe ich nur, daß ich mich für eine andere Stelle entschieden habe, keine Begründung warum.

  4. Hallo,

    es gibt nur eine EINZIGE korrekte antwort:

    Aus persönlichen Gründe habe ich mich entschieden, Ihr Angebot nicht anzunehmen.

    Hth

    1. es gibt nur eine EINZIGE korrekte antwort:

      Aus persönlichen Gründe habe ich mich entschieden, Ihr Angebot nicht anzunehmen.

      Persönliche Gründe? Fühlt er sich von der Aufgabe fachlich überfordert oder ist er faul, macht er gerade einen Entzug, ist er in einer depressiven Phase oder kann er mich oder die Kollegen nicht ausstehen? "Ihr Angebot gefällt mir persönlich nicht" (womit man sagen würde, daß man es in Ordnung findet aber einem für sich selbst etwas anderes vorschwebt) bedeutet nicht, daß es persönliche Gründe sind.

  5. Hi,

    ich habe mich um 2 praktikumsstellen beworben und 2 zusagen gekriegt

    Vielleicht sowas: "Vielen Dank für Ihre Zusage. Ich habe mich jedoch für eine Option entschieden, die meinen Neigungen derzeit stärker entgegen kommt. Dennoch würde ich gerne weiter mit Ihnen in Kontakt bleiben."

    Und bedenke: Arbeitgeber haben kein Problem damit, den geeignetsten Bewerber auszuwählen. Sie können daher mit einer Absage durchaus umgehen. Und ein durchlaufenes Praktikum verschafft Dir einen ganz anderen Wissensstand - und somit eine andere Verhandlungsbasis. Ein weiteres Praktikum ist dann möglicherweise gar nicht mehr interessant für Dich.

    Gruesse, Joachim

    --
    Am Ende wird alles gut.