... dass der Fernsehkonsum gar nicht mit logischen Argumenten zu fassen ist.
Staatlich gelenktes Fernsehen scheint einigen ein Heiligtum zu sein, dass - ja nach Glaubenslage - unantastbar (weil öffentlich) oder zwingend nötig (weil vor Dummheit schützend) ist.
Ich dagegen sehe Fernsehbeiträge recht nüchtern in Mitbewerb zu Hörfunkbeiträgen, Printmedien und Webvideos.
Fernsehbeiträge bleiben im Gedächtnis der Betrachter nicht haften. Hier hat niemand eine Fernsehsendung als Quelle seiner Behauptungen angeführt.
Fernsehen scheint nicht wirklich zu einer nachvollziehbaren Meinungsbildung beizutragen. Sehr wohl aber zu Stammtischparolen. Und dabei erkenne ich keinen Unterschied zu öffentlichen oder kommerziellen Kanälen.
Das Thema "Macht Fernsehen klug oder dumm?" wäre eine interessante Doktorarbeit. Ich behaupte, Fernsehen macht dumm. Und belege das mit einem sehenswerten Beitrag von Manfred Spitzer, der sich mit Medienkonsum und Gehirnforschung beschäftigt:
TV macht dumm, dick und gewalttätig
Gerne möchte ich endlich mal eine Gegenmeinung der Fernseh-Befürworter lesen, die eine ihrer Sendungen zitieren. Stimmt es wirklich, dass TV dumm maht?
L(in)uchs