Senfdazugeber: Privater Grünstrom, so geht's

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Privater Grünstrom, so geht's

Senfdazugeber
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    bleicher
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      O'Brien
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      cygnus
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        Tom
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            Tom
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              Sebastian Goertz
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                Nicht quasseln, handeln!

                Tom
                1. 0
                  Sebastian Goertz
                  1. 0

                    OK: Nicht quasseln, erst lesen, dann handeln!

                    Tom
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                      Sebastian Goertz
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                        Tom
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                          Sebastian Goertz
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                            Tom
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                            Der Martin
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                              Sebastian Goertz
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                                Tom
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                              Struppi
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                                Der Martin
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                                  Struppi
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                        Don P
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                          Don P
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                            Tom
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                          Der Martin
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                            O'Brien
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                              Tom
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                                O'Brien
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                                  Tom
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                                    O'Brien
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                          Tom
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                            Der Martin
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    Noch ein weiterer guter Artikel

    Senfman
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      Alles ist ganz einfach

      Senfsenfsenf
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        O'Brien
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          Kai345
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          Senfgott
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              Der Martin
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                Wie man eine Solaranlage baut

                Welche Farbe hat Senf?

Nabend,

n-tv hat ein paar Fakten zum Stromanbieterwechsel ins Netz gestellt.

Tschüss.

  1. Grüße,
    ich habe angst es zu lesen - promoten die etwa den Atomstromfilter? bitte sag mir, dass dem nicht so ist, ich habe kein Bock noch mal zu emigrieren!?
    MFG
    bleicher

    --
    __________________________-

    FirefoxMyth
    1. Hi.

      ich habe angst es zu lesen

      Überwinde deine Angst und schreiben keinen Blödsinn.

      Schönen Sonntag noch!
      O'Brien

      --
      Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
    2. ich habe angst es zu lesen - promoten die etwa den Atomstromfilter?

      Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, der Strom aus Atomkraftwerken strahlt nicht. Und durch Kohlestrom kommt auch kein CO2 aus der Steckdose.

      Struppi.

      1. Bounjoun Struppi,

        Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, der Strom aus Atomkraftwerken strahlt nicht.

        Hm, der bringt doch die Glühbirne zum Strahlen...?

        Und durch Kohlestrom kommt auch kein CO2 aus der Steckdose.

        Auch nicht beim Kabelbrand?

        Adiou.

        --
        Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme so selten dazu. - Ödön von Horwáth
        Ist Rudi Carrell Gott? Oder George Harrison Ford?
        Ich bin faul und das ist gut so.
        1. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, der Strom aus Atomkraftwerken strahlt nicht.

          Hm, der bringt doch die Glühbirne zum Strahlen...?

          Licht ist keine reine Teilchenstrahlung :)

      2. Hallo,

        ich habe angst es zu lesen - promoten die etwa den Atomstromfilter?
        Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, der Strom aus Atomkraftwerken strahlt nicht. Und durch Kohlestrom kommt auch kein CO2 aus der Steckdose.

        nee, aber der Feinstaub ...?

        *scnr*
         Martin

        --
        Die letzten Worte des Neandertalers:
        Möchte doch zu gern wissen, was in der Höhle ist ...
        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
      3. Hallo Struppi,

        ich habe angst es zu lesen - promoten die etwa den Atomstromfilter?

        Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, der Strom aus Atomkraftwerken strahlt nicht. Und durch Kohlestrom kommt auch kein CO2 aus der Steckdose.

        na, wenn ich mir da meine Steckdosen im Garten ansehe, kann das nur Strom aus Wasserkraftwerken sein. (Feuchter Strom)

        Gruß, Jürgen

      4. Grüße,

        ich habe angst es zu lesen - promoten die etwa den Atomstromfilter?
        Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, der Strom aus Atomkraftwerken strahlt nicht. Und durch Kohlestrom kommt auch kein CO2 aus der Steckdose.

        ich meinte den
        MFG
        bleicher

        --
        __________________________-

        FirefoxMyth
    3. Hallo :)

      ich habe angst es zu lesen - promoten die etwa den Atomstromfilter? bitte sag mir, dass dem nicht so ist, ich habe kein Bock noch mal zu emigrieren!?

      Ich habe das so verstanden:
      Je mehr Atomstrom man zum Preis von Ökostrom kauft, desto besser ist das für die Umwelt.

      mfg
      cygnus

      --
      Die Sache mit der Angel und dem  ><o(((°>  hat immer einen Haken ...
      1. Hello,

        ich habe angst es zu lesen - promoten die etwa den Atomstromfilter? bitte sag mir, dass dem nicht so ist, ich habe kein Bock noch mal zu emigrieren!?

        Ich habe das so verstanden:
        Je mehr Atomstrom man zum Preis von Ökostrom kauft, desto besser ist das für die Umwelt.

        Ich habe da eine andere Strategie erklärt bekommen:
        Man kauft beim günstigsten Anbieter und investiert das gesparte Geld in Genossenschaften, die nachweislich regenerative Energiewirtschaft betreiben.

        Irgendwann werden die Kernkraft-Fuzzies hoffentlich auch für den vollen Schaden verantwortlich gemacht und müssen ihre Gewinne wieder hergeben. (Ok, das wird wohl eine Wunschvorstellung bleiben).

        Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

        Tom vom Berg

        --
         ☻_
        /▌
        / \ Nur selber lernen macht schlau
        http://bergpost.annerschbarrich.de
        1. Grüße,
          hast du dir mal Gedanken um die Schäden an der Umwelt gemacht, die durch "grünemaßnahmen" entstehen?

          Das ist als würde Greenpeace ebolakranke Affen befreien und im Altersheim unterbringen. Nur ist das Altersheim Deutschland und Ebola-Affen Industrieller Kollaps, Wirtschaftskrise und Verpestung der Umwelt durch Schwermetalle.

          Es ist toll sich um die Umwelt zu sorgen, aber das sollten nicht Politiker und Lobbysten sondern Wissenschaftler und Ingenieure machen. Gut Hälfte der Scheiße die als "alternative Energie" dem Volk verkauft wird, ist schlimmer als Wermut im Nachbargarten.
          MFG
          bleicher

          --
          __________________________-

          FirefoxMyth
          1. Hi.

            hast du dir mal Gedanken um die Schäden an der Umwelt gemacht, die durch "grünemaßnahmen" entstehen?

            Das ist als würde Greenpeace ebolakranke Affen befreien und im Altersheim unterbringen. Nur ist das Altersheim Deutschland und Ebola-Affen Industrieller Kollaps, Wirtschaftskrise und Verpestung der Umwelt durch Schwermetalle.

            Erdölderivat?

            Es ist toll sich um die Umwelt zu sorgen, aber das sollten nicht Politiker und Lobbysten sondern Wissenschaftler und Ingenieure machen. Gut Hälfte der Scheiße die als "alternative Energie" dem Volk verkauft wird, ist schlimmer als Wermut im Nachbargarten.

            Achso, zu viel Wermut, das erklärt vieles.

            Auf die Ingenieure hört leider niemand. Vielleicht auf die Wirsings, aber nicht auf die echten.

            Schönen Sonntag noch!
            O'Brien

            --
            Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
            1. Hello,

              Erdölderivat?

              *grins*
              Ich hatte sofort denselben Eindruck.
              Er hat seine persönliche Belastungsbandbreite vermutlich verlassen/überschritten.

              Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

              Tom vom Berg

              --
               ☻_
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              http://bergpost.annerschbarrich.de
              1. Grüße,

                Erdölderivat?

                *grins*
                Ich hatte sofort denselben Eindruck.
                Er hat seine persönliche Belastungsbandbreite vermutlich verlassen/überschritten.

                wenn du schon mit extraordinärem oralen Querschnitt gesegnet wurdest, dann scheu dich nicht davor Trivia zu lesen, wenn du dich über ein Thema auslässt. Vor allem, wenn das eine derart abgedroschene und bekannte Anspielung war.

                MFG
                bleicher

                --
                __________________________-

                FirefoxMyth
                1. Hi.

                  Er hat seine persönliche Belastungsbandbreite vermutlich verlassen/überschritten.

                  wenn du schon mit extraordinärem oralen Querschnitt gesegnet wurdest, dann scheu dich nicht davor Trivia zu lesen, wenn du dich über ein Thema auslässt. Vor allem, wenn das eine derart abgedroschene und bekannte Anspielung war.

                  Zitat aus der von dir angegebenen Quelle:
                  „Der oft falsch als Wortbedeutung für Tschornobyl angegebene Wermut …“

                  Zitat von dir:
                  „Gut Hälfte der Scheiße die als "alternative Energie" dem Volk verkauft wird, ist schlimmer als Wermut im Nachbargarten.“

                  Nehmen wir mal an, dass du mit Wermut im Nachbargarten radioaktive Verstrahlung meinst.
                  Aber wenn du schon derart gewagte, nahezu zynische Vergleiche bringst, dann belege sie bitte auch.

                  Schönen Sonntag noch!
                  O'Brien

                  --
                  Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
                  1. Grüße,

                    Nehmen wir mal an, dass du mit Wermut im Nachbargarten radioaktive Verstrahlung meinst.
                    Aber wenn du schon derart gewagte, nahezu zynische Vergleiche bringst, dann belege sie bitte auch.

                    wenn du mir erklärst, wie man Vergleiche begründet, mache ich das auch. Ich war mir bisher sicher, dass man es nicht zu tun braucht. wenn ich Apfel mit Birnen vergleiche, erwartet doch keiner eine Abhandlung über Nashi?
                    MFG
                    bleicher

                    --
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                    FirefoxMyth
          2. Hello,

            Grüße,
            hast du dir mal Gedanken um die Schäden an der Umwelt gemacht, die durch "grünemaßnahmen" entstehen?

            Ja. Man muss immer abwägen.

            In frühen Zeiten haben die Vorfahren den Wald gerodet, und Felder angelegt. Auch in den Alpen haben sie eine Kulturlandschaft angelegt. Wenn man die heute nicht mehr pflegt, gibt es Erdrutsche und schlimme Folgeschäden.

            In den Gebieten, wo Urwald gerodet wird (teilweise sogar noch mit Holznutzung) treten auch schwere Folgeschäden auf. Man hat es einfach übertireben. Die Belastungsbandbreite der Natur ist überschritten worden.

            Kernkraft ist nun eine total ungewöhnlche Nutzung der Natur. Die überschreitet an diversen Stellen die Belastbarkeit der aktuellen Natur.

            Man kann Felder mit Knicks versehen, Wälder stehen lassen usw. Man kann aber auch industrielle Agrikultur betreiben, so wie in den USA oder (nachgeahmt) in der DDR. Zweiteres überschreitet wieder die Belastbarkeit der Natur.

            Genauso sieht es mit Talsperren und Stauseen aus. Werden sie (künstlich) zu groß, ist also die Veränderung in der Natur zu schnell, überschreitet man damit wieder die Belastbarkeit. Hingegen sind Microhydro-Kraftwerke selten schädlich, sondern beleben zumeist noch die natürliche Umgebung (es sei denn, man saugt die Fische im Teich durch die Turbine)

            Den Rest habe ich wieder dem Derivat- oder Destillatgenuss zugerechnet.
            [...]

            Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

            Tom vom Berg

            --
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            1. Hallo,

              Kernkraft ist nun eine total ungewöhnlche Nutzung der Natur. Die überschreitet an diversen Stellen die Belastbarkeit der aktuellen Natur.

              Ach warum denn, basiert doch auf Naturgesetzen oder etwa nicht?

              Mal Spaß beiseite, wo liegt denn die Alternative? Das was dem Wähler und gemeinen Verbraucher als "grüner Strom" verkauft wird hat doch mit Naturbewusstsein nichts zu tun. Da nageln sich die Leute Solarplatten auf ihre Dächer, wobei die Effizienz dieser in Deutschland eine Tendenz zur Lächerlichkeit hat - aber besser als nichts!? Umweltbewusste Bürger und Verbände schreien nach erneuerbaren Energien, ignorieren dabei aber die technischen Barrieren. Strom kommt nicht mal eben so von Solarfeldern aus der Sahara bis zu uns in die Wohnzimmer. Auch nicht von Offshore-Windparks ins Gebirge. Solar- und Windanlagen sind unsere Spannungsspitzen egal, die Stromnetze erfüllen nicht die Anforderungen, um auf naturbelastende Energieversorger zu verzichten, und müssten ausgebaut werden. Sollte dies geschehen wette ich, die selben Leute die vorher geschrien haben, man solle auf grünen Strom umsteigen, streiken dann weil man auch in ihrer Umgebung dicke Kabel legen muss und sie Angst vor Elektrosmog oder sonst was haben...
              Andererseits hat Deutschland insbesondere bei Solartechnik einen dicken Fuß in der Technologie-Tür - das sollte genutzt und verstärkt werden.

              Bei der Energiefrage gibt es nicht DIE Lösung. Wie so oft im Leben hat alles auch seine Nachteile. Viele vergessen dies, weil Parolen rufen so einfach ist...

              Wo es passt noch eine Frage, die mich schon lange beschäftigt: Wie kann es sein, dass in Form von Strom aus Kernenergie ein Produkt auf den Markt geworfen wird, welches nicht recht kalkuliert sein kann? Solange eine Endlagerung nicht in Sicht ist, können auch die Kosten hierfür nicht erfasst werden. Diese müssten jedoch Bestandteil der Preiskalkulation sein. Würde mich mal interessieren, ob Kernkraft dann immernoch die achso günstige Alternative ist im Vergleich zu den anderen Wettstreitern. Ob die großen Stromanbieter weiter auf Kernkraft bauen würden, wenn sie sich auch unter allen Umständen um die Folgen kümmern müssten - auch was finanzielle Entschädigungsleistungen, etc. angeht.
              Beängstigend ist auch, dass es scheinbar so leicht fällt, ein großes Problem dem Staat zuzuschieben, anstatt dass die Verursacher (=Betreiber) sich selbst darum kümmern. Aber der Zug ist abgefahren.

              Viele Grüße,
              Sebastian

              1. Hello Sebastian,

                schade, ich hatte Dir eben gerade sehr ausführlich geantwortet und habe dann wohl eine tastenkombination getroffen, die alles vernichtet hat.

                Aber schau Dir doch mal das Projekt ADELE von RWE an.
                http://www.rwe.com/web/cms/de/365478/rwe/innovationen/stromerzeugung/energiespeicherung/druckluftspeicher/projekt-adele/

                Es könnte schon seit ca. 40 Jahren ca. 80 derartiger Kraftwerke in der 300MW-Klasse geben. Die würden dann jedes ein Backup für 40 aktive (ca. 120 im Verbund) moderne Windkraftwerke bilden können. Das ist ungefähr doppelt soviel, wie die Kernkraftwerke zusammen leisten können.

                In Huntorf steht bereits seit 1979 ein (nicht adiabater) Vorläufer dieses adiabaten Druckluftspeicherkraftwerkes und wird auch betrieben.

                Leider war das politisch nicht gewollt, Windparks und Speicherkraftwerke zu bauen, da diese ja Arbeitskräfte binden. Vor 40 Jahren hatte man noch zuwenig davon...

                So hat man dann nur 17 Kernkraftwerke gebaut. Die lassen sich (wirtschaftlich) besser kontrollieren und die Gewinne kumuliert in wenige Taschen umleiten. Leider belasten sie im Schadenfalle glöeich hunderttausende von Menschen und nicht "nur" zwei bis drei, wenn mal eine Windmühle umkippt.

                Wir haben inzwiwchen schon soviel montierte Windkraft, dass wir die paar Kernkraftwerke locker abstellen könnten, wenn denn die Mühlen auch immer liefern dürften, wenn sie können. Aber die Leitungen sind von Atomstrom verstopft.

                Es fehlen nur nochn die adiabaten Druckluftspeicherkraftwerke in der Nähe der Windparks. Die Leitungen würden dann plötzlich auch wieder ausreichen. Es gibt genügend mögliche Standorte für derartige Speicher. Und sie kosten nur ca. 1/25 von einem Kernkraftwerk, laufen innerhalb von Sekunden auf volle Leistung hoch, sind schwarzstartfähig, völlig Abfall- und Abgasneutral, benötigen wenig Fläche, funktionieren ohne Aufsicht (siehe Huntorf) und bieten wenig Attraktivität für Terroristen.

                Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                Tom vom Berg

                --
                 ☻_
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                / \ Nur selber lernen macht schlau
                http://bergpost.annerschbarrich.de
                1. Hallo,

                  entschuldige bitte, ich wollte nicht den Eindruck entwickeln, nur zu quasseln.

                  Es könnte schon seit ca. 40 Jahren ca. 80 derartiger Kraftwerke in der 300MW-Klasse geben. Die würden dann jedes ein Backup für 40 aktive (ca. 120 im Verbund) moderne Windkraftwerke bilden können. Das ist ungefähr doppelt soviel, wie die Kernkraftwerke zusammen leisten können.

                  Das von dir vorgestellte Projekt ist kein Kraftwerk sondern ein Lösungsvorschlag zur Stromspeicherung. Soweit ich das richtig im Kopf habe, sind die Relationen der Energieerzeugung in Deutschland bei ca. 5-10% Windkraft und ca. 25% Kernkraft - da nützt dir auch die vorübergehende Speicherung nicht weit drüber hinweg. Darüber hinaus sind nicht nur Spitzenlasten ein zu bewältigendes Problem sondern eben auch das Wetter zu einigen Jahreszeiten.
                  Ich weiß nicht, wie du auf die 40 Jahre kommst, doch wenn erst 2013 mit dem Bau einer ersten Anlage begonnen werden soll, komme ich bei der Rückrechnung nicht ganz mit.

                  Wir haben inzwiwchen schon soviel montierte Windkraft, dass wir die paar Kernkraftwerke locker abstellen könnten, wenn denn die Mühlen auch immer liefern dürften, wenn sie können. Aber die Leitungen sind von Atomstrom verstopft.

                  s.o. wenn das alles so einfach wäre...

                  Die Leitungen würden dann plötzlich auch wieder ausreichen. Es gibt genügend mögliche Standorte für derartige Speicher.

                  Warum? Muss der Strom dann nicht mehr von A nach B?

                  Versteh mich nicht falsch, ich will dies nicht schlecht reden. Solche Technologien sind wichtig, in Deutschland wird viel geforscht (RWE ist da auch gut dabei) und das ist auch gut so. Aber es muss auch noch viel geforscht werden, bis wir "umschalten" können.
                  Dein vorgestelltes ADELE-Projekt ist eine Lösungsidee. Es gibt viele und die meisten davon sind auch brauchbar, aber eben nicht von heute auf morgen umsetzbar.

                  Mein Beitrag sollte auch eher in die Richtung gehen, dass es mich verärgert zu sehen, sie viele viele Trittbrettfahrer aufspringen und den sofortigen "Atomausstieg" fordern, ohne sich Gedanken zu machen um Bedeutung und Konsequenzen.
                  Ich bin ja auch für einen Ausstieg, wie vermutlich "jeder", aber bitte mit Sorgfalt geplant und nicht als Kurzschlusshandlung.

                  Viele Grüße,
                  Sebastian

                  1. Hello,

                    entschuldige bitte, ich wollte nicht den Eindruck entwickeln, nur zu quasseln.

                    Es könnte schon seit ca. 40 Jahren ca. 80 derartiger Kraftwerke in der 300MW-Klasse geben. Die würden dann jedes ein Backup für 40 aktive (ca. 120 im Verbund) moderne Windkraftwerke bilden können. Das ist ungefähr doppelt soviel, wie die Kernkraftwerke zusammen leisten können.
                    Das von dir vorgestellte Projekt ist kein Kraftwerk sondern ein Lösungsvorschlag zur Stromspeicherung.

                    Das ganze nennt sich "adiabatische Druckluftspeicherkraftwerk". Und es ist in der Lage 300MW zu leisten. Die Amis wollten sogar eines mit 2400MW bauen, haben das aber wohl auch noch nicht umgesetzt.

                    Soweit ich das richtig im Kopf habe, sind die Relationen der Energieerzeugung in Deutschland bei ca. 5-10% Windkraft und ca. 25% Kernkraft -

                    Wir haben ca. 17MW installierte Kernkraft und ca. 35MW installierte Windleistung, von der aber nur ca. 12MW genutzt werden können wegen der "zu schwachen Leitungen". Die werden ja jetzt zum Teil frei :-)

                    da nützt dir auch die vorübergehende Speicherung nicht weit drüber hinweg. Darüber hinaus sind nicht nur Spitzenlasten ein zu bewältigendes Problem sondern eben auch das Wetter zu einigen Jahreszeiten.

                    Ach.

                    Ich weiß nicht, wie du auf die 40 Jahre kommst, doch wenn erst 2013 mit dem Bau einer ersten Anlage begonnen werden soll, komme ich bei der Rückrechnung nicht ganz mit.

                    Die erste Anlage ist 1979 gebaut worden und hat sich bewährt. Es sollten auch weitere entstehen, aber nach dem verbesserten adiabatischen Prinzip. Das hat man dann aber ganz leise "vergessen".

                    Wenn Du mein Posting gelesen hättest, wärst Du auf "Huntorf" gestoßen und hättest Dich kundig machen können. Hier der Link für Faule Säcke:
                    http://de.wikipedia.org/wiki/Druckluftspeicherkraftwerk
                    http://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Huntorf

                    Wir haben inzwiwchen schon soviel montierte Windkraft, dass wir die paar Kernkraftwerke locker abstellen könnten, wenn denn die Mühlen auch immer liefern dürften, wenn sie können. Aber die Leitungen sind von Atomstrom verstopft.

                    s.o. wenn das alles so einfach wäre...

                    Es _ist_ so einfach und unter dem Strich auch viiiiiel billiger, als der Kernkraft-Strom

                    Die Leitungen würden dann plötzlich auch wieder ausreichen. Es gibt genügend mögliche Standorte für derartige Speicher.

                    Warum? Muss der Strom dann nicht mehr von A nach B?

                    Weil er nur noch von a nach b muss und nicht mehr von A über B nach C. Er kann regional erzeugt und gespeichert werden. Die große Netzstruktur ist nur noch für geringe Ausgleichsleistungen notwendig.

                    Versteh mich nicht falsch, ich will dies nicht schlecht reden. Solche Technologien sind wichtig, in Deutschland wird viel geforscht (RWE ist da auch gut dabei)

                    RWE traue ich da genauso wenig, wie E-ON. E-ON hat das Projekt auch schon mal "begonnen" um die Patente zu erhaschen und sich schon mal die Rechte zu sichern. Ich habe von der nds. Landesregierung die Auskunft, dass sie das dann leider haben einschlafen lasen, obwohl die TU-Braunschweig sogar noch fleißig Verbesserungen erforscht hat. Der Wirkungsgrad des Speicherkraftwerkes ist auf ca. 76% gesteigert wordem Huntorf hatte einen wesentlich niedrigeren, weil es die Prozesswärme der Kompression nicht aufbewahrt hat.

                    und das ist auch gut so. Aber es muss auch noch viel geforscht werden, bis wir "umschalten" können.
                    Dein vorgestelltes ADELE-Projekt ist eine Lösungsidee. Es gibt viele und die meisten davon sind auch brauchbar, aber eben nicht von heute auf morgen umsetzbar.

                    Es ist neben den Pumpspeicherkraftwerken die einzig wirtschafltiche Idee zur Zeit. Alle Wasserstofftechniken sind viel zu gefährlich, sind zu teuer und haben auch einen zu niedrigen Wirkungsgrad. Das bezioeht sich freilich auf die 500MW-Kampfklasse. In einem KFZ ist die Brennstoffzelle bestimmt eine Option.

                    Und die Idee der Druckluftspeicherung ist auch nicht neu. Es gab vor über 70 Jahren schon mal ein Druckluftauto (Serienfabrikat). Der Gute konnte damit 400km fahren. Aber das hat man auch ganz schnell eingemottet.

                    Alstom hat die Idee der adiabatischen Druckluftspeicherung übrigens für seine schienengebundenem Fahrzeuge und als System für schwere Lastkraftwagen aufgegriffen. Hier wird kurzzeitig kinetische nergie beim Bremsen gespeichert um dann kurz darauf zum Wiederanfahren genutzt zu werden. Das ist besonders billig, weil die Isolation des Wärmespeichers keine so hohe Güte haben muss. Es muss ja nur ein paar Minuten halten.

                    Mein Beitrag sollte auch eher in die Richtung gehen, dass es mich verärgert zu sehen, sie viele viele Trittbrettfahrer aufspringen und den sofortigen "Atomausstieg" fordern, ohne sich Gedanken zu machen um Bedeutung und Konsequenzen.

                    Ich bin ja auch für einen Ausstieg, wie vermutlich "jeder", aber bitte mit Sorgfalt geplant und nicht als Kurzschlusshandlung.

                    Lies Dich einfach mal ein wenig ein in Windkraft, großtechnische Speichertechnologien usw. Es ist sehr interessant, an wievielen Stellen man den Eindruck gewinnen muss, dass die Technik weite genug entwickelt ist und die Lösungen sogar billig wären, aber einfach unterdrückt werden.

                    Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                    Tom vom Berg

                    --
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                    1. Hehe,

                      nach wie vor, bleibt deine detaillierte Forderung nach "handeln" noch aus ;)

                      Die erste Anlage ist 1979 gebaut worden und hat sich bewährt.

                      Da komme ich auch nicht auf 40 Jahre. Aber darum geht es hier auch nicht...

                      RWE traue ich da genauso wenig, wie E-ON.

                      Solltest du auch nicht, die wollen alle nur Geld verdienen und nicht die Welt retten.

                      Ich habe den Eindruck, im Eifer des Gefechts, hast du überlesen, dass ich dir im Prinzip ja voll zustimme. Vielleicht habe ich mich auch nicht deutlich genug dazu ausgedrückt.

                      Die besten Technologien ändern aber auch nichts daran, dass ihre Umsetzung geplant sein muss. Dass sie das hätte sein können hilft uns heute nicht weiter. Wir können nicht heute Kernkraft abschalten und morgen anfangen, die Alternativen aufzubauen. Wir hätten gestern bauen sollen, klar - haben wir aber nicht.
                      Genau dies wird aber, so scheint mir, momentan gefordert und (das ist noch viel schlimmer) zu Wahlkampfzwecken missbraucht und in der Politik umgesetzt.

                      Übrigens ist das mit den Technologien ja kein Einzelfall. Es hat bspw. auch schon brauchbare Entwicklungen zu alternativen Antrieben bei KFZ gegeben, lange bevor dies in Politik und Medien thematisiert wurde. Aber warum auf den Markt werfen, solange man mit den bisherigen Technologien noch mehr Geld zu verdienen weiß?

                      Viele Grüße,
                      Sebastian

                      1. Hello,

                        nach wie vor, bleibt deine detaillierte Forderung nach "handeln" noch aus ;)

                        Wir müssen handeln, wenn wir wollen, dass die möglichen ökologisch vertretbaren Technologien in ihrer optimalsten Form (Wirkungsgrad/Kosten) auch umgesetzt werden.

                        Die erste Anlage ist 1979 gebaut worden und hat sich bewährt.
                        Da komme ich auch nicht auf 40 Jahre. Aber darum geht es hier auch nicht...

                        Die Anlage ist ca. 1971 geplant worden, zusammen mit dem Kernkraftwerk, für das sie ursprünglich mal die kurzen Lastspitzen abfangen sollte.

                        RWE traue ich da genauso wenig, wie E-ON.
                        Solltest du auch nicht, die wollen alle nur Geld verdienen und nicht die Welt retten.

                        Ich habe den Eindruck, im Eifer des Gefechts, hast du überlesen, dass ich dir im Prinzip ja voll zustimme. Vielleicht habe ich mich auch nicht deutlich genug dazu ausgedrückt.

                        Die besten Technologien ändern aber auch nichts daran, dass ihre Umsetzung geplant sein muss.

                        Erstmal müssen sie politisch ermöglicht werden. Danach müssen sie rechtlich (per Gesetzeslage) ermöglicht werden. Dann müssen die erforscht und geplant werden und schließlich auch noch umgesetzt und benutzt werden.

                        Durch die Rechtslage, die meistens noch aus dem Kohle-, Erz- und Salzbergbau stammte, lagen die Rechte für geeignete Standorte fast immer bei den "Verwandten" der Kraftwerkslobby. Da es politisch nicht gewollt war, die Alternativen zu nutzen, hat man die Rechtslage auch lange nicht verändert.

                        Dass sie das hätte sein können hilft uns heute nicht weiter. Wir können nicht heute Kernkraft abschalten und morgen anfangen, die Alternativen aufzubauen. Wir hätten gestern bauen sollen, klar - haben wir aber nicht.

                        Genau dies wird aber, so scheint mir, momentan gefordert und (das ist noch viel schlimmer) zu Wahlkampfzwecken missbraucht und in der Politik umgesetzt.

                        Übrigens ist das mit den Technologien ja kein Einzelfall. Es hat bspw. auch schon brauchbare Entwicklungen zu alternativen Antrieben bei KFZ gegeben, lange bevor dies in Politik und Medien thematisiert wurde. Aber warum auf den Markt werfen, solange man mit den bisherigen Technologien noch mehr Geld zu verdienen weiß?

                        Das stimmt. Darum müssen wir uns auch Parteien schaffen, die sinnvolle Lösungen mit dem und für das Volk ermöglichen und nicht nur für einzelne, die dann möglichst in Ruhe abkassieren können.

                        Ich will hier jetzt eigentlich kein Plädoier für die Linke halten, aber je länger ich darüber nachdenke, muss ich feststellen, dass es ohne einen wesentlichen Anteil "linker Ideen" gar nicht gehen wird, das momentan (versteckte) Feudalsystem wieder zu einer echten Demokratie umzuformen.

                        Und das ist sicherlich eine Voraussetzung.

                        Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                        Tom vom Berg

                        --
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                        1. Hallo,

                          Ich will hier jetzt eigentlich kein Plädoier für die Linke halten, aber je länger ich darüber nachdenke, muss ich feststellen, dass es ohne einen wesentlichen Anteil "linker Ideen" gar nicht gehen wird, das momentan (versteckte) Feudalsystem wieder zu einer echten Demokratie umzuformen.

                          Glaube nicht, dass es die Frage nach "linken Ideen" oder ähnlichem ist. Das Problem sehe ich im Verständnis der Politiker ihrer Aufgaben. Wenn ich sehe, dass selbst eine solche Katastrophensituation wie in Japan hierzulande zu Wahlkampfzwecken missbraucht wird, wird mir schlecht.
                          Wie wäre es, stattdessen einfach mal Politik zu machen?

                          Viele Grüße,
                          Sebastian

                          1. Hello,

                            Ich will hier jetzt eigentlich kein Plädoier für die Linke halten, aber je länger ich darüber nachdenke, muss ich feststellen, dass es ohne einen wesentlichen Anteil "linker Ideen" gar nicht gehen wird, das momentan (versteckte) Feudalsystem wieder zu einer echten Demokratie umzuformen.

                            Glaube nicht, dass es die Frage nach "linken Ideen" oder ähnlichem ist. Das Problem sehe ich im Verständnis der Politiker ihrer Aufgaben. Wenn ich sehe, dass selbst eine solche Katastrophensituation wie in Japan hierzulande zu Wahlkampfzwecken missbraucht wird, wird mir schlecht.

                            "Linke Ideen" sind das ja auch nur im Verständnis derjenigen, die an der Macht sind und diese gnadenlos für ihre Profite ausnutzen. Wir können aber wohl annehmen, dass sie das aus wohlgehüteter Deckung heraus tun.

                            Wie wäre es, stattdessen einfach mal Politik zu machen?

                            Das Ausnutzen von "Situationen" ist Politik.

                            Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                            Tom vom Berg

                            --
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                          2. Hi,

                            Ich will hier jetzt eigentlich kein Plädoier für die Linke halten, aber je länger ich darüber nachdenke, muss ich feststellen, dass es ohne einen wesentlichen Anteil "linker Ideen" gar nicht gehen wird, das momentan (versteckte) Feudalsystem wieder zu einer echten Demokratie umzuformen.

                            das mag wohl sein - zumindest die Einschätzung der momentanen Situation trifft ziemlich genau meine Ansicht.

                            Glaube nicht, dass es die Frage nach "linken Ideen" oder ähnlichem ist.

                            Wobei ich mich wieder mal frage, was "links" und "recht" in der Politik eigentlich ist. Jeder benutzt diese Begriffe, jeder assoziiert damit irgendwas - aber was meint man damit? Was sind konkret "linke Ideen" oder "rechtes Gedankengut"? Früher dachte ich mal, "rechtsextrem" würde bedeuten, das Recht mit extremen Mitteln zu vertreten.
                            Aber was ist mit "rechts" und "links" wirklich gemeint? Das habe ich in all den Jahren bis heute nicht wirklich verstanden. Naja, so nach Bauchgefühl schon, aber nicht so, dass ich es jemand anderem erklären könnte.

                            Das Problem sehe ich im Verständnis der Politiker ihrer Aufgaben. Wenn ich sehe, dass selbst eine solche Katastrophensituation wie in Japan hierzulande zu Wahlkampfzwecken missbraucht wird, wird mir schlecht.

                            Ja, geht mir ähnlich.

                            Wie wäre es, stattdessen einfach mal Politik zu machen?

                            Oder an das Volk zu denken, für das man eigentlich verantwortlich ist?

                            So long,
                             Martin

                            --
                            Die neue E-Mailadresse des Papstes: mailto:urbi@orbi
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                            1. Hallo,

                              Aber was ist mit "rechts" und "links" wirklich gemeint? Das habe ich in all den Jahren bis heute nicht wirklich verstanden. Naja, so nach Bauchgefühl schon, aber nicht so, dass ich es jemand anderem erklären könnte.

                              Kann ich verstehen, ist nicht ganz einfach. Gibt eben zu jedem Part verschiedene Aspekte, sie aber auch unabhängig voneinander sein können. Insofern kann eine Partei sowohl links als auch rechts sein und landet in der Mitte.

                              Wie wäre es, stattdessen einfach mal Politik zu machen?
                              Oder an das Volk zu denken, für das man eigentlich verantwortlich ist?

                              Und mit Kompetenzen handeln, nicht bloß mit Meinungen. Dass Ministerien nach Neuwahlen besetzt werden wie beim Kuhhandel und scheinbar keinerlei Qualifikationen erforderlich sind, um ein solch wichtiges Amt zu besetzen, stört mich schon eine ganze Weile...

                              Viele Grüße,
                              Sebastian

                              1. Hello,

                                Aber was ist mit "rechts" und "links" wirklich gemeint? Das habe ich in all den Jahren bis heute nicht wirklich verstanden. Naja, so nach Bauchgefühl schon, aber nicht so, dass ich es jemand anderem erklären könnte.

                                Kann ich verstehen, ist nicht ganz einfach. Gibt eben zu jedem Part verschiedene Aspekte, sie aber auch unabhängig voneinander sein können. Insofern kann eine Partei sowohl links als auch rechts sein und landet in der Mitte.

                                Das sind dann vermutlich die gefährlichsten, die nicht aus dem Herzen heraus in der Mitte stehen, sondern nur wegen der Statistik (die sie selbst gefälscht haben).

                                Wie wäre es, stattdessen einfach mal Politik zu machen?
                                Oder an das Volk zu denken, für das man eigentlich verantwortlich ist?

                                Dies würde Volksbegehren notwendig machen oder wesentlich bessere Arbeit an der Basis. Dafür müsste sich das Volk - also wir- auch besser an der Politik beteiligen. Dazu müssten aber große Teile der Politik erstmal von Theorie auf Praxis umgestellt werden. Das hat man 1933 allerdings auch gemacht und hat den daraus entstehenden Aktionismus genutzt, die Macht zu ergreifen und auch sehr lange zu behalten. Es ist also nicht ungefährlich.

                                In der Energiepokitik würde dies aber auch bedeuten, die Zentralisierung sowohl der Energiegewinnung als auch des Kapitals zu stoppen, umzukehren und die Kommunen und deren Bürger (wieder) stärker daran zu beteiligen. Freilich müssten regionale Gesellschaften und Genossenschaften auch Abgaben für die Finanzierung der Netze und von Forschung und Entwicklung bezahlen. Damit wären dann schon mal die technischen Wissenschaften zum großen Teil finanziert.

                                Und die regionalen Gewinne blieben dann in den Taschen der Bürger, zumindest aber auf ihren Gesellschafterkonten.

                                Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                                Tom vom Berg

                                --
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                            2. Wobei ich mich wieder mal frage, was "links" und "recht" in der Politik eigentlich ist. Jeder benutzt diese Begriffe, jeder assoziiert damit irgendwas - aber was meint man damit? Was sind konkret "linke Ideen" oder "rechtes Gedankengut"?

                              Mich wundern deine Fragen manchmal, da sie oft mit Leichtigkeit durch ein bisschen Internetrecherche beantwortet werden könnten und du hast doch Internet?
                              http://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_Spektrum#Typische_Interpretationen

                              Rechts glaubt an Führung. Sowohl politisch, als auch sozial. Das erstreckt sich über eine grosse Spannbreite. Angefangen über die politische Gesellschaftsform einer Diktatur oder eines Köngisreiches, bis hin zur patriarchalischen Vaterfigur in der Familie.

                              Links glaubt an Gleichheit. Dort geht die Spannbreite von Gesellschaftsformen in denen das Individum nur einen geringen Wert hat, wie im Maoismus, bis hin zum Sozialismus, wo eher der Gedanke, dass die Gesellschaft Verantwortung gegenüber dem einzelnen hat, im Vordergrund steht.

                              Das alles verbunden mit den, bei Wikipedia darüber hinaus genannten, konträren Weltbildern, führt zu vielen Mischformen. Die extremen sind, Rechts der Rassimus, wo die Führung durch überlegenheit qua Geburt definiert wird und Links in der völligen Ablehnung der individualität, wo jede Eigenschaft, die den definierten Gesellschaftlichen Zielen widersprechen, zur Eliminierung des Einzelnen führen, wie z.b. unter den roten Khmern

                              Struppi.

                              1. Hallo,

                                Wobei ich mich wieder mal frage, was "links" und "recht" in der Politik eigentlich ist. Jeder benutzt diese Begriffe, jeder assoziiert damit irgendwas - aber was meint man damit? Was sind konkret "linke Ideen" oder "rechtes Gedankengut"?
                                Mich wundern deine Fragen manchmal, da sie oft mit Leichtigkeit durch ein bisschen Internetrecherche beantwortet werden könnten und du hast doch Internet?

                                es kommt immer drauf an, wie wichtig mir die Frage ist. Oft sind es Fragestellungen, die mich zwar irgendwie beschäftigen, aber nicht so sehr, dass ich dafür selbst Rechercheaufwand betreiben würde. Dann stelle ich die Frage halt irgendwo mal in den Raum. Wenn jemand eine Antwort geben möchte, ist das okay; wenn nicht, auch gut.

                                Die extremen sind, Rechts der Rassimus, wo die Führung durch überlegenheit qua Geburt definiert wird und Links in der völligen Ablehnung der individualität, wo jede Eigenschaft, die den definierten Gesellschaftlichen Zielen widersprechen, zur Eliminierung des Einzelnen führen, wie z.b. unter den roten Khmern

                                ... oder bei den Borg.

                                Ciao,
                                 Martin

                                --
                                Denken ist wohl die schwerste Arbeit, die es gibt. Deshalb beschäftigen sich auch nur wenige damit.
                                  (Henry Ford, amerikanischer Industriepionier)
                                Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                                1. Wobei ich mich wieder mal frage, was "links" und "recht" in der Politik eigentlich ist. Jeder benutzt diese Begriffe, jeder assoziiert damit irgendwas - aber was meint man damit? Was sind konkret "linke Ideen" oder "rechtes Gedankengut"?
                                  Mich wundern deine Fragen manchmal, da sie oft mit Leichtigkeit durch ein bisschen Internetrecherche beantwortet werden könnten und du hast doch Internet?

                                  es kommt immer drauf an, wie wichtig mir die Frage ist. Oft sind es Fragestellungen, die mich zwar irgendwie beschäftigen, aber nicht so sehr, dass ich dafür selbst Rechercheaufwand betreiben würde. Dann stelle ich die Frage halt irgendwo mal in den Raum. Wenn jemand eine Antwort geben möchte, ist das okay; wenn nicht, auch gut.

                                  Wie gesagt, mich wundert das.

                                  Denn hier in diesem Fall ist es auch so, ich hab' nichts mit Weltraumserien am Hut, also sagt mir Borg nichts. Daher hab ich den Begriff markiert das Kontextmenü geöffnet und "google suche nach Borg" ausgewählt. Direkt das erste Ergebnis ist der Wikipediaeintrag. Das ganze hat inkl. lesen des Abschnitts keine zwei Minuten gedauert. Die sind es mit Wert, nicht unwissend zu bleiben.

                                  Struppi.

                      2. Hallo,

                        Die besten Technologien ändern aber auch nichts daran, dass ihre Umsetzung geplant sein muss. Dass sie das hätte sein können hilft uns heute nicht weiter. Wir können nicht heute Kernkraft abschalten und morgen anfangen, die Alternativen aufzubauen. Wir hätten gestern bauen sollen, klar - haben wir aber nicht.
                        Genau dies wird aber, so scheint mir, momentan gefordert und (das ist noch viel schlimmer) zu Wahlkampfzwecken missbraucht und in der Politik umgesetzt.

                        Das  man nicht sofort alle AKW abschalten kann, ist klar. Aber immerhin produziert man in Deutschland einiges mehr an el. Energie, als man verbraucht. Die paar alten AKW, die jetzt zur Diskussion stehen, könnten ohne weiteres sofort abgeschaltet werden, ohne dass irgendwo die Lichter ausgehen.

                        Gefordert wird m.E. zu Recht, dass der Ausstieg endlich forciert wird, so dass man so schnell *wie möglich* von der Brückentechnologie wegkommt, statt die Brücken immer länger bis St. Nimmerlein zu bauen.

                        Wenn man wirklich wollte, könnte der komplette Umstieg bis 2020 erledigt sein, heißt es jedenfalls. Es sind ja in D nur max. 25% des Energiebdarfs, die aus der Kernkraft kommen, und diese *kann* man in in nicht zu ferner Zukunft durch Windkraft und Konsorten ersetzen, wenn man nur will. Das kostet halt ein paar hundert Millionen Euro.

                        Winkraft finde ich irgendwie gut. Der Wind bläst gratis, und es gibt sicher genügend Orte, wo Windräder auch weniger stören als im eigenen Garten ;).
                        In Afrika war ich mal in einer kl. Stadt an der Küste, wo der gesamte Stom in von drei großen Dieselgeneratoren mehr oder weniger zuverlässig erzeugt wird. Dort windet es aber unentwegt, und ich bin mir sicher, dass ein einziges  modernes Windrad diese Dieselstinker ersetzen könnte. Natürlich haben die kein Kapital für sowas und man hat mir gesagt, dass  gelegtlich auch mal ein Zyklon vorbei kommt und alle Hütten umbläst. Dann baut man sie eben wieder auf.
                        Ein Zyklon wäre sicher tödlich für so ein Windrad. Der ganze Untergrund besteht zudem aus Sand... Aber könnte man ein Windrad nicht auch so bauen, dass es teleskopartig eingefahren werden kann, wenn ein Zyklon oder Hurrycan sich nähert? Sowas weiß man ja immer schon einige Zeit im voraus.

                        Wenn massenhaft Windräder in der Landschaft stehen, ist das sicher auch kein erbauender Anblick. Aber wenn man genügend davon hat, lässt man sie eben nur nachts laufen, speichert die Energie und fährt sie tagsüber in den Keller - aus den Augen, aus dem Sinn. Das wäre mal was, *träum*...

                        Gruß, Don P

                        1. Hallo,

                          ...wenn man nur will. Das kostet halt ein paar hundert Millionen Euro.

                          Milliarden natürlich. Seit der Finanzkrise rechnet ja niemand mehr in Millionen. Aber wir müssen's schließlich nicht wirklich bezahlen. Das machen irgendwelche zukünftigen Generationen dann mal, oder auch nicht ;)

                          Gruß, Don P

                          1. Hello,

                            Milliarden natürlich. Seit der Finanzkrise rechnet ja niemand mehr in Millionen. Aber wir müssen's schließlich nicht wirklich bezahlen. Das machen irgendwelche zukünftigen Generationen dann mal, oder auch nicht ;)

                            Ganz im Gegenteil, es refinanziert sich von alleine. Ein gut geplanter Windpark refinanziert sich innerhalb von fünf bis sieben Jahren, hat aber eine Standzeit von mindestens 20 Jahren, wenn nicht sogar 30. Aber vermutlich fährt man mit Repowering eines Standortes in 20 Jahren besser, als ihn noch 10 Jahre weiterzunutzen.

                            Bei der Ertragsrechnung sind bereits so niedrige Einspeisevergütungen gerechnet, die dem Direktverkauf des Stromes incl. aller Nebenkosten entsprechen. Ich habe da von einem Freund gerade Zahlen bekommen, die äußerst überzeugend sind. Vom finanziellen Standpunkt aus betrachtet würden sie daher gerne den gesamten Ertrag in ihrer Gemeinde (oder den Nachbargemeinden) verkaufen. Dafür produzieren die Mühlen aber immer noch zuviel. Weitere können sie deshalb auch nicht aufstellen, weil sie dann eine neue 20kV-Leitung bauen lassen müssten zum nächst weiteren Einspeisepunkt, was man ihnen aber verwehrt.

                            Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                            Tom vom Berg

                            --
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                        2. Hi,

                          Das  man nicht sofort alle AKW abschalten kann, ist klar. Aber immerhin produziert man in Deutschland einiges mehr an el. Energie, als man verbraucht.

                          aufgepasst: Energie ist eine Erhaltungsgröße. Ich will jetzt gar nicht auf das Wort "produzieren" eingehen, sondern auf die Tatsache, dass ein Kraftwerk *genau* so viel Energie liefert, wie im Augenblick gefordert und verbraucht wird. Es ist physikalisch nicht möglich, dass die deutschen Kraftwerke "mehr Energie produzieren", als man verbraucht. Der Überschuss wird halt an unsere Nachbarländer exportiert und dort verbraucht.

                          Winkraft finde ich irgendwie gut. Der Wind bläst gratis, ...

                          Ja, aber halt nicht ständig, man kann sich nicht darauf verlassen.

                          Wenn massenhaft Windräder in der Landschaft stehen, ist das sicher auch kein erbauender Anblick.

                          Geschmackssache. Natürlich ist es unbestritten, dass die großen Windgeneratoren das Mikroklima verändern, dass sie gefährlich für Vögel sein können, und dass Tiere (vereinzelt auch Menschen) durch das Geräusch belästigt werden. Aber ich finde die Dinger ausgesprochen ästhetisch, wenn ich sie beispielsweise im kargen Heideland oder auf eintönigen, viele Quadratkilometer großen Ackerflächen vor sich hin rotieren sehe.

                          So long,
                           Martin

                          --
                          F: Was sagt der große Keks zum kleinen Keks?
                          A: Du kannst dich jetzt verkrümeln.
                          Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                          1. Hi.

                            Das  man nicht sofort alle AKW abschalten kann, ist klar. Aber immerhin produziert man in Deutschland einiges mehr an el. Energie, als man verbraucht.

                            aufgepasst: Energie ist eine Erhaltungsgröße. Ich will jetzt gar nicht auf das Wort "produzieren" eingehen,

                            Aber ist es denn falsch, zu sagen, man produziert _elektrische_ Energie? Die Produktion besteht darin, aus einer anderen Energieform eben die elektrische herzustellen.

                            sondern auf die Tatsache, dass ein Kraftwerk *genau* so viel Energie liefert, wie im Augenblick gefordert und verbraucht wird. Es ist physikalisch nicht möglich, dass die deutschen Kraftwerke "mehr Energie produzieren", als man verbraucht.

                            Beim erneuten Lesen wird dir auffallen, dass Don P mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit „man“ die _deutschen_ Energieverbraucher meinte.

                            Moooooooo-ment mal! Der Begriff „Energie verbrauchen“ aus deiner Tastatur? Bedeutet „verbrauchen“ denn nicht, dass etwas anschließend nicht mehr da ist? Wo ist sie denn dann hin, die Energie?

                            Schönen Sonntag noch!
                            O'Brien

                            --
                            Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
                            1. Hello,

                              Moooooooo-ment mal! Der Begriff „Energie verbrauchen“ aus deiner Tastatur? Bedeutet „verbrauchen“ denn nicht, dass etwas anschließend nicht mehr da ist? Wo ist sie denn dann hin, die Energie?

                              Sie ist meistens zu Wärmeenergie geworden, manchmal auch zu chemischer (im neuen Kunststoffbecher...) oder zu anderer kinetischer (wenn der Aufzug dich aufs Burj Dubai hochgeschafft hat).

                              Ich habe gerade auf Phönix den Publizisten Ederer über Kernkraft, Windkraft und Energie reden hören in "Unter den Linden". Ich konnte gar nicht so schnell kotzen, wie mir schlecht wurde. DER hat ja nur Unsinn geredet. Es ist kein Wunder, wenn Politiker Fehlentscheidugnen treffen, wenn sie solche Leute öffentlich reden lassen...

                              Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                              Tom vom Berg

                              --
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                              1. Hi.

                                Ich habe gerade auf Phönix den Publizisten Ederer über Kernkraft, Windkraft und Energie reden hören in "Unter den Linden". Ich konnte gar nicht so schnell kotzen, wie mir schlecht wurde. DER hat ja nur Unsinn geredet. Es ist kein Wunder, wenn Politiker Fehlentscheidugnen treffen, wenn sie solche Leute öffentlich reden lassen...

                                Unsinn inwiefern? Geht es etwas genauer?

                                Schönen Sonntag noch!
                                O'Brien

                                --
                                Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
                                1. Hello,

                                  Hi.

                                  Ich habe gerade auf Phönix den Publizisten Ederer über Kernkraft, Windkraft und Energie reden hören in "Unter den Linden". Ich konnte gar nicht so schnell kotzen, wie mir schlecht wurde. DER hat ja nur Unsinn geredet. Es ist kein Wunder, wenn Politiker Fehlentscheidugnen treffen, wenn sie solche Leute öffentlich reden lassen...

                                  Unsinn inwiefern? Geht es etwas genauer?

                                  Das stand da irgendwie. Wieso ist der Satz nun weg?
                                  Ich habe mir aber ein paar Notizen gemacht:

                                  • Wir haben keine Flächen mehr für Windkraftwerke
                                  • CO2 muss unter die Erde
                                  • Wenn die Energie verbraucht ist, ist sie weg
                                  • Atomkraft kostet den Endverbraucher für 15Cent/kWh, Sonnenkraft kostet 50Cent/kWh

                                  Mehr habe ich leider nicht mehr auf dem Zettel, aber es gab noch ein paar interessante Aussagen.

                                  Meine Meinung dazu:
                                  Sachsen Anhalt deckt seinen Strombedarf momentan zu 52% aus Windkraft und könnte schon lange 100% schaffen, wenn die Speichertechniken endlich umgesetzt würden. Weitere Flächen sind außerdem noch ausgewiesen, werden aber momentan nicht genutzt, da sie jetzt schon ca. 30-40% des Windstoms "wegwerfen" müssen. Es fehlen Leitungen und Speicher.

                                  Baden-Würtemmberg deckt seinen Strombedarf nur zu 0,9% aus Windkraft. Sie haben auch erst 368 Windkraftwerke intalliert. Da passen also noch locker 3.000 Stück mehr hin -> 7,5 bis 15GW, je nach Modell...

                                  Wenn wir das CO2 unter die Erde pumpen, wie groß sollen denn die Kavernen dafür sein? Das verfügbare Volumen reicht nur für wenige Tage oder Wochen. Außerdem benötigen wir diese Kavernen für das Speichern der Windenergie -> adiabatische Druckluftspeicherkraftwerke.

                                  Energie ist keinesfalls weg, wenn sie "verbraucht" ist. Die Aufheizung der Atmosphäre kommt einerseits zwar durch die CO2-Schicht und die Sonne, andererseits aber auch durch die freigesetzte Wärmeenergie aller thermischen Prozesse auf der Erde; Vulkane, Kraftwerke, Haushalte, Autos, ...

                                  Was die Kosten des Stromes aus Kernkraft angeht, hat er einen Moment früher sogar noch die Meinung vertreten, dass der für 4-5Cent erzeugt werden könne, inclusive aller Nebenkosten, hat sich dann aber gnädigst auf 15Cent "hochhandeln" lassen. Dass der größte Posten der Nebenkosten (die eigentlich zu Hauptkosten werden werden) noch gar nicht bekannt ist, hat er unterschlagen.

                                  Na, und so weiter...

                                  Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                                  Tom vom Berg

                                  --
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                                  1. Hi.

                                    Ich habe gerade auf Phönix den Publizisten Ederer über Kernkraft, Windkraft und Energie reden hören in "Unter den Linden". Ich konnte gar nicht so schnell kotzen, wie mir schlecht wurde. DER hat ja nur Unsinn geredet. Es ist kein Wunder, wenn Politiker Fehlentscheidugnen treffen, wenn sie solche Leute öffentlich reden lassen...

                                    Unsinn inwiefern? Geht es etwas genauer?

                                    Das stand da irgendwie. Wieso ist der Satz nun weg?
                                    Ich habe mir aber ein paar Notizen gemacht:

                                    • Wir haben keine Flächen mehr für Windkraftwerke
                                    • CO2 muss unter die Erde
                                    • Wenn die Energie verbraucht ist, ist sie weg
                                    • Atomkraft kostet den Endverbraucher für 15Cent/kWh, Sonnenkraft kostet 50Cent/kWh

                                    Das klingt irgendwie nach Lobbyarbeit für die Energieversorger oder unsere derzeitige Bundesregierung. Erstaunlich, nach dem, was ich über Ederer gelesen habe, soll der doch eher einer der Unbequemen Journalisten sein.

                                    Energie ist keinesfalls weg, wenn sie "verbraucht" ist. Die Aufheizung der Atmosphäre kommt einerseits zwar durch die CO2-Schicht und die Sonne, andererseits aber auch durch die freigesetzte Wärmeenergie aller thermischen Prozesse auf der Erde; Vulkane, Kraftwerke, Haushalte, Autos, ...

                                    Vielleicht war es ungenau ausgedrückt und er meinte nicht Energie, sondern „Energieträger“?
                                    Ungenaue Wortwahl ist außerhalb der MINT-Berufe an der Tagesordnung, scheint mir.

                                    Schönen Sonntag noch!
                                    O'Brien

                                    --
                                    Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
                        3. Hello,

                          Wenn massenhaft Windräder in der Landschaft stehen, ist das sicher auch kein erbauender Anblick. Aber wenn man genügend davon hat, lässt man sie eben nur nachts laufen, speichert die Energie und fährt sie tagsüber in den Keller - aus den Augen, aus dem Sinn. Das wäre mal was, *träum*...

                          Das wäre mit einer anderen Rotorbauform sogar relativ einfach möglich. Freilich würde es die Kosten verdreifachen, aber was solls? :-)

                          http://www.arcticstartup.com/2009/11/13/windside-a-different-kind-of-wind-turbine

                          Die Turbine als solche ist vermutlich sogar intelligenter so, da sie nicht so sturmempfindlich ist.

                          Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                          Tom vom Berg

                          --
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                          http://bergpost.annerschbarrich.de
                          1. Moin,

                            Wenn massenhaft Windräder in der Landschaft stehen, ist das sicher auch kein erbauender Anblick. Aber wenn man genügend davon hat, lässt man sie eben nur nachts laufen, speichert die Energie und fährt sie tagsüber in den Keller - aus den Augen, aus dem Sinn. Das wäre mal was, *träum*...
                            Das wäre mit einer anderen Rotorbauform sogar relativ einfach möglich. Freilich würde es die Kosten verdreifachen, aber was solls? :-)
                            http://www.arcticstartup.com/2009/11/13/windside-a-different-kind-of-wind-turbine

                            auch beim Darrieus-Rotor könnte ich mir vorstellen, die Rotorblätter so elastisch zu bauen, dass man sie bis an die Achse ziehen und so die Wirkung der Windkraft z.B. bei Sturm auf fast Null reduzieren kann. Wenn die Rotorblätter eng an der Achse anliegen, ist auch das Versenken zusätzlich denkbar.

                            Aber wenn ich die Funktionsbeschreibung und die Skizzen im Wiki-Artikel richtig deute, wäre das gar nicht erforderlich, da nur sehr geringe radiale Kräfte auf die senkrecht stehende Achse wirken.

                            Ciao,
                             Martin

                            --
                            Ein Patriot ist jemand, der bereit ist, sein Land gegen seine Regierung zu verteidigen.
                            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
  2. Nabend,

    dieser Artikel erklärt, wie Ökostrom funktioniert und beleuchtet das Problem mit den RECS-Zertifikaten. Er empfiehlt, genau wie der n-tv-Artikel, am Schluss Naturstrom, Greenpeace Energy und das EWS Schönau als 'echte' Ökostrom-Anbieter.

    Tschüss!

    1. Nabend,

      Mein Bruder erzählt mir gerade, er hat zwei Solarzellen ohne Pufferbatterie (+ Billig-Plastikständer) zum Preis von 250 Euro auf 'nem Bus installiert. Der Himmel war grau, trotzdem erzeugte das Teil 15 Volt bei 2 Ampere. Eine Musikanlage und ein Laptop liefen sofort, ohne ruckeln.

      Tschüss.

      1. Hi.

        Mein Bruder erzählt mir gerade, er hat zwei Solarzellen ohne Pufferbatterie (+ Billig-Plastikständer) zum Preis von 250 Euro auf 'nem Bus installiert. Der Himmel war grau, trotzdem

        erzeugte das Teil 15 Volt bei 2 Ampere. Eine Musikanlage und ein Laptop liefen sofort, ohne ruckeln.

        Und was sollen uns diese Worte sagen?

        Schönen Sonntag noch!
        O'Brien

        --
        Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
        1. [latex]Mae  govannen![/latex]

          Mein Bruder erzählt mir gerade, er hat zwei Solarzellen ohne Pufferbatterie (+ Billig-Plastikständer) zum Preis von 250 Euro auf 'nem Bus installiert. Der Himmel war grau, trotzdem
          erzeugte das Teil 15 Volt bei 2 Ampere. Eine Musikanlage und ein Laptop liefen sofort, ohne ruckeln.

          Und was sollen uns diese Worte sagen?

          Steht doch oben:
          ohne ruckeln => Der Bus fuhr nicht :)

          Stur lächeln und winken, Männer!
          Kai

          --
          Dank Hixies Idiotenbande geschieht grade eben wieder ein Umdenken
          in Richtung "Mess up the Web".(suit)
          SelfHTML-Forum-Stylesheet
        2. Hallo, O'Brien,

          Und was sollen uns diese Worte sagen?

          Das ist ein praktisches Beispiel dafür, wie gut und billig Solarenergie ist.

          Schönen Samstag noch.

          1. Hello,

            Und was sollen uns diese Worte sagen?

            Das ist ein praktisches Beispiel dafür, wie gut und billig Solarenergie ist.

            Dann hast Du aber die graue Energie unterschlagen.
            Die ist bei Elektrovoltaik noch sehr hoch.

            Es soll aber demnächst eine neue Technolgie auf den Markt kommen, bei der die graue Energie auf ein Fünftel sinkt und die trotzdem bezahlbar bleibt. Dann wird es langsam interessant.

            Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

            Tom vom Berg

            --
             ☻_
            /▌
            / \ Nur selber lernen macht schlau
            http://bergpost.annerschbarrich.de
          2. Hi.

            Und was sollen uns diese Worte sagen?

            Das ist ein praktisches Beispiel dafür, wie gut und billig Solarenergie ist.

            OK, ein praktisches Beispiel für Nerds. Bei deiner Kaffeemaschine kommst du mit den 30 W - insbesondere nachts, also dann, wenn der Kaffee am ehesten gebraucht wird - aber nicht allzu weit.

            Schönen Sonntag noch!
            O'Brien

            --
            Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
            1. Hallo,

              OK, ein praktisches Beispiel für Nerds. Bei deiner Kaffeemaschine kommst du mit den 30 W - insbesondere nachts, also dann, wenn der Kaffee am ehesten gebraucht wird - aber nicht allzu weit.

              Okay, für eine Kaffeemaschine sind 30W wirklich nicht genug - man könnte zwar theoretisch, genügend Geduld vorausgesetzt, auch mit so wenig Leistung beliebig viel Wasser zum Kochen bringen, aber in der Praxis würde das Wasser schneller wieder abkühlen, als man es mit 30W heizen könnte.

              Aber wozu braucht man nachts Kaffee? Also ich brauche den am dringendsten morgens kurz nach dem Aufstehen, und das ist je nach Wochentag und Terminsituation zwischen 7 und 10 Uhr - mit einer ausgeprägten Gaußschen Häufung zwischen 8.00 und 8.30 Uhr. Merke: Bis acht is' Nacht.

              So long,
               Martin

              --
              Man gewöhnt sich an allem, sogar am Dativ.
              Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
              1. Schönen Sonntach,

                Es ist recht einfach, sich ne Solaranlage zu bauen: Man braucht Solarzellen (Selbst kaputte kann man verwerten). Die baut man dann zu einem Solarmodul zusammen, mit dem man einen 12 Volt-Akku aufladen kann (Damit der Kaffee auch nachts läuft). Mein Bruder sagt, 'ne Autobatterie würde es auch tun. Das Ganze ist was zum ausprobieren und Spaß haben.

                Tschüss.