Gerhard: Sinnvolle Definition von farbigen Texten

Hallo,
wie stellt man sinnvollerweise farbige Textstücke dar?
Da soll mal ein Wort grün geschrieben werden, dann eine Zeile rot, ein Textstück blau und fett.
Naheliegend wäre, Klassen zu definieren .gruen, .rot ... .fett.
Ich kann auch nicht davon ausgehen, dass "rot" "wichtig" bedeutet (sonst Klasse wichtig?)
Allerdigs erfüllt dann dies wohl nicht die Forderung nach Trennung von Inhalt und Layout.
Gleiches gilt für Schriftgrößen (wenn h1,h2, .... nicht ausreichen): 1.1em, ...1.9em ..
Gruß
Gerhard

  1. Hallo,

    Hallo,
    wie stellt man sinnvollerweise farbige Textstücke dar?
    Da soll mal ein Wort grün geschrieben werden, dann eine Zeile rot, ein Textstück blau und fett.
    Naheliegend wäre, Klassen zu definieren .gruen, .rot ... .fett.

    Eigentlich soll man ja Klassennamen nicht nach ihrem derzeitigen Aussehen benennen. Also was gibts für nen Grund/Gründe, dass die Wörter/Zeilen Augenkrebs verursachen?

    Ich kann auch nicht davon ausgehen, dass "rot" "wichtig" bedeutet (sonst Klasse wichtig?)

    Sondern was? Wenns einmal wichtig ist und einmal Termin geändert dann sinds eben zwei Klassen (die im Moment gleich formatiert sind)
    z.B:

      
    .wichtig, .terminGeaendert {  
      color:red;  
    }
    

    Allerdigs erfüllt dann dies wohl nicht die Forderung nach Trennung von Inhalt und Layout.
    Gleiches gilt für Schriftgrößen (wenn h1,h2, .... nicht ausreichen): 1.1em, ...1.9em ..

    Zunächst einmal sind h1 bis h6 für Überschriften gedacht, nicht für Fließtext (dafür gäbs bspw. p) und ich geh mal nicht davon aus dass "1.1em, ... 1.9 em .." in 0,1er Schritten geht und für 9 Ebenen steht. Also h1 bis h6 je nach Ebene (semantisch im Dokument) verwenden und dann das Aussehen mittels Klassen steuern

    Wichtig ist jetzt die Frage woher kommen die vielen verschiedenen Anforderungen (roter, grüner, fetter, in 20 verschiedenen Größen Text) Ist das wirklich sinnvoll (das weißt du besser du kennst schließlich dein Projekt (oder solltest es)) und was ist der Grund/ Bedeutung /Auslöser dass gerade dieser Text anders aussehen soll ( und "wenn meine Freundin wills so" der Grund dafür ist, dann nenn die Klasse auch so, hat denn Vorteil, wenn sie es sich überlegt und morgen pinken Text haben will, dann brauchste nur das CSS zu ändern ;)

    martachen

    1. Hallo,

      ... und "wenn meine Freundin wills so" der Grund dafür ist, dann nenn die Klasse auch so, hat denn Vorteil, wenn sie es sich überlegt und morgen pinken Text haben will, dann brauchste nur das CSS zu ändern ;)

      Nicht meine Freundin will es so sondern der Auftraggeber. Auswertungen in Word-, Excel- und anderen Formaten sollen möglichst nahe dem Original übernommen werden. Und da ist nun einmal rot ein negativer Wert, einmal ein wichtiger Hinweis und morgen vielleicht "die Eierfarbe"

      1. Hallo,

        Hallo,

        ... und "wenn meine Freundin wills so" der Grund dafür ist, dann nenn die Klasse auch so, hat denn Vorteil, wenn sie es sich überlegt und morgen pinken Text haben will, dann brauchste nur das CSS zu ändern ;)
        Nicht meine Freundin will es so sondern der Auftraggeber. Auswertungen in Word-, Excel- und anderen Formaten sollen möglichst nahe dem Original übernommen werden. Und da ist nun einmal rot ein negativer Wert, einmal ein wichtiger Hinweis und morgen vielleicht "die Eierfarbe"

        Dann eben die 3 Klassen "negativerWert" "wichtigerHinweis" und "dieEierFarbe"
        sieht dann anfangs im CSS eben so aus

          
        .negativerWert, .wichtigerHinweis, .dieEierFarbe {  
           color: red;  
        }
        

        Ändert sich übermorgen die EierFarbe zu blau (weil grad Ostern ist oder es im Aldi nur blaue Eier gab), musst du dies nur im CSS anpassen (und nicht alle dateien durchsuchen, welche rote Wörter/Sätze grad rot sind wegen der Eierfarbe
        neues CSS:

          
        .negativerWert, .wichtigerHinsweis {  
          color: red;  
        }  
          
        .dieEierFarbe {  
          color: blue;  
        }
        

        Ist also ein kleiner Wartungsaufwand der zu betreiben ist

        Bei einer Klasse rot, hättest nun auch dass Problem, dass sich ja nur ein Teil der roten Wörter ändert, nämlich nur die, die auf Grund der Eierfarbe rot sind und diese musst du nun aus allen roten Wörtern ausselektieren
        martachen

        1. Hallo,

          habe das mitgelesen und bin völlig d'accord.
          Wie wird aber
            das Problem
              des wiederholten Einrückens
                 (margin:left: ....)
          gehandhabt?
          Schönen Abend
          Mitleser

        2. Meine Herren,

          Hallo,

          Hallo,

          ... und "wenn meine Freundin wills so" der Grund dafür ist, dann nenn die Klasse auch so, hat denn Vorteil, wenn sie es sich überlegt und morgen pinken Text haben will, dann brauchste nur das CSS zu ändern ;)
          Nicht meine Freundin will es so sondern der Auftraggeber. Auswertungen in Word-, Excel- und anderen Formaten sollen möglichst nahe dem Original übernommen werden. Und da ist nun einmal rot ein negativer Wert, einmal ein wichtiger Hinweis und morgen vielleicht "die Eierfarbe"

          Dann eben die 3 Klassen "negativerWert" "wichtigerHinweis" und "dieEierFarbe"

          Das Problem liegt hierbei glaube ich darin, dass er keine Rückschlüsse darauf ziehen kann, wieso der Ersteller der Excel-Dateien, ein Feld eine bestimmte Farbe gegeben hat. Er könnte natürlich auf negative Zahlenwerte prüfen, aber bei String-Werten findet sich möglicherweise kein so einfaches Kriterium wie ein Vorzeichen.

          In dem Fall lässt sich die Trennung von Inhalt und Design nicht mehr durchführen, weil sie bereits auf der Datenschicht miteinander vermischt wurden.

          Da die Stile aber scheinbar sowieso immer aus den Excel-Dateien stammen und damit generisch sind und nicht von Gerhard oder einem anderen Designer gepflegt werden müssen, ist das kein größeres Problem. Ich würde in dem Fall sogar auf inline-Stile setzen.

          --
          Hey Girl,
          i wish you were asynchronous, so you'd give me a callback.
          1. Danke 1UnitedPower!

            Ich würde in dem Fall sogar auf inline-Stile setzen.

            Es wäre ja auch ein immenser Aufwand, jedesmal wenn etwas Neues kommt, zu überlegen, warum ist dies jetzt in der Quelldatei rot und gibt es da schon eine Klasse hierfür!
            Die immer wieder propagierte strenge Trennung von Inhalt und Darstellung ist sicher sinnvoll für relativ statische Seiten oder aber für Seiten, deren Inhalt jeweils ähnlich strukturiert ist.
            By the way: Wie realisiert in "state of the art" Leerzeilen zwischen Textblöcken, wenn einmal eine, einmal zwei oder einmal 1,5,,, gefordert werden?
            Gruß
            Gerhard

            1. Meine Herren,

              Danke 1UnitedPower!

              Immer wieder gerne.

              By the way: Wie realisiert in "state of the art" Leerzeilen zwischen Textblöcken, wenn einmal eine, einmal zwei oder einmal 1,5,,, gefordert werden?

              Es geht dabei nicht um Leerzeilen, sondern um den Zeilenabstand. Diese Klarstellung macht die Problemstellung imho. erst einmal einfacher zu verstehen.

              Mit CSS kannst du zum einen Einfluss auf die Schriftgröße nehmen, zum anderen kannst du auch die Zeilenhöhe angeben, sogar in Abhängigkeit der gewählten Schriftgröße, indem du mit der Einheit "em" arbeitest.

              Beispiel für 1.5-fachen Zeilenabstand:

              p {  
                 line-height: 2.5em;  
              }
              

              2.5 kommt dadurch Zustande, dass ein mal die gesamte Zeilehöhe pro Pseudo-Leerzeile drauf addiert werden muss.

              Gruß
              Gerhard

              --
              Hey Girl,
              i wish you were asynchronous, so you'd give me a callback.
              1. Hallo 1UnitedPower!

                Beispiel für 1.5-fachen Zeilenabstand:

                p {

                line-height: 2.5em;
                }

                
                >   
                  
                Ja aber auch hier das  
                Problem, dass bei einheitlicher  
                  
                Schriftgröße und Zeilenhöhe  
                  
                  
                  
                wie in diesem Text  
                  
                der Zeilenabstand einmal 1.5 em, 2 em,2.5 em sein soll.  
                  
                  
                Gruß  
                Gerhard  
                  
                Gebe zu: Kein sinnvolles Beispiel, soll aber nur zur Anschaung dienen.  
                
                
                1. der Zeilenabstand einmal 1.5 em, 2 em,2.5 em sein soll.

                  Dann wird da auch wieder ein semantischer Unterschied dahinter stecken.

                  Absätze sollten schon jeder für sich über alle Zeilen den gleichen Zeilenabstand haben, wenn dieser wechselt wäre is folglich wieder ein neuer Absatz, den man entsprechend formatieren kann.

                  MfG
                  bubble

                  --
                  If "god" had intended us to drink beer, he would have given us stomachs. - David Daye
                  1. der Zeilenabstand einmal 1.5 em, 2 em,2.5 em sein soll.

                    Dann wird da auch wieder ein semantischer Unterschied dahinter stecken.

                    Absätze sollten schon jeder für sich über alle Zeilen den gleichen Zeilenabstand haben, wenn dieser wechselt wäre is folglich wieder ein neuer Absatz, den man entsprechend formatieren kann.

                    Da man die Absätze nicht sinnvoll bezeichnen kann, also doch wieder folgendes?

                      
                    .absatz1 {margin-top: 1.5em;};  
                    .absatz2 {margin-top: 2.5em;};  
                    ...  
                    
                    
                    <p class="absatz1">bla bla</p>  
                    <p class="absatz2">blu blu</p>  
                    .......
                    
            2. Hallo Gerhard!

              Ich kann durchaus verstehen, dass dir die Antwort von 1UnitedPower "sehr gut" gefällt. Das muss aber nicht heißen, dass er Recht hat. ;-)

              Danke 1UnitedPower!

              Ich würde in dem Fall sogar auf inline-Stile setzen.
              Es wäre ja auch ein immenser Aufwand, jedesmal wenn etwas Neues kommt, zu überlegen, warum ist dies jetzt in der Quelldatei rot und gibt es da schon eine Klasse hierfür!
              Die immer wieder propagierte strenge Trennung von Inhalt und Darstellung ist sicher sinnvoll für relativ statische Seiten oder aber für Seiten, deren Inhalt jeweils ähnlich strukturiert ist.

              Nein, nein und nochmals nein.
              Gerade bei Seiten, deren Inhalt und/ oder deren Aussehen sich häufig ändert, hast du mit inline-styles "verloren".

              Die Trennung von Inhalt & Design ist einer der wenigen Grundsätze im Webdesign.
              Und wie der Name schon sagt, sind Grundsätze allgemeingültig (heißt: es gibt keine Ausnahmen!).

              Auch das "Design" einer Zelle in der Ausgangsdatei sollte ja auf (nachvollziehbaren) "Regeln", bzw. Gründen basieren. Wenn nicht, wäre es also "Zufall" => "random".

              By the way: Wie realisiert in "state of the art" Leerzeilen zwischen Textblöcken, wenn einmal eine, einmal zwei oder einmal 1,5,,, gefordert werden?

              "Leerzeilen" im "klassischen" Sinn gibt es im Webdesign nicht.
              Vielmehr handelt es sich hier um (Außen-)Abstände zwischen Paragraphen (oder anderen Elementen, wie bspw. Überschriften).
              Demnach ist das "Mittel der Wahl": margin

              Um die Abstände an deine Zeilenhöhe (line-height) anzupassen, solltest du diese entsprechend festlegen. Die line-height in Kombination mit der jeweiligen (relativen) Schriftgröße liefert dir somit die Basis für die Festlegung der jeweiligen Abstände.

              Gruß Gunther

              1. Meine Herren,

                Die Trennung von Inhalt & Design ist einer der wenigen Grundsätze im Webdesign.
                Und wie der Name schon sagt, sind Grundsätze allgemeingültig (heißt: es gibt keine Ausnahmen!).

                Unsinn. Natürlich gibt es Ausnahmen, erst kürzlich wurde darüber in diesem Forum eine wertvolle Diskussion geführt. Konnte sie leider auf die Schnelle nicht wiederfinden.

                Auch das "Design" einer Zelle in der Ausgangsdatei sollte ja auf (nachvollziehbaren) "Regeln", bzw. Gründen basieren. Wenn nicht, wäre es also "Zufall" => "random".

                In der Theorie ein klasse Konzept. Aber versuche diesen Gedanken mal an einen nicht Computer-affinen Menschen zu kommunizieren.
                Selbst wenn ein Benutzer dies wunderbar umsetzen kann, ist das nachträgliche Reverse-Engineering, dass notwendig ist, um die Semantiken auseinander zu klamüserln, eine (fast) unlösbare Ausgabe.

                Gerade bei Seiten, deren Inhalt und/ oder deren Aussehen sich häufig ändert, hast du mit inline-styles "verloren".

                Das Design stammt in diesem Fall aber nunmal auch aus der Excel-Datei und soll und muss nicht von Designern nachträglich verändert werden. Eine Änderung würde wenn dann durch den Inhalts-Redakteur geschehen.

                Was hier passiert, ist in dem Sinne keine Aufbereitung der Daten für das Web, sondern ein Rendering von Excel-Dateien im Webbrowser.

                --
                Hey Girl,
                i wish you were asynchronous, so you'd give me a callback.
                1. Meine Herren,

                  Unsinn. Natürlich gibt es Ausnahmen, erst kürzlich wurde darüber in diesem Forum eine wertvolle Diskussion geführt. Konnte sie leider auf die Schnelle nicht wiederfinden.

                  Bin im Archiv fündig geworden: http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2013/6/t214024/#m1464128

                2. Mein Herr!

                  Die Trennung von Inhalt & Design ist einer der wenigen Grundsätze im Webdesign.
                  Und wie der Name schon sagt, sind Grundsätze allgemeingültig (heißt: es gibt keine Ausnahmen!).

                  Unsinn. Natürlich gibt es Ausnahmen, erst kürzlich wurde darüber in diesem Forum eine wertvolle Diskussion geführt. Konnte sie leider auf die Schnelle nicht wiederfinden.

                  Schade. Mir ist diese Diskussion leider entgangen. Würde mich aber sehr interessieren.
                  Aber abgesehen davon, ist es nach wie vor meine Meinung, dass es von diesem Grundsatz keine (sinnvollen) Ausnahmen gibt.
                  Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, ob und inwieweit er sich an diesen Grundsatz halten möchte.

                  Auch das "Design" einer Zelle in der Ausgangsdatei sollte ja auf (nachvollziehbaren) "Regeln", bzw. Gründen basieren. Wenn nicht, wäre es also "Zufall" => "random".

                  In der Theorie ein klasse Konzept. Aber versuche diesen Gedanken mal an einen nicht Computer-affinen Menschen zu kommunizieren.

                  Das hat imho weniger etwas mit "Affinität zu Computern" zu tun, als vielmehr mit reiner Logik.

                  Selbst wenn ein Benutzer dies wunderbar umsetzen kann, ist das nachträgliche Reverse-Engineering, dass notwendig ist, um die Semantiken auseinander zu klamüserln, eine (fast) unlösbare Ausgabe.

                  Warum das denn?
                  Eine zugrunde liegende Logik sollte sich genauso einfach auf das Markup anwenden lassen, wie auf die Excel Tabelle.

                  Gerade bei Seiten, deren Inhalt und/ oder deren Aussehen sich häufig ändert, hast du mit inline-styles "verloren".

                  Das Design stammt in diesem Fall aber nunmal auch aus der Excel-Datei und soll und muss nicht von Designern nachträglich verändert werden. Eine Änderung würde wenn dann durch den Inhalts-Redakteur geschehen.

                  Davon, dass der Webdesigner das Design verändern soll, war nie die Rede.
                  Und wenn der "Inhalts-Redakteur" irgendwelche Änderungen an der zugrunde liegenden Logik der Formatierung vornimmt, dann muss diese logischerweise auch auf der Webseite entsprechend vorgenommen werden. Wäre ja auch der Fall, wenn sich irgendwelche Daten in der Tabelle ändern würden.

                  Ich sehe aber nicht, was das mit der Trennung von Inhalt und Design zu tun haben soll?

                  Was hier passiert, ist in dem Sinne keine Aufbereitung der Daten für das Web, sondern ein Rendering von Excel-Dateien im Webbrowser.

                  Aha, und wie würdest du Letzteres nennen?
                  Also für mich fällt alles, was nicht im Original eingebunden wird, unter die Kategorie "Aufbereitung der Daten für das Web".

                  Gruß Gunther

                  1. Hi Gunther!

                    wenn Du alle paar Tage etwas auf den Tisch geknallt bekommst und sollst es in das Internet übernehmen und die Texte und Tabellen haben willkürliche Formatierungen, dann möchte ich sehen, wie Du damit umgehst.
                    Da ist etwas rot geschrieben, also suchst Du, ob eine Deiner bisherigen Klassen (hinter denen rot steckt, nämlich die Klassen "Negativwert", "wichtig", "fehlerhft", ...) der Bedeutung des neuen roten Textes entspricht, falls nicht, führst Du eine neue Klasse (Eierfarbe) ein.
                    Viel Spaß!
                    Ich glaube, man sollte wirklich unterscheiden zwischen Seiten, die während ihrer Gültigkeit möglicherweise in Ihrem Aussehen geändert werden sollen und Seiten, die eine Historie darstellen und bei denen der rote Text immer rot bleiben soll und nicht durch eine Änderung in CSS plötzlich grün sein muss.
                    Gruß
                    Gerhard

                    1. Hi Gerhard!

                      wenn Du alle paar Tage etwas auf den Tisch geknallt bekommst und sollst es in das Internet übernehmen und die Texte und Tabellen haben willkürliche Formatierungen, ...

                      Das ist doch schon der erste "Knackpunkt".
                      Hier könnte ggf. ein (auf)klärendes Gespräch mit der Ersteller dieser Dinge Abhilfe schaffen. Denn ggf. ist ihm die "Problematik" nicht bewusst ...!?

                      dann möchte ich sehen, wie Du damit umgehst.
                      Da ist etwas rot geschrieben, also suchst Du, ob eine Deiner bisherigen Klassen (hinter denen rot steckt, nämlich die Klassen "Negativwert", "wichtig", "fehlerhft", ...) der Bedeutung des neuen roten Textes entspricht, falls nicht, führst Du eine neue Klasse (Eierfarbe) ein.

                      Ja, im Zweifelsfall "willkuer_1", "willkuer_2" usw. ;-)
                      Ich kann aber ehrlich gesagt kaum glauben, dass sich kein(e) "Logik/ System" dahinter verbirgt.
                      Und falls tatsächlich nicht, dann solltest du das unbedingt mal "klären" - s.o.!

                      Viel Spaß!
                      Ich glaube, man sollte wirklich unterscheiden zwischen Seiten, die während ihrer Gültigkeit möglicherweise in Ihrem Aussehen geändert werden sollen und Seiten, die eine Historie darstellen und bei denen der rote Text immer rot bleiben soll und nicht durch eine Änderung in CSS plötzlich grün sein muss.

                      Nein, denn niemand kann in die Zukunft schauen und somit kannst du auch niemals ausschließen, dass nicht doch irgendwann etwas geändert werden muss/ soll.

                      Deshalb ist die vorgeschlagene "Unterscheidung" grundsätzlich irrelevant.
                      Und Grundsatz bleibt Grundsatz! ;-)

                      Gruß Gunther

                      PS: Hoffentlich hast du wenigstens eine entsprechende Vergütungsvereinbarung mit dem Auftraggeber für das "Gefrickel" getroffen ...!

                      1. Hi,

                        Das ist doch schon der erste "Knackpunkt".
                        Hier könnte ggf. ein (auf)klärendes Gespräch mit der Ersteller dieser Dinge Abhilfe schaffen. Denn ggf. ist ihm die "Problematik" nicht bewusst ...!?

                        Dann hätte dieser den Mehraufwand

                        Ich glaube, man sollte wirklich unterscheiden zwischen Seiten, die während ihrer Gültigkeit möglicherweise in Ihrem Aussehen geändert werden sollen und Seiten, die eine Historie darstellen und bei denen der rote Text immer rot bleiben soll und nicht durch eine Änderung in CSS plötzlich grün sein muss.

                        Nein, denn niemand kann in die Zukunft schauen und somit kannst du auch niemals ausschließen, dass nicht doch irgendwann etwas geändert werden muss/ soll.

                        Doch das kann ich/muss ich, sonst würde ja die Internet-Darstellung nicht mehr der Quelle ähneln!

                        Deshalb ist die vorgeschlagene "Unterscheidung" grundsätzlich irrelevant.
                        Und Grundsatz bleibt Grundsatz! ;-)

                        Grundsätze sind dazu da, dass man sie ab und zu ignoriert.

                        PS: Hoffentlich hast du wenigstens eine entsprechende Vergütungsvereinbarung mit dem Auftraggeber für das "Gefrickel" getroffen ...!

                        Das alles wird sowohl vom "Auftraggebers" als auch von mir ehrenamtlich betreut.

                        1. Hi,

                          Das ist doch schon der erste "Knackpunkt".
                          Hier könnte ggf. ein (auf)klärendes Gespräch mit der Ersteller dieser Dinge Abhilfe schaffen. Denn ggf. ist ihm die "Problematik" nicht bewusst ...!?

                          Dann hätte dieser den Mehraufwand

                          Wieso das?
                          Ein "vernünftiges System" bedeutet in aller Regel eher eine Arbeitserleichterung/ -vereinfachung und somit das Gegenteil von "Mehraufwand" (abgesehen vlt. von der Erstellung des Systems, welches aber einen einmaligen Aufwand aufstellt, im Gegensatz zu dem sich fortwährend wiederholenden Aufwand bei dessen Fehlen).

                          Ich glaube, man sollte wirklich unterscheiden zwischen Seiten, die während ihrer Gültigkeit möglicherweise in Ihrem Aussehen geändert werden sollen und Seiten, die eine Historie darstellen und bei denen der rote Text immer rot bleiben soll und nicht durch eine Änderung in CSS plötzlich grün sein muss.

                          Nein, denn niemand kann in die Zukunft schauen und somit kannst du auch niemals ausschließen, dass nicht doch irgendwann etwas geändert werden muss/ soll.
                          Doch das kann ich/muss ich, sonst würde ja die Internet-Darstellung nicht mehr der Quelle ähneln!

                          Deshalb ist die vorgeschlagene "Unterscheidung" grundsätzlich irrelevant.
                          Und Grundsatz bleibt Grundsatz! ;-)
                          Grundsätze sind dazu da, dass man sie ab und zu ignoriert.

                          Also ehrlich gesagt stellt sich für mich der Sachverhalt vereinfacht ausgedrückt so dar:
                          Der Ersteller der Excel-Datei(en) macht Murks.
                          Und du machst aus diesem Murks anderen Murks.

                          Sorry, aber das kann doch beim besten Willen kein Grund oder Argument dafür sein, einen Grundsatz des Webdesigns zu "ignorieren".

                          PS: Hoffentlich hast du wenigstens eine entsprechende Vergütungsvereinbarung mit dem Auftraggeber für das "Gefrickel" getroffen ...!
                          Das alles wird sowohl vom "Auftraggebers" als auch von mir ehrenamtlich betreut.

                          Na dann sollte es doch wohl erst recht kein Problem sein, dass ihr euch mal gemeinsam hinsetzt (oder telefoniert) und euch ein "brauchbares System" überlegt, oder?

                          Gruß Gunther

                          1. Lieber Gunther,
                            schon einmal etwas on der 80:20-Prozent-Methode gehört?
                            In der Theorie hört sich alles gut an, aber die Praxis sieht leider anders aus.
                            Wir kommen daher hier leider auf keinen grünen Zweig.
                            Gruß
                            Gerhard

                        2. Hallo,

                          Grundsätze sind dazu da, dass man sie ab und zu ignoriert.

                          nein, das waren die Vorschriften: Vorschriften sind dazu da, dass man nochmal gewissenhaft nachdenkt, bevor man sich über sie hinwegsetzt.

                          Ciao,
                           Martin

                          --
                          Um die Wahrheit zu erfahren, muss man den Menschen widersprechen.
                            (George Bernhard Shaw)
                          Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                          1. Hallo,

                            Grundsätze sind dazu da, dass man sie ab und zu ignoriert.

                            nein, das waren die Vorschriften: Vorschriften sind dazu da, dass man nochmal gewissenhaft nachdenkt, bevor man sich über sie hinwegsetzt.

                            Doch!
                            Nicht umsonst heißt es "Grundsätzlich bin ich bereit  ... aber in diesem Falle ..."

                            1. Hallo!

                              Grundsätze sind dazu da, dass man sie ab und zu ignoriert.

                              nein, das waren die Vorschriften: Vorschriften sind dazu da, dass man nochmal gewissenhaft nachdenkt, bevor man sich über sie hinwegsetzt.

                              Doch!
                              Nicht umsonst heißt es "Grundsätzlich bin ich bereit  ... aber in diesem Falle ..."

                              Bist du Jurist? ;-)

                              "Anders als im Privatbereich werden im Juristendeutsch die Wörter „Grundsatz“ und „grundsätzlich“ jedoch relativierend verwendet – als übliche Richtschnur, von der in Einzelfällen auch abgewichen werden kann. „Grundsatz“ bedeutet hierbei „Regel mit Ausnahmevorbehalt“. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Grundsatz

                              Gruß Gunther

                            2. Hi,

                              Grundsätze sind dazu da, dass man sie ab und zu ignoriert.
                              nein, das waren die Vorschriften: Vorschriften sind dazu da, dass man nochmal gewissenhaft nachdenkt, bevor man sich über sie hinwegsetzt.
                              Nicht umsonst heißt es "Grundsätzlich bin ich bereit  ... aber in diesem Falle ..."

                              bei mir gilt eigentlich eher: Nein, das mach ich grundsätzlich nicht.
                              Und das ist dann etwas Absolutes - da gibt's kein "aber wenn ...".
                              Daher ist ein Grundsatz für mich etwas Unumstößliches, das keine Ausnahme zulässt. Wesentlich stärker als eine Vorschrift oder ein Gesetz. Eher sowas wie ein physikalisches Grundgesetz.

                              Ciao,
                               Martin, der grundsätzlich keine Anrufe von 0180er-Nummern beantwortet

                              --
                              Der Sinn einer Behörde besteht in ihrer Existenz.
                                (alte Beamtenweisheit)
                              Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                      2. Hallo,

                        wenn Du alle paar Tage etwas auf den Tisch geknallt bekommst und sollst es in das Internet übernehmen und die Texte und Tabellen haben willkürliche Formatierungen, ...
                        Das ist doch schon der erste "Knackpunkt".
                        Hier könnte ggf. ein (auf)klärendes Gespräch mit der Ersteller dieser Dinge Abhilfe schaffen. Denn ggf. ist ihm die "Problematik" nicht bewusst ...!?

                        das ist sogar sehr wahrscheinlich. Viele Nutzer von Office-Suiten scheinen ja auch Formatvorlagen zu meiden (wahrscheinlich oft aus Unkenntnis), mit denen man einem Dokument ohne viel Aufwand ein einheitliches, durchgängiges Gesicht geben kann. Stattdessen formatieren die meisten lustig und willkürlich drauflos. Dazu kommen gern noch Dinge wie zwei oder drei zusätzliche leere Absätze, damit der "nächste" Absatz dann auf die folgende Seite rutscht. Oder Einrückungen durch Leerzeichen. Oder sie fügen einen Strich im Wort ein, weil dort "zufällig" eine günstige Stelle zur Silbentrennung ist - und dann wird der Satz umformuliert, und übrig bleibt ein Wort mit einem für den Leser nicht nachvoll-ziehbaren Bindestrich.

                        Dass solche Leute dann diese herangehensweise auch beibehalten, wenn sie Dokumente fürs Web erstellen, ist logisch.

                        Ich kann aber ehrlich gesagt kaum glauben, dass sich kein(e) "Logik/ System" dahinter verbirgt.

                        Geht mir auch so. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Autor einen Grund hat, bestimmte Passagen plötzlich rot zu machen, oder einen Absatz mit erweitertem Zeilenabstand zu versehen. Diesen Grund gilt es zu finden.

                        Und falls tatsächlich nicht, dann solltest du das unbedingt mal "klären" - s.o.!

                        Genau. Und den Leuten klarmachen, dass ein einheitlich formatiertes Dokument auch gleich viel professioneller wirkt. Das mag manche nicht interessieren, aber einen Versuch ist's trotzdem wert. Immer schön am Blei bal... ähm, am Ball bleiben.

                        Ciao,
                         Martin

                        --
                        Wer barfuß geht, dem kann man nicht die Schuld in die Schuhe schieben.
                        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                  2. Meine Herren,

                    In der Theorie ein klasse Konzept. Aber versuche diesen Gedanken mal an einen nicht Computer-affinen Menschen zu kommunizieren.

                    Das hat imho weniger etwas mit "Affinität zu Computern" zu tun, als vielmehr mit reiner Logik.

                    Logik scheint mir auch keine Eigenschaft zu sein, die jeder Mensch anstrebt :P

                    Selbst wenn ein Benutzer dies wunderbar umsetzen kann, ist das nachträgliche Reverse-Engineering, dass notwendig ist, um die Semantiken auseinander zu klamüserln, eine (fast) unlösbare Ausgabe.

                    Warum das denn?
                    Eine zugrunde liegende Logik sollte sich genauso einfach auf das Markup anwenden lassen, wie auf die Excel Tabelle.

                    Du musst in die andere Richtung denken, ergo "Wie kann ich aus reinen Design-Informationen Rückschlüsse auf die Semantik ziehen.

                    Ein Fallbeispiel:
                    Zwei Tabellenzellen sind beide rot und fett gestaltet. Die eine, weil sie eine Fehlermeldung beinhaltet. Die andere ist fett gestaltet worden, weil der Datensatz neu im Bestand ist und eine erhöhte Priorität signalisiert werden soll. Rot deshalb, weil der Datensatz eine nicht-erfüllte Aufgabestellung repräsentiert.

                    Beim Reverse-Engineering kann ich nur erkennen, dass beide fett und rot sind. Ich kann die Regeln, die dafür verantwortlich sind, aber nicht mehr klar differenzieren.

                    Um das mal mathematisch zu formulieren: Wir müssen eine nicht umkehrbaren Funktion in Betracht ziehen.

                    Gerade bei Seiten, deren Inhalt und/ oder deren Aussehen sich häufig ändert, hast du mit inline-styles "verloren".

                    Das Design stammt in diesem Fall aber nunmal auch aus der Excel-Datei und soll und muss nicht von Designern nachträglich verändert werden. Eine Änderung würde wenn dann durch den Inhalts-Redakteur geschehen.

                    Davon, dass der Webdesigner das Design verändern soll, war nie die Rede.

                    Korrekt, das ist ein Rückschluss, den ich aus diesem Posting gezogen habe. Der Fragesteller mag mir widersprechen, wenn die Annahme falsch ist.

                    Was hier passiert, ist in dem Sinne keine Aufbereitung der Daten für das Web, sondern ein Rendering von Excel-Dateien im Webbrowser.

                    Aha, und wie würdest du Letzteres nennen?
                    Also für mich fällt alles, was nicht im Original eingebunden wird, unter die Kategorie "Aufbereitung der Daten für das Web".

                    Ich gebe dir recht, diese Aussage macht für mich inzwischen auch keinen Sinn mehr. Ich wollte glaube ich nur mal das Wort Rendering in den Raum schmeißen. Am Beginn der Assoziationskette zu dieser Aussage stand Mozillas-PDF-Viewer-Strategie, die sich mit einer vergleichbaren Problematik beschäftigt.

                    --
                    Hey Girl,
                    i wish you were asynchronous, so you'd give me a callback.
              2. @@Gunther:

                nuqneH

                Die Trennung von Inhalt & Design ist einer der wenigen Grundsätze im Webdesign.

                Nein. Es ist unsinnig, Inhalt und Design zu trennen. Das geht auch gar nicht.

                Das Design ist dazu da, den Inhalt (samt Interaktion) dem Nutzer zu präsentieren. Verschiedene Inhalte/Interaktionen erfordern verschiedene Designs.

                Andersrum ist es suboptimal, irgendein vorgefertigtes Design aus einer Sammlung zu nehmen und die eigenen Inhalte darin einzupferchen.

                Was du meinst, ist die *technische* Trennung von Inhaltsstruktur (Markup) und Präsentationsschicht (Stylesheet).

                Hast du mal hinterfragt, warum man das trennen sollte?

                Wartbarkeit. Schlag nach bei Meiert.

                Und wie der Name schon sagt, sind Grundsätze allgemeingültig (heißt: es gibt keine Ausnahmen!).

                Grundsätze gelten innerhalb ihres Kontexts. Wenn der Kontext der ist, dass das HTML-Dokument (ggfs. ein mit serverseitigen Techniken generiertes, womöglich aus CMS) das Quelldokument ist, unterschreibe ich die Trennung von Markup und Stylesheet (und Verhaltensschicht (JS)).

                Hier ist das Quelldokument aber ein Excel- oder Word-Dokument; dieses wird gewartet. HTML dient hier lediglich als Mittel zum Zweck, die Inhalte in Browsern anzuzeigen.

                Qapla'

                --
                „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)