unbekannter rechner - linux
dodsi
- sonstiges
hi,
mal ne frage an die linux-fachleute hier: nehmen wir an, du wirst an einen Rechner gesetzt und dir wird gesagt, hier, das ist dein Rechner, damit kannste ab jetzt arbeiten. Weiter nehmen wir an, dass auf diesem Rechner nur eine Konsole läuft und keine graphische Oberfläche, z.b. ein System, welches hauptsächlich als Server genutzt wird.
Frage:
welche Befehle gebt ihr ein, um euch möglichst schnell ein Bild von dem System, seiner Leistungsfähigkeit und so weiter zu machen. Ich weiß nicht, ist die Frage sehr dumm? Mich würde nur interessieren, wie genau und wie schnell sich ein Profi mittels Konsole ein Bild von seinem Rechner machen kann.
grüße
Dieter Dotterburg
welche Befehle gebt ihr ein, um euch möglichst schnell ein Bild von dem System, seiner Leistungsfähigkeit und so weiter zu machen. Ich weiß nicht, ist die Frage sehr dumm? Mich würde nur interessieren, wie genau und wie schnell sich ein Profi mittels Konsole ein Bild von seinem Rechner machen kann.
uname -a
hwinfo (wenn vorhanden)
Ansonsten schau nach /proc (z.B. cat /proc/cpuinfo usw.)
Damit findest du raus, was für Hardware der Rechner hat.
Würde sagen, das dauert zwischen 5 Sekunden und einer Minute, je nach Genauigkeit.
Hallo Multi,
danke, das ist schon mal sehr gut!
was ist mit den aktuell laufenden Dämonen, Programmen? Reicht da ein schlichtes "top"?
danke, das ist schon mal sehr gut!
was ist mit den aktuell laufenden Dämonen, Programmen? Reicht da ein schlichtes "top"?
man ps
da wird dir geholfen ;)
ps -ef oder ps ax leistet IMO gute Dienste.
Ansonsten empfehle ich dir ein Unix/Linux-Tutorial für Anfänger, da werden genau diese Programme behandelt. Zumindest bei den "guten" Tuts sind das Grundlagen, die Sinn machen und dieder Anwender immer wieder braucht :)
Tach!
welche Befehle gebt ihr ein, um euch möglichst schnell ein Bild von dem System, seiner Leistungsfähigkeit und so weiter zu machen.
Einige Distributionen hinterlassen eine eindeutige Datei unter /etc, beispielsweise redhat-release. Da steht dann Name und Version der Distribution drin (auch wenn es nur ein Redhat-Derivat wie CentOS ist). Daran kann man sie erkennen. Auch beim Booten oder über die /etc/motd (Motto des Tages) geben sie sich gelegentlich zu erkennen.
Allerdings sagt das nur recht wenig über die Möglichkeiten aus, weil nicht unbedingt alle zum ordentlichen Arbeiten benötigten Pakete installiert sein müssen. Dann hast du hoffentlich einen funktionierenden Internet-Zugang, um die Pakete nachladen zu können.
dedlfix.
Hello,
welche Befehle gebt ihr ein, um euch möglichst schnell ein Bild von dem System, seiner Leistungsfähigkeit und so weiter zu machen. Ich weiß nicht, ist die Frage sehr dumm? Mich würde nur interessieren, wie genau und wie schnell sich ein Profi mittels Konsole ein Bild von seinem Rechner machen kann.
Erstmal gucken, welches Kernel geladen wird.
Und wenn dann z.B. eine Debian-Distribution darauf geladen wird, leistet
dpkg --get-selections
meistens gute Dienste, zumindest, wenn die Pakete per Paketmanager installiert wurden.
Liebe Grüße aus Bad Driburg
Tom vom Berg
nehmen wir an, du wirst an einen Rechner gesetzt und dir wird gesagt, hier, das ist dein Rechner, damit kannste ab jetzt arbeiten
welche Befehle gebt ihr ein, um euch möglichst schnell ein Bild von dem System, seiner Leistungsfähigkeit und so weiter zu machen. Ich weiß nicht, ist die Frage sehr dumm?
Mal abgesehen vom schon erwähnten ps: Ohne zu sagen, was mit dem Rechner gemacht werden soll, führt deine Frage nur zu so einer Art Schwanzvergleich, überflüssiges Informationsrauschen.
Truthilda Tippse hat andere Ansprüche an einen Rechner als Paul Programmierer und Gundolf Grafik. Truthilda begnügt sich mit einem Mittelklasserechner mit installierter Textverarbeitung, bei Paul tut's irgendwas über 386, weil er eh per Konsole auf dem Zentralrechner arbeitet, und Gundolf braucht für seine Plakatwände eine Monstermaschine.
Und keinen der drei kümmert es, welche Prozesse im Hintergrund laufen, Hauptsache, ihr jeweils spezielles Werkzeug, ihre Software ist installiert.
Wenn der Rechner nicht die nötige Software hat und nicht die nötige Leistung erbringt, zeigt sich das während der Arbeit. Dazu muss man nicht die Hardwareausstattung kennen und wissen, dass im Hintergrund Samba tanzt.
Hello,
nehmen wir an, du wirst an einen Rechner gesetzt und dir wird gesagt, hier, das ist dein Rechner, damit kannste ab jetzt arbeiten
welche Befehle gebt ihr ein, um euch möglichst schnell ein Bild von dem System, seiner Leistungsfähigkeit und so weiter zu machen. Ich weiß nicht, ist die Frage sehr dumm?
Mal abgesehen vom schon erwähnten ps: Ohne zu sagen, was mit dem Rechner gemacht werden soll, führt deine Frage nur zu so einer Art Schwanzvergleich, überflüssiges Informationsrauschen.
An Dich von mir nur einen halben Hilfreichpunkt, denn es geht bei einem Rechner durchaus auch öfter in dessen Leben mal um eine Bestandsaufnahme. Man muss ja so eine Büchse nicht immer gleich neu bebitten, wenn das was drauf ist, sinnvoll ist.
Das Neuinstallieren (inclusive Einrichten von Software) kann durchaus mehr als drei ganze Arbeitstage dauern, speziell wenn es um Groupware-Lösungen mit M$-Standardprogrammen geht. OK: hier war sowieso von Linux/Unix die Rede. Aber unterschätzen sollte man den Aufwand hier auch nicht. Hier liegt die Potenz des Analysierenden nicht im Portemonnaie (für M$ gibt es dutzende von käuflichen schweineteuren, aber guten Analysetools), sondern in der Kenntnis der Existenz und der Anwendbarkeit von _guten_ (meistens kostenlosen) Analysetools, die i.d.R. sehr viel abgegrenzter (kleiner) sind. Man benötigt also mehr, muss wissen, was man in welcher Reihenfolge testen sollte und kann.
Und die Ausstattung eines zu dokumentierenden Hosts würde ich dann immer nur mit stable Paketen vornehmen, solange das geht. Die lassen sich i.d.R. nämlich auch sauber wieder entfernen, wenn man sich vertan hat.
Liebe Grüße aus dem heute noch regnerischen Bad Driburg
Morgen sollen hier angeblich 21 bis 25°C bei sonnigem Himmel kommen
Tom vom Berg