Hallo,
Denn ich bin der Meinung, dass niemand gezwungen werden darf, für eine Leistung zu bezahlen, die er/sie nicht in Anspruch nehmen möchte.
Darf ich dann den Anteil Steuern einbehalten, der vom Bundeshaushalt für Autobahnen ausgegeben wird? (Ich hab kein Auto ...)
Gleiches gilt für Schulen, Kindergärten, Spielplätze usw - den Anteil behalte ich dann auch ein (Ich hab ja keine Kinder).
Ich hab auch nicht vor, in den Knast zu gehen, also bleibt auch der Anteil für JVAs bei mir.
genau das ist die konsequente Fortsetzung des Gedankens. Pay per use.
Und genau das ist mein Wunschziel. Keine Gießkannenfinanzierung, sondern Kosten gezielt dort erheben, wo sie anfallen - nämlich beim Nutznießer. Wenn die Anwohner einer Wohnsiedlung mit hohem Kinderanteil der Meinung sind, dass sie einen Spielplatz in ihrem Viertel haben wollen, dann sollen sie eben zusammenlegen und einen errichten (lassen). Aber bitte nicht die kinderlosen Haushalte zum Mitzahlen verpflichten.
Dieses wahllose Kreuz- und Querfinanzieren, vor allem der Zwang zur Teilnahme, nennt sich offiziell Solidarität. Ich nenne es eher Ungerechtigkeit, denn Solidarität impliziert für mich Freiwilligkeit.
Ciao,
Martin
Küssen ist die schönste Methode, eine Frau zum Schweigen zu bringen.
Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(