Moin Moin!
Nö. Der Verstellbereich ist ja meist nur klein, meist nur so um die 10cm. Das heißt, selbst wenn man sich verschätzt, plumpst man höchstens diese ca. 10cm im freien Fall. DAS sollte so ein Stuhl natürlich ohne weiteres aushalten.
Leg Dir ein paar überflüssige kg zu und Du wirst sehen, dass selbst das für einige Stühle schon zu viel ist.
Unter "fallen lassen" hatte ich mir jetzt eher vorgestellt, du würdest dich aus dem Stehen ungebremst in den Sitz fallen lassen.
Nö, ich mag zwar Stühle mit Rollen, aber Bock auf Rollstuhl hab ich nicht.
Apropos Verstellbereich: Ich habe noch nie auf einem Bürostuhl Platz genommen, dessen Sitzhöhe ich tatsächlich so hoch einstellen konnte, wie ich sie eigentlich haben wollte. Meistens reicht sie scheinbar, wenn die Gasdruckfeder am oberen Anschlag ist; aber bei Belastung gibt sie ja etwas nach, und dann finde ich im Sitzen wieder, dass der Stuhl gern noch eine Idee höher sein dürfte.
Kenne ich, und es wird mit zunehmendem Alter des Dämpfers immer schlimmer. Außerdem rutscht der Dämpfer gerne noch ein paar mm weiter ins Drehkreuz.
Ich muß aber ehrlich anerkennen, dass der vom Arbeitgeber beauftragte Verkäufer/Berater tatsächlich einen Stuhl gefunden hat, in dem ich nicht N-förmig zusammengefaltet werde. Allerdings steht die Höhenverstellung auch auf Maximum.
Mag sein; davon rede ich aber auch nicht. Stabil soll so'n Ding schon sein; auch das Fußkreuz ist bei den Billigheimern oft aus Plastik, so dass man sich nur mal leicht zur Seite neigen muss, und schon hebt der Stuhl einen seiner fünf Füße, weil die zwei auf der belasteten Seite nachgeben.
Mach das mal mit zu viel Speck auf den Rippen und das Ding verbiegt dauerhaft oder bricht.
Die Aufnahme des Dämpfers unter der Sitzfläche leiert unter Belastung gerne aus. Dann kippelt die Sitzfläche auf dem Dämpfer.
Der hat damals etwa 150 Mark gekostet, ist aber -vom leicht abgewetzten Polster abgesehen- immer noch erstklassig. Wenn die gebremsten Rollen nicht wären ...
150 DM waren vor 30 Jahren aber auch nicht gerade ein billiges Schnäppchen.Stimmt, und das hat mich damals a) schockiert, wie "teuer" die Dinge sind,
Oh ja. Die billigen Bürostühle aus dem Discounter oder Baumarkt sind ein relativ neuer Trend.
Was die Belastbarkeit angeht, machen die meisten Hersteller schon von sich aus eine Angabe zum Höchstgewicht.
Hab ich noch nicht gesehen, aber da ich ungefähr im Durchschnittsbereich liege, habe ich auch noch nicht darauf geachtet.
Meinen privaten Drehstuhl belaste ich bis an die Grenze, und dessen Dämpfer ist damit eigentlich schon überfordert. Der Stuhl ist über die Jahre deutlich kleiner geworden.
Für erstaunlich viele Drehstühle liegt die Herstellerangabe bei "nur" 100 kg, für Kinder-Drehstühle noch deutlich darunter. 130 kg sind schon schwieriger zu finden, darüber wird die Luft extrem dünn. Der schon erwähnte Stuhl bei meinem Arbeitgeber schafft 200 kg, wennm ich nicht alles täuscht. Das sieht man dem guten Stück allerdings auch an. Das Hersteller-Motto scheint "warum wenig Plastik, wenn wir auch viel Stahl nehmen können" gewesen zu sein. Wenn das Haus einzustürzen droht, würde ich unter den Stuhl und nicht unter den Tisch krabbeln. ;-) Der einzige Nachteil ist, dass man den Stuhl alleine kaum tragen kann.
Alexander
Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".