D. A. Gray: Websperren zum Selbstschutz programmieren?

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Hallo!

Ich leide seit Jahren unter dem zwanghaften Drang, mich im Internet mit Angst auslösenden bzw. radikal verunsichernden Webinhalten (zumeist christlich-fundamentalistischer, seltener auch allgemein rechtskonservativer bis offen neonazistischer Art) zu konfrontieren. Durch dieses zwanghafte "Angst-Surfen" bin ich im Laufe der Zeit regelrecht depressiv und weithin antriebslos, um nicht zu sagen lebensunfähig geworden - es gibt Tage, an denen ich von früh bis spät nichts anderes tue als mich mit geistigem Giftmüll aus dem WWW zu malträtieren.

Jetzt habe ich folgendes vor: auf Betriebssystemebene (in meinem Fall Linux) eine Konfigurationdatei zu erstellen, die eine Liste von "verbotenen" Websites (also Domains und ggfs. einzelne Unterverzeichnisse) enthält und sämtliche Versuche, über welche Anwendung auch immer auf diese Domains zuzugreifen, abblockt.

Damit ich mich nicht selbst austrickse, müssten die Zugriffsrechte der Datei so beschaffen sein, dass ich zwar auch als Normalbenutzer jederzeit weitere URLs hinzufügen kann, aber selbst als root weder bestehende URLs verändern oder löschen oder gar die ganze Datei löschen kann. Ist es möglich, diese Arten von Zugriffen mit einem zufallsgenerierten Passwort zu versehen, das nicht einmal root umgehen kann?

Bis bald,

D. A. Gray