Hirsch anonym: wie verhalten?

Ich muß kurz schreiben,

ich bin als Administrator tätig und für unsere Website und soweit klappt auch alles gut.
In dieser Woche habe ich zwei Tage von zuhause gearbeitet. Einmal hatte mein Chef mich versucht anzurufen und ich habe - das muß ich zugeben - erst 15 Minuten später zurückgerufen, ich war zum Zeitpunkt des Anrufs auf der Toilette und habe danach erst mal gewartet bis ich zurückgerufen habe.
Dann hatten wir nochmal telefoniert, er von seinem Handy aus und die Verbindung ist unterbrochen worden.
Ich sagte zu ihm das ich jetzt einmal unterwegs bin. 5 Minuten später rief er wieder auf meinem Handy an aber das Smartphone "hing". Ich weiß das klingt doof aber ich konnte nicht abheben. Nun rief er 29 mal hintereinander an und ich konnte nichts machen das Handy war blockiert. Dann rief ich ihn zurück nachdem ich das Handy aus und eingeschaltet hatte und er machte mir am Telefon deutlich klar das er sich verarscht vorkommt. Obwohl ich ja so direkt nichts dafür kann.

Heute rief plötzlich die Agentur für Arbeit an, wir hätten ein Stellenangebot aufgegeben. Nun bin ich natürlich traurig aber auch sauer und ich überlege was ich tun soll. Meinen Chef drauf ansprechen oder versuchen maximale Leistung zu bringen.
Wenn mir jemand sagen würde das sein Smartphone hängt würde ich das auch nicht glauben. Er hatte neben den 29 Anrufen in wenigen Minuten auch geschafft vier SMS zu schicken, was das Handy irgendwie zum Absturz brachte.

Wie würdet ihr reagieren. Zumindest bin ich ja jetzt vorgewarnt und wenn er jemand neuen sucht so bleiben wir ja rund 4 Wochen bis ich gehen kann.

Ich weiß nicht, liegt es daran, das heute die Unternehmer nicht mehr sozial sind oder ist es die moderne Kommunikationstechnik? Von zuhause arbeiten ist ja schön, aber wie schafft man es dort ständig erreichbar zu sein?

  1. Hello,

    hast Du einen schriftlichen Arbeitsvertrag erhalten?
    Hast Du feste Arbeitszeiten?
    Wie lautet deine Stellenbeschreibung?

    Während der Arbeitszeit solltest Du schon erreichbar sein. Allerdings ist es auch im Büro so, dass man mal nicht sofort den Hörer abnimmt, wenn der Apparat klingelt. Immerhin bist Du ja wohl nicht als Telefonist eingestellt, oder?

    Such Dir eine vernünftige Stelle!

    Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

    Tom vom Berg

    --
     ☻_
    /▌
    / \ Nur selber lernen macht schlau
    http://bergpost.annerschbarrich.de
    1. Während der Arbeitszeit solltest Du schon erreichbar sein. Allerdings ist es auch im Büro so, dass man mal nicht sofort den Hörer abnimmt, wenn der Apparat klingelt. Immerhin bist Du ja wohl nicht als Telefonist eingestellt, oder?

      Ja du hast Recht, das ganze ist eher kurios. Gestern Abend dann ein Anruf "Willst du heute ins Büro kommen oder von zuhause arbeiten", also wieder ganz freundlich.
      Nein ich suche mir wirklich was anderes. Bislang war ich mal 5 Tage oder mal 3 Tage im Büro, dann von zuhause, dafür aber immer auch Anrufe am Wochenende für nix und wieder nix.

      Womöglich kommen da 2 Fakten zusammen:
      Kurioser Chef und dummer naiver Mitarbeiter (also ich).

      Ich hätte wohl niemals zulassen dürfen das wir Samstag Abend, Freitag Nacht oder Sonntag früh telefonieren, teilweise 45 Minuten für nix und wieder nix.

      Ich hätte gleich sagen sollen. Arbeitszeit z.B. 40 Stunden und danach bin ich nur erreichbar für notfälle.

      Bin wohl selbst dran schuld.

      1. Hi,

        Ja du hast Recht, das ganze ist eher kurios. Gestern Abend dann ein Anruf "Willst du heute ins Büro kommen oder von zuhause arbeiten", also wieder ganz freundlich.
        Nein ich suche mir wirklich was anderes. Bislang war ich mal 5 Tage oder mal 3 Tage im Büro, dann von zuhause, dafür aber immer auch Anrufe am Wochenende für nix und wieder nix.

        du solltest eine einheitliche Linie fahren. 2 festgelegte Tage Büro, 2 festgelegte Tage zuhause. Oder nur Zuhause. oder nur Büro. Bist du freiberuflich? Was heisst "Administrator"? Bist du der Serveradmin? Musst du Maschinen, Jobs, Prozesse überwachen? Webmaster? Wie zeitnah muss du reagieren können?

        Womöglich kommen da 2 Fakten zusammen:
        Kurioser Chef und dummer naiver Mitarbeiter (also ich).

        Ich hätte wohl niemals zulassen dürfen das wir Samstag Abend, Freitag Nacht oder Sonntag früh telefonieren, teilweise 45 Minuten für nix und wieder nix.

        Richtig, das ist der größte Fehler, und den habe ich früher auch begangen. Es hat jahre gebraucht, bis meine Kunden wussten, dass sie mich außerhalb der Bürozeiten (die ich festlege), nicht erreichen können. Es gibt aber eine Notfallnummer.

        Ich hätte gleich sagen sollen. Arbeitszeit z.B. 40 Stunden und danach bin ich nur erreichbar für notfälle.

        Kannst du immer noch machen. Vereinbare einen Termin mit deinem Arbeitgeber und spreche diese Sachen an. Bedenke: du bist kein Sklave. Du willst einen Vertrag aushandeln.

        1. du solltest eine einheitliche Linie fahren. 2 festgelegte Tage Büro, 2 festgelegte Tage zuhause. Oder nur Zuhause. oder nur Büro. Bist du freiberuflich? Was heisst "Administrator"? Bist du der Serveradmin? Musst du Maschinen, Jobs, Prozesse überwachen? Webmaster? Wie zeitnah muss du reagieren können?

          Serveradmin, Ansprechpartner für Computerprobleme, Website. Wenn wenig zu tun ist auch mal nicht 40 Stunden, entsprechend auch Bezahlung nur nach Stunden. Wie gesagt auch nur kleines Unternehmen auch Werbeanzeigen mal mit gestalten, etc.

          Wie gesagt den Fehler habe ich gemacht. Ich hab mich Anfangs tierisch gefreut wenn es hieß am Donnerstag "Morgen kannst du von zuhause arbeiten". Aber es war kein System dahinter. Mal kam Montag früh ein anruf "Ach die Straßen sind glatt willst du nicht zuhause arbeiten". Oder "Ach heute Abend müßtest du noch was arbeiten du kannst entweder später kommen oder bleib morgen zu hause". Das war zu flexibel.
          Es gab keine festen Regeln.

          Ich hätte gleich sagen sollen. Arbeitszeit z.B. 40 Stunden und danach bin ich nur erreichbar für notfälle.

          Kannst du immer noch machen. Vereinbare einen Termin mit deinem Arbeitgeber und spreche diese Sachen an. Bedenke: du bist kein Sklave. Du willst einen Vertrag aushandeln.

          Ich werde mir nun was neues suchen und so etwas werde ich wohl nicht mehr finden, aber im Endeffekt haben wir oft 2-3 Stunden(!) pro Tag telefoniert wo ich zuhause gearbeitet habe. Das war nicht effektiv.

          Und vielleicht muß ich mich auch besser organisieren. Daher danke ich Operator für die offenen Worte.

          Wenn es vorher geregelt gewesen wäre z.B. jeden Mittwoch und Donnerstag von zuhause aus wäre es ok gewesen. Aber so war es nichts. Und natürlich blieb auch so trozdem Arbeit liegen, weil die Arbeit von zuhause nicht genau geregelt war.

          Oft rief er erst um 9.00 an und sagte "So mache das". Dann war ich um 10.00 fertig und um 11.00 die nächste Aufgabe. Somit ist klar das das nicht funktionieren konnte.

          Ja im Grunde genommen ist jeder selbst seines Glückes Schmied.

          1. Hello,

            Serveradmin, Ansprechpartner für Computerprobleme, Website. Wenn wenig zu tun ist auch mal nicht 40 Stunden, entsprechend auch Bezahlung nur nach Stunden. Wie gesagt auch nur kleines Unternehmen auch Werbeanzeigen mal mit gestalten, etc.

            Du hast aber eine festgesetzte Stundenzahl? Die darf nur um ca. 10% unterschritten werden und wenn sie im Ausgleich um mehr als diese Wenigerarbeit überschritten wird, müssen die Überstunden auch bezahlt werden. Ausnahmen bilden die tarifvertraglich geregelten "Arbeitszeitkonten".

            Unsere von uns allen geliebte Uschi (von der Leyen) wettert seit einiger Zeit ganz fürchterlich gegen diese ungesetzliche "Arbeit auf Abruf" und zeigt nach und nach die Paragraphen und Bestimmungen auf, die dagegen sprechen. Sie vertritt die Meinung, dass Arbeitnehmer ihre Rechte geltend machen sollen. Ich hoffe nur, dass sie auch dafür sorgt, dass die Arbeitsagenturen und ARGEn das dann auch wissen und für den Arbeitnehmer berücksichtigen!

            Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

            Tom vom Berg

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      2. Gestern Abend dann ein Anruf "Willst du heute ins Büro kommen oder von zuhause arbeiten"...

        seit wann läßt man sich von seinem Chef duzen?

        Ich hätte gleich sagen sollen. Arbeitszeit z.B. 40 Stunden und danach bin ich nur erreichbar für notfälle.

        nach der Arbeit schaltet man sein Diensthandy ab und fertig. Wer seine Privatnummer rausgibt, hat schon verloren.

        1. Hallo,

          Gestern Abend dann ein Anruf "Willst du heute ins Büro kommen oder von zuhause arbeiten"...
          seit wann läßt man sich von seinem Chef duzen?

          kommt in kleinen Unternehmen öfters vor. Entweder weil der Arbeitgeber bewusst eine "familiäre" Atmosphäre schaffen möchte, oder weil sich in der Firma "seit Jahren alle duzen", oder weil man einander auch persönlich (privat) kennt. Natürlich muss das im gegenseitigen Einvernehmen und keinesfalls einseitig sein.

          Aber wenn mir jemand das "Du" anbietet, bin ich normalerweise gleich dabei. Mir ist das angenehmer, und es gibt nur sehr wenige Leute, die es sich mit mir so verscherzt haben, dass ich mich von denen nicht duzen lassen will.

          Ich hätte gleich sagen sollen. Arbeitszeit z.B. 40 Stunden und danach bin ich nur erreichbar für notfälle.
          nach der Arbeit schaltet man sein Diensthandy ab und fertig.

          ACK.

          Wer seine Privatnummer rausgibt, hat schon verloren.

          Die steht aber meist im Telefonbuch, und Cheffe kann lesen. ;-)
          Allerdings nehme ich außerhalb allgemein üblicher Arbeitszeiten auch nur noch Anrufe von bekannten Nummern des privaten Umfelds entgegen.

          Ciao,
           Martin

          --
          Rizinus hat sich angeblich als sehr gutes Mittel gegen Husten bewährt.
          Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
          1. und Cheffe kann lesen. ;-)

            komischer Chef ;-)

            Allerdings nehme ich außerhalb allgemein üblicher Arbeitszeiten auch nur noch Anrufe von bekannten Nummern des privaten Umfelds entgegen.

            so ists Recht.

          2. Die steht aber meist im Telefonbuch

            ich dachte, das sei oldschool. Meine steht da jedenfalls nicht.

        2. Hallo,

          seit wann läßt man sich von seinem Chef duzen?

          Ich finde das ja irgendwie sehr kurios dass man im Deutschen nicht alle duzt. Ich lebe seit 6 Jahren in Schweden und habe mit deutschen nur privat zu tun deshalb duze ich sie alle, hier in Schweden gibt es kein "Sie" und im Internet/Fernsehen ist das meiste in Englisch, wo man sich auch nicht Sietzt, so dass wenn ich mal nach Deutschland komme und mit fremden spreche mir dieses "Sie" irgendwie sehr Fremd vorkommt.

          Jeena

          1. Moin Moin!

            seit wann läßt man sich von seinem Chef duzen?
            Ich finde das ja irgendwie sehr kurios dass man im Deutschen nicht alle duzt. Ich lebe seit 6 Jahren in Schweden und habe mit deutschen nur privat zu tun deshalb duze ich sie alle, hier in Schweden gibt es kein "Sie"

            Ich denke, die einzige Kuriosität im Deutschen ist die wahrscheinlich vom Pluralis Majestatis übrig gebliebene Höflichkeitsform, einen Einzelnen in der 3. Person Plural anzusprechen.

            Der feine Unterschied zwischen "Du Arsch" und "Sie Arsch" ist damit nur schwer in andere Sprachen zu übersetzen. Aber ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass man in anderen Sprachen überhaupt keinen Unterschied im Grad der Höflichkeit hat.

            Auch das Anreden mit Vornamen, das in Deutschland sehr dicht am "Du" liegt, ist in anderen Sprachen / Kulturen nicht zwingend dem "Du" gleichwertig. Siehe z.B. USA Erklärt.

            Die Franzosen kennen "Du" und "Sie" übrigens auch, und zumindest im Französischunterricht hat man uns beigebracht, das (höfliche) Kinder ihre Eltern siezen. Das mag sich seit dem Mittelalter, als unsere Lehrbücher abgeschrieben wurden, geändert haben.

            Alexander

            --
            Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
            1. Hallo,

              Ich denke, die einzige Kuriosität im Deutschen ist die wahrscheinlich vom Pluralis Majestatis übrig gebliebene Höflichkeitsform, einen Einzelnen in der 3. Person Plural anzusprechen.

              stimmt, die 2. Person Plural wäre logischer. Aber es gibt ja auch Menschen, die einen -vermutlich um sich um die Du/Sie-Entscheidung zu drücken- in der 3. Person Singular anreden. Oder hat er das noch nicht gewusst? Ich kenne jedenfalls ein paar Leute, vorwiegend ältere Semester, die das gern tun.

              Auch das Anreden mit Vornamen, das in Deutschland sehr dicht am "Du" liegt, ist in anderen Sprachen / Kulturen nicht zwingend dem "Du" gleichwertig. Siehe z.B. USA Erklärt.

              ACK.

              Die Franzosen kennen "Du" und "Sie" übrigens auch

              Ja, aber da ist die förmliche Anrede "vous" mit der 2. Person Plural identisch ("Ihr").

              und zumindest im Französischunterricht hat man uns beigebracht, das (höfliche) Kinder ihre Eltern siezen. Das mag sich seit dem Mittelalter, als unsere Lehrbücher abgeschrieben wurden, geändert haben.

              Gerüchten zufolge soll das auch in Deutschland irgendwann im finsteren Mittelalter so gewesen sein.

              Ciao,
               Martin

              --
              F: Was ist eigentlich aus deinem schlimmen Durchfall geworden?
              A: Mein Arzt hat mir Valium verschrieben.
              F: Und das hilft?
              A: Naja, ich mach mir immer noch in die Hose. Aber inzwischen ist es mir egal.
              Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
  2. Hallo Hirsch,

    nach deiner Schilderung stellen sich mir drei Fragen:

    Warum rufst du erst nach 15 Minuten zurück?
    Warum rufst du nicht per Festnetz zurück, wenn dein Handy "hängt"?
    Warum informiert dich die AA darüber, dass dein Chef einen (weiteren?) Admin sucht?

    Gruß, Jürgen

    1. Hallo Hirsch,

      nach deiner Schilderung stellen sich mir drei Fragen:

      Warum rufst du erst nach 15 Minuten zurück?

      Das war mein Fehler. Ich weiß auch nicht warum, das gebe ich zu war mein Fehler.
      Hauptpunkt war das ich mir Tage zu vor eine Kamera gekauft habe und er war sauer das ich ihn nicht gefragt habe ob ich Sie beim Großhändler kaufen kann. Und eigentlich hat er es ja nur gut gemeint mich hatte es aber genervt. Somit ja ich hatte 15 Minuten verstreichen lassen.

      Warum rufst du nicht per Festnetz zurück, wenn dein Handy "hängt"?

      Das Festnetz hatte den Tag auch immer wieder aussetzer und das hatte das Fass auch zum überlaufen gebracht. Ich hatte aber auch zu meinem Chef gesagt das ich jetzt mal wegfahre und das war ok für ihn.
      Also saß ich im Auto und wollte gerade losfahren als die Anrufe begannen. Und ja ich würde es auch nicht glauben das ein Handy hängt.

      Warum informiert dich die AA darüber, dass dein Chef einen (weiteren?) Admin sucht?

      Er wollte meinen Chef sprechen wegen der Stellenanzeige Administrator. Daher habe ich das vermutet. Ich bin aus Zufall rangegangen weil die Sekretärin gerade nicht da war.

      Gruß, Jürgen

      1. Hi,

        Hauptpunkt war das ich mir Tage zu vor eine Kamera gekauft habe und er war sauer das ich ihn nicht gefragt habe ob ich Sie beim Großhändler kaufen kann. Und eigentlich hat er es ja nur gut gemeint mich hatte es aber genervt. Somit ja ich hatte 15 Minuten verstreichen lassen.

        sag mal, wie alt bist du eigentlich? Und was ist das für ein Chef..? Abründe tun sich auf....

        1. Hi,

          Hauptpunkt war das ich mir Tage zu vor eine Kamera gekauft habe und er war sauer das ich ihn nicht gefragt habe ob ich Sie beim Großhändler kaufen kann. Und eigentlich hat er es ja nur gut gemeint mich hatte es aber genervt. Somit ja ich hatte 15 Minuten verstreichen lassen.

          sag mal, wie alt bist du eigentlich? Und was ist das für ein Chef..? Abründe tun sich auf....

          Du keine Sorge ich bin 39 also alt genug. Menschen sind verschieden und er ist an sich ein sozialer Chef. Im Nachhinein gesehen hatte er mir vielleicht sogar einen Gefallen getan mit dem zuhause aus arbeiten.

          1. Hi,

            sag mal, wie alt bist du eigentlich? Und was ist das für ein Chef..? Abründe tun sich auf....

            Du keine Sorge ich bin 39 also alt genug. Menschen sind verschieden und er ist an sich ein sozialer Chef. Im Nachhinein gesehen hatte er mir vielleicht sogar einen Gefallen getan mit dem zuhause aus arbeiten.

            ok, sorry, ich dachte, du seist viel jünger. Wie gesagt, vereinbare _klare Regeln_ und weiche diese _niemals_ auf. Du machst dich unglaubwürdig. Und das schwächt deine Position und lässt dich unprofessionell wirken. Du wirst zwangsläufig zum Spielball.

            Viel Glück
            muss jetzt weiter operieren

  3. In dieser Woche habe ich zwei Tage von zuhause gearbeitet.

    Geht dieser Wunsch von Dir aus oder von ihm?
    Es ist ja nicht nur so, dass nur Du daraus einen Vorteil hättest, weil er Dich dort nicht "überwachen" kann. Du musst auch Deine eigenen Arbeitsutensilien benutzen, verbrauchst Deinen Strom und Deine Heizkosten (also mal abgesehen von Sommerzeiten) und Dein Chef muss Dir keinen Arbeitsplatz bereitstellen.

    Ich hab auch mal ein paar Monate von zu Hause aus gearbeitet. Vor allem deshalb, weil in unserer Firma die Plätze rar wurden (zu viele Leute für zu wenig Räumlichkeiten). Da war ich auch nicht rund um die Uhr erreichbar. Manchmal hab ich auch ausgeschlafen und dafür dann abends bis 22 Uhr gearbeitet. So lange am Ende das Ergebnis stimmt, passt das auch.

    Natürlich gehört da auch Vertrauen dazu. Vielleicht solltet Ihr DARAN erstmal arbeiten. Alternativ: Arbeite nicht von zu Hause aus oder suche Dir was neues.

    Meine 2 cents...

    1. In dieser Woche habe ich zwei Tage von zuhause gearbeitet.

      Geht dieser Wunsch von Dir aus oder von ihm?
      Es ist ja nicht nur so, dass nur Du daraus einen Vorteil hättest, weil er Dich dort nicht "überwachen" kann. Du musst auch Deine eigenen Arbeitsutensilien benutzen, verbrauchst Deinen Strom und Deine Heizkosten (also mal abgesehen von Sommerzeiten) und Dein Chef muss Dir keinen Arbeitsplatz bereitstellen.

      Das ist ein interessanter Punkt!
      Es ging von ihm aus und anfangs fand ich es auch toll, aber in der Tat da ist eines logisch. Erst einmal müssen beide Vertrauen haben. Man muß erreichar sein und der Chef sollte aber auch einmal Geduld haben wenn man mal nicht sofort ans Telefon rangeht. Also es war immer so ich schrieb eine Mail um 12.00 und schrieb
      "So ich gehe um 12.30 eine Stunde weg", ich war nur kurz weg was zu Essen gekauft aber ich konnte drauf gehen, das er um 12.31 angerufen hat.

      Daher muß ich mich auch an die eigene Nase fassen. Ich hätte das klären müssen, also z.B. "ok chef ih bin von 8.00 bis 12.30 und von 13.30 bis 17.00" erreichbar und arbeite. In der Realität waren immer noch zu Abends anrufe.

      Und die Vorteile von zuhause aus zu arbeiten sind auch nicht so groß. Im Winter muß man heizen und der Computer wird auch nicht besser und kostet Strom.

      Ich habe jetzt mal 2 Wochen Urlaub und werde da mal über alles nachdenken. Auch ich habe da sicher Fehler gemacht, denn ich habe keine Grenzen aufgezeigt.

      Und ich denke in einem Büro zu arbeiten ist besser als von zuhause aus. Vielleicht ist auch die Ablenkung zu Hause manchmal größer. Und ich kann meinen Chef verstehen. Er wollte natürlich durch ständige Anrufe kontrollieren das ich was mache. Das das am Ende unproduktiv war ist logisch. Mein Fehler war hier nicht das Gespräch vorher zu suchen.

      1. Hello,

        Und ich kann meinen Chef verstehen. Er wollte natürlich durch ständige Anrufe kontrollieren das ich was mache. Das das am Ende unproduktiv war ist logisch. Mein Fehler war hier nicht das Gespräch vorher zu suchen.

        Vielleicht hat er aber schlichtweg auch kaum Ahnung von seinem Business und kann daher nicht sauber delegieren. Und dann bekommt er zwischendurch immer Beklemmungen, die er galubt, durch Mobbing der Mitarbeiter behandeln zu können.

        Um welche Branche handelt es sich denn bei der Firma?

        Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

        Tom vom Berg

        --
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    2. Hi,

      In dieser Woche habe ich zwei Tage von zuhause gearbeitet.
      Geht dieser Wunsch von Dir aus oder von ihm?
      Es ist ja nicht nur so, dass nur Du daraus einen Vorteil hättest, weil er Dich dort nicht "überwachen" kann. Du musst auch Deine eigenen Arbeitsutensilien benutzen, ...

      das kann ein erheblicher Vorteil sein; gerade wenn es um PC-Zubehör, sonstige Elektronikartikel oder Werkzeug geht, haben viele Leute privat eine bessere Ausstattung, als der Arbeitgeber ihnen zur Verfügung stellt.

      verbrauchst Deinen Strom ...

      Das ist wahr, wird aber IMO durch die übrigen Vorteile aufgewogen. Zum Beispiel habe ich keine Fahrtkosten; ganz zu schweigen von der Zeit, die ich wegen der nicht notwendigen Fahrten plötzlich zur freien Verfügung habe.

      und Deine Heizkosten (also mal abgesehen von Sommerzeiten) ...

      Die fallen so oder so an, ob ich nun tagsüber zuhause bin oder nicht.

      und Dein Chef muss Dir keinen Arbeitsplatz bereitstellen.

      Doch, wenn der Arbeitnehmer mal im Betrieb, mal zuhause arbeitet, muss der Arbeitsplatz ja ohnehin zur Verfügung stehen. Kann höchstens sein, dass sich an den Tagen, wo der Arbeitnehmer zuhause ist, sich der Praktikant oder ein anderer Kollege dort breit macht.

      Natürlich gehört da auch Vertrauen dazu. Vielleicht solltet Ihr DARAN erstmal arbeiten. Alternativ: Arbeite nicht von zu Hause aus oder suche Dir was neues.

      Oder vereinbare klare Regeln und Rahmenbedingungen.

      Ciao,
       Martin

      --
      Eifersucht ist so alt wie die Menschheit: Als Adam einmal spät heimkam, zählte Eva sofort seine Rippen.
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      1. Hello,

        Es ist ja nicht nur so, dass nur Du daraus einen Vorteil hättest, weil er Dich dort nicht "überwachen" kann. Du musst auch Deine eigenen Arbeitsutensilien benutzen, ...

        das kann ein erheblicher Vorteil sein; gerade wenn es um PC-Zubehör, sonstige Elektronikartikel oder Werkzeug geht, haben viele Leute privat eine bessere Ausstattung, als der Arbeitgeber ihnen zur Verfügung stellt.

        Und wer hat den Vorteil? Der Leistungsempfänger = "Arbeitgeber".

        verbrauchst Deinen Strom ...

        Das ist wahr, wird aber IMO durch die übrigen Vorteile aufgewogen.

        Ich benötige pro "Normal-PC" ca. 15 Euro pro Monat. Wenn unsere kleine Zeitung demnächst endlich wieder für alle Interessenten gedruckt wird, werden das ca. 100 Euro Strom im Monat sein.

        Zum Beispiel habe ich keine Fahrtkosten;

        Die werden üblicherweise erstattet, entweder duch den Arbeitgeber oder teilweise durch das Finanzamt.

        ganz zu schweigen von der Zeit, die ich wegen der nicht notwendigen Fahrten plötzlich zur freien Verfügung habe.

        Das ist allerdings ein echter Gewinn. Und ob du morgens im Bademantel oder "nacksch" am Schreibtisch sitzt, das geht niemand was an.

        und Deine Heizkosten (also mal abgesehen von Sommerzeiten) ...

        Die fallen so oder so an, ob ich nun tagsüber zuhause bin oder nicht.

        Nee, nee. Das habe ich hier übel erlebt. Mit Arbeit außer Haus: 4-6m³ Gas am Tag (im Winter), bei Arbeit zuhause locker das Doppelte, wenn der Kollege auch noch rauf kam, das Dreifache.

        Das ist ja auch ein Grund, warum Arbeitslose so hohe Heizkosten haben gegenüber Beschäftigten. Die sind keinesfalls dick, faul ud gefräßig, sondern verbringen viel mehr Zeit am heimischen Telefon und Briefkasten - per Gesetz.

        Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

        Tom vom Berg

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        1. Hi,

          Es ist ja nicht nur so, dass nur Du daraus einen Vorteil hättest, weil er Dich dort nicht "überwachen" kann. Du musst auch Deine eigenen Arbeitsutensilien benutzen, ...
          das kann ein erheblicher Vorteil sein; gerade wenn es um PC-Zubehör, sonstige Elektronikartikel oder Werkzeug geht, haben viele Leute privat eine bessere Ausstattung, als der Arbeitgeber ihnen zur Verfügung stellt.
          Und wer hat den Vorteil? Der Leistungsempfänger = "Arbeitgeber".

          nein, eigentlich derjenige, der dann dieselbe Arbeit wesentlich komfortabler erledigen kann. Machen muss ich sie sowieso; ob ich mich dabei mit der alten Gurke von PC beim Arbeitgeber rumärgere oder bequem mit eigenem Equipment, ist doch dem Arbeitgeber egal.

          verbrauchst Deinen Strom ...
          Das ist wahr, wird aber IMO durch die übrigen Vorteile aufgewogen.
          Ich benötige pro "Normal-PC" ca. 15 Euro pro Monat.

          Das erscheint mir sehr viel. Gehst du vom Dauerbetrieb aus?

          Zum Beispiel habe ich keine Fahrtkosten;
          Die werden üblicherweise erstattet, entweder duch den Arbeitgeber oder teilweise durch das Finanzamt.

          Nein. Vom Arbeitgeber gibt's bestenfalls einen Fahrtkosten_zuschuss_; ich habe noch von keinem gehört, der die Fahrtkosten komplett erstatten würde. Und vom Finanzamt gibt's ja auch nur ein Almosen in Form einer Steuerminderung. Der "Gewinn" dabei ist der eingesetzte Betrag multipliziert mit dem für dich geltenden Einkommensteuersatz - in der Regel also nur ein Viertel bis ein Drittel der tatsächlichen Kosten. Das steuerliche Absetzen von Ausgaben ist nämlich Augenwischerei.

          und Deine Heizkosten (also mal abgesehen von Sommerzeiten) ...
          Die fallen so oder so an, ob ich nun tagsüber zuhause bin oder nicht.
          Nee, nee. Das habe ich hier übel erlebt. Mit Arbeit außer Haus: 4-6m³ Gas am Tag (im Winter), bei Arbeit zuhause locker das Doppelte, wenn der Kollege auch noch rauf kam, das Dreifache.

          Versteh ich nicht. Angenommen, ich würde morgens um sieben aus dem Haus gehen und die Heizung abstellen, und komme gegen fünf nachmittags wieder. Bis dahin ist an einem frostigen Wintertag die Wohnung gut und gerne um 5° ausgekühlt. Dann muss ich die Heizung "volle Pulle" aufdrehen, und trotzdem schafft sie es nicht, den Verlust bis zum nächsten Morgen wieder einzuholen. Denn die Heizung liefert (zumindest bei mir in der Wohnung) nur wenig mehr Wärme, als bei grimmiger Kälte nach draußen entweicht. Dann doch lieber eine gleichmäßige Temperatur durchgehend halten, meinetwegen 1..2° weniger als tatsächlich gewünscht.
          Abgesehen davon ist der Punkt bei Familien sowieso hinfällig, irgendjemand ist da immer zuhause.

          Ciao,
           Martin

          --
          Frage an Radio Eriwan: Kann man eigentlich ein guter Kommunist und gleichzeitig ein guter Christ sein?
          Radio Eriwan antwortet: Im Prinzip ja - aber warum sollte man sich das Leben doppelt schwer machen?
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      2. Hallo,

        das kann ein erheblicher Vorteil sein; gerade wenn es um PC-Zubehör, sonstige Elektronikartikel oder Werkzeug geht, haben viele Leute privat eine bessere Ausstattung, als der Arbeitgeber ihnen zur Verfügung stellt.

        Also in jeder Firma bei der ich gearbeitet habe wurde mir das Werkzeug vom Betrieb gestellt, egal ob als Heizungsbauer oder Programmierer und egal ob ich beim Kunden, in der Firma oder zu Hause gearbeitet habe.

        Jeena

  4. noch was

    "Obwohl ich ja so direkt nichts dafür kann."

    Du kannst immer was dafür, wenn du keinen Plan B hast. Ich habe 3 Rechner, vollwertige Arbeitsplätze. Neben Handy natürlich Telefon, Skype, ich kann über Konsole Nachrichten schreiben, Emails gibts auch noch. Wenn du Admin bist, und dich auf dein "Smart"-Phone verlässt, bist du verlassen. Schieb die Schuld niemals auf andere. Die Wahrheit ist: du bist Schuld.

    Obgleich ich das persönlich jetzt nicht so tragisch finde.

  5. Moin Moin!

    Schaff mal Ordnung in dem Chaos.

    1. Du hast einen Arbeitsvertrag, da steht u.a. drin, wie viele Stunden Du am Tag und in der Woche arbeiten mußt, und wie Überstunden gehandhabt werden. Zu eventuellen Bereitschaftsdiensten sollte dort auch etwas stehen. Alternativ wird, wie in meinem Arbeitsvertrag, der gerade mal eine Seite A4 füllt, auf einen Tarifvertrag verwiesen, der solche Dinge regelt. Ansonsten gilt die gesetzliche Regelung.

    2. Verschaffe Dir eine Übersicht, wie lange Du wirklich arbeitest. Schreib Anfang und Ende jeder Arbeitsperiode auf, NUR FÜR DICH, aber so, dass Du es notfalls Chef, Anwalt und Richter zeigen kannst. Wenn Du Dich zwischendurch abmeldest, um in die Stadt zu gehen oder Essen zu kochen oder was auch immer, schreibst Du das auch auf. Und weil Du's angesprochen hast: Zeit auf der Toilette unterbricht die Arbeitsperiode NICHT.

    3. Vergleiche das mit Deinem Arbeitsvertrag. Wenn Du regelmäßig zu viel arbeitest, läuft da etwas schief! (Wenn Du zu wenig arbeitest und Dein Chef das nicht rafft, natürlich auch, aber das ist erstmal nicht DEIN Problem.)

    4. Wie lautet Euer Vertrag bzw. Euer Übereinkommen bezüglich Arbeit zuhause, insbesondere was Dokumentation der Arbeitszeiten und Erreichbarkeit angeht? Wie ist die Nutzung Deiner Internet-Verbindung und Deines privaten Telefon(anschlusse)s geregelt bzw. kompensiert? Ist das schriftlich festgehalten? Wenn nein, warum nicht?

    5. Was ist die Motivation Deines Chefs, Dich von zuhause Arbeiten zu lassen? Will er Dich nicht im Büro sehen? Will er ausnutzen, dass Du zuhause 24/7/365 verfügbar wärest?

    6. Warum bist Du auf den Deal eingegangen, Privatleben und Arbeit dermaßen intensiv zu vermischen?

    Einmal hatte mein Chef mich versucht anzurufen und ich habe - das muß ich zugeben - erst 15 Minuten später zurückgerufen, ich war zum Zeitpunkt des Anrufs auf der Toilette und habe danach erst mal gewartet

    Warum zum Geier?

    Dann hatten wir nochmal telefoniert, er von seinem Handy aus und die Verbindung ist unterbrochen worden.

    Pech für ihn.

    Ich sagte zu ihm das ich jetzt einmal unterwegs bin. 5 Minuten später rief er wieder auf meinem Handy an

    Privat unterwegs? Dann ist das stumpf unverschämt (ausgenommen eine "Panik! Alle Server brennen"-Situation).

    Dienstlich? Dann ist das ok.

    aber das Smartphone "hing". Ich weiß das klingt doof aber ich konnte nicht abheben. Nun rief er 29 mal hintereinander an und ich konnte nichts machen das Handy war blockiert. Dann rief ich ihn zurück nachdem ich das Handy aus und eingeschaltet hatte

    Du kommst erst nach 30 Anrufen auf die Idee, Dein hängendes Smartphone mal zu resetten? Geht's noch?

    und er machte mir am Telefon deutlich klar das er sich verarscht vorkommt.

    Ganz ehrlich? Genau das hätte ich Dir auch gesagt.

    Ich bin ja auch ein Telefonverweigerer, aber das geht für meinen Geschmack doch etwas weit.

    Wenn mir jemand sagen würde das sein Smartphone hängt würde ich das auch nicht glauben. Er hatte neben den 29 Anrufen in wenigen Minuten auch geschafft vier SMS zu schicken, was das Handy irgendwie zum Absturz brachte.

    Dann solltest Du das Scheißding wegschmeißen und Dir ein zuverlässiges Gerät zulegen. Muß es ein Smartphone sein? Meine alten Dumbphones laufen seit den 1990ern ohne einen Absturz (im Sinne von Software, mechanisch haben sie einige Abstürze überlebt).

    Heute rief plötzlich die Agentur für Arbeit an, wir hätten ein Stellenangebot aufgegeben.

    Meinen Chef drauf ansprechen

    Hast Du Deinen Chef über den Anruf der AA informiert? Wenn nein, warum nicht? Der Anruf war für ihn, also mußt Du ihn minimal über die Tatsache informieren, dass die AA angerufen hat und "irgendetwas" von ihm wissen wollte. Dass Du von der Stellenanzeige für mutmaßlich Deinen Arbeitsplatz weißt, mußt Du nicht offenbaren.

    Entweder hat Dein Chef gemerkt, dass die Arbeit für einen zu viel ist (sehr gut), oder dass die Arbeit für Dich zu viel ist. Auch gut. Eine Chance, Dinge beim nächsten Arbeitgeber richtig anzugehen.

    Obwohl ich ja so direkt nichts dafür kann.

    Nun bin ich natürlich traurig aber auch sauer und ich überlege was ich tun soll.

    Aufhören, in Selbstmitleid zu zerfließen.

    oder versuchen maximale Leistung zu bringen.

    Wenn der einzige Weg, dich zu Leistung zu motivieren die drohende Kündigung ist, dann solltest Du mal sehr intensiv über Deine Einstellung zur Firma und zum Job nachdenken.

    Bist Du sicher, dass Du den richtigen Job in der richtigen Firma hast? Wenn nein, warum arbeitest Du da noch? Warum hast Du Dich noch nicht auf andere Stellen beworben, für die Du Dich begeistern kannst?

    Ich entwickle Software aus tiefster Überzeugung, und ich muß mich an mehr als einem Tag zwingen, endlich den Rechner auszuschalten und nach Hause zu gehen. Ich will keinen anderen Job haben.

    Andererseits geht mir hier einiges dermaßen auf die Nerven, dass ich mindestens einmal im Monat darüber nachdenke, alles hinzuschmeißen und mir einen anderen Arbeitgeber zu suchen, der mich einfach das machen läßt, wofür ich brenne, nämlich Software entwickeln.

    Ich denke, ich werde hier nicht bis zur Rente arbeiten.

    Noch eines: Nimm keine Arbeit mit nach Hause. Nie. Dein Privatleben muß Dein Heiligtum sein, in dem Deine Arbeit nichts verloren hat. Sobald Du das Firmengelände verläßt bzw. Dich ausgestempelt hast, läßt Du alle Probleme im Büro zurück, egal wie sehr sie brennen.

    Wenn Du auf dem Klo, unter der Dusche oder im Auto plözlich einen genialen Einfall hast, der ein Arbeitsproblem löst, mach Dir eine Notiz, und kümmer Dich am nächsten Tag darum.

    Wenn Du an nichts anderes denken kannst, such Dir verdammt noch mal ein Hobby. Kochen, Blumen züchten, Karnickel vermehren. Geh joggen. Geh schwimmen. Trainiere für einen Triathlon. Saniere ein Haus. Restauriere einen Oldtimer. Doziere an der Volkshochschule. Kümmer Dich um benachteiligte Kinder. Aber verdammt noch mal, halte Die Arbeit aus Deinem Privatleben raus.

    Alexander

    --
    Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
  6. Hallo,

    Ach ich würde mir da nicht zu viel Gedanken machen, wahrscheinlich will er einfach nur noch jemanden einstellen. Außerdem mit welcher Begründung soll er dich den kündigen, dass du innerhalb einer halben stunde nicht zurückgerufen hast? Ich glaube kaum dass er damit vor einem Arbeitsgericht durchkommen würde.

    Ich arbeite auch von zu Hause aus und bin sehr oft nicht erreichbar, das weiß mein Arbeitgeber auch und schreibt mir dann eine SMS oder Email dass ich ihn anrufen soll was ich dann auch bei nächster Gelegenheit einfach mache.

    Wenn man nach dem 5. nicht abgehobenen Anruf immer noch nicht verstanden hat dass das gerade nicht geht, aus welchen Gründen auch immer (technische, in den Finger geschnitten, ohnmächtig geworden, im Krankenhaus, beim erste Hilfe-Leisten, etc.) dann hat man es auch nicht anders verdient dass die nächsten 24 Versuche auch erfolglos bleiben.

    Ist ja nicht so dass die Welt untergeht oder die Firma Geld verliert wenn du nicht immer und sofort erreichbar bist.

    Jeena

    1. Hello,

      Ach ich würde mir da nicht zu viel Gedanken machen, wahrscheinlich will er einfach nur noch jemanden einstellen. Außerdem mit welcher Begründung soll er dich den kündigen, dass du innerhalb einer halben stunde nicht zurückgerufen hast? Ich glaube kaum dass er damit vor einem Arbeitsgericht durchkommen würde.

      Wieso? Firmen bis 10 (Vollzeit-)Mitarbeiter dürfen in DE kündigen und einstellen, wie sie wollen.

      Außerdem

      Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

      Tom vom Berg

      --
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  7. hi,

    Ich weiß nicht, liegt es daran, das heute die Unternehmer nicht mehr sozial sind oder ist es die moderne Kommunikationstechnik? Von zuhause arbeiten ist ja schön, aber wie schafft man es dort ständig erreichbar zu sein?

    Per Mail + per Handy + per Festnetz. Eines der drei Sachen sollte bei dir immer funktionieren! Wenn einer das nicht geregelt bekommt, könnte ich mir vorstellen, ähnlich zu reagieren als "Chef", und das hat nix mit unsozial zu tun. Diese Kommunikation ist regelbar. Und wenn die Person dort remote nicht erreichbar ist, dann ist das eben u.U. sehr schlecht und auch nur im Ausnahmefall erklärlich. Und es gibt ja für den Worst-Case - um ggfs. Vertrauen wieder zu schaffen - noch weitere Möglichkeiten wie Skype/Facebook (extra beruflichen Account) oder sonstige Instant-Messenger.

    Mich kann man per Mail, wenn ich am PC sitzt, sofort erreichen. U.u. sogar schneller als per Telefon. Und wenn ich weiß, dass ich auf Abruf bin, dann liegen Festnetztelefon und Handy neben mir und der PC ist an und das Mailprogramm ist geöffnet. Und da ich ein Mobiles Telefonteil habe, kann ich das sogar in der Tasche mit durch die Gegend tragen, auf welchen Ort auch immer ... ;-).

    mfg

    tami

    1. Hallo,

      [...] aber wie schafft man es dort ständig erreichbar zu sein?
      Per Mail + per Handy + per Festnetz. Eines der drei Sachen sollte bei dir immer funktionieren!

      ja, aber ich halte die Erwartungshaltung des Chefs trotzdem für maßlos überzogen. Einerseits ist eine wichtige Frage, die ja auch schon mehrfach im Thread genannt wurde, ob für die Erreichbarkeit feste Zeiten vereinbart sind.

      Falls nicht, darf IMO sowieso niemand Anstoß daran nehmen, wenn ich nicht sofort ans Telefon gehe oder Mails beantworte. Auch eine unangemeldete Pause von einer Stunde oder mehr halte ich dann für normal und in Ordnung.

      Gibt es einen vereinbarten Zeitrahmen, muss der Chef aber immer noch damit rechnen, dass ich mal auf'm Klo bin - meinetwegen auch eine Viertelstunde lang, wenn mich gerade mal ein Durchfall plagt. Oder dass ich gerade beim Essen bin - auch dann lasse ich das Telefon einfach Telefon sein und kümmere mich erst nach dem Essen darum, was los war. Sogar wenn ich als Angestellter in der Firma bin, kommt es vor, dass ich mal eine Stunde nicht am Platz bin, weil ich wegen irgendwelcher Aufgaben im Hause unterwegs bin.

      Diese Kommunikation ist regelbar.

      Klar. Aber es gibt immer noch einen gewaltigen Unterschied zwischen "auf Abruf" und "Notfall-Bereitschaft". Wenn mein Job darin besteht, für die Sicherheit zu sorgen, dann muss ich natürlich bei einem Unfall im Betrieb innerhalb kürzester Zeit verfügbar sein. Bei einem gewöhnlichen Bürojob ist diese Forderung aber übertrieben, finde ich.

      So long,
       Martin

      --
      Chef zum Bewerber: Es gibt zwei Dinge, auf die ich allergrößten Wert lege. Das eine ist Sauberkeit! Haben Sie übrigens die Schuhe auf der Matte abgetreten? - Ja, selbstverständlich. - Gut. Das andere ist uneingeschränkte Ehrlichkeit. Übrigens, draußen liegt gar keine Fußmatte.
      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
      1. hi,

        Hallo,

        [...] aber wie schafft man es dort ständig erreichbar zu sein?
        Per Mail + per Handy + per Festnetz. Eines der drei Sachen sollte bei dir immer funktionieren!

        ja, aber ich halte die Erwartungshaltung des Chefs trotzdem für maßlos überzogen. Einerseits ist eine wichtige Frage, die ja auch schon mehrfach im Thread genannt wurde, ob für die Erreichbarkeit feste Zeiten vereinbart sind.

        Falls nicht, darf IMO sowieso niemand Anstoß daran nehmen, wenn ich nicht sofort ans Telefon gehe oder Mails beantworte. Auch eine unangemeldete Pause von einer Stunde oder mehr halte ich dann für normal und in Ordnung.

        Nun ja, das liegt aber auch an einem selbst herauszubkommen, was und warum das erwartet wird. Ich muss doch wissen, ob in der Firma grade der Bär tobt oder Sommerloch ist. Und muss doch auch vom Chef u.U. abfragen, was er erwartet und dann im _Vorfeld_ klären, ob das leistbar ist oder nicht. Wenn der Chef wirklich 29 Mal angerufen hat, dann ist es ja nicht ausgeschlossen, dass ihm das jetzt irgendwie wichtig war. Ob das unvorhersehbar war, weiß ja nur der Betroffene.

        Klar. Aber es gibt immer noch einen gewaltigen Unterschied zwischen "auf Abruf" und "Notfall-Bereitschaft". Wenn mein Job darin besteht, für die Sicherheit zu sorgen, dann muss ich natürlich bei einem Unfall im Betrieb innerhalb kürzester Zeit verfügbar sein. Bei einem gewöhnlichen Bürojob ist diese Forderung aber übertrieben, finde ich.

        Naja, entweder "spinnt" der Chef, dann schafft es Hirsch entweder damit klar zu kommen oder nicht (das ist ja nicht selten die Eignungsprüfung, mit dem Chef-Macken zurecht zu kommen oder u.U. von selbst was neues zu suchen) oder der Chef gibt nur den einigermaße objektiv vorhandenen Druck weiter. Unter Umständen ja auch, weil das schon im Vorfeld hie und da mal schwierig war, Herrn Hirsch zu erreichen oder das schon mal thematisiert wurde oder ähnliches. Alles Spekulation, klar!

        mfg

        tami

        1. Hello,

          Wenn der Chef wirklich 29 Mal angerufen hat, dann ist es ja nicht ausgeschlossen, dass ihm das jetzt irgendwie wichtig war.

          Alles Glaskugel.
          Vielleicht spinnt ja auch nur das Wahlwiederholungsprogramm in seiner alten Telefonanlage. Dann
          dürfte das ja mindestens 40 Minuten gedauert haben.

          Mir erscheint dieser ganze Thread inzwischen als Trojanisches Pferd. Irgendein "Chef" will hier abfragen, auf welche _legalen_ Ideen deutsche Mitarbeiter überhaupt kommen können und was ihn werwartet, wenn er demnächst die Klage ins haus bekommt.

          Aber da kenne ich für Mitarbeiter noch viel effizentere Möglichkeiten, die ich selber als "Chef" erlebt habe *hahaha*

          Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

          Tom vom Berg

          --
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          1. Hello,

            Wenn der Chef wirklich 29 Mal angerufen hat, dann ist es ja nicht ausgeschlossen, dass ihm das jetzt irgendwie wichtig war.

            Alles Glaskugel.
            Vielleicht spinnt ja auch nur das Wahlwiederholungsprogramm in seiner alten Telefonanlage. Dann
            dürfte das ja mindestens 40 Minuten gedauert haben.

            Mir erscheint dieser ganze Thread inzwischen als Trojanisches Pferd. Irgendein "Chef" will hier abfragen, auf welche _legalen_ Ideen deutsche Mitarbeiter überhaupt kommen können und was ihn werwartet, wenn er demnächst die Klage ins haus bekommt.

            Also wie gesagt mein smartphone hing. Ich konnte nicht abnehmen. Es waren in kurzer Zeit 29 Anrufe und 2 SMS. Er hatte angerufen, aufelegt, wieder angerufen.
            Übrigens er hatte mich heute angerufen und mir gesagt das sein Handy auch spinnen würde.
            Ich sehe das ganze aus der Sicht von mir als Arbeitnehmer. Wenn ich zuhause arbeite muß ich erreichbar sein das ist klar. Aber es gibt auch technische Probleme, die auftreten können.
            Er als Chef möchte natürlich das ich erreichbar bin. Aber im Endeffekt ist "von zuhause arbeiten" nur dann erfolgreich, wenn man auch zum Arbeiten kommt.

            Außerdem hatte er mir gesagt es handelt sich um eine Verstärkung für mich. Im Endeffekt ist mir das ganze relativ egal. Es gibt jetzt nur 2 Möglichkeiten. Entweder ich bleibe und ärgere mich weiter oder ich bekomme den Hintern hoch und bewerbe mich und fange woanders an.
            Es gibt nur diese zwei Möglichkeiten.

            Die Antworten fand ich schon interessant. Natürlich muß man erreichbar sein, aber ganz ehrlich es muß auch Grenzen geben. Und da war ich Schuld das ich nie Grenzen aufgezeigt habe. Natürlich ist von Zuhause arbeiten bequem, man kann mit Jogginghose arbeiten, aber wenn es keine klare Regeln gibt funktioniert das nicht. An Regeln müssen sich beide halten.

            1. hi,

              Die Antworten fand ich schon interessant. Natürlich muß man erreichbar sein, aber ganz ehrlich es muß auch Grenzen geben. Und da war ich Schuld das ich nie Grenzen aufgezeigt habe. Natürlich ist von Zuhause arbeiten bequem, man kann mit Jogginghose arbeiten, aber wenn es keine klare Regeln gibt funktioniert das nicht. An Regeln müssen sich beide halten.

              Bitte nicht missverstehen, denn genau das scheint das Problem: ihr habt oder hattet keine klaren Regeln, bzw. sind sie wohl nicht für beide Seiten gleichermaßen klar gewesen. Ich meine auch nur, wenn man denn Präsenz zu einer gewissen Zeit vereinbart hat (oder hätte), dann sollte es wirklich die sehr seltene Ausnahme sein, dass alle drei Kommunikationswege blockiert sind. Was sich natürlich eigentlich auch von selbst versteht.

              mfg

              tami

      2. Hello,

        Klar. Aber es gibt immer noch einen gewaltigen Unterschied zwischen "auf Abruf" und "Notfall-Bereitschaft". Wenn mein Job darin besteht, für die Sicherheit zu sorgen, dann muss ich natürlich bei einem Unfall im Betrieb innerhalb kürzester Zeit verfügbar sein. Bei einem gewöhnlichen Bürojob ist diese Forderung aber übertrieben, finde ich.

        Das findest nicht nur Du, sondern auch die Uschi. Ich werde sie zwar nicht wählen, aber trotzdem genau aufpassen, was sie noch so herausarbeitet aus dem ZUR ZEIT GELTENDEN GESETZ.

        Meine Meinung: die Frau in diesem Falle Recht und man sollte sie durch Informationen aus der täglichen (bösen) Praxis unterstützen, ihre Arbeit zu machen. Sie will ja das Gesetz gar nicht ändern, sondern es nur durchsetzen!

        Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

        Tom vom Berg

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      3. Hallo,

        Auch eine unangemeldete Pause von einer Stunde oder mehr halte ich dann für normal und in Ordnung.

        Jo, finde ich auch, vor allem um die Mittagszeit wie es in diesem Fall war, 12:30 ist auch keiner im Büro weil wohl die meisten zwischen 12 und 13 Uhr Mittagspause haben.

        Jeena

    2. Hello,

      Per Mail + per Handy + per Festnetz. Eines der drei Sachen sollte bei dir immer funktionieren!

      [...] noch weitere Möglichkeiten wie Skype/Facebook (extra beruflichen Account) oder sonstige Instant-Messenger.

      Festnetz mag noch gehen. Aber was haben geschäftliche Dinge bei Fratzebuch oder in Skype verloren. Da kann ich ja gleich alles öffentlich in die Blödzeitung schreiben.

      Das Arbeitsrecht hinkt einfach hinter den heutigen Möglichkeiten hinterher - so erscheint es auf den ersten Blick. Aber schon ein zweiter zeigt:

      • Arbeitsverträge auf Abruf gelten als sittenwidrig,
          wenn die Abrufbarkeit der Leistung nicht gesondert vergütet wird.

      • ständige Erreichbarkeit (ohne gesonderte Vereinbarung und Ausgleichszeiten)
          wird sowohl von Arbeitsrechtlern, Politikern (ganz vorne "Uschi"), Gewerkschaftlern,
          Krankenkassen, und dem Gesetz abgelehnt

      • Arbeitsverträge, die "Pauschalen" vereinbaren gelten im normalen Lohnbereich als
          sitten- und gesetzeswidrig. Es muss eine Stundenzahl vereinbart sein, die nicht mehr
          als ca. 10% unterschritten werden darf und deren Überschreitung nach Ausgleich der
          Unterschreitungen als Überstunde bezahlt werden muss (Anmerkung: sas muss nicht unbedingt mehr
          Stundenlohn bedeuten).

      • usw.

      Es ist im Prinzip schon alles geregelt, aber nicht in den zu den heutigen medialen Möglichkeiten üblichen Worten - also meistens noch auf DEUTSCH und nicht auch DENGLISCH.

      Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

      Tom vom Berg

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      1. hi,

        Hello,

        Per Mail + per Handy + per Festnetz. Eines der drei Sachen sollte bei dir immer funktionieren!
        [...] noch weitere Möglichkeiten wie Skype/Facebook (extra beruflichen Account) oder sonstige Instant-Messenger.

        Festnetz mag noch gehen. Aber was haben geschäftliche Dinge bei Fratzebuch oder in Skype verloren. Da kann ich ja gleich alles öffentlich in die Blödzeitung schreiben.

        Da hast Du mich falsch verstanden. Ich kann doch einen extra-Skype-Account nur für berufliche Zwecke einrichten, wenn das denn hilfreich ist.

        Das Arbeitsrecht hinkt einfach hinter den heutigen Möglichkeiten hinterher - so erscheint es auf den ersten Blick. Aber schon ein zweiter zeigt:

        • Arbeitsverträge auf Abruf gelten als sittenwidrig,
            wenn die Abrufbarkeit der Leistung nicht gesondert vergütet wird.

        • ständige Erreichbarkeit (ohne gesonderte Vereinbarung und Ausgleichszeiten)
            wird sowohl von Arbeitsrechtlern, Politikern (ganz vorne "Uschi"), Gewerkschaftlern,
            Krankenkassen, und dem Gesetz abgelehnt

        • Arbeitsverträge, die "Pauschalen" vereinbaren gelten im normalen Lohnbereich als
            sitten- und gesetzeswidrig. Es muss eine Stundenzahl vereinbart sein, die nicht mehr
            als ca. 10% unterschritten werden darf und deren Überschreitung nach Ausgleich der
            Unterschreitungen als Überstunde bezahlt werden muss (Anmerkung: sas muss nicht unbedingt mehr
            Stundenlohn bedeuten).

        • usw.

        Es ist im Prinzip schon alles geregelt, aber nicht in den zu den heutigen medialen Möglichkeiten üblichen Worten - also meistens noch auf DEUTSCH und nicht auch DENGLISCH.

        Dann habe ich vermutlich Hirsch falsch verstanden. Ich hatte es so gesehen, dass es sich hierbei um Kernzeiten handelt. Wenn er von 10.00 - 16.00 zu Hause arbeiten sollte und auch erreichbar sein sollte und eine Mittagspause von 13.00 - 14.00 vereinbart ist, er aber um 10:45 nicht erreichbar ist, ist das m.E. ein Problem, wenn das öfter vorkommt oder er wirklich über eine Viertelstunde weg vom Fenster ist. Das heißt dann nämlich: er ist nicht am Arbeiten und zur verabredeten Zeit nicht erreichbar. Wenn er sonst aber immer eigentlich erreichbar ist und auch sonst top-Arbeit abliefert, wäre der Chef schön blöd, ihm das anzukreiden. So wie ich das gelesen habe, hatte Hirsch aber ordentlich Mühe, sich zu erklären. Und das ist sein Problem, finde ich. 100.000nde von Angestellten schaffen es, Präsenz und Arbeitseinsatz zu zeigen und dabei trotzdem hie und da mal in einem Forum oder bei Facebook was zu posten. Es ist doch auch an Hirsch zuzusehen, welchen Eindruck er hinterlässt. Ich dachte wie gesagt nicht, dass es hier um ausbeuterische Betriebspraktiken geht. Dann bleibt ihm ja eh nischt, als den Job zu wechseln, wenn das nicht grade schon andere für ihn besorgen.

        mfg

        tami

        1. Hello,

          Per Mail + per Handy + per Festnetz. Eines der drei Sachen sollte bei dir immer funktionieren!
          [...] noch weitere Möglichkeiten wie Skype/Facebook (extra beruflichen Account) oder sonstige Instant-Messenger.

          Festnetz mag noch gehen. Aber was haben geschäftliche Dinge bei Fratzebuch oder in Skype verloren. Da kann ich ja gleich alles öffentlich in die Blödzeitung schreiben.

          Da hast Du mich falsch verstanden. Ich kann doch einen extra-Skype-Account nur für berufliche Zwecke einrichten, wenn das denn hilfreich ist.

          Da hast Du mich scheinbar nicht verstanden. Skype war früher ukrainisch. Da könnte man sicher sein, dass nur die Russen mithören udn -sehen. Nun gehört es mWn zu M$. Da kann man davon ausgehen, dass jetzt CIA, NSA und wie die alle heißen, zuhören und -sehen. Warum sollte ich Geschäftsideen für die Amis entwickeln?

          Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

          Tom vom Berg

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          1. Hello,

            Da hast Du mich scheinbar nicht verstanden. Skype war früher ukrainisch. Da könnte man sicher sein, dass nur die Russen mithören udn -sehen. Nun gehört es mWn zu M$. Da kann man davon ausgehen, dass jetzt CIA, NSA und wie die alle heißen, zuhören und -sehen. Warum sollte ich Geschäftsideen für die Amis entwickeln?

            Es steht nicht mehr in Wikipedia, dass die Kapitalgeber der Esten Ukrainer waren. *tztz*

            Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

            Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

            Tom vom Berg

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          2. hi,

            Hello,

            Per Mail + per Handy + per Festnetz. Eines der drei Sachen sollte bei dir immer funktionieren!
            [...] noch weitere Möglichkeiten wie Skype/Facebook (extra beruflichen Account) oder sonstige Instant-Messenger.

            Festnetz mag noch gehen. Aber was haben geschäftliche Dinge bei Fratzebuch oder in Skype verloren. Da kann ich ja gleich alles öffentlich in die Blödzeitung schreiben.

            Da hast Du mich falsch verstanden. Ich kann doch einen extra-Skype-Account nur für berufliche Zwecke einrichten, wenn das denn hilfreich ist.

            Da hast Du mich scheinbar nicht verstanden. Skype war früher ukrainisch. Da könnte man sicher sein, dass nur die Russen mithören udn -sehen. Nun gehört es mWn zu M$. Da kann man davon ausgehen, dass jetzt CIA, NSA und wie die alle heißen, zuhören und -sehen. Warum sollte ich Geschäftsideen für die Amis entwickeln?

            Ich dachte, es ginge um Erreichbarkeit und nicht um Spionage. Aber vermutlich ist ja sogar der OPoster ein kleiner Spion. Also bin ich jetzt still.

            mfg

            tami

            1. Hello,

              Ich dachte, es ginge um Erreichbarkeit und nicht um Spionage. Aber vermutlich ist ja sogar der OPoster ein kleiner Spion. Also bin ich jetzt still.

              Kann man Kommunikation und Spionage trennen?

              Und nun sei nicht beleidigt, nur weil ich mal wieder versuche "anders herum" zu denken. Aber diese Methoden sind heutzutage durchaus nicht zu vernachlässigen.

              Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

              Tom vom Berg

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        2. Hallo,

          Dann habe ich vermutlich Hirsch falsch verstanden. Ich hatte es so gesehen, dass es sich hierbei um Kernzeiten handelt. Wenn er von 10.00 - 16.00 zu Hause arbeiten sollte und auch erreichbar sein sollte und eine Mittagspause von 13.00 - 14.00 vereinbart ist, er aber um 10:45 nicht erreichbar ist

          Er schrieb dass es 12:30 war und er dem Chef bescheid gesagt hat dass er jetzt ne halbe stunde weg ist und Mittag gemacht hat.

          Jeena