Hallo,
Für ein weitgehend jungfräuliches Windows XP/SP2, das ich "zufällig" in einer VM ...sehe ich daher auch im Fenstertitel die Kästchen anstelle der gewünschten Symbole.
Danke für diese Info. Beim herumgooglen wg. Windows Standard Systemschriften bin ich auf diese Seite gestoßen:
http://www.tastatur-tipps.de/zeichentabellen/utf-8-unicode-tabelle-2000-2fff.html
Dort wird gegenteiliges für Tahoma dargestellt ...
nein, keineswegs. Die Tatsache, dass dort das entsprechende Zeichen dargestellt wird, sagt nichts aus, denn diese Seite verwendet Webfonts, besorgt sich die Schriftarten also online. Das geht aber auch nur _im_Dokument_, nicht im GUI-Framework.
Im Quellcode steht an der entscheidenden Stelle auch nur:
<h3 itemprop="name">♂</h3>
Der Browser wird also angewiesen, "irgendwie" das Zeichen U+2642 anzuzeigen, und hier wird ihm die gewünschte Schrift als Webfont zur Verfügung gestellt. Das ist auch der Grund, warum die Kategorie-Überschriften beim Aufruf erst in der Standardschrift angezeigt werden, und erst zwei, drei Sekunden später plötzlich auf eine Schmuckschrift umstellen, sobald die dafür vorgesehene Schrift geladen ist.
und dies läßt vermuten, dass Tahoma nicht Standard für die Titelleiste in der Fensterdeko von Windows XP/SP2 ist.
Doch, ist sie. Allerdings kursieren unterschiedlich "moderne" Versionen von einigen Schriften. So kann es durchaus sein, dass in der Schrift "Tahoma", die mit Windows 2000 installiert wird, einige Zeichen fehlen, die die gleichnamige Schrift aus der Windows-7-Installation mittlerweile hat.
Das auf der Seite gezeigte Mars- und Venussymbol sind erstaunlich breit, womit (dies war ein anderes Problem) diese Zeichen auch erkennbar fett dargestellt werden können sollten.
Das hängt aber auch stark von der Schriftgröße ab. Hast du mal versucht, diese Symbole bei dir ähnlich groß darzustellen, wie in dieser Übersicht?
Als Daumenregel kann man so wohl schließen, dass recht viele Systemschriften einen geringeren Zeichenvorrat besitzen als Browser (und andere Anwendungen).
Du meinst vielleicht das richtige, aber so ist es auch falsch formuliert. Der Zeichenvorrat von verschiedenen Schriftarten ist unterschiedlich, ja. So kursieren zum Beispiel viele durchaus hübsche Handschrift-Fonts, die aber keine Umlaute enthalten. Das hat aber nichts mit der Unterscheidung zwischen System und Anwendung zu tun.
Unter Windows sind AFAIK die Schriften Arial und Times New Roman die am besten "bestückten". Daher ist die Chance groß, dass ein Browser ein bestimmtes Symbol, das ihm in Tahoma fehlt, ersatzweise aus Arial nimmt. Da die beiden Schriften nicht gar so verschieden im Design sind, fällt das bei manchen Zeichen kaum auf.
Das muß ich mit dem Auftraggeber absprechen was ich da mache. Allerdings tendiere ich dazu, in Kauf zu nehmen, dass einige (viele?) User dann eben ein paar Kästchen in der Doko sehen.
Wäre es nicht eine Alternative, auf diese Zeichen ausgerechnet im Titel zu verzichten, wenn man nun schon um die Problematik weiß? In der Überschrift innerhalb des Dokuments dürfen sie ja gern vorkommen ...
So long,
Martin
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