Hallo,
Es gibt vier Ansätze, um mit dem möglichen Mangel von JavaScript-Support bei einzelnen Nutzern umzugehen:
»Mangel an JavaScript-Support« äußert sich auch darin, dass JavaScript deaktiviert sein kann. Ich will das nicht kleinreden, aber doch in Relation setzen: Ungemein problematischer ist m.E. der Mangel an JavaScript-Support bei aktiviertem JavaScript. Beispielsweise IE 6-8 mit vollständig aktiviertem JavaScript-Support sind für die Website-Entwicklung generell und die JavaScript-Entwicklung speziell ein viel größeres Problem als sämtliche Besucher mit deaktiviertem JavaScript. Weil es für letzteren Fall klare, konservative und erprobte Strategien gibt, die du aufzählst.
- Feature Enhancement: baue die Seite zunächst so, dass sie komplett ohne JavaScript funktioniert. Danach verbessere die Usability an den Stellen, an denen es sinnvoll erscheint, mit JavaScript. Wenn Du diese Lösung umsetzen kannst, gut für Dich.
Wenn der Kunde dafür bezahlt und sich Argumente finden lassen, warum gerade das für den Erfolg des Produkts entscheidend ist, wunderbar. Ich sehe das in vielen Fällen nicht gegeben. Wie gesagt: Suchmaschinen-Zugänglichkeit und andere Sonderfälle sind gesondert zu beachten und meist entscheidender als das Szenario »keine JavaScript-Unterstützung«.
Mathias