Der Martin: Anonymität im Netz

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Hallo,

Ok, nehmen wir an, du hast eine Firma. Ein Kunde kauft bei dir ein und gibt als Rechnungsanschrift was falsches an.
Ist das für dich kein Grund, ein solches Verhalten zu verurteilen?

nein, solange er die Rechnung trotzdem zahlt, auf welche Weise auch immer, ist mir das egal.

Und ja, GMX ist eine Firma und trotzdem verweigert der OP der Firma das Recht, echte Angaben zu bekommen.

Da liegt der Fall noch anders: GMX bietet Basis-Dienstleistungen, ohne ein Entgelt dafür zu verlangen. Eine Rechnungsadresse, oder allgemeiner: die Identität desjenigen, der die unentgeltliche Leistung in Anspruch nimmt, ist also nicht relevant.

Und er rechtfertigt das mit der Schnüffelei der Regierung.

Okay, Schweinereien der Regierung (oder der von ihr beauftragten Stellen) mit einem kommerziellen Unternehmen zu vergleichen, ist natürlich naiv und eine Beleidigung für die Wirtschaft.

Als nächstes kommt dann, dass niemand mehr ne Ware bezahlt, mit der Begründung "da ist meine DNS drauf, damit kann ich nachverfolgt werden, ich bezahle nicht".

"Dann zahlen Sie bitte per Handy, indem Sie unsere Sonderrufnummer ******** anrufen."

Ciao,
 Martin

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Die Zeit, die man zur Fertigstellung eines Projekts wirklich braucht, ist immer mindestens doppelt so lang wie geplant.
Wurde dieser Umstand bei der Planung bereits berücksichtigt, gilt das Prinzip der Rekursion.
Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(