Moin!
Was ist denn eingetragen in den Konfogurationsdateien des Bind?
http://de.wikipedia.org/wiki/BINDMeine Meinung: wenn dort nichts weiter drin steht, braucht er auch nicht zu laufen.
Wenn das wirklich der BIND Nameserver ist, dann hat der leider sehr viele mögliche Aufgaben im Bereich des DNS, weil diese Software einfach all-in-one programmiert wurde.
Das wiederum bedeutet: Es gibt Alternativen als Nameserver, die die vermutlich nur notwendigen Teilaufgaben viel besser erfüllen.
Mein persönlicher Favorit als DNS-Server ist DJBDNS. Der ist als Service ein wenig unstandardmäßig einzurichten (im Vergleich zum normalen Linux), normalerweise macht das aber die Paketverwaltung. Und wenn man sich dran gewöhnt hat, kräht sowieso kein Hahn mehr danach.
Hinsichtlich notwendiger Teilaufgaben: Es gibt im Prinzip zwei.
1. Namensauflösung und Zwischenspeicherung für ANDERE Domains. Das Ergebnis will man gern eine Zeit lang zwischengespeichert haben.
2. Verteilen der eigenen Domaininformation.
BIND ist leider so geschrieben, dass er standardmäßig beides macht, und man erst konfigurieren muss, wenn man das nicht will. Denn im Standardzustand sollte ein DNS-Server entweder für die eigenen User Domains auflösen, oder er sollte im Internet die Namensauflösung der eigenen Domain verbreiten. Beides kombiniert führt zu unschönen Überlappungen. Und natürlich sind mehr erfüllbare Aufgaben auch speicherverbrauchender. :)
- Sven Rautenberg