Hallo,
bei neuen Bekannten stoße ich gelegentlich auf völliges Unverständnis, dass ich kein Fernsehgerät habe und nicht fernsehen möchte, egal mit welchem Gerät. Auch über Internet nicht.
Fernsehen ist für mich Roulette, ich kann nicht bestimmen, wohin die Kugel rollt oder welchen Beitrag ich jetzt sehen möchte. Fernsehen ist eine zufällige Informaton, gefiltert durch unbekannte Redaktionen. Klar, es gibt Programmpläne, aber wenn ich Thema X bearbeite, interessiert mich weder der Sender noch der künftige Tag der Sendung. Fernsehen ist für mich das Gegenteil von selbstbestimmter Informationsbeschaffung.
Deshalb ist meine visuelle Plattform YouTube & Co, wo ich vom größten Blödsinn bis zu hoch interessanten Beiträgen ausserhalb des Mainstreams alles finde und lerne, gezielt zu recherchieren.
Nun sollen ab 2013 alle Bürger gezwungen werden, Hörfunk- und Fernsehbeiträge pro Wohnung zu zahlen.
Ich zahle jetzt 17,28 € pro Quartal (nur Hörfunk), die sich auf 53,94 € (Hörfunk und Fernsehen) erhöhen. Das sind 312 % mehr. Nicht einmal, sondern Jahr für Jahr. Woanders hätte man ein außerordentliches Kündigungsrecht, bei der GEZ und der Mafia aber nicht.
* Wer ist noch gegen diesen Fernseh- Zwang? Mit welcher Begründung?
* welche Begründung spricht für Informationszwang?
Fragt L(in)uchs