Metalgurke: 100% sichere Methode zum knacken eines Onlinecasinos - HA!

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100% sichere Methode zum knacken eines Onlinecasinos - HA!

Metalgurke
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    Was ist ein Onlinecasino?

    Gast
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                  Sven Rautenberg
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    Bademeister

Hallo liebe Gemeinde,

letztens bin ich über eine Werbeanzeige auf Facebook gestolpert.
Es handelte sich um ein "Methode" die zu 100% risikofrei funktionieren soll.
Es handelt sich um eine Glücksspielmethode bei so genannten OnlineCasinos. Bei diesen Casinos kann man wohl auch mit kleinen Beträgen einsteigen und mitzocken.

Auf der Internetseite wird einem glaubhaft suggeriert, man habe ein mathematisches System herausgefunden, mit dem es möglich sei 400-600€ pro Tag zu "verdienen" (gewinnen).

Also wenn ich ein System herausgefunden hätte um OnlineCasinos abzuzocken, hätte ich nieeee im Leben ein Sterbenswörtchen einer Menschenseele verraten!

Hier ein kleiner Ausschnitt:
"Lesen Sie jetzt den nächsten Abschnitt sehr sorgfältig…

Wenn Sie die gleiche Rot/Schwarz Wette immer wieder spielen, dann haben sie eine 100%tige Wahrscheinlichkeit eines Gewinns, wenn Sie meine Wetteinsatzmethode korrekt befolgen. Ihr Gewinn wird immer größer sein als der angesammelte Verlust, so dass Sie immer wieder an der Spitze herauskommen… GARANTIERT!
Lassen Sie mich es erklären – wenn sie die erste Rot/Schwarz Wette verlieren, dann spielen Sie das Gleiche noch einmal, verdoppeln aber Ihren Einsatz. Die Idee dabei ist es, dieses Mal so viel zu gewinnen, um den Verlust der ersten Wette abzudecken. Wenn Sie wieder verlieren, dann spielen sie das Gleiche noch einmal und verdoppeln ihren Einsatz erneut.
Wenn sie die gleiche Rot/Schwarz Wette immer wieder spielen und ihren Einsatz verdoppeln, um die Verluste abzudecken, werden sie garantiert gewinnen… DIESE MATHEMATISCHE TATSACHE WIRD IHNEN TAUSENDE DOLLAR EINRINGEN!"

Wenn ich das so lese wird mir wirklich schlecht, mit welchen Tricks versucht wird der User/Mensch dahingehend zu beeinflussen bei solchen Online-Casinoseiten mitzumachen.

So und nun zur mathematischen Systematik (Weißheit).
Ich muss kein Mathematiker sein um zu durchschauen, dass die Sache einen dicken Hacken hat. Die Aussage " Wenn Sie die gleiche Rot/Schwarz Wette immer wieder spielen, dann haben sie eine 100 prozentige Wahrscheinlichkeit eines Gewinns " - ist FALSCH. Denn aus meiner Sicht, habe ich immer nur eine 50 % Wahrscheinlichkeit, dass ich auf die richtige Farbe tippe. Und wenn ich verliere muss ich meinen Verlust durch eine exponentielle (immer hoch2) Investition tätigen, welche mir wieder nur eine 50% Wahrscheinlichkeit bietet meinen Verlust auszugleichen.

Sag mal, wollen die mich verarschen!?

Ich kann nur hoffen, dass nicht zu viele Menschen auf solche betrügerischen Tricks hereinfallen. Das Ganze erinnert irgendwie an die Schneeballsysteme.

Wer sind diese Betreiber der Internetseite (derreichesack.rms-recruiting.info), oder eher gesagt, wer hat diese Seite in Auftrag gegeben?
Ich könnte wetten, dass es die Online-Casinobetreiber selbst waren.

Unter folgender Seite könnt ihr Euch den Schmarn anschauen.
Ich verlinke diese Seite extra nicht! Also bitte einfach Copy-Paste'n
http://derreichesack.rms-recruiting.info/

Gruß Metalgurke

  1. Sag mal, wollen die mich verarschen!?

    50 % hört sich ganz gut an - leider gibt es auf den meisten Roulettetischen aber zumindest eine 0 - oft sogar zwei.

    Ich kann nur hoffen, dass nicht zu viele Menschen auf solche betrügerischen Tricks hereinfallen. Das Ganze erinnert irgendwie an die Schneeballsysteme.

    Die meisten Leute verstehen nicht, dass bei jeden System wo jemand gewinnt zumindest irgend ein anderer etwas verlieren muss.

    1. Sag mal, wollen die mich verarschen!?

      50 % hört sich ganz gut an - leider gibt es auf den meisten Roulettetischen aber zumindest eine 0 - oft sogar zwei.

      Ich kann nur hoffen, dass nicht zu viele Menschen auf solche betrügerischen Tricks hereinfallen. Das Ganze erinnert irgendwie an die Schneeballsysteme.

      Die meisten Leute verstehen nicht, dass bei jeden System wo jemand gewinnt zumindest irgend ein anderer etwas verlieren muss.

      Die Wahrscheinlichkeit irgendwann mal zu gewinnen steigt zwar praktisch und grenzt an 100%, aber leider sind die Mittel nicht unbeschränkt und eben, die Möglichkeit grenzt nur an 100%, wird es aber nie.

      Wirklich zum Kotzen sowas.

      1. Die Wahrscheinlichkeit irgendwann mal zu gewinnen steigt zwar praktisch und grenzt an 100%, aber leider sind die Mittel nicht unbeschränkt und eben, die Möglichkeit grenzt nur an 100%, wird es aber nie.

        Nein, die Basis-Wahrscheinlichkeit pro Runde beträgt immer 48,6486 periodisch %, da jeder "Dreh" unabhängig ist (gehen wir mal von einer Zéro aus).

        Wenn du 2x spielst, beträgt die Wahrscheinlichkeit wieder 48,6486 % - die gesamtwahrscheinlichkeit sinkt aber auf 23,667 %, der dritte Wurf hat nur noch 11,514 % Gewinnwahrscheinlichkeit.

        Um die sinkende Wahrscheinlichkeit auszugleichen, wird der Gewinn verdoppelt. Da aber die Ursprungswahrscheinlichkeit nicht 50 % ist, sondern eben kleiner 50 % reicht ein verdoppeln des Einsatzes um den Erwartungswert auszugleichen. Um das Manko auszugleichen damit der Erwartungswert konstant bleibt, musst du anstatt zu verdopplen je Verlustrunde um 102,77% erhöhen.

        Da Roulette aber ein Spiel mit negativem Erwartungswert ist bleibt immer noch je Runde eine Chance von 2,7 % dass du alles verliest.

        Zusammenfassend:

        • Du hast keine 50/50-Chance sondern eben nur eine 18/37-Chance.
        • Die Bank gewinnt immer - gemäß dem Gesetz der großen Zahlen genau 2,7 % - egal nach welchem System du spielst und wie gut es funktioniert.
        • Deine Gewinnwahrscheinlichkeit sinkt - und zwar schneller als sich der Erwartungswert vergrößert - die Differenz ist am Anfang nur gut 1,3 % - aber bereits nach 3 Spielrunden ist die Differenz schon 3,5 %.
        • Außerdem steigt durch das exponentielle Wachstum beim Verdoppeln der Einsatz dermaßen schnell an, dass du dir das selbst bei einer kurze Verlustreihe nicht lange leisten können wirst.
        1. Nein, die Basis-Wahrscheinlichkeit pro Runde beträgt immer 48,6486 periodisch %, da jeder "Dreh" unabhängig ist (gehen wir mal von einer Zéro aus).

          Hast mir evtl eine Seite die das genauer erklärt. Weil ich meinte die Chance ist jedesmal 50%, aber eine Folge von 100 mal Verlust ist immer wie unwahrscheinlicher.
          Wie bei einer Münze. Kopf 50%
          2. Wurf Kopf 50%
          Aber als Folge betrachtet ist die Wahrscheinlichkeit eine Folge mit immer dem gleichen Ausgang immer wie kleiner.

          Das wegen dem beschränkten Einsatz hatte ich ja erwähnt.

          1. Hast mir evtl eine Seite die das genauer erklärt.

            http://en.wikipedia.org/wiki/Martingale_(roulette_system)

            Weil ich meinte die Chance ist jedesmal 50%, aber eine Folge von 100 mal Verlust ist immer wie unwahrscheinlicher.

            Sicher ist eine Folge von 100x Verlust unwahrscheinlicher als jede beliebige andere Reihe - aber das ist ein Einschätzungsproblem deinerseits. Denn eine Folge mit 99 Verlusten und einem Gewinn ist genauso warhscheinlich.

            Wie bei einer Münze. Kopf 50%
            2. Wurf Kopf 50%

            Die Wahrscheinlichkeit bei einem Münzwurf ist nicht 1/2 - du hast die Kante vergessen - genauso wie du beim Roulette die 0 vergisst.

          2. Hi Sara,

            vermutlich vermengst Du Wahrscheinlichkeit mit Erwartungswert. Ich, als Laie, stoße dort regelmäßig an meine Grenzen ;-)

            Jeder einzelne Münzwurf (einer Münze ohne Kante) hat eine Wahrscheinlichkeit von 50/50, auch bei einer Verkettung von 10 Versuchen. Deine Frage zielt aber wohl darauf ab, dass Du bei 10 Versuchen durchaus erwarten darfst, dass Du mindestens ein Mal gewinnst.

            Damit liegst Du auch richtig, denn bei 10 Runden gibt es 2^10 verschiedene Ergebniskombinationen von Sieg und Niederlage, aber nur eine einzige Kombination besteht durchweg aus Niederlagen, d. h. von den 1024 möglichen Kombinationen ist nur eine schädlich, oder anders ausgedrückt darfst du erwarten in 99,9% der Fälle mindestens eine Runde zu gewinnen.

            Was das alles mit Wahrscheinlichkeit zu tun hat, weiß ich aber auch nicht :-D

            Gruß Fabulit

            1. vermutlich vermengst Du Wahrscheinlichkeit mit Erwartungswert. Ich, als Laie, stoße dort regelmäßig an meine Grenzen ;-)

              Die Wahrscheinlichkeit besagt wie wahrscheinlich es ist, dass ein Eregnis eintritt - der Erwartungswert hingegen besagt, den durchschnittlichen Gewinn im Falle eines Sieges. Im Grunde haben beide nichts miteinaner zu tun.

              Wenn W6 würfelst und die Augenzahl den "Gewinn" besagt, ist dein Erwartungswert 3,5 = (1+2+3+4+5+6)/7 - die Wahrscheinlichkeit für dieser Ereignisse ist aber 1/6.

              Wenn du mit 2 Würfeln gleichzeitig würfelst, dann sieht die Sache schon anders aus - dann ist der Erwartungswert 7 - die Wahrscheinlichkeiten sind aber nicht mehr gleichverteilt und schwanken zwischen 1/36 für z.B. 2 oder 12 und 1/6 für die 7.

              1. Die Wahrscheinlichkeit besagt wie wahrscheinlich es ist, dass ein Eregnis eintritt - der Erwartungswert hingegen besagt, den durchschnittlichen Gewinn im Falle eines Sieges. Im Grunde haben beide nichts miteinaner zu tun.

                Mein Verständnis-Problem der Begrifflichkeiten ist folgendes; Du sprachst im Bezug auf Roulette von einer Gesamtwahrscheinlichkeit, welche mit zunehmender Rundenzahl abnimmt. Und ich habe von der Wahrscheinlichkeit gesprochen, dass man im Verlauf mehrerer Runden mindestens einmal Erfolg hat, welche mit steigender Rundenzahl zunimmt. Trifft für beides der Begriff Wahrscheinlichkeit zu und nur das Ereignis ist ein anderes? Oder habe ich eine Gewinnerwartung beschrieben, obwohl ich den Einsatz und die Gewinnquote vernachlässige?

                Kannst Du anhand überhaupt nachvollziehen, was mein Problem ist, oder rede ich mich hier grad um Kopf und Kragen? ;-)

                Gruß Fabulit

                1. Mein Verständnis-Problem der Begrifflichkeiten ist folgendes; Du sprachst im Bezug auf Roulette von einer Gesamtwahrscheinlichkeit, welche mit zunehmender Rundenzahl abnimmt.

                  Das ist auch so.

                  Gehen wir davon aus, dass es nur rot und schwarz gibt - keine 0 - du spielst und hast eine 1/2 Chance dass du deinen Einsatz verdoppelt gewinnst - bei der andern Hälte gehst du leer aus. Dein Erwartungswert ist also 1/2 x 2 + 1/2 x 0 = 1 Euro Was zugleich deiner Gewinnwahrscheinlichkeit entspricht, deine Wahrscheinlichkeit deinen Einsatz zurückzugewinnen ist 1 und deckt sich exakt mit dem Erwartungswert.

                  Wenn du nun deinen Einsatz bei Verlust nicht verdoppelst, sinkt dein Erwartungswert auf 0,5 Euro

                  in 3/4 Fällen gehst du leer aus und in einem Fall gewinnst du 2 Euro - macht in Summe 0,5 Euro usw.

                  Die Wahrscheinlichkeit deinen Einsatz zurückzugewinnen (Also dein Erwartungswert) sinkt also auf 0,5 und beim dritten Versuch auf 0,25.

                  Und um das zu kompensieren, damit dein Erwartungswert gleich gleibt - also 1 - musst du eben deinen Einsatz verdoppelen. Das die Gewinnwahrscheinlichkeit auf 100% (wenn man das St. Petersburg Paradoxon außen vor lässt) - und eben auch wieder den Erwartungswert.

                  In diesem speziellen Fall laufen Wahrscheinlichkeit und Erwartungswert also tatsächlich linear zueinander. Nur eben wenn man die Komponenten mit der 1/37-Verlustchance durch Zéro wieder einrechnet, laufen beide Werte auseinander.

                  Und ich habe von der Wahrscheinlichkeit gesprochen, dass man im Verlauf mehrerer Runden mindestens einmal Erfolg hat, welche mit steigender Rundenzahl zunimmt. Trifft für beides der Begriff Wahrscheinlichkeit zu und nur das Ereignis ist ein anderes? Oder habe ich eine Gewinnerwartung beschrieben, obwohl ich den Einsatz und die Gewinnquote vernachlässige?

                  Das kommt darauf an was du als "Gewinnen" bezeichnest: nicht verlieren, nicht negativ aussteigen, positiv aussteigen, den einsatz verdoppeln? :)

                  Kannst Du anhand überhaupt nachvollziehen, was mein Problem ist, oder rede ich mich hier grad um Kopf und Kragen? ;-)

                  Ich weiß was du meinst - es ist aber verdammt schwierig zu erklären, weil es hier in diesem Fall eben viele überschneidungen gibt und viele Arten die Warhscheinlichkeit auszudrücken. Siehe oben - ist mit Gewinnwahrscheinlichkeit gemeint ist und ob man sie vom Erwartungswert getrennt betrachtet (und eben die Verdoppelung außen vor lässt und die Spiele gerennt oder als gesamtes betrachtet).

                  1. Moin!

                    Mein Verständnis-Problem der Begrifflichkeiten ist folgendes; Du sprachst im Bezug auf Roulette von einer Gesamtwahrscheinlichkeit, welche mit zunehmender Rundenzahl abnimmt.

                    Das ist auch so.

                    Gehen wir davon aus, dass es nur rot und schwarz gibt - keine 0 - du spielst und hast eine 1/2 Chance dass du deinen Einsatz verdoppelt gewinnst - bei der andern Hälte gehst du leer aus. Dein Erwartungswert ist also 1/2 x 2 + 1/2 x 0 = 1 Euro Was zugleich deiner Gewinnwahrscheinlichkeit entspricht, deine Wahrscheinlichkeit deinen Einsatz zurückzugewinnen ist 1 und deckt sich exakt mit dem Erwartungswert.

                    Die Berechnung des Erwartungswerts hätte ich anders angestellt, nämlich unter Betrachtung der entstehenden Kosten für das Spiel.

                    Man zahlt 1 Euro Einsatz. Im Gewinnfall erhält man 2 Euro zurück, andernfalls 0 Euro.

                    Der Erwartungswert verknüpft die Wahrscheinlichkeit der Einzelereignisse mit dem unter dem Strich erscheinenden Gewinn oder Verlust,

                    Beim Münzwurf wäre das:
                      50% * +1 Euro

                    • 50% * -1 Euro
                      =       0 Euro

                    Wenn man also spielt "Zahl einen Euro, wir werfen eine Münze, und wenn Zahl kommt, kriegst du 2 Euro zurück", wäre das langfristige Ergebnis dieses Spiels keinerlei Gewinn oder Verlust. Der Erwartungswert "0" steht für das langfristig zu erwartende Ergebnis "unter dem Strich". :)

                    Weil beim Roulette aber diese 0 existiert, wirkt sich das auf den Erwartungswert aus:
                      18/37 * +1 Euro (Gewinnfall Rot)

                    • 18/37 * -1 Euro (Verlustfall Schwarz)
                      +  1/37 * -1 Euro (Verlustfall Null)

                    Ohne die Null wäre man beim Erwartungswert 0, aber weil es mehr Ereignisse gibt, bei denen man den Einsatz verliert, als es Ereignisse gibt, bei denen man gewinnt, macht man langfristig Verlust. Und genau von diesem Verlust lebt das Casino.

                    Wobei anzumerken ist, dass von den reinen Glücksspielen das klassische Roulette noch das mit den fairsten Chancen für den Spieler ist, denn da verliert der Spieler halt im Durchschnitt nur 1/37 seines Einsatzes pro Spiel.

                    Man könnte ja auch parallel auf Rot und schwarz setzen. Dann kostet eine Spielrunde jeweils 2 Euro (1 auf rot und schwarz), entweder Rot oder Schwarz gewinnt 2 Euro, pro Spielrunde kommt also 0 Euro Ergebnis bei heraus - außer es kommt die Null:
                      18/37 * 0 Euro (Gewinnfall Rot)

                    • 18/37 * 0 Euro (Gewinnfall Schwarz)
                      +  1/37 * -2 Euro (Verlustfall Null)

                    Pro Spielrunde setzt man 2 Euro, und 1/37 dieser zwei Euro verliert man langfristig.

                    Ok, man kann ja auch auf alle Zahlen parallel setzen. Gewinnt man, gibts den 36fachen Einsatz zurück... aber man setzt auf 37 Zahlen. 1/37 des Einsatzes wird also auch dort nicht als Gewinn ausgezahlt.

                    Wenn man die Berechnung des Erwartungswerts eines Glücksspiels erst mal verstanden hat, wird man erkennen, dass es sich, zumindest aus wirtschaftlichen Gründen, nicht lohnt, daran teilzunehmen. Nur als Beispiel mal Lotto: Dort wird nur 50% des Gesamteinsatzes überhaupt wieder ausgeschüttet, die anderen 50% sackt der Staat ein. Vergleiche das mal einer mit Roulette! Wenn man also jede Woche sein Geld irgendwohin tragen will, dann lieber ins Casino.

                    - Sven Rautenberg

                    1. Die Berechnung des Erwartungswerts hätte ich anders angestellt, nämlich unter Betrachtung der entstehenden Kosten für das Spiel.

                      Ja du hast recht - der Anfangseinsatz darf nicht mit in die Berechung einfließen - bei einer 50:50-Chance ist der Erwartnugswert tatsächlich 0 wenn der erwartete Gewinn oder Verlust gleich hoch ist.

                      Im vorliegenden Fall ist ist der Erwartungswert tatsächlich < 0 und nicht etwa < 1 wie ich schrieb. Ich hab hier selbst die "Mit was gehen ich heim"-Wahrscheinlichkeit mti dem Erwartungswert verwechselt.

                  2. Ich weiß was du meinst - es ist aber verdammt schwierig zu erklären, weil es hier in diesem Fall eben viele überschneidungen gibt und viele Arten die Warhscheinlichkeit auszudrücken.

                    Vielen Dank für die Erläuterungen an dich und Sven. Momentan ist mir einiges klar. Und es scheint auch keine schlimme Verfehlung, wenn man sich auf diesem Gebiet als Nicht-Mathematiker halt nicht wirklich auskennt :-)

                    Schönen Donnerstag

                    Gruß Fabulit

              2. Hi,

                »»» Wenn W6 würfelst und die Augenzahl den "Gewinn" besagt, ist dein Erwartungswert 3,5 = (1+2+3+4+5+6)/7

                3,5 ok, aber (1+2+3+4+5+6)/7 ist nicht 3,5, sondern 3 (die Summe ist 21) - es muß (1+2+3+4+5+6)/6 heißen, da der Würfel ja 6 Seiten hat.

                • die Wahrscheinlichkeit für dieser Ereignisse ist aber 1/6

                eben. Nicht 1/7.

                cu,
                Andreas

                --
                Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
                O o ostern ...
                Fachfragen per Mail sind frech, werden ignoriert. Das Forum existiert.
                1. eben. Nicht 1/7.

                  Ja, beim eintippen die Falsche Taste erwischt und nicht gemerkt - danke für die Korrektur.

                2. @@MudGuard:

                  nuqneH

                  aber (1+2+3+4+5+6)/7 ist nicht 3,5, sondern 3 (die Summe ist 21)

                  Das ist richtig, aber die rechnet man doch gar nicht aus! Frei nach C.F. Gauß: 1+2+3+4+5+6 = ½ · ((1+2+3+4+5+6) + (6+5+4+3+2+1)) = ½ · 6 · 7.

                  Damit ergibt sich (1+2+3+4+5+6)/7 = ½ · 6 = 3 sowie (1+2+3+4+5+6)/6 = ½ · 7 = 3.5

                  Qapla'

                  --
                  Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
                  (Mark Twain)
        2. Wenn du 2x spielst, beträgt die Wahrscheinlichkeit wieder 48,6486 % - die gesamtwahrscheinlichkeit sinkt aber auf 23,667 %, der dritte Wurf hat nur noch 11,514 % Gewinnwahrscheinlichkeit.

          Hi Suit,

          bin bei Leibe kein Mathematiker und habe auch nicht wirklich viel Ahnung von Stochastik. Dennoch bin ich der Meinung, dass Du hier die Wahrscheinlichkeit ausrechnest, *jede* Runde zu gewinnen. Für die Fragestellung ist jedoch mMn die Gewinnerwartung entscheidend, welche mit zunehmender Rundenzahl gegen 100 % geht.

          Ansonsten Hut ab'; jetzt verstehe sogar ich, warum das Casino gewinnen muss.

          Gruß Fabulit

          1. Für die Fragestellung ist jedoch mMn die Gewinnerwartung entscheidend, welche mit zunehmender Rundenzahl gegen 100 % geht.

            Sicher, aber damit die Gewinnerwartung größer wird und nicht eben kleiner muss eben der Erwartungswert dem vorherigen Verlust angepasst werden, darum muss man ja den Einsatz verdoppeln, damit die Gewinnwahrscheinlichkeit nicht sinkt. Zusätzlich gehtst du hier davon aus, dass du unendlich viel Geld zu Verfügung hast und tatsächlich jede Runde verdoppeln kannst. Zusätzlich gibt es in vielen casinos Ttischlimits, damit du dieses spiel -selbst wenn du einen riesigen haufen Geld hast - nicht weit treiben kannst.

            Die Gewinnerwartung - wenn man jetzt eben davon absieht, dass man einen Begrenzten Einsatz hat - ist 1–(19/37)^n = also bei drei Runden hat man man, sofern man bei der 3. Runde gewinnt mit 98,865

            Wenn du in dieser Kette mit Euro Einsatz startest hast du nach 3 Spielen bereits einen Einsatz von 2^3-1 (4+2+1) Euro und gewinnst damit im Schnitt 99 Cent.

            Wenn du erst nach 12 Runden gewinnst musst du bei 1 Euro bereits mit über 4000 Euro einsatz rechnen.

            Ansonsten Hut ab'; jetzt verstehe sogar ich, warum das Casino gewinnen muss.

            So ziemlich das einzige Spiel im Casino welches ohne negativen Erwartungswert auskommt dürfte Black Jack sein - darum sind dort "Kartenmerker" nicht erlaubt, weil man hier tatsächlich mehr gewinnt, als man einsetzt, wenn man gut ist.

  2. Yerf!

    Sag mal, wollen die mich verarschen!?

    Natürlich ;-)

    Ich kann nur hoffen, dass nicht zu viele Menschen auf solche betrügerischen Tricks hereinfallen. Das Ganze erinnert irgendwie an die Schneeballsysteme.

    Ist es irgendwie auch. Das System ist uralt und rein prinzipiell funktioniert das System, wenn man solange spielt bis man ein mal gewinnt. Allerdings werden die Einsätze durch das verdoppeln sehr schnell extrem hoch, womit man entweder selber kein Ged mehr hat das man setzen kann oder ans Limit der Bank kommt (das üblicherweise vorhanden ist, unter anderem um diee System zu verhindern).

    Gruß,

    Harlequin

    --
    RIP --- XHTML 2
    nur die Besten sterben jung
  3. Hi,

    Wenn Sie die gleiche Rot/Schwarz Wette immer wieder spielen, dann haben sie eine 100%tige Wahrscheinlichkeit eines Gewinns, wenn Sie meine Wetteinsatzmethode korrekt befolgen. Ihr Gewinn wird immer größer sein als der angesammelte Verlust, so dass Sie immer wieder an der Spitze herauskommen… GARANTIERT!

    das System ist "uralt" und funktioniert in der Theorie tatsächlich.
    Wenn man immer auf Rot oder Schwarz setzt, hat man eine Gewinnchance von 50% in jeder Runde. Der Gewinn ist dabei das Doppelte des Einsatzes. Sei n die Anzahl der gespielten Runden, bis man mal gewinnt, und E0 der in der *ersten* Runde getätigte Einsatz. Der Gewinn G in Runde n ist dann
      G = 2 * E0 * 2^n
    Der Einsatz, den man bis dahin verspielt hat, ist
      E = E0 * 2^n
    Damit ergibt sich als Profit genau der Einsatz, den man in der letzten Runde gesetzt hat.

    Wenn ich das so lese wird mir wirklich schlecht, mit welchen Tricks versucht wird der User/Mensch dahingehend zu beeinflussen bei solchen Online-Casinoseiten mitzumachen.

    Da sind wir uns einig. Das ist unterste Psycho-Schublade.

    Ich muss kein Mathematiker sein um zu durchschauen, dass die Sache einen dicken Hacken hat. Die Aussage " Wenn Sie die gleiche Rot/Schwarz Wette immer wieder spielen, dann haben sie eine 100 prozentige Wahrscheinlichkeit eines Gewinns " - ist FALSCH. Denn aus meiner Sicht, habe ich immer nur eine 50 % Wahrscheinlichkeit, dass ich auf die richtige Farbe tippe. Und wenn ich verliere muss ich meinen Verlust durch eine exponentielle (immer hoch2) Investition tätigen, welche mir wieder nur eine 50% Wahrscheinlichkeit bietet meinen Verlust auszugleichen.

    Ja, richtig. Die Aussage, man habe 100% Gewinnchance, ist aber dennoch richtig - unter der Voraussetzung, dass man wirklich so lange spielt, bis man einmal gewinnt. Das kann natürlich ein paar Runden dauern; aufgrund der relativ hohen Gewinnchance pro Runde von 50% ist aber die Wahrscheinlichkeit groß, dass man innerhalb weniger Runden gewinnt.

    Ich kann nur hoffen, dass nicht zu viele Menschen auf solche betrügerischen Tricks hereinfallen. Das Ganze erinnert irgendwie an die Schneeballsysteme.

    Das *ist* eine Variante davon.

    Übrigens wird man in echten Casinos ganz schnell hinauskomplimentiert, wenn jemand merkt, dass man ein solches System spielt.

    Ciao,
     Martin

    --
    Krankenschwester zum fassungslosen Vater von Drillingen: Nein, Sie sollen sich keins aussuchen! Alle drei sind Ihre!
    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
    1. Hallo!

      Übrigens wird man in echten Casinos ganz schnell hinauskomplimentiert, wenn jemand merkt, dass man ein solches System spielt.

      Nein, ganz im Gegenteil - je länger jemand das macht, desto besser fürs Casino. Früher oder später kommt nämlich eine hinreichend lange Verlustserie, dass sich der Spieler die nächste Verdopplung nicht mehr leisten kann, und dann ist alles weg.
      Und da der nötige Einsatz exponentiell steigt, ist dieses "hinreichend lang" sehr viel kürzer als man gefühlsmäßig annehmen könnte. Wer z.B. mit 1€ anfängt und festlegt, dass er nie mehr als 100€ setzen will, ist schon bei 7 Verlusten in Folge erledigt.

      Viele Grüße,
      Alexander

    2. Die Aussage, man habe 100% Gewinnchance, ist aber dennoch richtig - unter der Voraussetzung, dass man wirklich so lange spielt, bis man einmal gewinnt.

      Falsch und Richtig.
      Selbst wenn du 1 Millionen mal spielst gibt es eine Theoretische Möglichkeit immer oder niemals zu gewinnen. Deshalb sind die 100% immer nur Gerundet. Wenn ich sage deine Gewinnchance beträgt 0% wäre diese Aussage genau so richtig, als wenn ich sage sie wäre 100%. So ist das nun mal beim GLÜCKSPIEL.

      Gruß
      Glücksbringer
      T-Rex

    3. Damit ergibt sich als Profit genau der Einsatz, den man in der letzten Runde gesetzt hat.

      Hi Martin,

      wenn mich nicht alles täuscht, ergibt sich als Profit genau der Einsatz, den man in der ersten Runde gesetzt hat.

      Ich beginne mit 1 €; bei einem Treffer erhalte ich 2 €, ergo 1 € Profit.

      Ich verliere die erste Runde und setze nun 2 €; bei einem Treffer erhalte ich 4 €, habe aber bereits 3 € eingesetzt, also wieder nur 1 € Profit.

      Eine Runde noch mit 4 €; ich gewinne 8 €, habe aber bereits 1 €, 2 € und 4 € eingesetzt, also verbleibt wieder nur 1 €.

      Gruß Fabulit

    4. das System ist "uralt" und funktioniert in der Theorie tatsächlich.

      Nein, es funktioniert nichtmal theoretisch, weil Roulette einen negativen Erwartungswert hat - egal wie gut das System ist: you can't beat the math.

      Wenn man immer auf Rot oder Schwarz setzt, hat man eine Gewinnchance von 50% in jeder Runde.

      Nein die Chance auf einen Gewinn ist 18/37 weil es 18 Schwarze, 18 Rote und 1 Grünes (Zéro) Feld gibt.

      Übrigens wird man in echten Casinos ganz schnell hinauskomplimentiert, wenn jemand merkt, dass man ein solches System spielt.

      Nein, das ist Unsinn - siehe oben: negativer Erwartungswert.

      Wenn du mit 10 Euro beginnst, kannst du maximal <= 10 Euro gewinnen. Ganz egal ob du deinen Siegestreffer jetzt durch verdoppelung mit 320 Euro oder mit 163840 Euro machst - du musst erst deine vorherigen verluste aufwiegen - unterm Strich bleiben dir nur 10 Euro und aufgrund der Tatsache von oben (18/37 gewinnchance) bleiben dir unterm Strich im Schnitt weniger als 10 Euro.

      Sieh dir dazu einfach diesen Ast an.

      1. Yerf!

        aufgrund der Tatsache von oben (18/37 gewinnchance) bleiben dir unterm Strich im Schnitt weniger als 10 Euro.

        Dafür hätt ich gern einen lückenlosen mathamtischen Beweis...

        Wenn man von unbegrenztem Einstaz ausgeht und immer solange verdoppelt bis man gewinnt, dann beträgt der Gewinn immer dem ursprünglichem Einsatz. Die Gewinnchance spielt dabei keine Rolle. Diese bestimmt nur die mittlere Dauer bis eine Serie zum Gewinn führt.

        Da aber der Gewinn ja immer nur dem Anfangseinsatz entspricht und ein Limit ein beliebiges Fortführen einer Serie verhindert dürften Casinos kein Problem mit diesem System haben. Am Ende gewinnen sie trotzdem.

        Gruß,

        Harlequin

        --
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        nur die Besten sterben jung
        1. Wenn man von unbegrenztem Einstaz ausgeht und immer solange verdoppelt bis man gewinnt, dann beträgt der Gewinn immer dem ursprünglichem Einsatz.

          Nein, weil man auch verlieren kann, indem man nicht die "falsch Farbe" wählt:
          https://forum.selfhtml.org/?t=207462&m=1409858

          Ich wiederhole mich sehr oft: Roulette hat einen negativen Erwartungswert. Im Falle von Rot-Schwarz-Spielen liegt dieser bei 36/37 (18x rot, 18x schwarz und 1x grün/Zéro). Dh wenn du 1 Euro einsetzt bekommst du nicht im Schnitt 2 Euro (also 1 Euro Gewinn) sondern nur 1,945 periodisch Euro zurück. Es gibt eine 50/50-Chance, das ist die Lüge um die sich der Post hier dreht.

          Die Gewinnchance spielt dabei keine Rolle. Diese bestimmt nur die mittlere Dauer bis eine Serie zum Gewinn führt.

          Sagte ich ja - es ist unerheblich ob du in der ersten oder in der 26 Runde gewinnst - dein Erwartungswert ist negativ. und er ist (nach abzahlen der "Schulden" durch etwaiges verlieren) immer kleiner als der Einsatz.

          Da aber der Gewinn ja immer nur dem Anfangseinsatz entspricht

          Nein, tut er nicht - der gewinn liegt darunter, das ist ein mathematisches und spieltheoretisches Faktum auf dem Roulette ansich beruht.

          Am Ende gewinnen sie trotzdem.

          Ja und zwar genau den Teil der bei deinem Erwartungswert fehlt - falls nur Rot-Schwarz gespielt wird ist es genau 1/37 der Gesamteinsätze.

          1. Es gibt eine 50/50-Chance, das ist die Lüge um die sich der Post hier dreht.

            es gibt _keine_ 50:50-Chance

          2. Yerf!

            Ich wiederhole mich sehr oft: Roulette hat einen negativen Erwartungswert. Im Falle von Rot-Schwarz-Spielen liegt dieser bei 36/37 (18x rot, 18x schwarz und 1x grün/Zéro). Dh wenn du 1 Euro einsetzt bekommst du nicht im Schnitt 2 Euro (also 1 Euro Gewinn) sondern nur 1,945 periodisch Euro zurück. Es gibt eine 50/50-Chance, das ist die Lüge um die sich der Post hier dreht.

            Der Erwatungswert müsste doch aber 0,945 sein, oder? In 19 von 37 fällen bekomme ich nichts, ansonsten 2€.

            Aber darum geht es ja nicht, der Erwartungswert geht davon aus, das jedes mal mit dem *selben* Einsatz gespielt wird.

            Mit dem verdoppeln mit jedem Spiel gleicht man im Falle eines Gewinnes die voherigen Verluste aus. Dabei zählt nur, das man bei einem Gewinn seinen aktuellen Einsatz doppelt zurückbekommt. Die Chance auf einen Gewinn ist dabei unerheblich. Einzig T-rexr Einwand, das man theoretisch nie gewinnt kann ich gelten lassen, das ist durchaus möglich... dann befinden wir uns in einer Endlosschleife...

            Die Gewinnchance spielt dabei keine Rolle. Diese bestimmt nur die mittlere Dauer bis eine Serie zum Gewinn führt.

            Sagte ich ja - es ist unerheblich ob du in der ersten oder in der 26 Runde gewinnst - dein Erwartungswert ist negativ. und er ist (nach abzahlen der "Schulden" durch etwaiges verlieren) immer kleiner als der Einsatz.

            Rechne das mal durch... ich bekomme meinen ersten Einsatz als Gewinn zurück. Also wenn ich mit 1€ starte gewinne ich auch 1€ dazu, egla wiviele Rune es bis zum tatsächlichen Treffer dauert.

            Beispiel

            Einsatz 1€, setzen auf Rot, Gewinn in der 5. Runde, dazwischen einmal die 0:

            1:schwarz: 1€ Einsatz 0 Ausbezahlt
            2:schwarz: 2€ Einsatz 0 Ausbezahlt
            3:0: 4€ Einsatz 0 Ausbezahlt
            4:schwarz: 8€ Einsatz 0 Ausbezahlt
            5:rot: 16€ Einsatz 32 Ausbezahlt

            Gesamteinsatz: 35€
            Ausbezahlt: 36€
            Gewinn: 1€

            QED

            Gruß,

            Harlequin

            --
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            1. Yerf!

              Ich wiederhole mich sehr oft: Roulette hat einen negativen Erwartungswert. Im Falle von Rot-Schwarz-Spielen liegt dieser bei 36/37 (18x rot, 18x schwarz und 1x grün/Zéro). Dh wenn du 1 Euro einsetzt bekommst du nicht im Schnitt 2 Euro (also 1 Euro Gewinn) sondern nur 1,945 periodisch Euro zurück. Es gibt eine 50/50-Chance, das ist die Lüge um die sich der Post hier dreht.

              Der Erwatungswert müsste doch aber 0,945 sein, oder? In 19 von 37 fällen bekomme ich nichts, ansonsten 2€.

              Ja der Erwartungswert ist 0,945.

              Aber darum geht es ja nicht, der Erwartungswert geht davon aus, das jedes mal mit dem *selben* Einsatz gespielt wird.

              Wird es aber.

              Mit dem verdoppeln mit jedem Spiel gleicht man im Falle eines Gewinnes die voherigen Verluste aus.

              Ja - aber unterm strich bleibt dir nur der Erwartungswert weil durch die Verluste dein Einsatz Ja verloren geht.

              Wenn du 1 Euro Startkapital hast und 2x verlierst, hast du 7 Euro in den Wind geschossen (eingesetzt) und gewinnst beim 3. Mal 8 Euro - abzüglich deines einsatzes bekommst du unterm Strich 1 Euro raus.

              Wenn du hingegen 8x verlierst und 1x gewinnst, hast du 511 Euro Einsatz, gewinnst 512 Euro und hast unterm Strich 1 Euro verdient.

              Das Einsatzverdoppeln ist nur ein kompensieren des Erwartungswertes für die sinkende Gewinnwahrscheinlichkeit.

              Dabei zählt nur, das man bei einem Gewinn seinen aktuellen Einsatz doppelt zurückbekommt. Die Chance auf einen Gewinn ist dabei unerheblich. Einzig T-rexr Einwand, das man theoretisch nie gewinnt kann ich gelten lassen, das ist durchaus möglich... dann befinden wir uns in einer Endlosschleife...

              Das ist wie gesagt ein anderes Problem :)

              Rechne das mal durch... ich bekomme meinen ersten Einsatz als Gewinn zurück. Also wenn ich mit 1€ starte gewinne ich auch 1€ dazu, egla wiviele Rune es bis zum tatsächlichen Treffer dauert.

              Nein, weil du eben den Fall vergisst, dass du auch komplett leer ausgehst weil die 9 Fällt - du musst eine "Ehrenrunde" beim Verdoppeln einlegen, was deinen Erwartungswert für diese Runde auf 0 Euro verringert - und das in einem von 37 Fällen. Wo wir dann wieder bei bei (0 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1)/37 = (0 + 1x36)/37 = 0,945 sind.

              Beispiel

              Einsatz 1€, setzen auf Rot, Gewinn in der 5. Runde, dazwischen einmal die 0:

              1:schwarz: 1€ Einsatz 0 Ausbezahlt
              2:schwarz: 2€ Einsatz 0 Ausbezahlt
              3:0: 4€ Einsatz 0 Ausbezahlt
              4:schwarz: 8€ Einsatz 0 Ausbezahlt
              5:rot: 16€ Einsatz 32 Ausbezahlt

              Gesamteinsatz: 35€
              Ausbezahlt: 36€
              Gewinn: 1€

              Der fehlende Euro :p

              Du betrachtest hier einen Einzelfall ohne die Wahrscheinlichkeit zu beachten.

              1:schwarz: 1 Euro Einsatz 0 Ausbezahlt in 19 Fällen; 2 Euro Ausbezahlt in 18 Fällen

              1. Yerf!

                Du betrachtest hier einen Einzelfall ohne die Wahrscheinlichkeit zu beachten.

                Das mache ich, weil die Wahrscheinlichkeit irrelevant ist. Das ganze basiert auf einer Reihe von n mal Verlieren und ein mal Gewinnen unter Verdopplung des Einsatzes. Wie die Zahlenreihe zustande kommt ist völlig egal. Selbst wenn die Chance auf einen Gewinn 1:1000000 ist... sobald sie eintritt hab ich meinen 1€ Gewinn.

                Die Verdopplung des Einsatzes liegt nicht in einer 50% Chance begründet sondern darin, das ich dadurch den Verlust der vorherigen Runden ausgleichen kann. Wenn ich das ganze mit einer fixen Zahl statt Farbe machen würde wäre die notwendige Steigerung pro Runde weitaus geringer, da der Gewinn höher ausfällt.

                1:schwarz: 1 Euro Einsatz 0 Ausbezahlt in 19 Fällen; 2 Euro Ausbezahlt in 18 Fällen

                Und? Das bestreite ich doch nicht... aber das ist nur die erste Runde, danach wird verdoppelt.

                Gruß,

                Harlequin

                --
                RIP --- XHTML 2
                nur die Besten sterben jung
                1. Die Verdopplung des Einsatzes liegt nicht in einer 50% Chance begründet sondern darin, das ich dadurch den Verlust der vorherigen Runden ausgleichen kann. Wenn ich das ganze mit einer fixen Zahl statt Farbe machen würde wäre die notwendige Steigerung pro Runde weitaus geringer, da der Gewinn höher ausfällt.

                  Und genau das tut das verdoppeln ja nicht - weil die Gewinnchance nicht bei 50% liegt sondern darunter - darum musst du auch nicht 100% beim neuen Spiel drauflegen sondern 102,7% damit deine Rechnung stimmt :)

                  1:schwarz: 1 Euro Einsatz 0 Ausbezahlt in 19 Fällen; 2 Euro Ausbezahlt in 18 Fällen

                  Und? Das bestreite ich doch nicht... aber das ist nur die erste Runde, danach wird verdoppelt.

                  Und was ist mit den 36 anderen Spielen bei denen Eins genau andes verläuft?

                  1. Yerf!

                    Und genau das tut das verdoppeln ja nicht - weil die Gewinnchance nicht bei 50% liegt sondern darunter - darum musst du auch nicht 100% beim neuen Spiel drauflegen sondern 102,7% damit deine Rechnung stimmt :)

                    Nochmal: die Gewinnchance ist nicht Teil der Rechnng weil irrelevant. Schau dir mal den Post von dave an, der zeigt einen schönen Beweis durch vollständige Induktion.

                    Und was ist mit den 36 anderen Spielen bei denen Eins genau andes verläuft?

                    Bei 18 Spielen (rot kommt) kann ich meinen 1€ Gewinn sofort einstecken, bei den anderen 19 muss ich verdoppeln und weitermachen.

                    Gruß,

                    Harlequin

                    --
                    RIP --- XHTML 2
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                    1. Yerf!

                      Nochmal: die Gewinnchance ist nicht Teil der Rechnng weil irrelevant. Schau dir mal den Post von dave an, der zeigt einen schönen Beweis durch vollständige Induktion.

                      Ok, nochmal überlegt ists wohl keine "vollständige Induktion", sondern einfach nur ein Aufzeigen wie sich die Reihe verhält. Nichts desto trotz zeigt es sehr schön was ich meine.

                      Gruß,

                      Harlequin

                      --
                      RIP --- XHTML 2
                      nur die Besten sterben jung
                    2. Und genau das tut das verdoppeln ja nicht - weil die Gewinnchance nicht bei 50% liegt sondern darunter - darum musst du auch nicht 100% beim neuen Spiel drauflegen sondern 102,7% damit deine Rechnung stimmt :)

                      Nochmal: die Gewinnchance ist nicht Teil der Rechnng weil irrelevant. Schau dir mal den Post von dave an, der zeigt einen schönen Beweis durch vollständige Induktion.

                      Ja - jetzt hab' ich verstanden worauf ihr hinauswollt. Ein Spieler mit unendlich viel Zeit und unendlich viel Geld auf einem Tisch ohne Limit oder Strafen/Sperren erhält hat einen Erwartungswert von exakt 0.

                      1. Yerf!

                        Ja - jetzt hab' ich verstanden worauf ihr hinauswollt. Ein Spieler mit unendlich viel Zeit und unendlich viel Geld auf einem Tisch ohne Limit oder Strafen/Sperren erhält hat einen Erwartungswert von exakt 0.

                        So ungefähr :-)

                        Wobei ich da nochmal nachhaken muss: wenn der Erwartungwert 0 ist würde ich doch keinen Gewinn bekommen, oder? Aber ich erziele ja einen Gewinn in Höhe des initialen Einsatzes. Demnach müsste doch der Erwartungswert so hoch wie mein Einsatz sein? (das ganze Stochastik-Zeug ist schon zu lang her...)

                        Gruß,

                        Harlequin

                        --
                        RIP --- XHTML 2
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                        1. Ja - jetzt hab' ich verstanden worauf ihr hinauswollt. Ein Spieler mit unendlich viel Zeit und unendlich viel Geld auf einem Tisch ohne Limit oder Strafen/Sperren erhält hat einen Erwartungswert von exakt 0.

                          So ungefähr :-)

                          Wobei ich da nochmal nachhaken muss: wenn der Erwartungwert 0 ist würde ich doch keinen Gewinn bekommen, oder? Aber ich erziele ja einen Gewinn in Höhe des initialen Einsatzes. Demnach müsste doch der Erwartungswert so hoch wie mein Einsatz sein? (das ganze Stochastik-Zeug ist schon zu lang her...)

                          Der Erwartungswert ist 0 obwohl du mit 1 Euro mehr heimgehst, wenn du tatsächlich gewinnst. Wenn du aber eine endliche anzahl an runden spielst und eben nicht unendlich Geld zur verfügung hast. liegt der Erwartungswert unter 0:

                          https://forum.selfhtml.org/?t=207462&m=1409959

                          1. Yerf!

                            Der Erwartungswert ist 0 obwohl du mit 1 Euro mehr heimgehst, wenn du tatsächlich gewinnst.

                            Ah ok, weil der Einsatz mit den weiteren Runden gegen unendlich geht.

                            Gruß,

                            Harlequin

                            --
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                            nur die Besten sterben jung
              2. Hi,

                die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen ist doch egal, es geht schlicht darum dass der Einsatz höher wird. Und solange es keine Grenze nach oben gibt wie viel man setzen kann funktioniert das Ganze einwandfrei (genug finanzielle Mittel vorausgesetzt).

                Spielrunden | Einsatz |  Gewinn  | Verlust bis dahin | Reingewinn
                -------------+---------+----------+-------------------+------------
                      1      |    1€   |     2€   |       1€          |     1€
                -------------+---------+----------+-------------------+------------
                      2      |    2€   |     4€   |       3€          |     1€
                -------------+---------+----------+-------------------+------------
                      3      |    4€   |     8€   |       7€          |     1€
                -------------+---------+----------+-------------------+------------
                      4      |    8€   |    16€   |      15€          |     1€
                -------------+---------+----------+-------------------+------------
                      n      |2^(n-1)€ |2^(n-1)*2€|   2^(n-1)*2-1€    | 2^(n-1)*2 - (2^(n-1)*2-1) = 1€

                ~dave

                1. Moin!

                  die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen ist doch egal, es geht schlicht darum dass der Einsatz höher wird. Und solange es keine Grenze nach oben gibt wie viel man setzen kann funktioniert das Ganze einwandfrei (genug finanzielle Mittel vorausgesetzt).

                  Du setzt die Wahrscheinlichkeit aber insofern hier um, dass du davon ausgehst, dass es nur eines von ZWEI möglichen Ergebnissen einer Spielrunde gibt.

                  Es gibt aber DREI mögliche Ergebnisse einer Runde. Wenn die Null kommt, wird der Einsatz gesperrt und in der nächsten Runde erneut gespielt. Wenn beim zweiten Spielen die gesetzte Ansage NICHT kommt, ist der Einsatz verloren, kommt die Ansage, wird der Einsatz zurückgezahlt (ohne Gewinn). Man kann im Fall der Null aber auch direkt die Hälfte seines Einsatzes zurückverlangen.

                  Insofern sind die einfachen Chancen hinsichtlich der Null nicht ganz so verlustreich, wie auf dem restlichen Feld, aber dennoch gehen hier durchschnittlich 0,5/37 des Einsatzes verloren.

                  Und jetzt müsstest du das nur noch mal in deine Tabelle reinrechnen. :)

                  Vielleicht mal nur zur Überlegung: Angenommen, man setzt einen Euro, und direkt in der ersten Runde erscheint die Null. Dann verliert man 0,5 Euro, die man in der zweiten Runde auszugleichen versuchen muss, der Einsatz von einem weiteren Euro führt also im Gewinnfall nur zu einem Ergebnis von 0,5 €, nicht zu 1 €.

                  - Sven Rautenberg

                  1. Hi,

                    wenn ich die 0 als verloren ansehe und einfach weiter Einsatz verdoppele ist das doch egal oder?
                    Zumindest insofern egal dass ich nicht _weniger_ bekomme. Mit Glück (wenn ich den Einsatz bei der 0 wieder zurück bekomme) habe ich sogar mehr Gewinn.

                    Oder habe ich da einen Denkfehler?

                    ~dave

                    1. Hi,

                      wenn ich die 0 als verloren ansehe und einfach weiter Einsatz verdoppele ist das doch egal oder?
                      Zumindest insofern egal dass ich nicht _weniger_ bekomme. Mit Glück (wenn ich den Einsatz bei der 0 wieder zurück bekomme) habe ich sogar mehr Gewinn.

                      Oder habe ich da einen Denkfehler?

                      nein Dave, du liegst vollkommen richtig. Du musst auch bei ZERO den Einsatz als verloren betrachten, und deinen Einsatz verdoppeln. Das würde natürlich auch funktionieren, wenn auch nur 1 Feld von 10.000 Feldern einen doppelten Gewinn bringen würde. Du spielst so lange, bis du gewinnst. Auf dem Weg dorthin verdoppelst du nach jeder verlorenen Runde deinen Einsatz. Die Anzahl der Möglichkeiten und der daraus resultierenden Gewinnwahrscheinlichkeit pro RUNDE ist völlig egal. Nur wenn kein Feld einen doppelten Gewinn zuläßt, sieht es schlecht aus.

                      grüße
                      v

                      1. Hi,

                        Nur wenn kein Feld einen doppelten Gewinn zuläßt, sieht es schlecht aus.

                        Aber das Ganze in grün funktioniert doch auch wenn ich auf Zahlen setze, oder?

                        Werte auf ganze Cent gerundet:

                        Spielrunden |  Einsatz  |   Gewinn    | Verlust bis dahin | Reingewinn
                        -------------+-----------+-------------+-------------------+------------
                              1      |    1.00€  |    35.00€   |       1€          |     34€
                        -------------+-----------+-------------+-------------------+------------
                              2      |    1.03€  |    36.05€   |       2.03€       |    ~34€
                        -------------+-----------+-------------+-------------------+------------
                              3      |    1.06€  |    37.10€   |       3.09€       |    ~34€
                        -------------+-----------+-------------+-------------------+------------
                              4      |    1.09€  |    38.15€   |       4.18€       |    ~34€
                        -------------+-----------+-------------+-------------------+------------
                              5      |    1.12€  |    39.20€   |       5.30€       |    ~34€
                        -------------+-----------+-------------+-------------------+------------
                              6      |    1.16€  |    40.60€   |       6.46€       |    ~34€
                        -------------+-----------+-------------+-------------------+------------
                              n      | (36/35)^(x-1) | (36/35)^(x-1)*35 |    ?     |   (36/35)^(x-1)*35 - ? = 34€

                        Der Unterschied dürfte ja nur sein dass es hier vermutlich länger dauert bis die Zahl mal kommt.

                        ~dave

                        1. Hi,

                          Nur wenn kein Feld einen doppelten Gewinn zuläßt, sieht es schlecht aus.

                          Aber das Ganze in grün funktioniert doch auch wenn ich auf Zahlen setze, oder?

                          Natürlich. Die Gewinnwahrscheinlichkeit pro Runde ist völlig egal... wenn wir von unendlichem Kapital und unendlicher Zeit reden. Das muß klar sein.

                          Der "Trick" basiert also nicht auf der Wahrscheinlichkeit des Gewinns pro Runde*, sondern auf der steten Verdoppelung des Einsatzes. Das ist alles. Auch wenn du eine Millionen mal verloren hast, wirst du trotzdem mit Gewinn nach Hause gehen (vorausgesetzt, du hast brav pro verlorener Runde deinen Einsatz verdoppelt). Klarer kann man es nicht mehr ausdrücken, denke ich.

                          *Laien denken oft, dass dies nur deshalb funktioniert, weil die Warhscheinlichkeit 50% beträgt, dass Rot kommt. Oder eben Schwarz. Natürlich stimmt auch dies nicht, denn die ZERO ist ja ebenfalls noch da. Das wurde hier ja schon ausgiebig erörtert.

        2. Wenn man von unbegrenztem Einstaz ausgeht und immer solange verdoppelt bis man gewinnt, dann beträgt der Gewinn immer dem ursprünglichem Einsatz. Die Gewinnchance spielt dabei keine Rolle. Diese bestimmt nur die mittlere Dauer bis eine Serie zum Gewinn führt.

          Wenn du von einem unbegrenztem Einsatz ausgehst musst du auch die Wahrscheinlichkeit berücksichtigen, niemals zu gewinnen. Diese Wahrscheinlichkeit ist zwar enorm gering, aber sie ist in der Theorie genau so vorhanden wie dein unbegrenzter Einsatz!

          Gruß
          begrenzter
          T-Rex

          1. Wenn du von einem unbegrenztem Einsatz ausgehst musst du auch die Wahrscheinlichkeit berücksichtigen, niemals zu gewinnen. Diese Wahrscheinlichkeit ist zwar enorm gering, aber sie ist in der Theorie genau so vorhanden wie dein unbegrenzter Einsatz!

            Darum gehts nicht - das ist ein anderes spieltheoretisches Problem und nennt sich St. Petersburg Paradoxon - im vorliegenden Fall gehts schlichtweg darum, dass der Erwartungswert korrigiert wird indem der Einsatz verdoppelt wird, obwohl sich die Gewinnwahrscheinlichkeit mehr als halbiert.

          2. @@T-Rex:

            nuqneH

            Wenn du von einem unbegrenztem Einsatz ausgehst musst du auch die Wahrscheinlichkeit berücksichtigen, niemals zu gewinnen. Diese Wahrscheinlichkeit ist zwar enorm gering

            Ja, sie ist 0.

            Qapla'

            --
            Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
            (Mark Twain)
        3. [latex]Mae  govannen![/latex]

          Wenn man von unbegrenztem Einstaz ausgeht und immer solange verdoppelt bis man gewinnt,

          Schon das ist das erste Problem. Du kennst das Märchen vom Schachbrett und den Reiskörnern?

          Stur lächeln und winken, Männer!
          Kai

          --
          Dank Hixies Idiotenbande geschieht grade eben wieder ein Umdenken
          in Richtung "Mess up the Web".(suit)
          SelfHTML-Forum-Stylesheet
          1. Yerf!

            Schon das ist das erste Problem. Du kennst das Märchen vom Schachbrett und den Reiskörnern?

            Ja, ich kenne es. Deshalb auch mein Hinweis, das ein Casino sicher kein Problem mit der Methode haben wird. Sie ist völlig Praxisuntauglich.

            Mir gehts momentan nur um die Mathematik dahinter.

            Gruß,

            Harlequin

            --
            RIP --- XHTML 2
            nur die Besten sterben jung
      2. Hallo suit

        Wenn man immer auf Rot oder Schwarz setzt, hat man eine Gewinnchance von 50% in jeder Runde.

        Nein die Chance auf einen Gewinn ist 18/37 weil es 18 Schwarze, 18 Rote und 1 Grünes (Zéro) Feld gibt.

        Zunächst Danke für Deine guten Erklärungen. Ich widerspreche dir deshalb  nur ungern.

        Wenn du auf einfache Chancen setzt(z.B. rot oder schwarz), verlierst du den Einsatz nicht, wenn eine Zero kommt, der wird nur gesperrt und beim folgenden Wurf ausgespielt, womit deine Chacen etwas besser sind. Am Prinzip ändert dies aber nichts.

        Den sicheren Gewinn bei unbeschränkter Verdoppelung des Einsatzes, also dem Martingalespiel, verhindert die unter 50% liegende Gewinnwahrscheinlichkeit aber nicht. Aus diesem Grunde müssen sich Casinos ja davor schützen.

        Es gibt aber andere Wege zu relativ sicheren Gewinnen. Ich kenne Leute, die sich mit Roulettespiel ihren Lebensunterhalt verdient haben. Einfaches  Beispiel: abwarten bis mehrmals Rot/Schwarz gekommen ist und dann auf die andere Farbe setzen. Wenn du z.B. abwartest bis 4 mal Rot gespielt wurde, ist beim nächsten Wurf die Gewinnchance auf Schwarz sehr viel höher als 50%. So können Spielstrategien entwickelt werden.

        Nur so als Tipp: mit sinnvoller Arbeit verdienst man mehr und leichter Geld!

        Beste Grüsse Richard

        1. Yerf!

          Es gibt aber andere Wege zu relativ sicheren Gewinnen. Ich kenne Leute, die sich mit Roulettespiel ihren Lebensunterhalt verdient haben. Einfaches  Beispiel: abwarten bis mehrmals Rot/Schwarz gekommen ist und dann auf die andere Farbe setzen. Wenn du z.B. abwartest bis 4 mal Rot gespielt wurde, ist beim nächsten Wurf die Gewinnchance auf Schwarz sehr viel höher als 50%. So können Spielstrategien entwickelt werden.

          Das würde ja bedeuten, das die Rouletttische manipuliert sind. Bist du dir da sicher?

          Gruß,

          Harlequin

          --
          RIP --- XHTML 2
          nur die Besten sterben jung
          1. Hallo,

            Wenn du z.B. abwartest bis 4 mal Rot gespielt wurde, ist beim nächsten Wurf die Gewinnchance auf Schwarz sehr viel höher als 50%. So können Spielstrategien entwickelt werden.
            Das würde ja bedeuten, das die Rouletttische manipuliert sind.

            nein, keineswegs. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem einzelnen Wurf eine bestimmte Farbe (Rot oder Schwarz) kommt, ist immer bei knapp 50%. Die kombinierte Wahrscheinlichkeit, dass bei zwei, drei oder vier Würfen *wieder* dieselbe Farbe kommt, nimmt aber mit der Zahl der Würfe ab.

            Ciao,
             Martin

            --
            Idealismus wächst mit der Entfernung zum Problem.
            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
            1. Moin!

              Wenn du z.B. abwartest bis 4 mal Rot gespielt wurde, ist beim nächsten Wurf die Gewinnchance auf Schwarz sehr viel höher als 50%. So können Spielstrategien entwickelt werden.
              Das würde ja bedeuten, das die Rouletttische manipuliert sind.

              nein, keineswegs. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem einzelnen Wurf eine bestimmte Farbe (Rot oder Schwarz) kommt, ist immer bei knapp 50%. Die kombinierte Wahrscheinlichkeit, dass bei zwei, drei oder vier Würfen *wieder* dieselbe Farbe kommt, nimmt aber mit der Zahl der Würfe ab.

              Nein.

              Eine Serie von zehnmal Rot ist genauso wahrscheinlich wie eine Serie von fünfmal Rot gefolgt von fünfmal Schwarz oder eine Serie von jeweils abwechselnd Rot und Schwarz. Oder einer Serie von neunmal Rot und einmal Schwarz.

              Wenn also bereits neunmal Rot gekommen ist, ist für den zehnten Wurf die Wahrscheinlichkeit Rot oder Schwarz wieder exakt gleich.

              - Sven Rautenberg

              1. Wenn also bereits neunmal Rot gekommen ist, ist für den zehnten Wurf die Wahrscheinlichkeit Rot oder Schwarz wieder exakt gleich.

                Ja, weil eben jeder "dreh" separat betrachtet wird - nur geht beim "Verlust" der Erwartungswert in den Keller - und das muss man eben durch Verdoppeln des Einsatzes ausgleichen.

              2. Hallo,

                Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem einzelnen Wurf eine bestimmte Farbe (Rot oder Schwarz) kommt, ist immer bei knapp 50%. Die kombinierte Wahrscheinlichkeit, dass bei zwei, drei oder vier Würfen *wieder* dieselbe Farbe kommt, nimmt aber mit der Zahl der Würfe ab.
                Nein.

                doch. :-)

                Eine Serie von zehnmal Rot ist genauso wahrscheinlich wie eine Serie von fünfmal Rot gefolgt von fünfmal Schwarz oder eine Serie von jeweils abwechselnd Rot und Schwarz. Oder einer Serie von neunmal Rot und einmal Schwarz.

                Ja, stimmt. Eine Serie von zehnmal Rot ist aber weniger wahrscheinlich als eine Serie von fünfmal Rot. Je länger die Serie ist, die ich betrachte, desto geringer deren Wahrscheinlichkeit.

                Wenn also bereits neunmal Rot gekommen ist, ist für den zehnten Wurf die Wahrscheinlichkeit Rot oder Schwarz wieder exakt gleich.

                Richtig. Aber die Wahrscheinlichkeit dieses zehnten Rot-Wurfs *einschließlich* der neun vorangegangenen (betrachte alle 10 Würfe kombiniert als *ein* Ereignis, das es zu bewerten gilt!) ist schon sehr gering, nämlich 1/1024 oder rund 0.1%.

                Ciao,
                 Martin

                --
                Ein guter Lehrer muss seinen Schülern beibringen können,
                eine Frage so zu stellen, dass auch der Lehrer lernen muss,
                um die Frage beantworten zu können.
                  (Hesiod, griech. Philosoph, um 700 v.Chr.)
                Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                1. Ja, stimmt. Eine Serie von zehnmal Rot ist aber weniger wahrscheinlich als eine Serie von fünfmal Rot. Je länger die Serie ist, die ich betrachte, desto geringer deren Wahrscheinlichkeit.

                  Wenn es nur um die Quantität geht, richtig. Geht es aber um die Reihenfolge, ist jede Serie gleich wahrscheinlich.

                2. Moin!

                  Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem einzelnen Wurf eine bestimmte Farbe (Rot oder Schwarz) kommt, ist immer bei knapp 50%. Die kombinierte Wahrscheinlichkeit, dass bei zwei, drei oder vier Würfen *wieder* dieselbe Farbe kommt, nimmt aber mit der Zahl der Würfe ab.
                  Nein.

                  doch. :-)

                  Nein. :)

                  Eine Serie von zehnmal Rot ist genauso wahrscheinlich wie eine Serie von fünfmal Rot gefolgt von fünfmal Schwarz oder eine Serie von jeweils abwechselnd Rot und Schwarz. Oder einer Serie von neunmal Rot und einmal Schwarz.

                  Ja, stimmt. Eine Serie von zehnmal Rot ist aber weniger wahrscheinlich als eine Serie von fünfmal Rot. Je länger die Serie ist, die ich betrachte, desto geringer deren Wahrscheinlichkeit.

                  Aber die Frage ist doch, welche Informationen in deine Entscheidung einfließen, wie das nächste Spiel ausgehen wird.

                  Und die Anzahl der bereits gefallenen Rot beeinflusst eben gerade nicht, wie das nächste Spiel ausgeht. Du kannst die vergangenen 5 oder 10 oder 200 Ergebnisse betrachten - die Wahrscheinlichkeiten für 6, 11 oder 201 Runden, bei denen die ersten 5, 10 oder 200 Ergebnisse mit der bekannten Abfolge übereinstimmen, plus wahlweise Rot oder Schwarz für das letzte Spiel, ist gleichwahrscheinlich.

                  Die Menschen verwechseln "Zufall" mit "Abwechslung". Eine zufällige Folge ist nicht zwingend abwechselnd.

                  Wenn also bereits neunmal Rot gekommen ist, ist für den zehnten Wurf die Wahrscheinlichkeit Rot oder Schwarz wieder exakt gleich.

                  Richtig. Aber die Wahrscheinlichkeit dieses zehnten Rot-Wurfs *einschließlich* der neun vorangegangenen (betrachte alle 10 Würfe kombiniert als *ein* Ereignis, das es zu bewerten gilt!) ist schon sehr gering, nämlich 1/1024 oder rund 0.1%.

                  Klar, aber wenn schon neunmal Rot kam, ist die Wahrscheinlichkeit, dass beim zehnten Mal wieder Rot kommt, genauso groß, wie dass dann Schwarz kommt.

                  - Sven Rautenberg

                3. @@Der Martin:

                  nuqneH

                  Richtig. Aber die Wahrscheinlichkeit dieses zehnten Rot-Wurfs *einschließlich* der neun vorangegangenen (betrachte alle 10 Würfe kombiniert als *ein* Ereignis, das es zu bewerten gilt!) ist schon sehr gering, nämlich 1/1024 oder rund 0.1%.

                  Falsch. Sie ist noch geringer, nämlich (18/37)^10 ≈ 0.07%.

                  Qapla'

                  --
                  Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
                  (Mark Twain)
            2. Yerf!

              nein, keineswegs. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem einzelnen Wurf eine bestimmte Farbe (Rot oder Schwarz) kommt, ist immer bei knapp 50%. Die kombinierte Wahrscheinlichkeit, dass bei zwei, drei oder vier Würfen *wieder* dieselbe Farbe kommt, nimmt aber mit der Zahl der Würfe ab.

              Die kombinierte Wahrscheinlichkeit ist in diesem Fall egal. Wenn 5 mal hinereinander schon rot kam, dann ist das ein abgeschlossenes Ereignis das bereits eingetreten ist, egal wie unwarscheinlich es sein mag. Für die nächste Runde gibt es deshalb nur 2 Möglichkeiten 6 mal Rot oder 5mal Rot und einmal schwarz. Es kann nicht mehr passieren dass die 5er-Serie durchbrchen wird.

              Gruß,

              Harlequin

              --
              RIP --- XHTML 2
              nur die Besten sterben jung
            3. nein, keineswegs. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem einzelnen Wurf eine bestimmte Farbe (Rot oder Schwarz) kommt, ist immer bei knapp 50%. Die kombinierte Wahrscheinlichkeit, dass bei zwei, drei oder vier Würfen *wieder* dieselbe Farbe kommt, nimmt aber mit der Zahl der Würfe ab.

              Nein, der Erwartungswert sinkt mit jeder Runde - die Wahrscheinlichkeit ist bei jedem Dreh dieselbe.

          2. Hallo Harlequin

            Das würde ja bedeuten, das die Rouletttische manipuliert sind. Bist du dir da sicher?

            Für den Spielbankenbetreiber ist es wichtig, dass jede Zahl möglichst exakt mit der gleichen Wahrscheinlichkeit gespielt wird. Praktisch ist dies aber nicht der Fall und Abweichungen können von den Spielern zu ihren Gunsten ausgenutzt werden. Der Betreiber kann also gar kein Interesse am Manipulieren haben.

            Ein Beispiel: die Häufigkeit mit der Rot gespielt wird, unterliegt einer periodischen Schwankung in Form einer Sinuskurve. Diese Kurvenform ist charakteristisch für einen bestimmten Tisch und sehr konstant. Wenn dieser Kurvenverlauf von einem Spieler ermittelt wird, kann er entsprechend seine Gewinnchancen erhöhen. (Ich rede hier von Praxis, nicht von Theorie!)

            Mit den besten Grüssen Richard

            1. Ein Beispiel: die Häufigkeit mit der Rot gespielt wird, unterliegt einer periodischen Schwankung in Form einer Sinuskurve. Diese Kurvenform ist charakteristisch für einen bestimmten Tisch und sehr konstant.

              Völliger Unfug.

              1. Ein Beispiel: die Häufigkeit mit der Rot gespielt wird, unterliegt einer periodischen Schwankung in Form einer Sinuskurve. Diese Kurvenform ist charakteristisch für einen bestimmten Tisch und sehr konstant.

                Völliger Unfug.

                Sehe ich auch so - man hört zwar immer wieder, dass ein geübter Croupier Einfluss auf das Ergebnis hat, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass tatsächlich absichtlich rot oder schwarz getroffen wird. Das ist wohl eher bei Kesselspielen relevant - dem wird aber auch entgegengewirkt, da man ja setzen kann während die Kugel schon läuft. Also kann ein geübter zuseher durchaus aus Rotationsgeschwindigkeit des Kessels und der laufgeschwindigkeit der Kugel darauf schließen, wo diese landen wird.

                1. Völliger Unfug.

                  Sehe ich auch so - man hört zwar immer wieder, dass ein geübter Croupier Einfluss auf das Ergebnis hat, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass tatsächlich absichtlich rot oder schwarz getroffen wird.

                  Vor allem das hier:

                  "unterliegt einer periodischen Schwankung in Form einer Sinuskurve"

                  1. Moin!

                    Völliger Unfug.

                    Sehe ich auch so - man hört zwar immer wieder, dass ein geübter Croupier Einfluss auf das Ergebnis hat, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass tatsächlich absichtlich rot oder schwarz getroffen wird.

                    Vor allem das hier:

                    "unterliegt einer periodischen Schwankung in Form einer Sinuskurve"

                    Du hast das Beispiel nicht verstanden, würde ich meinen.

                    - Sven Rautenberg

                    1. Sehe ich auch so - man hört zwar immer wieder, dass ein geübter Croupier Einfluss auf das Ergebnis hat, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass tatsächlich absichtlich rot oder schwarz getroffen wird.

                      Vor allem das hier:

                      "unterliegt einer periodischen Schwankung in Form einer Sinuskurve"

                      Du hast das Beispiel nicht verstanden, würde ich meinen.

                      bitte klären Sie mich auf, Herr Rautenberg!

                      1. Moin!

                        Sehe ich auch so - man hört zwar immer wieder, dass ein geübter Croupier Einfluss auf das Ergebnis hat, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass tatsächlich absichtlich rot oder schwarz getroffen wird.

                        Vor allem das hier:

                        "unterliegt einer periodischen Schwankung in Form einer Sinuskurve"

                        Du hast das Beispiel nicht verstanden, würde ich meinen.

                        bitte klären Sie mich auf, Herr Rautenberg!

                        Richard hat nicht behauptet, dass es so wäre, sondern angenommen, wenn es beispielsweise so wäre, dann ergäbe sich daraus...

                        - Sven Rautenberg

                        1. bitte klären Sie mich auf, Herr Rautenberg!

                          Richard hat nicht behauptet, dass es so wäre, sondern angenommen, wenn es beispielsweise so wäre, dann ergäbe sich daraus...

                          Also ich habe das anders verstanden, aber sicher, mein Deutsch erkennt womöglich sowas nicht? Nun ja, dann habe ich es falsch verstanden.

                        2. Richard hat nicht behauptet, dass es so wäre, sondern angenommen, wenn es beispielsweise so wäre, dann ergäbe sich daraus...

                          Ich glaube eher er hat es doch behauptet - ich habe das nämlich auch so verstanden, ansonsten kann ich mir diesen Kommentar nicht erklären.

        2. Moin!

          Wenn du z.B. abwartest bis 4 mal Rot gespielt wurde, ist beim nächsten Wurf die Gewinnchance auf Schwarz sehr viel höher als 50%.

          Nein. Die Chance ist, nimmt das Ergebnis als zufällig an, bei jedem Wurf gleich. Dies ist eine Grundregeln der Statistik.

          MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

          fastix

          1. Hallo fastix

            Wenn du z.B. abwartest bis 4 mal Rot gespielt wurde, ist beim nächsten Wurf die Gewinnchance auf Schwarz sehr viel höher als 50%.

            Nein. Die Chance ist, nimmt das Ergebnis als zufällig an, bei jedem Wurf gleich. Dies ist eine Grundregeln der Statistik.

            Wir reden von zwei verschiedenen Dingen. Der einzelne Wurf ist unabhängig von den vorangehenden Würfen und hat immer die gleiche Wahrscheinlichkeit von 18/37 für Schwarz und Rot. (Wird die etwas komplizierte Zero-Regel berücksichtigt, wäre es 18,375/37). Rot-Schwarz ist deshalb genau so wahrscheinlich wie Rot-Rot.

            Ich spreche aber von der Wahrscheinlichkeit des Farbwechsels bei einer Reihe von Würfen. Rot-Rot-Schwarz ist wahrscheinlicher als Rot-Rot-Rot, zum Spielen aber noch viel zu riskant. Nach 4 mal Rot (oder Schwarz) ist aber der Farbwechsel schon sehr wahrscheinlich, aber natürlich nicht sicher.

            Du kannst aber davon ausgehen, dass du 6 oder 7 von 10 Spielen gewinnst, wenn du jeweils auf die andere Farbe setzt, nachdem eine Farbe 4 mal hintereinander gekommen ist. Verdoppeln darfst du nicht, du musst den Verlust einfach hinnehmen und auch eine grössere Anzahl Verluste hintereinander verkraften können. Nur auf lange Sicht funktioniert dies.

            Es soll sich aber bitte niemand Illusionen machen, das ist viel Arbeit für wenig Geld und Spielfreude kommt da keine auf. Das ist auch der Grund, warum es für die Casinos kein Problem darstellt.

            Mit den besten Grüssen
            Richard

            1. Moin!

              Nein. Die Chance ist, nimmt das Ergebnis als zufällig an, bei jedem Wurf gleich. Dies ist eine Grundregeln der Statistik.

              Wir reden von zwei verschiedenen Dingen. Der einzelne Wurf ist unabhängig von den vorangehenden Würfen und hat immer die gleiche Wahrscheinlichkeit von 18/37 für Schwarz und Rot. (Wird die etwas komplizierte Zero-Regel berücksichtigt, wäre es 18,375/37). Rot-Schwarz ist deshalb genau so wahrscheinlich wie Rot-Rot.

              Ich spreche aber von der Wahrscheinlichkeit des Farbwechsels bei einer Reihe von Würfen. Rot-Rot-Schwarz ist wahrscheinlicher als Rot-Rot-Rot, zum Spielen aber noch viel zu riskant. Nach 4 mal Rot (oder Schwarz) ist aber der Farbwechsel schon sehr wahrscheinlich, aber natürlich nicht sicher.

              Damit erzeugst du aber ein Paradoxon: Wenn du drei Spiele am Tisch beobachtest und nur Rot siehst, ist für deinen Einsatz also Schwarz wahrscheinlicher geworden, während der Neuling, der sein erstes Spiel macht, nur eine 50:50-Chance hätte.

              Damit die Varianten nicht so ausufern, mal kurzgehalten: Wenn man drei Spiele zu machen beabsichtigt, gibt es folgende Ergebnismöglichkeiten:

              r-r-r
              r-r-s
              r-s-r
              r-s-s
              s-r-r
              s-r-s
              s-s-r
              s-s-s

              Weil jedes einzelne Spiel für Rot und Schwarz die gleiche Wahrscheinlichkeit hat, wirst du mir vermutlich zustimmen, dass auch jede der denkbaren Dreierkombinationen mit der gleichen Wahrscheinlichkeit kommen könnte.

              Insofern ist das zukünftige Spielereignis r-r-r gleichwahrscheinlich wie r-r-s, oder auch wie s-r-r.

              Wieso sollen sich die Wahrscheinlichkeiten ändern, wenn man das Spiel beginnt. Wenn zweimal Rot gekommen ist, bleiben von allen eingangs als gleich wahrscheinlich eingestuften Möglichkeiten noch genau zwei Kombinationen übrig, nämlich r-r-r und r-r-s. Beide waren zu Beginn gleichwahrscheinlich, und sind es auch jetzt noch.

              Du kannst aber davon ausgehen, dass du 6 oder 7 von 10 Spielen gewinnst, wenn du jeweils auf die andere Farbe setzt, nachdem eine Farbe 4 mal hintereinander gekommen ist. Verdoppeln darfst du nicht, du musst den Verlust einfach hinnehmen und auch eine grössere Anzahl Verluste hintereinander verkraften können. Nur auf lange Sicht funktioniert dies.

              Das ist sachlich falsch und durch keine Mathematik begründbar. Aber du darfst gerne den Beweis versuchen anzutreten.

              Es soll sich aber bitte niemand Illusionen machen, das ist viel Arbeit für wenig Geld und Spielfreude kommt da keine auf. Das ist auch der Grund, warum es für die Casinos kein Problem darstellt.

              - Sven Rautenberg

            2. @@Richard Rüfenacht:

              nuqneH

              Der einzelne Wurf ist unabhängig von den vorangehenden Würfen

              Eben. Das Roulette hat kein Gedächtnis.

              Ich spreche aber von der Wahrscheinlichkeit des Farbwechsels bei einer Reihe von Würfen. Rot-Rot-Schwarz ist wahrscheinlicher als Rot-Rot-Rot

              Nein. Das Roulette hat kein Gedächtnis.

              Nach 4 mal Rot (oder Schwarz) ist aber der Farbwechsel schon sehr wahrscheinlich

              18/37 (bzw. 19/37, wenn mal die Null mit als Farbwechsel betrachtet) würde ich nicht „sehr wahrscheinlich“ nennen. Das Roulette hat kein Gedächtnis.

              Qapla'

              --
              Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
              (Mark Twain)
            3. Ich spreche aber von der Wahrscheinlichkeit des Farbwechsels bei einer Reihe von Würfen. Rot-Rot-Schwarz ist wahrscheinlicher als Rot-Rot-Rot, zum Spielen aber noch viel zu riskant. Nach 4 mal Rot (oder Schwarz) ist aber der Farbwechsel schon sehr wahrscheinlich, aber natürlich nicht sicher.

              Wie dir schon gesagt wurde ist das ausgemachter Unsinn.

              Natürlich ist gemäß dem Gesetz der großen Zahlen beim Roulette eine Gleichverteilung zu erwarten - aber das hat mit der Wahrscheinlichkeit nichts zu tun. Ganz gleich ob Gesetz erst bei sehr großen Zahlen auftritt, es ist keineswegs sicher.

              Du kannst am Roulett-Tisch 1 Million mal drehen und immer Rot bekommen - das ist ist exakt genauso wahrscheinlich wie jede bleibige andere Kombination.

              Dein Gehirn vermittelt dir nur, dass es unwahrscheinlich ist, weil du denkst es wäre Zufall ob jetzt rot oder schwarz kommt - ist es zwar auch, aber es ist eben beides gleich wahrscheinlich.

              Wenn du zwei farben Socken in einer Kiste hast und ziehst ist jeder der vier kombinationen gleich wahrscheinlich - das ergebnis ist aber normalverteilt, da hier zwei faktoren eine rolle spielen - es ist also wahrscheinlicher, dass rot schwarz in kombination gezogen wird als 2x schwarz oder 2x rot

              rot  schwarz
              rot  rot
              schwarz  rot
              schwarz  schwarz

              Bei drei Socken hast du zwar garantiert zwei gleiche Socken dabei, die Wahrscheinlichkeit der Kombinationsmöglichkeiten alle gleich wahrscheinlich, da aber jeweils mehr möglichkeiten zu demselben ergebnis führen dass der unterschied noch krasser ausfällt:

              rot rot rot

              rot rot schwarz
              rot schwarz rot
              schwarz rot rot

              rot schwarz schwarz
              schwarz rot schwarz
              schwarz schwarz rot

              schwarz schwarz schwarz

              In diesem Fall sind die jeweils mehrfach vorkommenden ergebnisse aber nur deshalb wahrscheinlicher, weil gezogen wird und das Ergebnis parallel betrachtet wird - wird hingegen wie beim Roulette ein serielles Ereignis betrachtet, ist "rot schwarz schwarz" etwas völlig anderes als "rot schwarz rot".

              Dasselbe beim Würfelwurf.

              Dass du beim Werfen zweier Würfel in Summe 10 Augen hinbekommst ist durch die kombination von 4 und 6 oder 5 und 5 exakt gleich wahrscheinlich wie eine 8 durch die kombination von 6 und 2, 4 und 4 oder 5 und 3 hinzubekommen - dass du überhaupt eine 10 bekommst ist aber unwahrscheinlicher als eine 8, weil es für die 8 mehr Möglichkeiten gibt, wenn man das Gesamtergebnis parallel betrachtet - wirfst du hingegen hintereinander, wissen die Würfe wieder nichts voneinander (wie beim Roulette) und jedes Ergebnis ist gleich wahrschienlich.

              1. @@suit:

                nuqneH

                Wenn du zwei farben Socken in einer Kiste hast und ziehst ist jeder der vier kombinationen gleich wahrscheinlich

                Nein. Angenommen, du hast 6 rote und 6 schwarze Socken in der Schublade.

                rot  schwarz

                Hat die Wahrscheinlichkeit 1/2 · 6/11 = 6/22.

                rot  rot

                Hat die Wahrscheinlichkeit 1/2 · 5/11 = 5/22.

                Beide Kombinationen wären nur dann gleich wahrscheinlich (1/4), wenn du den gezogenen Socken wieder in die Schublade zurücklegen würdest, bevor du den nächsten (eventuell denselben) Socken ziehst.

                Qapla'

                --
                Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
                (Mark Twain)
                1. Wenn du zwei farben Socken in einer Kiste hast und ziehst ist jeder der vier kombinationen gleich wahrscheinlich

                  Nein. Angenommen, du hast 6 rote und 6 schwarze Socken in der Schublade.

                  Wir müssen hier wie beim Roulette oder beim Würfelwurf davon ausgehen, dass man das spiel unendlich wiederholen kann - in der Kiste sind also unendlich socken oder man legt nach jedem Zug zurück - ich dachte das wäre klar.

    5. Hallo Martin

      das System ist "uralt" und funktioniert in der Theorie tatsächlich.

      Das funktioniert auch in der Praxis und nennt sich Martingalespiel ;-)

      Bei den Spielbanken wir das Spiel durch die Begrenzung der maximalen Gewinnausschüttung unterbunden, die meist auf das 1200fache des Mindesteinsatzes begrenzt ist. Nach der zehnten Verdoppelung ist damit Schluss, also noch in einem nicht völlig unwahrscheinlichen Bereich. Der Verlust ist aber dann deutlich und duch die Gewinnspiele kaum mehr auszugleichen.

      Beste Grüsse Richard

      1. Bei den Spielbanken wir das Spiel durch die Begrenzung der maximalen Gewinnausschüttung unterbunden,

        Nein, die maximale Gewinnausschüttung bei Casinos hat andere Gründe. Dadurch dass das System aufgrund des Erwartungswerts von 0 ohnehin nicht funktioniert, hat man im Casino keinen Grund das irgendwie zu unterbinden. Es ist mathematisch nicht möglich, dass durch dieses Sytem im realen Leben tatsächlich jemand profitiert.

        Das Problem ist, dass die Varianz nicht vorhersagbar ist - es kann Tage geben, an denen die Spieler viele extrem Hohe Gewinne einfahren - und das können sich Casinos dann nicht leisten. Um die Varianz zu glätten gibt es zwei gebräuchliche Methoden: die erste ist eben ein Tischlimit und die zweite Methode ist der Jackpot.

        Der Verlust ist aber dann deutlich und duch die Gewinnspiele kaum mehr auszugleichen.

        Nein, der Verlust ist dann nicht deutlich höher - der Verlust wiegt mathematisch die Gewinne exakt auf - der Erwartungswert ist 0.

  4. Mein Senf und meine Erfahrung und sogar einen Tipp an diejenigen die viel Geld haben und noch mehr wollen.

    Von dem System habe ich auch gehört und ich habe es sogar ausprobiert. Zu erst bei einem geldlosen Browsergame und dann mit echtem Geld bei einem Online Casino (wobei mein Limit sehr niedrig war).
    Zum einen muss man erstmal sagen, dass Online Casinos natürlich ein hohes mass an Anipulationspotential enthalten. Ich würde so ein Teil z.B. so programmieren, dass die Wahrscheinlichkeit nicht bei 50% liegt sondern bei 80%, eben zum Vorteil für mich. Diesen Eindruck hatte ich bei dem Online Casino sehr stark. Es waren sehr viele Phasen wo immer die gleiche Farbe (natürlich die, die man nicht gewählt hat) dran kam. Verglichen mit dem Browsergame war das schon sehr sehr auffällig - aber kann natürlich Zufall sein.

    Zum anderen ist der reine Gewinn bei rot oder schwarz sehr niedrig. Bei einer Quote von 2, beträgt der Reingewinn immer dem ersten Einsatz. Wenn man also mit 1 Euro anfängt und 10 mal verliert, dann gewinnt man beim 11 mal genau soviel, dass am Ende 1 Euro übrig bleibt. Somit muss man 100 mal gewinnen um 100 € zu gewinnen. Hat man jetzt soviel Geld dass man sagen wir mal 10 Runden überlebt, dann hat man eine gesamte Gewinnchance von ca. 98% (Zahl ist aus dem Kopf, ich hab's damals mal genau nachgerechnet). Das klingt natürlich ganz gut. Andersherum heißt das, wenn ich 100 mal das System spiele, gewinne ich 98 mal. 2 mal verliere ich jedoch. Verlieren heißt, dass ich 10 mal in Folge verloren habe und Pleite bin. Um 10 mal spielen zu können braucht man 1023 Euro. Um die nächste Runde zu überstehen muss man 1024 Euro gewinnen. Das bedeutet 1024 mal spielen = ca. 20 Spiele die man verliert.
    Ich hoffe das ist nachvollziehbar?

    So jetzt zu meinem Tipp:
    Ändert sich die Quote, ändern sich die Gewinnaussichten bei gleichem System. Bleiben wir als Beispiel beim Roulette. Wenn man statt einer Quote von 2 eine Quote von 3 hätte, dann würde man mehr gewinnen und hätte somit schneller Geld um noch eine Runde mehr zu überleben. Gewinnt man beispielsweise bei Runde 5, so hat man 31 gesetzt und gewinnt 16 * 3 = 48 Euro. Der Reingewinn beträgt also 17 Euro bzw. anfangs Einsatz + letzter Einsatz. Die Gewinnchance minimiert sich jedoch in der Regel.
    Jetzt ist das Casino bzw. das Roulette vielleicht nicht der richtige Ort um so ein System erfolgreich zu spielen.
    Deshalb habe ich das System auf Fussballwetten übertragen. Ich habe die Bundesliga Saison 2009 - 2010 als Grundlage genommen und geguckt wie lange die längste Serie eines Vereins OHNE Unentschieden ist. Unentschieden deswegen, weil dort die Quote stabil um die 3 ist, relativ egal welche Partie. Die längste Serie ohne Unentschieden hielt in der Saison Hannover 96. Die waren 11 Spieltage (bzw. 10 Spiele, da am 11 ein unentschieden kam - so genau weiß ich das nicht mehr) ohne Unentschieden. Demnach hätte man 11 bzw. 12 Runden überleben müssen.
    Natürlich gilt auch hier das Theoretisch ein Bundesligaverein niemals Unentschieden spielen könnte. Das Risiko hält sich meiner Ansicht nach jedoch in Grenzen, da man je nach Liga und Stärke des Vereins das Risiko steuern kann. Bayern z.B. ist eher in der Large eine Sigesserie zu starten (und somit kein Unentschieden zu produzieren) als Wolfsburg.

    Alternativ kann man auf noch Höhere Quoten setzen. Bei einem 0:0 z.B. ist die Quote bei ca. 11. Jetzt kann man sein System etwas ändern. Durch die höhere Quote muss man seinen Einsatz nicht jedes mal verdoppeln. Wenn man 3 mal á 1 Euro wettet und dann gewinnt, hat man 3 Euro gesetzt und 11 Euro gewonnen. Auch hier kann das Risiko durch Clubs bzw. Ligen verringert werden. Italiener und Russen haben sehr Torarme Spiele. Spanier und Engländer haben eher Torreiche spiele. Das alles beruht auf Beobachtungen ich hab da noch keine Statistiken ausgewertet.

    Achja, falls jemand meine Ideen mal umsetzt und gewinnt wäre ein kleines Dankeschön natürlich nett ;). 1% vom Gewinn reichen als Dank :).

    Gruß
    Zocker
    T-Rex

    1. Lieber T-Rex,

      Roulette wäre "fair", wenn es die Null (Zero) nicht gäbe. Dann würden alle diese "Gewinnsysteme" stimmen. Mit der Null gewinnt aber die Bank. Und das weiß jeder Mathematiker. Wäre es mit Roulette so "einfach" zu gewinnen, dann wäre Roulette in jedem Mathematik-Studium ein Pflichtseminar für diejenigen, die nicht in die Forschung und Lehre, sondern in "die freie Wirtschaft hinaus" möchten.

      Liebe Grüße,

      Felix Riesterer.

      --
      ie:% br:> fl:| va:) ls:[ fo:) rl:| n4:? de:> ss:| ch:? js:) mo:} zu:)
      1. Hi,

        Roulette wäre "fair", wenn es die Null (Zero) nicht gäbe. Dann würden alle diese "Gewinnsysteme" stimmen.

        Aber das System funktioniert doch einwandfrei, auch mit Null?
        Das Problem ist doch eher die "Setz-Grenze", das man irgendwann nicht mehr verdoppeln _darf_?

        ~dave

        1. Hi,

          Roulette wäre "fair", wenn es die Null (Zero) nicht gäbe. Dann würden alle diese "Gewinnsysteme" stimmen.

          Aber das System funktioniert doch einwandfrei, auch mit Null?
          Das Problem ist doch eher die "Setz-Grenze", das man irgendwann nicht mehr verdoppeln _darf_?

          Richtig. Das hat nur mit der Setzgrenze (und natürlich der Zeit zu tun). Wie oft man verliert und aus welchen Gründen, ist unwichtig.  Wichtig ist nur die stete Verdoppelung des Einsatzes

    2. Moin!

      Die Fußballwette hat einen Vorteil:

      1.) Es wetten viele Fans. Damit ist hinsichtlich der Quoten Psychologie im Spiel, das kann man zum eigenen Vorteil ausnutzen - besonders wenn man vom Fußball eigentlich gar nichts versteht. (siehe 3.)
      2.) Du siehst das Spielergebnis unabhängig vom Betreiber, kannst also nicht so beschissen werden wie beim Online-Roulette.
      3.) Es gibt eine Menge Statistiken. Andererseits dürften die Jungs, welche die Quoten festlegen auch nicht dumm sein.Naja. So lange die Russen und die Spieler nicht mit wetten sollte man da Möglichkeiten haben.

      Kann man denn in Deutschland überhaupt auf bestimmte, einzelne Spiele setzen? Ich habe von dem Metier offen gestanden keine Ahnung. Ich spielte in meiner Jugend ausschließlich Skat um geringste Beträge und jetzt hin- und wieder mal Lotto.

      MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

      fastix

      1. Kann man denn in Deutschland überhaupt auf bestimmte, einzelne Spiele setzen? Ich habe von dem Metier offen gestanden keine Ahnung. Ich spielte in meiner Jugend ausschließlich Skat um geringste Beträge und jetzt hin- und wieder mal Lotto.

        Also ich bin bei bwin und da kann man sogar auf Spiele der dritten Liga von Nordkorea setzen.

        Gruß
        Wettkönig
        T-Rex

  5. ich war da noch nie und habe es auch nicht vor.

    Bei einem richtigen Casino, sagen wir mal Bad Dürkheim, spiele ich ja mit anderen Spielern zur gleichen Zeit und kann sehen, ob andere gewinnen.

    Spiele ich im Online-Casina allein? Könnte ich Manipulationen erkennen?

    Vor Jahren habe ich die Zweier- Chancen mit einem privaten Roulettespiel ausprobiert. Das Problem ist, dass man nicht genug Geld hat, um die Verdopplung unendlich oft machen zu können.

    Auch mathematisch kann die Rechnung mit dem jeweils verdoppelten Spieleinsatz nicht aufgehen. Im Durchschnitt kommt bei jedem 37. Einsatz Zero, die ist weder rot noch schwarz. Damit sackt die Chance unter 50% zugunsten der Spielbank.

    Nehmt euch 50 oder 100 €, macht euch damit einen gepflegten Abend in einem echten Casino und hört auf, wenn der Einsatz verloren ist.

    Gruß, Gast

    1. Auch mathematisch kann die Rechnung mit dem jeweils verdoppelten Spieleinsatz nicht aufgehen.

      Ich sagte ja bereits dass man nicht verdoppeln muss sondern bei Verlust 102,77% drauflegen muss :p

      Im Durchschnitt kommt bei jedem 37. Einsatz Zero, die ist weder rot noch schwarz. Damit sackt die Chance unter 50% zugunsten der Spielbank.

      Und ich dachte schon ich wäre der einzige, dem dieser Umstand bewusst ist. Danke.

      1. Hallo,

        Im Durchschnitt kommt bei jedem 37. Einsatz Zero, die ist weder rot noch schwarz.
        Und ich dachte schon ich wäre der einzige, dem dieser Umstand bewusst ist. Danke.

        mir war tatsächlich neu, dass die Null (Zero, AFAIK ohne Accent, bin aber nicht sicher) weder zu rot noch zu schwarz zählt.

        Ciao,
         Martin

        --
        Lieber blau machen, als sich schwarz ärgern.
        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
        1. mir war tatsächlich neu, dass die Null (Zero, AFAIK ohne Accent, bin aber nicht sicher) weder zu rot noch zu schwarz zählt.

          Man lernt nie aus :)

          Das mit dem Akzent sag' mal besser den Franzosen.

  6. Hi,

    mein Senf dazu:

    Solange man verliert, setzt man bei einem Grundeinsatz von x:

    1x + 2x + 4x + 8x + 16x + ...,

    Der Einsatz in Runde n ist also x * 2^(n-1).
    Der Gesamteinsatz bis zur Runde n ist x * (Summe[2^(z-1)] für z von 1 bis n) = x * ((2^n)-1).
    Gewinnt man in Runde n, bekommt man den doppelten Einsatz der Runde n ausgezahlt, also x * (2^(n-1))*2 = x * 2^n.
    Der Gesamtgewinn beträgt dann Auszahlung - Gesamteinsatz, also
    x* (2^n) - ( x* ((2^n) - 1)) = x* ((2^n) - ((2^n) - 1))) = x * ((2^n) - (2^n) + 1) = x.

    Die Wahrscheinlichkeit, mit der man in jeder Runde gewinnt oder verliert, spielt für den Gesamtgewinn keine Rolle - solange man bei Verlust eine weitere Runde spielen darf und den Einsatz weiter verdoppeln kann und darf.

    Für jede solche Serie erhält man also genau einmal den Anfangseinsatz als Gewinn zurück.

    Das Problem dabei ist, wie schon erwähnt, wie lange man es sich leisten kann, den Einsatz weiter zu verdoppeln (und wo das vom Spielanbieter festgesetzte Limit für den Einsatz liegt), wenn eine lange Serie von Verlust-Spielen nacheinander kommt.
    HIER spielt die Wahrscheinlichkeit, ob man eine Runde verliert oder gewinnt, eine Rolle, weil davon die Wahrscheinlichkeiten für lange Serien abhängen.

    cu,
    Andreas

    --
    Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
    O o ostern ...
    Fachfragen per Mail sind frech, werden ignoriert. Das Forum existiert.
    1. Moin!

      Die Wahrscheinlichkeit, mit der man in jeder Runde gewinnt oder verliert, spielt für den Gesamtgewinn keine Rolle - solange man bei Verlust eine weitere Runde spielen darf und den Einsatz weiter verdoppeln kann und darf.

      Man muss etwas mehr als verdoppeln - denke an die 0 welche weder rot noch schwarz ist.
      Zudem ist der Einsatz gedeckelt - und zwar durch zwei Faktoren: 1.) Dein Vermögen und die 2.) Begrenzung des Betreibers.

      Hinzu tritt noch etwas: Falls 15 mal nacheinander schwarz kommt (was besonders unter der Hinsicht nicht unwahrscheinlich ist, das die Zufälligkeit des Ergebnisses bei einem Online-Spiel nicht kontrolliert werden kann), und Du beginnend mit 1$ auf rot gesetzt hast musst Du, wenn Du nur verdoppelst schon 65.536 $ einsetzen, der Gesamteinsatz beträgt dann 65.536$+65.535$=131.071$.  Wer soviel Geld zur Verfügung hat, der hat auch andere Möglichkeiten das Geld zu verdienen. Die Methode ist nämlich durch den Zeitfaktor sehr mühsam. Natürlich könnte man auch mit 10 $ beginnen ... aber das erhöht dann auch den Kapitalbedarf und man kommt sehr viel schneller ans Limit. Außerdem könnte man, wenn man dann die dafür erforderlichen Millionen aufbringen, kann das Geld sicher auch anders leichter, schneller und mit weniger Risiko verdienen. In dem man es auf ein ganz gewöhnliches Sparbuch mit 2% Zinsen einzahlt zum Beispiel...

      Das Kapital von 131.071$ wirft dann nämlich pro Zinstag 7.28$ ab. Dafür müsste man recht lang vor dem Rechner hocken (nämlich 7-8 mal gewinnen) und ein erhebliches, nicht kontrollierbares Risiko für das eigene Geld eingehen.

      Selbst wenn die Methode funktionieren würde - sie wäre einfach nicht lohnend.

      MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

      fastix

      1. Moin!

        Die Wahrscheinlichkeit, mit der man in jeder Runde gewinnt oder verliert, spielt für den Gesamtgewinn keine Rolle - solange man bei Verlust eine weitere Runde spielen darf und den Einsatz weiter verdoppeln kann und darf.

        Man muss etwas mehr als verdoppeln - denke an die 0 welche weder rot noch schwarz ist.

        Unsinn. Dieser "Trick" dreht sich allein um das Verdoppeln des Einsatzes, nicht um die Wahrscheinlichkeit einer Gewinnmöglichkeit (pro Runde), diese muss nur größer sein als 0. Auch wenn die Gewinnwahrscheinlichkeit (pro Runde) 1:10.000 wäre, würde dieser Trick - genügend Kapital und genügend Zeit vorausgesetzt - funktionieren. Da dies aber von den Casinos unterbunden wird, ist dieser Trick natürlich nicht durchführbar, das weiß jedes Kind.

        1. Unsinn. Dieser "Trick" dreht sich allein um das Verdoppeln des Einsatzes, nicht um die Wahrscheinlichkeit einer Gewinnmöglichkeit (pro Runde), diese muss nur größer sein als 0. Auch wenn die Gewinnwahrscheinlichkeit (pro Runde) 1:10.000 wäre, würde dieser Trick - genügend Kapital und genügend Zeit vorausgesetzt - funktionieren. Da dies aber von den Casinos unterbunden wird, ist dieser Trick natürlich nicht durchführbar, das weiß jedes Kind.

          Ja, aber du gehtst davon aus, dass du unendlich oft wiederholen kannst - in der Realität aber ist irgendwann Schluss - und dann beeinflusst die Wahrscheinlichkeit den Erwartungswert.

          1. Ja, aber du gehtst davon aus, dass du unendlich oft wiederholen kannst - in der Realität aber ist irgendwann Schluss - und dann beeinflusst die Wahrscheinlichkeit den Erwartungswert.

            Unendlich? Nein, wieso? Schreibe doch ein kleines Programm, und teste ein wenig aus. Das ist alles andere als unendlich. Es ist zuviel, dass man es im Casino spielen könnte, ja. Aber nicht uendlich.

            1. Ja, aber du gehtst davon aus, dass du unendlich oft wiederholen kannst - in der Realität aber ist irgendwann Schluss - und dann beeinflusst die Wahrscheinlichkeit den Erwartungswert.

              Unendlich? Nein, wieso? Schreibe doch ein kleines Programm, und teste ein wenig aus. Das ist alles andere als unendlich. Es ist zuviel, dass man es im Casino spielen könnte, ja. Aber nicht uendlich.

              Das "zuviel dass man es im Casino spielen könnte" ist "Realität".

              Wenn ich mit 10 Euro anfange hab ich nach 10 Runden bereits über 1000 Euro erreicht - das ist idR. weit mehr als der Durchschnittsbürger im Casino an Jetons mitführt

              1. Unendlich? Nein, wieso? Schreibe doch ein kleines Programm, und teste ein wenig aus. Das ist alles andere als unendlich. Es ist zuviel, dass man es im Casino spielen könnte, ja. Aber nicht uendlich.

                Das "zuviel dass man es im Casino spielen könnte" ist "Realität".

                Wenn ich mit 10 Euro anfange hab ich nach 10 Runden bereits über 1000 Euro erreicht - das ist idR. weit mehr als der Durchschnittsbürger im Casino an Jetons mitführt

                Ja, sicherlich geht das im Casino wie gesagt nicht. Wenn du mit "Unendlich" die Realität im Casino meinst, also eine Zahl größer als im Regelwerk des Casinos angegeben, z.b. der Verdoppelung der Einsätze bzw. den Einsatz an sich, gebe ich dir vollkommen recht. So habe ich aber das Wort "Unendlich" nicht verstanden, sondern im Sinne von "ich muss mich unendlich annähern", um zu gewinnen. Dann ist das nicht korrekt.

                Ich habe noch nie im Casino gespielt. Ich weiß nicht, wie hoch der Einsatz sein darf, bzw. wie oft man seinen Einsatz verdoppeln darf. Gibt es dafür ein internationales Regelwerk oder ist das von Casino zu Casino unterschiedlich? Wohl eher letzteres.

                1. Moin!

                  Ich habe noch nie im Casino gespielt. Ich weiß nicht, wie hoch der Einsatz sein darf, bzw. wie oft man seinen Einsatz verdoppeln darf. Gibt es dafür ein internationales Regelwerk oder ist das von Casino zu Casino unterschiedlich? Wohl eher letzteres.

                  Es gibt kein direktes Verdopplungsverbot. Du musst an einem Tisch das Minimum setzen, und darfst höchstens das Maximum setzen (wobei das je nach Einsatzart auch variieren kann - die Spielbank Hamburg erlaubt nur 500 Euro bei der Wette auf eine einzelne Zahl, aber 15000 Euro bei einer einfachen Wette wie rot oder schwarz).

                  Geh mal davon aus, dass das Minimum bei 2 oder 5 Euro liegt.

                  Und geh weiterhin davon aus, dass sich das Casino sehr freut, wenn du mit 2 Euro startest und dann verdoppelst bis hoch auf 15000 Euro. Du gewinnst zwar, aber ja nur die 2 Euro, aber du bietest aufgrund des hohen Einsatzes den Zuschauern und Mitspielern hoffentlich eine tolle Show - und nicht jeder erkennt, dass du mit deinen 30.000 Euro Gewinn effektiv nur zwei Euro verdient hast. ;)

                  - Sven Rautenberg

  7. Hi.

    Möchte mal gerade noch was anfügen zu der Diskussion.
    Diese ganze Taktik hat nicht allzuviel mit dem Verdoppeln an sich zu tun. Ich kann etwa das gleiche Spiel spielen, indem ich immer auf ne Zahl setze (wo ich das 36fache des Einsatzes gewinnen kann), und

    • in der ersten Runde 1 Euro setze
    • jede Runde den vorher getätigten Einsatz mit [latex] \frac{36}{35}[/latex] multipliziere (d.h. in der n-ten Runde [latex] \left( \frac{36}{35} \right)^{n-1} [/latex] Euro setze).

    Dann kann man nachrechnen*, dass ich, sobald ich einmal gewinne, insgesamt bis dahin exakt 35 Euro gewonnen habe.

    Allgemeiner kann man dann sehen*, dass ich das Ganze bei beliebiger Gewinnquote von m (für 1 Euro Einsatz kriege ich im Gewinnfalle m Euro wieder) spielen kann, indem ich einfach (mit nem Euro anfange und) in der n-ten Runde [latex] \left( \frac{m}{m-1} \right)^{n-1} [/latex] Euro setze, bis ich gewinne. Dann habe ich, sobald ich gewinne, in summa m-1 Euro gewonnen. Die Gewinnwahrscheinlichkeit in der einzelnen Runde ist dafür offensichtlich unerheblich.

    Für m = 2 ist das Ganze dann das Diskutierte. Und ja, 36/35 Euro kann man üblicherweise beim Roulette nicht setzen. Das weiß und ignoriere ich :-)

    Natürlich verliert man damit, unabhängig von m, früher oder später sein ganzes Geld. Und das Modell, in dem man unendlich viel Geld hat, ist reichlich uninteressant: in dem Fall hat man nach einem Abend Roulette ohnehin exakt so viel Geld wie vorher, egal, wieviel man gewonnen oder verloren hat ;-)

    * Zum Nachrechnen hilft: http://de.wikipedia.org/wiki/Geometrische_Reihe

    Viele Grüße,
    der Bademeister