Hi,
Kann es sein, dass ping -R bzw. traceroute versuchen, für jede unterwegs ermittelte IP-Adresse per Reverse-DNS-Lookup den Hostnamen zu ermitteln, und dass dadurch die langen Delays entstehen?
Womöglich. traceroute macht bei mir@home keine DNS-Lookups. Ping -R dagegen schon. Und siehe da: Ping -R braucht (allerdings nur rund knapp 0.2ms) länger - denn ich habe einen lokalen DNS auf dem Haupt-Rechner am laufen.
ich habe meinen zwar auch "lokal", aber eben nur lokal im LAN, auf einer anderen Maschine. Und der löst natürlich auch nur Hostnamen bzw. IPs aus dem lokalen LAN selbst auf, alles andere gibt er "nach draußen" weiter.
Also war das Ganze hier zwar sehr interessant; ich habe aber wohl Phantome gesucht, die durch den Einsatz von Diagnosetools überhaupt erst auftauchen, nicht aber im normalen Alltag.
Bleibt festzuhalten, was ich eigentlich schon vorher wusste: Ping-Antwortzeiten liegen in einem durchaus akzeptablen Rahmen, aber bis ich von einem Server draußen in der weiten Welt eine HTTP-Antwort bekomme, dauert es trotzdem gelegentlich über eine Sekunde. Und warum das so ist, liegt immer noch völlig im Dunkeln.
Ciao,
Martin
Der Sinn einer Behörde besteht in ihrer Existenz.
(alte Beamtenweisheit)
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